und mach ihre Herzen hell durch den Glanz deiner Gnade.
Gib, dass wir in diesem Licht Christus als unseren Erl�ser
allezeit erkennen und ihn wahrhaft aufnehmen,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 62)
Oder ein anderes Tagesgebet
Jahr I
Zur Lesung Der Christ hat Zukunft und Hoffnung. Das bestimmende
Ereignis der Zukunft, das bereits in die Gegenwart hereinragt, ist
der Tag des Herrn (5,2). Paulus wurde nach Zeit und Stunde
gefragt; er gibt darauf die gleiche Antwort wie Jesus im
Evangelium. Nicht der Zeitpunkt, sondern das Ereignis, das hei�t
der Herr selbst, ist wichtig. Er kommt als Richter und Retter. F�r
die Leute, die anderen, die keine Hoffnung haben (5,3; 4,13), wird
seine Ankunft pl�tzliches Verderben bedeuten. Es gibt in
der gegenw�rtigen Welt Licht und Finsternis; der Tag des Herrn
wird es offenbar machen, wer zum Licht geh�rt. Ihr alle (V. 5):
damit redet Paulus die Getauften an; sie geh�ren nicht mehr der
Nacht, sondern dem Tag, der Christus ist. Aber auch ihnen
muss gesagt werden: Seid wachsam und n�chtern. Glaube, Liebe und
Hoffnung sind notwendig, wenn die Welt (samt den Christen) nicht in
Trunkenheit und falscher Sicherheit untergehen soll. - Lk
12,39; 17,26-30; Offb 3,3; 1 Kor 15,52; Joh 12,36; Mt 13,38; R�m
13,11-14; Mk 13,34-35; 1 Petr 5,8.
ERSTE Lesung 1 Thess 5, 1-6.9-11
Er ist f�r uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die
Thessalonicher
^1�ber Zeit und Stunde, Br�der, brauche ich euch nicht zu
schreiben.
^2Ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein
Dieb in der Nacht.
^3W�hrend die Menschen sagen: Friede und Sicherheit!, kommt
pl�tzlich Verderben �ber sie wie die Wehen �ber eine schwangere
Frau, und es gibt kein Entrinnen.
^4Ihr aber, Br�der, lebt nicht im Finstern, so dass euch der Tag
nicht wie ein Dieb �berraschen kann.
^5Ihr alle seid S�hne des Lichts und S�hne des Tages. Wir geh�ren
nicht der Nacht und nicht der Finsternis.
^6Darum wollen wir nicht schlafen wie die anderen, sondern wach und
n�chtern sein.
^7Denn wer schl�ft, schl�ft bei Nacht, und wer sich betrinkt,
betrinkt sich bei Nacht.
^8Wir aber, die dem Tag geh�ren, wollen n�chtern sein und uns
r�sten mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit
dem Helm der Hoffnung auf das Heil.
^9Denn Gott hat uns nicht f�r das Gericht seines Zorns bestimmt,
sondern daf�r, dass wir durch Jesus Christus, unseren Herrn,
das Heil erlangen.
^10Er ist f�r uns gestorben, damit wir vereint mit ihm leben,
ob wir nun wachen oder schlafen.
^11Darum tr�stet und ermahnt einander, und einer richte den
andern auf, wie ihr es schon tut.
Antwortpsalm
Ps 27 (26), 1.4.13-14 (R: 13)
R Ich bin gewiss, zu schauen die G�te des Herrn
(GL neu 40, 1 oder 38, 1 ) im Land der Lebenden. - R
1 Der Herr ist mein Licht und mein Heil: I. oder IV. Ton
Vor wem sollte ich mich f�rchten
Der Herr ist die Kraft meines Lebens:
Vor wem sollte mir bangen? - (R)
4 Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:
Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,
die Freundlichkeit des Herrn zu schauen
und nachzusinnen in seinem Tempel. - (R)
13 Ich bin gewiss, zu schauen
die G�te des Herrn im Land der Lebenden.
14 Hoffe auf den Herrn, und sei stark!
Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn! - R
Jahr II
Zur Lesung Gegen die Weisheit der Welt hat Paulus so heftig
gek�mpft wie gegen die Gerechtigkeit, die der Mensch
durch sein eigenes Tun erreichen will. Beide sind Ausdruck der
Selbstbehauptung, der Gott durch das Kreuz Jesu ein Ende gemacht
hat. Gott hat uns das Geheimnis seiner verborgenen Weisheit durch
den Geist offenbart. Von welchem Geist ist die Rede? Nicht ohne
weiteres von dem des Menschen; Vers 10 meint den ewigen
Gottesgeist: Gott kann nur durch Gott erkannt werden; was der
Mensch von den Tiefen Gottes wei�, das kann er nur durch den
g�ttlichen Geist wissen. Diesen Geist haben wir empfangen (V.
12), und was wir empfangen haben, das geben wir weiter (V. 13-16).
Wir: das ist Paulus, und das sind alle, denen es aufgetragen ist,
die Weisheit Gottes zu verk�nden. Aber nur vom geistigen, nicht vom
ungeistigen Menschen kann die Offenbarung verstanden werden.
Der Geistige ist der, dessen Erkenntnisverm�gen (Vernunft) so
vom Geist Gottes emporgehoben wird, dass er alles, selbst die
Tiefen Gottes durchdringen kann. Der Apostel beansprucht, diesen
Geist zu haben, und er bestreitet den Korinthern den Geistbesitz,
solange sie die Torheit des Kreuzes nicht begreifen. - Jdt
8,14; Spr 20,27; R�m 11,33; 1 Kor 15,44; Spr 28,5; Mt 16,23; Weish
9,13; Jes 40,13; R�m 11,34.
