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Schott Tagesliturgie

  Sonntag
  29
  August 2021
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    * 22. Sonntag im Jahreskreis
    * Johannes der T�ufer
    * Lesejahr: B I, StB: II. Woche

  [Sonntag, 29.08.2021___]
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Zweiundzwanzigster Sonntag - im Jahreskreis

  Jesus hat mit gro�er Freiheit nach dem Ursprung der Gesetzesvorschriften gefragt:
  Gotteswille oder Menschensatzung. Die Gesetze Gottes sind - das ist die �berraschung -
  viel menschlicher als die Satzungen der Menschen. Es gibt aber Menschen, die sich
  lieber hinter Gesetzen und Vorschriften verstecken, als in Freiheit nach dem Willen
  Gottes zu fragen. Wer in die Schule Jesu geht, lernt die Freiheit.

Er�ffnungsversPs 86 (85), 3.5

  Sei mir gn�dig, o Herr. Den ganzen Tag rufe ich zu dir.
  Herr, du bist g�tig und bereit zu verzeihen;
  f�r alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.

  Ehre sei Gott

Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,
  von dir kommt alles Gute.
  Pflanze in unser Herz
  die Liebe zu deinem Namen ein.
  Binde uns immer mehr an dich,
  damit in uns w�chst, was gut und heilig ist.
  Wache �ber uns und erhalte, was du gewirkt hast.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  ZUR 1. LESUNG   Israel hat das Gesetz Gottes nicht als Last, sondern als Gabe
  verstanden, als Wegweisung f�r das Volk und f�r jeden Einzelnen. Heute noch wird im
  Judentum das "Fest der Gesetzesfreude" gefeiert. Das Gesetz Gottes muss immer wieder
  neu ausgelegt und in die jeweilige Zeit hineingestellt werden. Aber immer noch gilt die
  Norm: nichts hinzuf�gen und nichts wegnehmen. Das bedeutet nicht sklavische Bindung,
  sondern Klarheit und Freiheit.

Erste LesungDtn 4, 1-2.6-8

  Bewahrt die Gebote des HERRN! F�gt nichts hinzu!

  Lesung
  aus dem Buch Deuteron�mium.

  Mose sprach zum Volk:
  1Israel, h�r auf die Gesetze und Rechtsentscheide,
  die ich euch zu halten lehre!
  H�rt und ihr werdet leben,
  ihr werdet in das Land,
  das der Herr, der Gott eurer V�ter, euch gibt, hineinziehen
  und es in Besitz nehmen.

  2Ihr sollt dem Wortlaut dessen, worauf ich euch verpflichte,
  nichts hinzuf�gen und nichts davon wegnehmen;
  ihr sollt die Gebote des Herrn, eures Gottes, bewahren,
  auf die ich euch verpflichte.
  6Ihr sollt sie bewahren und sollt sie halten.
  Denn darin besteht eure Weisheit und eure Bildung
  in den Augen der V�lker.
  Wenn sie dieses Gesetzeswerk kennenlernen,
  m�ssen sie sagen: In der Tat,
  diese gro�e Nation ist ein weises und gebildetes Volk.
  7Denn welche gro�e Nation h�tte G�tter,
  die ihr so nah sind, wie der Herr, unser Gott, uns nah ist,
  wo immer wir ihn anrufen?
  8Oder welche gro�e Nation bes��e Gesetze und Rechtsentscheide,
  die so gerecht sind wie alles in dieser Weisung,
  die ich euch heute vorlege?

AntwortpsalmPs 15 (14), 2-3.4.5 (Kv: 1)

  Kv Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt,GL 34, 1
  wer darf weilen auf deinem heiligen Berg? - Kv

  2Der makellos lebt und das Rechte tut, /
  der von Herzen die Wahrheit sagt, *
  3der mit seiner Zunge nicht verleumdet hat,
  der seinem N�chsten nichts B�ses tat *
  und keine Schmach auf seinen Nachbarn geh�uft hat. - (Kv)
  4Der Verworfene ist in seinen Augen verachtet, *
  aber die den Herrn f�rchten, h�lt er in Ehren.
  Er wird nicht �ndern, *
  was er zum eigenen Schaden geschworen hat. - (Kv)
  5Sein Geld hat er nicht auf Wucher verliehen *
  und gegen den Schuldlosen nahm er keine Bestechung an.
  Wer das tut, *
  der wird niemals wanken. - Kv

  ZUR 2. LESUNG   Gott, der Sch�pfer des Alls ("Vater der Gestirne"), ist absolut lauter
  in seinem Wesen und eindeutig in dem, was er tut. Dass von Gott nur gute Gaben kommen,
  ist eine Glaubensaussage. Allerdings scheint sie oft genug der erfahrenen Wirklichkeit
  zu widersprechen. Die eigentliche Gabe Gottes jedoch, die in allen anderen mitgemeint
  ist, ist das "Wort der Wahrheit": das Evangelium Jesu Christi. Wer durch den Glauben
  und die Taufe als neuer Mensch wieder geboren wurde, muss durch die Tat das
  verwirklichen, was er geworden ist. Er muss st�ndig neu das Wort h�ren und danach
  handeln.

Zweite LesungJak 1, 17-18.21b-22.27

  Werdet T�ter des Wortes und nicht nur H�rer!

  Lesung
  aus dem Jakobusbrief.

