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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  7
  August 2021
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    * Samstag der 18. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Kajetan, Hl. Xystus II.
    * Lesejahr: B I, StB: II. Woche

  [Samstag, 07.08.2021___]
    __________________________________________________________________________________

SAMSTAG DER 18. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Barmherziger Gott.

  Du bietest jedem Menschen deine Gnade an.

  Auch uns hast du hierher gerufen,

  obwohl du wei�t, wie wir sind:

  s�ndige Menschen, die ihr Gewissen anklagt,

  Menschen mit schwachem Glauben.

  Rede uns nun zu Herzen.

  Tr�ste, ermahne und ermutige uns.

  Heilige uns in deiner Gnade.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 313, 24)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung    Die Lesung beginnt mit einem feierlichen Anruf. H�re, Israel!, so wurde
  wohl in alter Zeit die Versammlung der israelitischen St�mme angeredet (vgl. Dtn 20,3).
  Im Buch Deuteronomium ist es fast zu einer Formel geworden, die dem Ganzen jedoch eine
  gro�e Eindringlichkeit verleiht. Immer wieder und immer neu muss Israel h�ren, damit es
  nicht vergisst (V. 12), dass Jahwe sein Gott ist, dem es alles verdankt. Das ist das
  Grundgebot f�r Israel und sein eigentliches Glaubensbekenntnis: Jahwe, und Jahwe
  allein. Man erinnert sich an den geradezu fanatischen Eifer, mit dem die Muslimen das
  Bekenntnis ihres Propheten Mohammed wiederholen: Es gibt keinen Gott au�er Allah. Aber
  das Bekenntnis Israels zu Jahwe hat einen anderen Ton und Akzent: Jahwe ist der Gott
  den Israel in seiner Geschichte auf vielfache Weise erfahren hat; er ist auch der Gott,
  den Israel in Kanaan so leicht mit dem Naturgott verwechselt, der hier verehrt wird.
  Baal ist vielgestaltig; wo ein Mysterium der Natur erfahren wird, ist eine besondere
  Baaloffenbarung. Aber Jahwe ist der Eine und Einzige; Israel geh�rt ihm allein, und er
  allein h�lt Israel zusammen. Ihn allein sollst du - damit ist jeder Einzelne
  angesprochen - und kannst du mit ganzem Herzen, mir ganzer Seele und mit ganzer Kraft
  lieben. Die Liebe, die hier gemeint ist und verlangt wird, ist nicht die des Gef�hls;
  es ist (wie bei Johannes) die Treue, der Gehorsam - H�re!: Dtn 5,1; 9,1; 20,3; 27,9. -
  Dtn 13,4; 10,12; Mt 22,36-38; Dtn 11,18-21; Spr 3,3; Jer 31,33; Dtn 8,10-18; Spr
  30,8-9; Dtn 13,5; Mt 4,10; Lk 4,8.



ERSTE Lesung

                                                                                        Dtn 6, 4-13

  Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen

  Lesung aus dem Buch Deuteronomium

  Mose sprach zum Volk; er sagte:

  ^4H�re, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.

  ^5Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele
  und mit ganzer Kraft.

  ^6Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben
  stehen.

  ^7Du sollst sie deinen S�hnen wiederholen. Du sollst von ihnen reden, wenn du zu Hause
  sitzt und wenn du auf der Stra�e gehst, wenn du dich schlafen legst und wenn du
  aufstehst.

  ^8Du sollst sie als Zeichen um das Handgelenk binden. Sie sollen zum Schmuck auf deiner
  Stirn werden.

  ^9Du sollst sie auf die T�rpfosten deines Hauses und in deine Stadttore schreiben.