ERSTE Lesung 1 Kor 2, 10b-16
Der irdisch gesinnte Mensch l�sst sich nicht auf das ein, was vom
Geist Gottes kommt; der geisterf�llte Mensch aber urteilt �ber alles
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Br�der!
^10bDer Geist ergr�ndet alles, auch die Tiefen Gottes.
^11Wer von den Menschen kennt den Menschen, wenn nicht der Geist
des Menschen, der in ihm ist? So erkennt auch keiner Gott - nur
der Geist Gottes.
^12Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den
Geist, der aus Gott stammt, damit wir das erkennen, was uns von
Gott geschenkt worden ist.
^13Davon reden wir auch, nicht mit Worten, wie menschliche
Weisheit sie lehrt, sondern wie der Geist sie lehrt, indem wir
den Geisterf�llten das Wirken des Geistes deuten.
^14Der irdisch gesinnte Mensch aber l�sst sich nicht auf das
ein, was vom Geist Gottes kommt. Torheit ist es f�r ihn, und er
kann es nicht verstehen, weil es nur mit Hilfe des Geistes
beurteilt werden kann.
^15Der geisterf�llte Mensch urteilt �ber alles, ihn aber
vermag niemand zu beurteilen.
^16Denn wer begreift den Geist des Herrn? Wer kann ihn belehren?
Wir aber haben den Geist Christi.
Antwortpsalm
Ps 145 (144),8-9.10-11.12-13b.13c-14 (R: 17a)
R Gerecht ist der Herr in allem, was er tut. - R
(GL neu 401)
8 Der Herr ist gn�dig und barmherzig,
VI. Ton langm�tig und reich an Gnade.
9 Der Herr ist g�tig zu allen,
sein Erbarmen waltet �ber all seinen Werken. - (R)
10 Danken sollen dir, Herr, all deine Werke
und deine Frommen dich preisen.
11 Sie sollen von der Herrlichkeit deines K�nigtums
reden,
sollen sprechen von deiner Macht. - (R)
12 Sie sollen den Menschen deine machtvollen Taten verk�nden
und den herrlichen Glanz deines K�nigtums.
13ab Dein K�nigtum ist ein K�nigtum f�r ewige Zeiten,
deine Herrschaft w�hrt von Geschlecht zu Geschlecht. - (R)
13cd Der Herr ist treu in allen seinen Worten
voll Huld in all seinen Taten.
14 Der Herr st�tzt alle, die fallen,
und richtet alle Gebeugten auf. - R
Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Lk 7, 16
Halleluja. Halleluja.
Ein gro�er Prophet trat unter uns auf:
Gott nahm sich seines Volkes an.
Halleluja.
Zum Evangelium Nicht Nazaret, sondern Kafarnaum wird zum
Mittelpunkt der T�tigkeit Jesu in Galil�a. Nicht seine Verwandten
sammelt Jesus um sich, sondern die J�nger, die er in freier Wahl
beruft. Von Anfang an tritt er mit Vollmacht und Kraft auf (V.
36); er redet mit g�ttlicher Vollmacht (V. 32), er lehrt nicht
wie die Rabbiner, indem er sich auf fremde Autorit�ten beruft;
aus eigenem Wissen und eigener Gewissheit sagt er: So ist es.
Die Zuh�rer sind best�rzt, ohne recht zu wissen, was sie denken
sollen; die D�monen aber erkennen mit Entsetzen, dass hier der
M�chtigere gekommen ist, der Heilige Gottes. Auch Sohn Gottes
nennen ihn die D�monen, z. B. Lk 4,41. Die beiden Bezeichnungen
geh�ren eng zusammen; sie bezeichnen den, den der Vater in
die Welt gesandt hat (Joh 10,36),
den Messias (Lk 4,41). - Mk 1,21-28; Mt 7,28-29; Apg 13,12;
Mt 8,29; Lk 8,28; Joh 6,69.
Evangelium Lk 4, 31-37
Ich wei�, wer du bist: der Heilig Gottes!
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
In jener Zeit
^31ging Jesus hinab nach Kafarnaum, einer Stadt in
Galil�a, und lehrte die Menschen am Sabbat.
^32Sie waren sehr betroffen von seiner Lehre, denn er redete mit
g�ttlicher Vollmacht.
^33In der Synagoge sa� ein Mann, der von einem D�mon, einem
unreinen Geist, besessen war. Der begann laut zu schreien:
^34Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du
gekommen, um uns ins Verderben zu st�rzen? Ich wei�, wer du bist:
der Heilige Gottes!
^35Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der D�mon warf
den Mann mitten in der Synagoge zu Boden und verlie� ihn, ohne
ihn jedoch zu verletzen.
^36Da waren alle erstaunt und erschrocken, und einer fragte den
andern: Was ist das f�r ein Wort? Mit Vollmacht und Kraft befiehlt
er den unreinen Geistern, und sie fliehen.
^37Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend.
F�RBITTEN
Mit unseren Bitten wenden wir uns an Jesus Christus, der mit
g�ttlicher Vollmacht lehrte und handelte:
Erf�lle alle, die das Evangelium verk�nden, mit deinem Geist.
(Stille) Christus, h�re uns.
A.: Christus, erh�re uns.
Ber�hre die Herzen der Menschen, dass sie dein Wort annehmen.
(Stille) Christus, h�re uns.
Richte die Gebeugten auf und erleuchte die Verwirrten.
(Stille) Christus, h�re uns.
Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen
liturgischen B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus
diesen B�chern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin
enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den
Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten
(revidierten) Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift (1980/2016).
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