  Meine geliebten Schwestern und Br�der!
  17Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk
  kommt von oben herab,
  vom Vater der Gestirne,
  bei dem es keine Ver�nderung oder Verfinsterung gibt.
  18Aus freiem Willen
  hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren,
  damit wir eine Erstlingsfrucht seiner Sch�pfung seien.
  21bNehmt in Sanftmut das Wort an,
  das in euch eingepflanzt worden ist
  und die Macht hat, euch zu retten!
  22Werdet aber T�ter des Wortes
  und nicht nur H�rer,
  sonst betr�gt ihr euch selbst!
  27Ein reiner und makelloser Gottesdienst ist es
  vor Gott, dem Vater:
  f�r Waisen und Witwen in ihrer Not zu sorgen
  und sich unbefleckt von der Welt zu bewahren.

Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Jak 1, 18

  Halleluja. Halleluja.
  Durch das Wort der Wahrheit hat uns der Vater das Leben geschenkt
  und uns zu Erstlingen seiner Sch�pfung gemacht.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM   F�r das Judentum in der Zeit Jesu spielte die Frage nach Rein und
  Unrein eine gro�e Rolle. Nach Meinung der Pharis�er sollten alle die
  Reinheitsvorschriften einhalten, die urspr�nglich nur f�r die Priester galten. Damit
  ergibt sich aber auch die Frage nach dem Verh�ltnis zwischen dem Gebot Gottes und den
  Vorschriften der Menschen ("�berlieferung der Alten"). Jesus stellt sich in die Reihe
  der Propheten, die nach dem eigentlichen Gotteswillen fragen. Gott aber fragt nach dem
  Herzen des Menschen, nicht nach seinem �u�eren Tun.

EvangeliumMk 7, 1-8.14-15.21-23

  Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die �berlieferung der Menschen

  Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

  In jener Zeit
  1 versammelten sich die Pharis�er
  und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren,
  bei Jesus.
  2Sie sahen, dass einige seiner J�nger ihr Brot
  mit unreinen, das hei�t mit ungewaschenen H�nden a�en.
  3Die Pharis�er essen n�mlich wie alle Juden nur,
  wenn sie vorher mit einer Handvoll Wasser
  die H�nde gewaschen haben;
  so halten sie an der �berlieferung der Alten fest.
  4Auch wenn sie vom Markt kommen,
  essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen.
  Noch viele andere �berlieferte Vorschriften halten sie ein,
  wie das Absp�len von Bechern, Kr�gen und Kesseln.
  5Die Pharis�er und die Schriftgelehrten fragten ihn also:
  Warum halten sich deine J�nger
  nicht an die �berlieferung der Alten,
  sondern essen ihr Brot mit unreinen H�nden?
  6Er antwortete ihnen: Der Prophet Jes�ja hatte Recht
  mit dem, was er �ber euch Heuchler sagte,
  wie geschrieben steht:
  Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen,
  sein Herz aber ist weit weg von mir.
  7Vergeblich verehren sie mich;
  was sie lehren, sind Satzungen von Menschen.
  8Ihr gebt Gottes Gebot preis
  und haltet euch an die �berlieferung der Menschen.
  14Dann rief Jesus die Leute wieder zu sich
  und sagte: H�rt mir alle zu
  und begreift, was ich sage!
  15Nichts, was von au�en in den Menschen hineinkommt,
  kann ihn unrein machen,
  sondern was aus dem Menschen herauskommt,
  das macht ihn unrein.
  21Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen,
  kommen die b�sen Gedanken,
  Unzucht, Diebstahl, Mord,
  22Ehebruch, Habgier, Bosheit,
  Hinterlist, Ausschweifung,
  Neid, L�sterung, Hochmut und Unvernunft.
  23All dieses B�se kommt von innen
  und macht den Menschen unrein.

  Glaubensbekenntnis

  F�rbitten

  ZUR EUCHARISTIEFEIER   Der Weg Jesu f�hrt �ber das Paradox, das �rgernis des Kreuzes.
  Es braucht die Umkehr, ein neues Denken, um begreifen zu k�nnen, was mit ihm und durch
  ihn geschieht. Wer sich darauf einl�sst, sp�rt die H�rte des Kreuzes - aber auch seine
  befreiende und erl�sende Kraft.

Gabengebet

  Herr, unser Gott,
  diese Opferfeier bringe uns Heil und Segen.
  Was du jetzt unter heiligen Zeichen wirkst,
  das vollende in deinem Reich.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fation

KommunionversPs 31 (30), 20

  Wie gro� ist deine G�te, o Herr,
  die du bereith�ltst f�r alle, die dich f�rchten und ehren.

  Oder:Mt 5, 9-10

  Selig, die Frieden stiften;
  denn sie werden S�hne Gottes genannt werden.
  Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden;
  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.

Schlussgebet

  Allm�chtiger Gott,
  du hast uns gest�rkt durch das lebendige Brot,
  das vom Himmel kommt.
  Deine Liebe,
  die wir im Sakrament empfangen haben,
  mache uns bereit,
  dir in unseren Br�dern zu dienen.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  F�R DEN TAG UND DIE WOCHE

  Wagnis der Freude   Lass uns doch sp�ren, dass es dir bis ins Einzelne und Kleinste
  hinein um die Liebe geht zu Gott und den Menschen, und nicht um unsere Ordnungen, die
  wir �ngstlich verteidigen. Jesus, Bruder der S�nder, rei�e uns die Herzen auf, wenn du
  uns heute zeigst, wo sich hinter heilig-bew�hrten Ordnungen Unrecht und
  Unmenschlichkeit verbirgt. Nicht Angst willst du uns machen, sondern Freude, es mit dem
  Gott zu wagen, der es so gn�dig mit uns riskiert. (Theo Br�ggemann)

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