  ^10Und wenn der Herr, dein Gott, dich in das Land f�hrt, von dem du wei�t: er hat
  deinen V�tern Abraham, Isaak und Jakob geschworen, es dir zu geben - gro�e und sch�ne
  St�dte, die du nicht gebaut hast,

  ^11mit G�tern gef�llte H�user, die du nicht gef�llt hast, in den Felsen gehauene
  Zisternen, die du nicht gehauen hast, Weinberge und �lb�ume, die du nicht gepflanzt
  hast -, wenn du dann isst und satt wirst:

  ^12nimm dich in acht, dass du nicht den Herrn vergisst, der dich aus �gypten, dem
  Sklavenhaus, gef�hrt hat.

  ^13Den Herrn, deinen Gott, sollst du f�rchten; ihm sollst du dienen, bei seinem Namen
  sollst du schw�ren.



Antwortpsalm

                                                         Ps 18 (17),  2-3.4 u. 50.47 u. 51ab (R: 2)
         R Ich will dich lieben, Herr, meine St�rke. - R

                                                                                                                                  (GL neu 49, 1)
2        Ich will dich lieben, Herr, meine St�rke,

                                                                                                                                  VI. Ton

  3        Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter,

            mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge,

            mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht. - (R)

  4        Ich rufe: Der Herr sei gepriesen!,

            und ich werde vor meinen Feinden gerettet.

  50      Ich will dir danken, Herr, vor den V�lkern,

            ich will deinem Namen singe und spielen. - (R)

  47      Es lebt der Herr! Mein Fels sei gepriesen.

            Der Gott meines Heils sei hoch erhoben.

  51ab  Seinem K�nig verlieh er gro�e Hilfe,

            Huld erwies er seinem Gesalbten. - R



Jahr II

  Zur Lesung Der Prophet Habakuk war Zeitgenosse Nahums; er teilt mit Nahum die Hoffnung,
  dass Gott mit den Unterdr�ckern ins Gericht gehen wird. Aber das Gericht l�sst auf sich
  warten; daraus ergibt sich f�r Habakuk ein schweres religi�ses Problem: Wie kann Gott
  unt�tig zusehen, wenn das B�se �berm�chtig wird? Warum schweigt Gott, wenn sein Gesetz
  missachtet wird, wenn die Armen und Unschuldigen zertreten werden? - Der Text des
  Habakuk-Buches bietet unserem Verst�ndnis Schwierigkeiten; wer die Treulosen und die
  Ruchlosen (V. 13) und wer die unterdr�ckten Gerechten sind, dar�ber gehen die Meinungen
  auseinander. In den Versen 12-13 ist kaum von einer fremden Macht die Rede viel eher
  von den Reichen und M�chtigen im eigenen Volk, die r�cksichtslos den Lebensraum der
  Armen zerst�ren. Innerhalb des Gottesvolkes selbst gibt es Unterdr�cker und
  Unterdr�ckte. Gott wird eingreifen, aber die Zuchtrute (die Babylonier? vgl. 1,5-6)
  wird �ber das Land neues Unheil bringen. Die Antwort, die Habakuk auf seine Klage
  schlie�lich erh�lt, steht in Vers 4, dem ber�hmtesten Satz des Buches Habakuk: Das
  Gericht wird die Schuldigen treffen; wer redlich und treu ist, wird am Leben bleiben
  wegen seiner Treue, wegen seiner Aufrichtigkeit (wegen seines Glaubens, hat der Apostel
  Paulus gelesen). - Zu 1,12-13: 1,2-4. - Zu 1,14-17: 1,5-11. - Zu 2,4: R�m 1,17; Gal
  3,11; Hebr 10,38.



ERSTE Lesung

                                                                                   Hab 1, 12 - 2, 4

  Der Gerechte bleibt wegen seiner Treue am Leben

  Lesung aus dem Buch Habakuk

  ^12Herr, bist nicht du von Ewigkeit her mein heiliger Gott? Wir wollen nicht sterben.
  Herr, du hast sie doch nur dazu gerufen, an uns das Gericht zu vollziehen: Du, unser
  Fels, du hast sie dazu bestimmt, uns zu bestrafen.

