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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  20
  August 2021
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    * Freitag der 20. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Bernhard von Clairvaux
    * Lesejahr: B I, StB: IV. Woche

  [Freitag, 20.08.2021___]
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  20. August

  Hl. Bernhard von Clairvaux

  Abt, Kirchenlehrer

  Gedenktag


  Bernhard, aus burgundischem Adel, wurde um 1090 geboren. Vier Jahre nach dem Tod seiner
  Mutter verlie� er die Welt und trat 1112 mit drei�ig Gleichgesinnten in das
  Reformkloster C�teaux ein. Drei Jahre sp�ter wurde er an der Spitze von zw�lf M�nchen
  zur Gr�ndung von Clairvaux ausgesandt, das nach harten Anf�ngen rasch aufbl�hte; bis zu
  Bernhards Tod erfolgten von dort aus nicht weniger als 68 Neugr�ndungen. Aber nicht nur
  die Fragen des M�nchtums bewegten Bernhards leidenschaftliches Herz. Er befasste sich
  mit den gro�en Problemen der Kirche; er wurde Berater von P�psten, F�rsten und
  Pr�laten. Im Papstschisma 1130-1138 warb er f�r Papst Innozenz II. in Frankreich,
  England, Deutschland und Italien. Papst Eugen III., vorher M�nch von Clairvaux,
  beauftragte ihn, den (zweiten) Kreuzzug zu predigen. Bernhard war ein gro�er Prediger;
  auch wo man seine Sprache nicht verstand, war der Eindruck seiner Pers�nlichkeit
  gewaltig. Die �berm��igen Anstrengungen ersch�pften seine Kr�fte. Schwierigkeiten,
  Misserfolge und k�rperliche Leiden trugen zu seiner inneren Reifung bei. Am 20. August
  1153 starb er, der Mann seines Jahrhunderts, in Clairvaux. 1174 wurde er heilig
  gesprochen. Papst Pius VIII. ernannte ihn 1830 zum Kirchenlehrer.


  Zweifache Liebe

  Es gibt eine Liebe der Tat und eine Liebe des Herzens, des Gef�hls. Bez�glich der
  t�tigen Liebe wurde den Menschen ein Gesetz gegeben, ein Gebot auferlegt. Wer verm�chte
  sie aber so im Herzen zu f�hlen, wie sie geboten wird? Die eine ist also geboten und
  schafft das Verdienst, die andere wird uns zur Belohnung gegeben. Gewiss, wir leugnen
  nicht, dass man mit Gottes Gnade einen Anfang und Fortschritt der gef�hlten Liebe im
  gegenw�rtigen Leben sp�ren kann. Ihre Vollendung aber weisen wir ganz der k�nftigen
  Seligkeit zu. (Bernhard von Clairvaux)


  Commune-Texte:

  Messformulare f�r Kirchenlehrer

  oder f�r Ordensleute

  Schriftlesungen f�r Kirchenlehrer

  oder f�r heilige M�nner (Ordensleute)



Er�ffnungsvers

                                                                                   Vgl. Sir 44, 15.14

  Die Menschen erfahren von der Weisheit der Heiligen,

  die Kirche lobt sie.

  Sie werden leben in Ewigkeit. (MB 932)



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  du hast den heiligen Abt Bernhard

  mit brennender Sorge f�r deine Kirche erf�llt

  und ihn in den Wirren seiner Zeit

  zu einem hellen Licht gemacht.

  Erwecke auch heute Menschen,

  die vom Geist Christi ergriffen sind

  und als Kinder des Lichtes leben.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Um zu zeigen, wie begehrenswert die Weisheit ist, vergleicht sie der
  Verfasser mit einer liebenden Mutter und mit einer jungen Frau, die dem entgegenkommt,
  der sich mit Ausdauer um sie bem�ht. Was die Weisheit eigentlich ist, wird in diesem
  Abschnitt nicht gesagt; es wird als bekannt vorausgesetzt, dass sie die geistige
  Wachheit und Klarheit des Menschen ist, der sich best�ndig und aufmerksam mit dem
  Gesetz Gottes besch�ftigt. Die Weisheit, die hier gemeint ist, kann fast mit
  Fr�mmigkeit und Gesetzestreue gleichgesetzt werden. Aber es ist eine Treue, die aus
  klarer Einsicht kommt und deren Seele die Liebe ist. Deshalb kann sie auch nicht
  schweigen; sie hat mit der ewigen Weisheit Gottes das gemeinsam, dass es sie dr�ngt,
  sich mitzuteilen. - Zu 15,1-3: Weish 6,14-17; Spr 9,5; Jes 12,3; Ps 1,3. - Zu 15,5:
  Weish 7,15; 8,8.



ERSTE Lesung

                                                                                        Sir 15, 1-6

Die Weisheit n�hrt ihn mit dem Brot der Klugheit und tr�nkt ihn mit dem Wasser der Einsicht

  Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

  ^1Wer den Herrn f�rchtet, handelt so, und wer am Gesetz festh�lt, erlangt die Weisheit.

  ^2Sie geht ihm entgegen wie eine Mutter, wie eine junge Gattin nimmt sie ihn auf.

  ^3Sie n�hrt ihn mit dem Brot der Klugheit und tr�nkt ihn mit dem Wasser der Einsicht.

  ^4Er st�tzt sich auf sie und kommt nicht zu Fall, er vertraut auf sie und wird nicht
  entt�uscht.

