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Schott Tagesliturgie

  Montag
  30
  August 2021
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    * Montag der 22. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: B I, StB: II. Woche

  [Montag, 30.08.2021____]
    __________________________________________________________________________________

MONTAG DER 22. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott, du hast uns geboten,

  auf deinen geliebten Sohn zu h�ren.

  N�hre uns mit deinem Wort

  und reinige die Augen unseres Geistes,

  damit wir f�hig werden,

  deine Herrlichkeit zu erkennen,

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 95)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Von der Ankunft (= Parusie) des Herrn spricht Paulus f�nfmal im ersten
  Thessalonicherbrief. Zwischen der Auferstehung Jesu und seiner Wiederkunft l�uft die
  Zeit der Kirche. Auch die Weltgeschichte wird von diesen beiden Ereignissen bestimmt,
  gleichg�ltig, ob sie es zur Kenntnis nimmt oder nicht. Die Wiederkunft ereignet sich am
  Tag des Herrn (1 Thess 5,2), an jenem Tag (2 Thess 1,10). In der Schilderung dieses
  Tages m�ssen wir unterscheiden zwischen der eigentlichen Glaubensaussage und der
  apokalyptischen Szenerie, die uns phantastisch vorkommen mag (Ruf des Erzengels,
  Fanfare Gottes, Entr�cktwerden auf der Wolke). Die eigentliche Glaubensaussage steht in
  V. 14: Jesus war tot und ist auferstanden (auferweckt worden: 1,10); wenn er kommt,
  werden alle, die in Christus, d. h. als Getaufte, gestorben sind (4,16), und alle, die
  durch ihren Glauben in Christus leben, ihm entgegengehen, um f�r immer bei ihm zu sein.
  Das ist die Hoffnung, die es dem Christen unm�glich macht, traurig zu sein. Die anderen
  (4,13) haben keine Hoffnung, weil sie die Macht Gottes nicht kennen und dem Evangelium
  nicht gehorchen (2 Thess 1,8). Sie m�gen es mit Heroismus (oder mit Heroin) versuchen;
  das sind nur Erscheinungsformen der Verzweiflung. - Eph 2,12; Kol 1,27; R�m 1,4; 8,11;
  10,9; 1 Kor 15; Mt 24,30-31; 2 Thess 1,7-8; Joh 14,2-3; 17,24.



ERSTE Lesung

                                                                                   1 Thess 4, 13-18

Gott wird durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit f�hren

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

  ^13Br�der, wir wollen euch �ber die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr
  nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben.

  ^14Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird
  Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit f�hren.

  ^15Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch
  �brig sind, wenn der Herr kommt, werden den Verstorbenen nichts voraushaben.

  ^16Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der
  Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus
  Verstorbenen auferstehen;

  ^17dann werden wir, die Lebenden, die noch �brig sind, zugleich mit ihnen auf den
  Wolken in die Luft entr�ckt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein.

  ^18Tr�stet also einander mit diesen Worten!



Antwortpsalm

                                                     Ps 96 (95), 1 u. 3.4-5.11-12.13 (R: vgl. 13ab)
         R Der Herr wird kommen, um die Erde zu richten. - R

                                                                                                                                      (GL neu 54, 1)

  1        Singet dem Herrn ein neues Lied,
                                           VIII. Ton

            singt dem Herrn, alle L�nder der Erde!

  3        Erz�hlt bei den V�lkern von seiner Herrlichkeit,

            bei allen Nationen von seinen Wundern! - (R)

  4        Denn gro� ist der Herr und hoch zu preisen,

            mehr zu f�rchten als alle G�tter.

  5        Alle G�tter der Heiden sind nichtig,

            der Herr aber hat den Himmel geschaffen. - (R)

  11      Der Himmel freue sich, die Erde frohlocke,

            es brause das Meer und alles, was es erf�llt.

  12      Es jauchze die Flur und was auf ihr w�chst.

            Jubeln sollen alle B�ume des Waldes. - (R)

  13      Jubeln sollen alle vor dem Herrn, wenn er kommt,

            wenn er kommt, um die Erde zu richten.