  ^13Deine Augen sind zu rein, um B�ses mit anzusehen, du kannst der Unterdr�ckung nicht
  zusehen. Warum siehst du also den Treulosen zu und schweigst, wenn der Ruchlose den
  Gerechten verschlingt?

  ^14Warum behandelst du die Menschen wie die Fische im Meer, wie das Gew�rm, das keinen
  Herrn hat?

  ^15Mit der Angel holt er sie alle herauf, er schleppt sie weg in seinem Netz und rafft
  sie fort in seinem Fischgarn; er freut sich dar�ber und jubelt.

  ^16Deshalb opfert er seinem Netz und bringt seinem Fischgarn Rauchopfer dar; denn durch
  sie hat er reichen Gewinn und ein �ppiges Mahl.

  ^17Darum z�ckt er unabl�ssig sein Schwert, um ohne Erbarmen die V�lker zu morden.

  ^1Ich will auf meinem Wachtturm stehen, ich stelle mich auf den Wall und sp�he aus, um
  zu sehen, was er mir sagt, was er auf meine Klage entgegnet.

  ^2Der Herr gab mir Antwort und sagte: Schreib nieder, was du siehst, schreib es
  deutlich auf die Tafeln, damit man es m�helos lesen kann.

  ^3Denn erst zu der bestimmten Zeit trifft ein, was du siehst; aber es dr�ngt zum Ende
  und ist keine T�uschung; wenn es sich verz�gert, so warte darauf; denn es kommt, es
  kommt und bleibt nicht aus.

  ^4Sieh her: Wer nicht rechtschaffen ist, schwindet dahin, der Gerechte aber bleibt
  wegen seiner Treue am Leben.



Antwortpsalm

                                                                Ps 9, 8-9.10-11.12-13 (R: vgl. 11b)
         R Keinen, der dich sucht, verl�sst du, o Herr. - R

                                                                                                                          (GL neu 36, 1 oder 64, 1)
8        Der Herr thront f�r ewig;

                                                                                                                  II. Ton

            er stellt seinen Thron auf zum Gericht.

  9        Er richtet den Erdkreis gerecht,

            er spricht den V�lkern das Urteil, das sie verdienen. - (R)

  10      Der Herr wird f�r den Bedr�ckten zur Burg,

            zur Burg in Zeiten der Not.

  11      Darum vertraut dir, wer deinen Namen kennt;

            denn du, Herr, verl�sst keinen, der dich sucht. - (R)

  12      Singt dem Herrn, der thront auf dem Zion,

            verk�ndet unter den V�lkern seine Taten!

  13      Denn er, der jede Blutschuld r�cht, denkt an die Armen,

            und ihren Notschrei vergisst er nicht.

            R Keinen, der dich sucht, verl�sst du, o Herr.



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                       Vers: vgl. 2 Tim 1, 10

  Halleluja. Halleluja.

  Unser Retter Jesus Christus hat dem Tod die Macht genommen

  und uns das Licht des Lebens gebracht durch das Evangelium.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Von der Heilung des monds�chtigen (epileptischen) Knaben berichtet
  Matth�us k�rzer als Markus; sein Hauptinteresse gilt den Worten Jesu �ber den Unglauben
  des Volkes und der J�nger. Von den J�ngern wird nicht direkt gesagt, sie seien
  ungl�ubig gewesen; aber ihr Glaube war schwach, kleiner als ein Senfkorn (nach Mt 13,32
  das kleinste aller Samenk�rner). Und kleiner als der Glaube des Mannes; der um Hilfe
  f�r seinen Sohn bat. Was ist das f�r ein Glaube, den Jesus hier schmerzlich vermisst?
  Nicht der Glaube an das Dasein Gottes, sondern der Glaube an Gottes Macht und an seine
  Barmherzigkeit hier und jetzt: in der Person Jesu, in der konkreten Situation der
  Stunde. Das Versagen der J�nger vor der Aufgabe des Augenblicks hat seinen Grund nicht
  in der Schwierigkeit der Aufgabe; der Glaube ruft die Macht Gottes herbei, f�r Gott
  aber ist nichts schwierig. Der einzige Ort in der Sch�pfung, der sich der Kraft Gottes
  verschlie�en kann, ist das Herz des Menschen. - Mk 9,14-29; Lk 9,37-43; Mk 11,22-23; Lk
  17,6; Mt 21,21-22; 1 Kor 13,2.