  ^5Sie erh�ht ihn �ber seine Gef�hrten, sie �ffnet ihm den Mund in der Versammlung.

  ^6Sie l�sst ihn Jubel und Freude finden, unverg�nglichen Ruhm wird sie ihm verleihen.



Antwortpsalm

                                                            Ps 119 (118), 9-10.11-12.13-14 (R: 12b)
         R Herr, lehre mich deine Gesetze! - R

                                                                                                                       (GL neu 312, 7)
9        Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel?

                                                                                                                                         II. Ton

            Wenn er sich h�lt an dein Wort.

  10      Ich suche dich von ganzem Herzen.

            Lass mich nicht abirren von deinen Geboten! - (R)

  11      Ich berge deinen Spruch im Herzen,

            damit ich gegen dich nicht s�ndige.

  12      Gepriesen seist du, Herr.

            Lehre mich deine Gesetze! - (R)

  13      Mit meinen Lippen verk�nde ich

            alle Urteile deines Mundes.

  14      Nach deinen Vorschriften zu leben

            freut mich mehr als gro�er Besitz. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                                          Vers: Joh 15, 9b.5b

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Bleibt in meiner Liebe!

  Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Am Schluss seines gro�en Abschiedsgebetes hat Jesus um die Einheit all
  derer gebetet, die im Lauf der Jahrhunderte an ihn glauben und sich zu ihm bekennen
  werden: damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. Erst durch die Einheit im
  Glauben und in der Liebe werden die J�nger vor der Welt glaubw�rdige Zeugen der Liebe
  Gottes und der Wahrheit Jesu Christi. In der Einheit der Christen spiegelt sich die
  Einheit wider, durch die Christus im Vater und der Vater in ihm ist. Eine zerrissene
  und gespaltene Christenheit verzerrt das Bild Gottes bis zur Unkenntlichkeit. Der
  Unglaube in der heutigen Welt und das Stagnieren der missionarischen Bem�hungen ist zum
  guten Teil die Schuld derer, die vorgeben, J�nger Jesu zu sein, aber in Wirklichkeit
  sich weit von ihm entfernt haben, vielleicht ohne sich dar�ber im Klaren zu sein. Man
  kann nicht Gemeinschaft mit Christus haben und gleichzeitig in Spaltung und Feindschaft
  leben. Die Einheit der Christen kann aber nicht gemacht werden, etwa durch
  Vereinbarungen �ber Lehre und Organisation. Sie kann nur als Geschenk erbeten werden.
  Hinter der Bitte Jesu um die Einheit der J�nger steht sein Wille (17,24), dass die
  J�nger seine Herrlichkeit schauen sollen, die Herrlichkeit des geliebten Sohnes beim
  Vater. Das Schauen und Teilhaben in der Ewigkeit wird die Fortsetzung und Vollendung
  des Glaubens sein, durch den schon auf der Erde die J�nger eins sind mit Christus und
  untereinander. - Zu 17,20-23: Joh 10,30; 4,34; Apg 1,8. - Zu 17,24-26: Joh 1,14; 1
  Thess 4,17; 2 Thess 1,12; Joh 1,10; 1 Joh 3,1; 4,6; Joh 14,21.



Evangelium

                                                                                    Joh 17, 20-26

Ich will, dass sie dort bei mir sind, wo ich bin

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  In jener Zeit erhob Jesus seine Augen zum Himmel und betete:

  ^20Heiliger Vater, ich bitte nicht nur f�r diese hier, sondern auch f�r alle, die durch
  ihr Wort an mich glauben.

  ^21Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch
  sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.

  ^22Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie
  sollen eins sein, wie wir eins sind,

  ^23ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die
  Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.

  ^24Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin.
  Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast, weil du mich schon
  geliebt hast vor der Erschaffung der Welt.

  ^25Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt, und
  sie haben erkannt, dass du mich gesandt hast.

  ^26Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die
  Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.



  F�rbitten

  Jesus Christus sendet der Kirche seinen Geist. Ihn bitten wir:

  F�r die Zisterzienser: schenke ihnen die Fr�mmigkeit, die den heiligen Abt Bernhard
  beseelte. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r das Heilige Land: gib, dass seine Bewohner in Frieden miteinander leben. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  F�r die gespaltene Christenheit: lass sie der Einheit im Glauben n�her kommen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  F�r unsere Gemeinde: lass uns die Kirche lieben, auch wenn wir an ihren M�ngeln leiden.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  G�tiger Gott, der heilige Abt Bernhard hat mit der Kraft seines Wortes die Menschen
  seiner Zeit erleuchtet. Hilf uns, in deinem Licht zu leben, durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Allm�chtiger Gott,

  am Gedenktag des heiligen Abtes Bernhard,

  der sich um Ordnung und Eintracht

  in deiner Kirche bem�ht hat,

  feiern wir das Geheimnis der Einheit und des Friedens.

  Nimm unsere Gaben an und �berwinde alle Spaltung

  durch die Liebe deines Sohnes,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



Kommunionvers

                                                                                      1 Kor 1, 23-24

  Wir verk�ndigen Christus als Gekreuzigten;

  Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. (MB 933)



  Schlussgebet

  Herr und Gott,

  das Sakrament,

  das wir am Fest des heiligen Bernhard empfangen haben,

  bringe in uns reiche Frucht.

  Hilf uns, nach dem Vorbild

  und den Mahnungen dieses Heiligen zu leben

  und Jesus, dein Fleisch gewordenes Wort,

  aus ganzem Herzen zu lieben,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.


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