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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  8
  Dezember 2021
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    * Mittwoch der 2. Woche im Advent
    * Maria Ohne Erbs�nde empfangen
    * Lesejahr: C II, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 08.12.2021__]
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8. Dezember

Hochfest der ohne Erbs�nde

empfangenen Jungfrau und - Gottesmutter Maria

  Die Glaubenslehre, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an von aller Erbschuld
  frei war, hat sich erst im Lauf der Jahrhunderte allm�hlich gekl�rt. Sie wird
  ausdr�cklich in der Heiligen Schrift nicht ausgesprochen, doch wurden einige Aussagen
  der Schrift schon fr�h in dem Sinn verstanden, dass Maria das reinste Gesch�pf Gottes
  war, die neue Eva, die ohne S�nde blieb und so zur "Mutter aller Lebenden" werden
  konnte. Dabei muss klar bleiben, dass Maria auf dem nat�rlichen Weg als Kind ihrer
  Eltern geboren wurde und dass auch sie alle Gnade durch Jesus Christus, durch seinen
  Kreuzestod, empfangen hat. - Die liturgische Feier der Empf�ngnis Mari� kam im
  9. Jahrhundert von Konstantinopel nach S�ditalien und Sizilien; aber durchgesetzt hat
  sich das Fest von England her, wo der hl. Anselm von Canterbury es in seiner Di�zese
  einf�hrte. 1476 wurde es durch den Franziskanerpapst Sixtus IV. von der r�mischen
  Kirche �bernommen. Am 8. Dezember 1854 hat Pius IX. die Lehre von der Unbefleckten
  Empf�ngnis Mari� verbindlich definiert und als Glaubenssatz erkl�rt.

  Das Dogma   "Zu Ehren der Heiligen und Ungeteilten Dreifaltigkeit, zu Schmuck und
  Zierde der jungfr�ulichen Gottesmutter, zur Erh�hung des katholischen Glaubens und zur
  Mehrung der christlichen Religion, in der Autorit�t unseres Herrn Jesus Christus, der
  seligen Apostel Petrus und Paulus und der Unseren erkl�ren, verk�nden und definieren
  Wir: Die Lehre, dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empf�ngnis
  durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des allm�chtigen Gottes, im Hinblick auf die
  Verdienste Jesu Christi, des Erretters des Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der
  Erbs�nde unversehrt bewahrt wurde, ist von Gott offenbart und darum von allen Gl�ubigen
  fest und best�ndig zu glauben." (Pius IX., Apostolisches Schreiben "Ineffabilis Deus",
  verk�ndet am 8. Dezember 1854)

Er�ffnungsversJes 61, 10

  Von Herzen will ich mich freuen �ber den Herrn.
  Meine Seele soll jubeln �ber meinen Gott.
  Denn er kleidet mich in Gew�nder des Heils,
  er h�llt mich in den Mantel der Rettung
  und schm�ckt mich k�stlich wie eine Braut.

  Ehre sei Gott

Tagesgebet

  Gro�er und heiliger Gott,
  im Hinblick auf den Erl�sertod Christi
  hast du die selige Jungfrau Maria
  schon im ersten Augenblick ihres Daseins
  vor jeder S�nde bewahrt,
  um deinem Sohn eine w�rdige Wohnung zu bereiten.
  H�re auf ihre F�rsprache:
  Mache uns frei von S�nden
  und erhalte uns in deiner Gnade,
  damit wir mit reinem Herzen zu dir gelangen.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  Zur 1. Lesung   Die Geschichte vom verlorenen Paradies ist wahr. Gott will dem Menschen
  seine N�he und Freundschaft schenken, das ist der Sinn des "Gartens". Aber Gott kann
  nur dem etwas schenken, der f�hig ist, es zu empfangen. Der Mensch mit der gierig
  raffenden Hand oder mit der trotzig geballten Faust ist dazu nicht f�hig. Er bekommt
  vielleicht das, was er wollte, aber nur, um dann zu sehen, dass er arm und "nackt" ist.
  Er wird auf sich selbst zur�ckgeworfen, und die ganze Natur leidet darunter, dass die
  Ordnung gest�rt ist. Das wissen wir auch dann, wenn wir keine Dornen und Disteln mehr
  sehen. Aber nicht das Gericht ist Gottes letztes Wort. Die R�ckkehr zu Gott, zum Leben,
  zum Gl�ck ist dem Menschen verhei�en und aufgetragen. Die Schlange, dieses
  geheimnisvolle, �bermenschlich schlaue und b�sartige Wesen, wird vom Nachkommen der
  Frau besiegt werden: einer wird kommen und den Kopf der Schlange treffen (Gen 3, 15);
  er wird dem t�dlichen Unsinn ein Ende machen und den Menschen eine neue Zukunft geben.

