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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  14
  Dezember 2021
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    * Dienstag der 3. Woche im Advent
    * Hl. Johannes vom Kreuz
    * Lesejahr: C II, StB: III. Woche

  [Dienstag, 14.12.2021__]
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  14. Dezember

  Hl. Johannes vom Kreuz

  Ordenspriester, Kirchenlehrer

  Gedenktag


  Johannes (Juan de Yepes) wurde 1542 in Fontivera (Provinz Avila, Spanien) geboren. Nach
  dem Tod seines Vaters zog seine Mutter mit ihren drei Kindern nach Medina del Campo, wo
  Johannes bei den Jesuiten in die Schule ging, nebenbei aber im Krankenhaus arbeitete,
  um seinen Unterhalt zu verdienen. 1563 trat er in das dortige Karmelitenkloster ein,
  studierte dann Philosophie und Theologie in Salamanca. 1568, nicht lange nach seiner
  Priesterweihe. begegnete er der hl. Theresia von Avila, die gl�cklich war, in ihm einen
  hervorragenden Mitarbeiter f�r die Reform des Karmel gefunden zu haben. Die
  Reformarbeit brachte ihm Leiden und Verfolgungen ein; er wurde sogar eingesperrt und
  geschlagen. In dieser harten Schule lernte er, von sich selbst zu lassen und in der
  Welt Gottes heimisch zu werden. Die hl. Theresia nennt ihn einen gro�en Geistesmann mit
  viel Erfahrung und Bildung (Brief 219). Seine geistlichen Schriften best�tigen dieses
  Urteil. Sie geh�ren zur gro�en Literatur. Von seinen Oberen nicht verstanden und
  schlecht behandelt, starb Johannes am 14. Dezember 1591 in Ubeda. Er wurde 1726 heilig
  gesprochen und 1926 zum Kirchenlehrer erhoben.


  Spuren Gottes

  Die Gesch�pfe sind gleichsam eine Spur der Fu�stapfen Gottes, an der man seine Gr��e,
  Macht und Weisheit sehen kann.

  Die Weisheit h�lt ihren Einzug durch die Liebe, das Stillschweigen und die Abt�tung.
  Gro�e Weisheit ist es, schweigen und leiden zu k�nnen und auf die Worte und Taten und
  das Leben anderer gar nicht zu achten.

  Gott liebt an dir den geringsten Grad der Gewissensreinheit weit mehr als alle Taten,
  die du vollbringen kannst.

  Am Abend unseres Lebens werden wir nach der Liebe gerichtet werden.

  (S�tze von Johannes vom Kreuz)


  Commune-Texte:

  Schriftlesungen f�r Kirchenlehrer

  oder f�r heilige M�nner (Ordensleute)



Er�ffnungsvers

                                                                                            Gal 6, 14

  Ich will mich allein des Kreuzes

  unseres Herrn Jesus Christus r�hmen,

  durch das die Welt mir gekreuzigt ist und ich der Welt.



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  du hast dem heiligen Johannes vom Kreuz

  ein gro�es Verlangen geschenkt,

  sich selbst zu verleugnen

  und Christus nachzufolgen.

  Gib, dass auch wir im Kreuz unser Heil erkennen

  und durch das Kreuz die Gnade erlangen,

  deine Herrlichkeit zu schauen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Das Evangelium ist die Botschaft vom Kreuz. Nicht in Macht und Glanz,
  sondern in Schwachheit und Armut ist Jesus seinen Weg gegangen. Auch weiterhin arbeitet
  Gott mit armen Mitteln. Nicht der technische Aufwand, nicht die gl�nzende Begabung oder
  das eindrucksvolle Auftreten eines Predigers machen das Evangelium glaubw�rdig, sondern
  Gottes Geist und Gottes Kraft. Das gilt heute ebenso wie einst in Korinth. Dem
  entspricht auch der Inhalt der Predigt. Da gibt es allerdings Stufen der Erkenntnis und
  Erfahrung; sittliches Handeln und geistige Einsicht bedingen sich gegenseitig. Im
  extrem negativen Fall wird Christus ans Kreuz geschlagen, damals und immer; im
  positiven Fall wird das Kreuz als Offenbarung der Weisheit und Macht Gottes erkannt und
  angenommen. - Zu 2,1-5: 1 Kor 1,17; Gal 6,14; Apg 18,9; 1 Thess 1,5; R�m 1,16. - Zu
  2,7: R�m 16,25; Kol 1,16. - Zu 2,9-10: Dtn 29,28; Jes 64,3; 52,15; Mt 13,11.



ERSTE Lesung

                                                                                     1 Kor 2, 1-10a

Ich habe euch das Zeugnis Gottes verk�ndigt: Jesus Christus, den Gekreuzigten

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  ^1Als ich zu euch kam, Br�der, kam ich nicht, um gl�nzende Reden oder gelehrte Weisheit
  vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verk�ndigen.

  ^2Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen au�er Jesus Christus, und
  zwar als den Gekreuzigten.

  ^3Zudem kam ich in Schw�che und in Furcht, zitternd und bebend zu euch.

  ^4Meine Botschaft und Verk�ndigung war nicht �berredung durch gewandte und kluge Worte,
  sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden,

  ^5damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit st�tzte, sondern auf die Kraft
  Gottes.