            Er richtet den Erdkreis gerecht

            und die Nationen nach seiner Treue. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Wenn die Korinther einen Anschauungsunterricht �ber die Botschaft von der
  Torheit des Kreuzes haben wollen, sollen sie an sich selbst und an die Anf�nge ihrer
  Gemeinde zur�ckdenken (Lesung vom vergangenen Samstag). Auch die Missionare hat Gott
  nach dem gleichen Prinzip ausgew�hlt. Gl�nzendes Auftreten ist kein Beweis f�r die
  g�ttliche Sendung eines Predigers. Wenn ein gro�er Redner Anh�nger findet, ist das kein
  Wunder. Wenn aber einer in Schw�che und Furcht, zitternd und bebend mit einer Botschaft
  kommt, die so wenig anziehend ist wie die von einem gekreuzigten Erl�ser, und dennoch
  Glauben findet, so ist das ein Erweis von Geist und Kraft, n�mlich von Gottes Kraft (V.
  5). - Nicht nur den Korinthern fiel es schwer, zu begreifen, dass die Kraft Gottes in
  einer armen und schwachen, nicht in einer m�chtigen Kirche am Werk ist. - R�m 1,16; 2
  Kor 1,12; Gal 3,1; 6,14; Phil 2,12; Apg 1,8; 2 Kor 12,12; 1 Thess 1,5.



ERSTE Lesung

                                                                                       1 Kor 2, 1-5

Ich habe euch das Zeugnis Gottes verk�ndigt: Jesus Christus, den Gekreuzigten

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  ^1Als ich zu euch kam, Br�der, kam ich nicht, um gl�nzende Reden oder gelehrte Weisheit
  vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verk�ndigen.

  ^2Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen au�er Jesus Christus, und
  zwar als den Gekreuzigten.

  ^3Zudem kam ich in Schw�che und in Furcht, zitternd und bebend zu euch.

  ^4Meine Botschaft und Verk�ndigung war nicht �berredung durch gewandte und kluge Worte,
  sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden,

  ^5damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit st�tzte, sondern auf die Kraft
  Gottes.



Antwortpsalm

                                                        Ps 119 (118), 97-98.99-100.101-102 (R: 97a)
         R Wie lieb ist mir deine Weisung, o Herr! - R

                                                                                                                               (GL neu 312, 7)
97      Wie lieb ist mir deine Weisung;

                                                                                                                       II. Ton

            ich sinne �ber sie nach den ganzen Tag.

  98      Dein Gebot macht mich weiser als all meine Feinde;

            denn immer ist es mir nahe. - (R)

  99      Ich wurde kl�ger als all meine Lehrer;

            denn �ber deine Vorschriften sinne ich nach.

  100    Mehr Einsicht habe ich als die Alten;

            denn ich beachte deine Befehle. - (R)

  101    Von jedem b�sen Weg halte ich meinen Fu� zur�ck;

            denn ich will dein Wort befolgen.

  102    Ich weiche nicht ab von deinen Entscheiden,

            du hast mich ja selbst unterwiesen.

            R  Wie lieb ist mir deine Weisung, o Herr!



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                              Vers: vgl. Jes 61, 1 (Lk 4, 18)

  Halleluja. Halleluja.

  Der Geist des Herrn ruht auf mir.

  Der Herr hat mich gesandt,

  den Armen die Frohe Botschaft zu bringen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Von heute bis zum Ende des Kirchenjahres wird das Evangelium nach Lukas
  gelesen. Die drei ersten Evangelien bieten im Gro�en und Ganzen den gleichen Stoff,
  weichen aber im Einzelnen vielfach voneinander ab. Gerade in der je verschiedenen
  Redaktion des �berlieferten Stoffes setzt jeder Evangelist seine besonderen Akzente.
  Lukas stellt sich im Vorwort (1,1-4) als Historiker vor, der darstellen will, was sich
  ereignet hat, und so kannst du dich von der Zuverl�ssigkeit der Lehre �berzeugen, in
  der du unterwiesen worden bist. Das Interesse dieses Evangelisten geht r�umlich und
  zeitlich und damit auch theologisch ins Weite; er f�hrt den Stammbaum Jesu �ber Adam
  hinaus bis Gott zur�ck (3,38), er zeigt starkes Interesse f�r die Heidenwelt und f�r
  die Zukunft der Kirche. Er hat als einziger Evangelist zu seinem Evangelium eine
  Fortsetzung geschrieben, die Apostelgeschichte. - Von 4,14 bis 9,50 berichtet Lukas
  �ber das Auftreten Jesu in Galil�a. Die Auseinandersetzung in der Synagoge von Nazaret
  l�sst bereits den weiteren Weg Jesu und seiner Botschaft ahnen. Zwei Gruppen von
  Menschen werden genannt, f�r die die Botschaft eine frohe Botschaft sein wird: die
  Armen (V. 18) und die Heiden (V. 25-27). - Mt 13,54-58; Mk 6,1-6; Jes 61,1-2; 58,6; 1
  K�n 17,1.9; 2 K�n 5,14; Joh 7,30; 8,59.