Erste LesungGen 3, 9-15.20

  Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachkommen und dem
  Nachkommen der Frau

  Lesung
  aus dem Buch G�nesis.

  Nachdem der Mensch vom Baum gegessen hatte,
  9 rief Gott, der Herr, ihm zu
  und sprach: Wo bist du?
  10Er antwortete: Ich habe deine Schritte geh�rt im Garten;
  da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin,
  und versteckte mich.
  11Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?
  Hast du von dem Baum gegessen,
  von dem ich dir geboten habe, davon nicht zu essen?
  12Der Mensch antwortete:
  Die Frau, die du mir beigesellt hast,
  sie hat mir von dem Baum gegeben.
  So habe ich gegessen.
  13Gott, der Herr, sprach zu der Frau:
  Was hast du getan?
  Die Frau antwortete:
  Die Schlange hat mich verf�hrt.
  So habe ich gegessen.
  14Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange:
  Weil du das getan hast, bist du verflucht
  unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes.
  Auf dem Bauch wirst du kriechen
  und Staub fressen alle Tage deines Lebens.
  15Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau,
  zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen.
  Er trifft dich am Kopf
  und du triffst ihn an der Ferse.
  20Der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva, Leben,
  denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen.

AntwortpsalmPs 98 (97), 1.2-3b.3c-4 (Kv: 1ab)

  Kv Singet dem Herrn ein neues Lied,GL 55,1
  denn er hat wunderbare Taten vollbracht! - Kv

  1Singet dem Herrn ein neues Lied, *
  denn er hat wunderbare Taten vollbracht!
  Geholfen hat ihm seine Rechte *
  und sein heiliger Arm. - (Kv)
  2Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht *
  und sein gerechtes Wirken enth�llt vor den Augen der V�lker.
  3abEr gedachte seiner Huld *
  und seiner Treue zum Hause Israel. - (Kv)
  3cdAlle Enden der Erde *
  sahen das Heil unsres Gottes.
  4Jauchzet dem Herrn, alle Lande, *
  freut euch, jubelt und singt! - Kv

  Zur 2. Lesung   Am Anfang des Epheserbriefs steht ein hymnischer Lobpreis, der alles
  Handeln Gottes in dem Wort "Segen" zusammenfasst (1, 3-14). Von Ewigkeit her hat Gott
  uns erkannt und geliebt. Das Offenbarwerden seiner ewigen Gr��e ("Herrlichkeit") und
  seiner Gnade ist das Ziel der Sch�pfung und der Sinn der Menschheitsgeschichte, auch
  der Sinn jedes Menschenlebens. Von sich aus kann die Sch�pfung dieses Ziel nicht
  erreichen. Hier greift Gottes Erbarmen ein; er macht Christus zum Haupt und zur Mitte
  einer neuen Sch�pfung, zu ihrem Retter. Von S�nde ist in diesem Abschnitt nur in Vers 7
  die Rede und nur indirekt: durch das Blut Christi haben wir die Erl�sung, die Vergebung
  der S�nden. Er gibt uns als Siegel der Gottesgemeinschaft den Heiligen Geist. Durch ihn
  haben wir Hoffnung; wir wissen, dass Gott uns angenommen hat.

Zweite LesungEph 1, 3-6.11-12

  In Christus hat Gott uns erw�hlt vor der Grundlegung der Welt, zum Lob seiner
  herrlichen Gnade

  Lesung
  aus dem Brief des Apostels Paulus
  an die Gemeinde in �phesus.

  3Gepriesen sei Gott,
  der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
  Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet
  durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
  4Denn in ihm hat er uns erw�hlt vor der Grundlegung der Welt,
  damit wir heilig und untadelig leben vor ihm.
  5Er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt,
  seine S�hne zu werden durch Jesus Christus
  und zu ihm zu gelangen nach seinem gn�digen Willen,
  6zum Lob seiner herrlichen Gnade.
  Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn.
  11In ihm sind wir auch als Erben vorherbestimmt
  nach dem Plan dessen, der alles so bewirkt,
  wie er es in seinem Willen beschlie�t;
  12wir sind zum Lob seiner Herrlichkeit bestimmt,
  die wir schon fr�her in Christus gehofft haben.

Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Lk 1, 28.42

  Halleluja. Halleluja.
  Gegr��et seist du, Maria, voll der Gnade,
  der Herr ist mit dir,
  du bist gebenedeit unter den Frauen.
  Halleluja.

  Zum Evangelium   Maria wird vom Engel als die Frau begr��t, die mehr als alle anderen
  begnadet ist. Sie steht in der Reihe der gro�en Erw�hlten (Abraham, David) und �berragt
  sie alle. Sie ist der neue Zion, das wahre Jerusalem, dem Gottes besondere Liebe und
  Gegenwart gilt (vgl. Zef 3, 14-16; Sach 9, 9). Was zu Maria �ber Jesus gesagt wird (Lk
  1, 31-33), �bertrifft bei weitem das �ber Johannes Gesagte (1, 15-17). Seine Titel und
  sein Name kennzeichnen ihn als den verhei�enen Messias der Endzeit, der die Einheit von
  Juda und Israel wiederherstellen und �ber alle V�lker in Ewigkeit herrschen wird. Er
  ist der Sohn der Jungfrau, ist wahrer Mensch und geh�rt doch zur Welt Gottes (1, 35).
  Anders als Zacharias (1, 18) antwortet Maria auf die Botschaft des Engels mit dem
  einfachen und gro�en: "Mir geschehe, wie du es gesagt hast."

EvangeliumLk 1, 26-38

  Sei gegr��t du Begnadete, der Herr ist mit dir

  Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

  26In jener Zeit wurde der Engel G�briel
  von Gott in eine Stadt in Galil�a namens Nazaret
  27 zu einer Jungfrau gesandt.
  Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt,
  der aus dem Haus David stammte.
  Der Name der Jungfrau war Maria.
  28Der Engel trat bei ihr ein
  und sagte: Sei gegr��t, du Begnadete,
  der Herr ist mit dir.
  29Sie erschrak �ber die Anrede
  und �berlegte, was dieser Gru� zu bedeuten habe.
  30Da sagte der Engel zu ihr: F�rchte dich nicht, Maria;
  denn du hast bei Gott Gnade gefunden.
  31Siehe, du wirst schwanger werden
  und einen Sohn wirst du geb�ren;
  dem sollst du den Namen Jesus geben.
  32Er wird gro� sein
  und Sohn des H�chsten genannt werden.
  Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.
  33Er wird �ber das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen
  und seine Herrschaft wird kein Ende haben.
  34Maria sagte zu dem Engel:
  Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?
  35Der Engel antwortete ihr:
  Heiliger Geist wird �ber dich kommen
  und Kraft des H�chsten wird dich �berschatten.
  Deshalb wird auch das Kind heilig
  und Sohn Gottes genannt werden.
  36Siehe, auch Elisabet, deine Verwandte,
  hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen;
  obwohl sie als unfruchtbar gilt,
  ist sie schon im sechsten Monat.
  37Denn f�r Gott ist nichts unm�glich.
  38Da sagte Maria:
  Siehe, ich bin die Magd des Herrn;
  mir geschehe, wie du es gesagt hast.
  Danach verlie� sie der Engel.

  Glaubensbekenntnis

  F�rbitten

  Zur Eucharistiefeier   Segen, Gemeinschaft, Liebe: alles will Gott uns geben durch
  Jesus Christus. Und alles ist Gnade, das hei�t Geschenk. Die Antwort hat uns Maria
  gelehrt: Danksagung, Lobpreis, Anbetung.

Gabengebet

  Herr, unser Gott,
  in deiner Gnade
  hast du die selige Jungfrau Maria auserw�hlt
  und vor jeder S�nde bewahrt.
  An ihrem Fest feiern wir das Opfer,
  das alle Schuld der Menschen tilgt.
  Befreie uns auf ihre F�rsprache
  aus der Verstrickung in das B�se,
  damit auch wir heilig und makellos vor dir stehen.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fation

Kommunionvers

  Gro�es hat man von dir gesagt, Maria,
  denn aus dir ging hervor die Sonne der Gerechtigkeit,
  Christus, unser Gott.

Schlussgebet

  Herr und Gott,
  das Sakrament, das wir empfangen haben,
  heile in uns die Wunden jener Schuld,
  vor der du die allerseligste Jungfrau Maria
  vom ersten Augenblick ihres Daseins an
  auf einzigartige Weise bewahrt hast.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

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