  ^6Und doch verk�ndigen wir Weisheit unter den Vollkommenen, aber nicht Weisheit dieser
  Welt oder der Machthaber dieser Welt, die einst entmachtet werden.

  ^7Vielmehr verk�ndigen wir das Geheimnis der verborgenen Weisheit Gottes, die Gott vor
  allen Zeiten vorausbestimmt hat zu unserer Verherrlichung.

  ^8Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt; denn h�tten sie die Weisheit
  Gottes erkannt, so h�tten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.

  ^9Nein, wir verk�ndigen, wie es in der Schrift hei�t, was kein Auge gesehen und kein
  Ohr geh�rt hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Gro�e, das Gott denen
  bereitet hat, die ihn lieben.

  ^10Denn uns hat es Gott enth�llt durch den Geist.



Antwortpsalm

                                                            Ps 37 (36), 3-4.5-6.30-31 (R: vgl. 30a)
         R Der Mund des Gerechten spricht Worte der Weisheit. - R

                                                                                                                                           (GL neu 312,7)
3        Vertrau auf den Herrn und tu das Gute,

                                                                                                                               II. Ton

            bleib wohnen im Land und bewahre Treue!

  4        Freu dich innig am Herrn!

            Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. - (R)

  5        Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm;

            er wird es f�gen.

  6        Er bringt deine Gerechtigkeit heraus wie das Licht

            und dein Recht so hell wie den Mittag. - (R)

  30      Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit,

            und seine Zunge redet, was recht ist.

  31      Er hat die Weisung seines Gottes im Herzen,

            seine Schritte wanken nicht. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                                                Vers: Mt 5, 3

  Halleluja. Halleluja.

  Selig. die arm sind vor Gott;

  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Viele Menschen folgen Jesus auf dem Weg nach Jerusalem, werden sie auch
  bis nach Golgota mitgehen? Jesus nennt ihnen die Bedingungen der Nachfolge:
  Bereitschaft zum Verzicht auf Familie und Freunde, auf Ehre und Besitz, ja auf das
  eigene Leben. Wer sich zur Nachfolge entschlie�t, muss wissen, was er wagt. Er muss
  seine Kr�fte und M�glichkeiten pr�fen wie jemand, der einen Bau ausf�hren oder einen
  Krieg unternehmen will. Besagen diese Gleichnisse auch, dass die Nachfolge jedem
  freigestellt ist? Das vorausgegangene Gleichnis vom Gastmahl empfiehlt eine solche
  Deutung nicht. Aber Jesus verlangt nicht von jedem die gleiche Art und Weise der
  Nachfolge. Er ruft jeden auf seinen ihm eigenen Weg. Die Forderung zu gr��erem Verzicht
  hat als Voraussetzung und als Ziel die gr��ere Liebe. Wer angefangen hat, die Gr��e
  Gottes zu begreifen, dem werden alle geschaffenen Dinge klein. - Zu 14,25-27: Mt
  10,37-38; Lk 22,26-28; Dtn 33,9-10; Lk 18,24-30; Joh 12,26. - Zu 14,28-31: Spr 24,6; Lk
  9,61-62.



Evangelium

                                                                                     Lk 14, 25-33

Keiner von euch kann mein J�nger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit,

  ^25als viele Menschen Jesus begleiteten, wandte er sich an sie und sagte:

  ^26Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Br�der und
  Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein J�nger sein.

  ^27Wer nicht sein Kreuz tr�gt und mir nachfolgt, der kann nicht mein J�nger sein.

  ^28Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und
  rechnet, ob seine Mittel f�r das ganze Vorhaben ausreichen?

  ^29Sonst k�nnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht
  fertig stellen kann. Und alle, die es sehen, w�rden ihn verspotten

  ^30und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende f�hren.

  ^31Oder wenn ein K�nig gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht
  zuerst hin und �berlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen
  kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anr�ckt?

  ^32Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit
  weg ist, und bittet um Frieden.

  ^33Darum kann keiner von euch mein J�nger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz
  verzichtet.



  F�rbitten

  Jesus Christus, der f�r uns am Kreuz starb, wollen wir bitten:

  Mach allen Gl�ubigen bewusst, dass sie in deiner Nachfolge Kreuz tragen sollen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  Lass die V�lker Europas im Zeichen des Kreuzes zueinander finden. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  Gib allen Mut, die von anderen grundlos abgelehnt werden. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Lehre uns, im Schweigen deine Stimme zu h�ren. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Herr, unser Gott, zu unserem Heil hat dein Sohn das Kreuz getragen. Gib, dass wir in
  seiner Nachfolge ausharren, durch ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Allm�chtiger Gott,

  nimm die Gaben an,

  die wir dir am Gedenktag

  des heiligen Johannes vom Kreuz darbringen.

  Hilf uns,

  das Leiden des Herrn, das wir am Altar verk�nden,

  auch in unserem Leben auf uns zu nehmen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



Kommunionvers

                                                                                           Mt 16, 24

  So spricht der Herr:

  Wer mir nachfolgen will, verleugne sich selbst

  und nehme sein Kreuz auf sich; so folge er mir nach.



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  du hast im Leben des heiligen Johannes

  das Geheimnis des Kreuzes aufleuchten lassen.

  St�rke uns durch das Opfer, das wir gefeiert haben,

  damit wir in der Nachfolge Christi ausharren

  und in deiner Kirche zum Heil der Menschen wirken.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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