Evangelium

                                                                                      Lk 4, 16-30

Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^16kam Jesus nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in
  die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen,

  ^17reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die
  Stelle, wo es hei�t:

  ^18Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich
  gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die
  Entlassung verk�nde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in
  Freiheit setze

  ^19und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.

  ^20Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen
  aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.

  ^21Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben geh�rt
  habt, erf�llt.

  ^22Seine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten dar�ber, wie begnadet er redete, und
  sagten: Ist das nicht der Sohn Josefs?

  ^23Da entgegnete er ihnen: Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: Arzt, heile
  dich selbst! Wenn du in Kafarnaum so gro�e Dinge getan hast, wie wir geh�rt haben, dann
  tu sie auch hier in deiner Heimat!

  ^24Und er setzte hinzu: Amen, das sage ich euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat
  anerkannt.

  ^25Wahrhaftig, das sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elija,
  als der Himmel f�r drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine gro�e
  Hungersnot �ber das ganze Land kam.

  ^26Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei
  Sidon.

  ^27Und viele Auss�tzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elischa. Aber keiner
  von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman.

  ^28Als die Leute in der Synagoge das h�rten, gerieten sie alle in Wut.

  ^29Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten ihn an den Abhang
  des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabst�rzen.

  ^30Er aber schritt mitten durch die Menge hindurch und ging weg.



F�RBITTEN

  Unseren Herrn Jesus Christus, den Gott zum Urheber unseres Heiles machte, wollen wir
  bitten:

  F�r die Kirche: lass sie unter den V�lkern ein wirksames Zeichen deiner Wahrheit und
  Liebe sein.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  F�r Menschen, die verfeindet sind: �berwinde Streit, und stifte Frieden.

  F�r Menschen, die von Not bedr�ngt werden: befreie und rette sie.

  F�r unsere Gemeinde: festige unsere Treue zu deiner Botschaft.

  Allm�chtiger Gott, du hast uns aus der Finsternis in dein Licht gerufen. Lass uns als
  Kinder des Lichtes leben durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Der Messias, der K�nig Israels, steige herab vom Kreuz, damit wir sehen und glauben (Mk
  15,32). Die Aufforderung, vom Kreuz herabzusteigen und zu helfen, ist heute nicht
  weniger aktuell. Heute hie�e es: Wenn du der Messias bist, nimm dich der hungernden
  Kinder Indiens an und s�ttige sie! Wenn du der Messias bist, dann schaffe den
  ausgebeuteten Armen Gerechtigkeit. Wenn du der Messias bist, dann vereinige alle V�lker
  in Frieden und gegenseitigem Wohlwollen! Oder es hie�e: Wenn du der Messias bist, dann
  rette meinen Sohn vom Unglauben, dann kitte meine Ehe wieder zusammen, dann wehre dem
  Voranschreiten des Krebses in meinem Leib! Wenn du der Messias bist, dann steige herab
  vom Kreuz! Aber er steigt nicht herab. Er hilft anders, als wir erwarten. Er rettet,
  aber als Gekreuzigter. Wir haben keinen Messias der eigenen Wunschtr�ume zu predigen.
  Wir haben niemand anderen zu verk�ndigen als Jesus, den Gekreuzigten (1 Kor 2,2). Hier
  gibt es f�r Christen keinen Kompromiss. ,Wer mich vor den Menschen bekennt, zu dem wird
  sich der Menschensohn bekennen vor den Engeln Gottes. Wer mich aber verleugnet vor den
  Menschen, der wird auch verleugnet werden vor den Engeln Gottes (Lk 12,8f.) (Wolfgang
  Kn�rzer).



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