Evangelium

                                                                                     Mt 17, 14-20

Wenn ihr Glauben habt, wird euch nichts unm�glich sein

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^14trat ein Mann auf Jesus zu, fiel vor ihm auf die Knie

  ^15und sagte: Herr, hab Erbarmen mit meinem Sohn! Er ist monds�chtig und hat schwer zu
  leiden. Immer wieder f�llt er ins Feuer oder ins Wasser.

  ^16Ich habe ihn schon zu deinen J�ngern gebracht, aber sie konnten ihn nicht heilen.

  ^17Da sagte Jesus: O du ungl�ubige und unbelehrbare Generation! Wie lange muss ich noch
  bei euch sein? Wie lange muss ich euch noch ertragen? Bringt ihn her zu mir!

  ^18Dann drohte Jesus dem D�mon. Der D�mon verlie� den Jungen, und der Junge war von
  diesem Augenblick an geheilt.

  ^19Als die J�nger mit Jesus allein waren, wandten sie sich an ihn und fragten: Warum
  konnten denn wir den D�mon nicht austreiben?

  ^20Er antwortete: Weil euer Glaube so klein ist. Amen, das sage ich euch: Wenn euer
  Glaube auch nur so gro� ist wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen:
  R�ck von hier nach dort!, und er wird wegr�cken. Nichts wird euch unm�glich sein.



F�RBITTEN

  Durch Jesus Christus gehen Gottes Verhei�ungen in Erf�llung. Ihn bitten wir:

  St�rke unsere Hoffnung auf einen neuen Himmel und eine neue Erde. (Stille) Christus,
  h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�rdere alles, was Schranken der Vorurteile und des Hasses zwischen den Menschen
  beseitigt. (Stille) Christus, h�re uns.

  Steh den Sterbenden in ihrer Todesstunde zur Seite. (Stille) Christus, h�re uns.

  Befreie uns von �ngstlichem Kleinglauben. (Stille) Christus, h�re uns.

  Barmherziger Gott, du hast deinen Sohn zum Mittler des Neuen Bundes gemacht. Erh�re
  unsere Bitten durch ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Niemand kann beweisen,

  dass es einen g�tigen Gott gibt.

  Leid, Tod und Bosheit,

  Grauen und Schrecken in der Welt

  sprechen dagegen.

  Wenn wir uns an das halten, was wir sehen,

  k�nnen wir kein Vertrauen fassen.

  Wir k�nnen aber trotz allem an Gott glauben,

  weil wir uns auf Jesus verlassen.

  Er lebte nicht f�r sich,

  sondern war bei den Menschen

  und zeigte ihnen, wie nahe Gott ist.

  Er heilte Leib und Seele von Kranken

  und zog sich von den Ausgesto�enen nicht zur�ck.

  Er gab sich vollkommen hin.

  Er k�mpfte gegen Selbstgerechtigkeit,

  gegen Erstarrung und Heuchelei.

  Er l�ste die Menschen, die ihm glaubten,

  von ihrer Schuld und f�hrte sie so zu Gott:

  Er befreite sie von der Sorge um ihr Leben

  und gab ihnen Augen f�r die Not der anderen

  und Kraft, ihnen zu helfen.

  Er zeigte ihnen die Zukunft:

  das Reich der Liebe Gottes (J�rg Zink).


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