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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  5
  August 2021
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    * Donnerstag der 18. Woche im Jahreskreis
    * Weihetag der Basilika
    * Lesejahr: B I, StB: II. Woche

  [Donnerstag, 05.08.2021]
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DONNERSTAG DER 18. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Jesus Christus hat gesagt:

  Sorgt euch nicht um euer Leben!

  �ngstigt euch nicht!

  Euch soll es um das Reich Gottes gehen;

  dann wird euch das andere dazugegeben.

  Darum beten wir:

  Gott.

  Wir f�rchten,

  wenn wir uns auf dich einlassen,

  wird unser Leben noch schwerer;

  wenn wir uns f�r deine Sache m�hn,

  kommen wir selber zu kurz.

  Mach uns frei von der Angst.

  Gib uns Freude an deinem Reich

  und lass uns erfahren,

  dass dir allein die Zukunft geh�rt.

  Das gew�hre uns durch Jesus Christus. (MB 320, 40)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Vom Wasser aus dem Felsen lasen wir schon im Ex 17,1-7, und die heutige
  Lesung h�rt sich wie eine Nacherz�hlung an. Die Aussageabsicht dieser Neuerz�hlung ist
  an den Ver�nderungen und Zus�tzen erkennbar. Hier wird nicht nur das Wasserwunder
  erz�hlt; der Akzent verlagert sich auf den Unglauben, den Mose und Aaron bei dieser
  Gelegenheit an den Tag legten. Den Zweifel, der in der Frage von Vers 10 zum Ausdruck
  kommt, k�nnten wir heute als Nervenkrise verstehen und entschuldigen, aber f�r M�nner
  vom Rang eines Mose und eines Aaron l�sst Jahwe eine solche Entschuldigung nicht
  gelten. Der Felsen spendet zwar Wasser, aber weil Mose und Aaron Gott nicht geglaubt
  und ihn nicht als den Heiligen bezeugt haben, werden sie das verhei�ene Land nicht
  betreten. - Ex 14,11; Dtn 6,16; Weish 11,4; Num 20,24; 27,14; Dtn 32,48-52; Ps
  106,32-33; Joh 7,38; 19,34; 1 Kor 10,4.



ERSTE Lesung

                                                                                       Num 20, 1-13

  Mose schlug mit seinem Stab zweimal auf den Felsen. Da kam Wasser heraus, viel Wasser

  Lesung aus dem Buch Numeri

  In jenen Tagen

  ^1kam die ganze Gemeinde der Israeliten in die W�ste Zin, und das Volk lie� sich in
  Kadesch nieder. Dort starb Mirjam und wurde auch dort begraben.

  ^2Da die Gemeinde kein Wasser hatte, rotteten sie sich gegen Mose und Aaron zusammen.

  ^3Das Volk geriet mit Mose in Streit; sie sagten: W�ren wir doch umgekommen wie unsere
  Br�der, die vor den Augen des Herrn gestorben sind.

  ^4Warum habt ihr das Volk des Herrn in diese W�ste gef�hrt? Nur damit wir hier zusammen
  mit unserem Vieh sterben?

  ^5Wozu habt ihr uns aus �gypten hierher gef�hrt? Nur um uns an diesen elenden Ort zu
  bringen, eine Gegend ohne Korn und Feigen, ohne Wein und Granat�pfel? Nicht einmal
  Trinkwasser gibt es.

  ^6Mose und Aaron verlie�en die Versammlung, gingen zum Eingang des Offenbarungszeltes
  und warfen sich auf ihr Gesicht nieder. Da erschien ihnen die Herrlichkeit des Herrn.

  ^7Der Herr sprach zu Mose:

  ^8Nimm deinen Stab; dann versammelt die Gemeinde, du und dein Bruder Aaron, und sagt
  vor ihren Augen zu dem Felsen, er solle sein Wasser flie�en lassen. Auf diese Weise
  wirst du f�r sie Wasser aus dem Felsen flie�en lassen und ihnen und ihrem Vieh zu
  trinken geben.

  ^9Mose holte den Stab von seinem Platz vor dem Herrn, wie der Herr ihm befohlen hatte.

  ^10Mose und Aaron riefen die Versammlung vor dem Felsen zusammen, und Mose sagte zu
  ihnen: H�rt, ihr Meuterer, k�nnen wir euch wohl aus diesem Felsen Wasser flie�en
  lassen?

  ^11Dann hob er seine Hand hoch und schlug mit seinem Stab zweimal auf den Felsen. Da
  kam Wasser heraus, viel Wasser, und die Gemeinde und ihr Vieh konnten trinken.

  ^12Der Herr aber sprach zu Mose und Aaron: Weil ihr mir nicht geglaubt habt und mich
  vor den Augen der Israeliten nicht als den Heiligen bezeugen wolltet, darum werdet ihr
  dieses Volk nicht in das Land hineinf�hren, das ich ihm geben will.

  ^13Das ist das Wasser von Meriba - Streitwasser -, weil die Israeliten mit dem Herrn
  gestritten haben und er sich als der Heilige erwiesen hat.



Antwortpsalm

                                                          Ps 95 (94), 1-2.6-7c.7d-9 (R: vgl. 7d.8a)
         R H�rt auf die Stimme des Herrn,

                                                                                                                   (GL neu 53, 1)
            verh�rtet nicht euer Herz! - R
1        Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn

                                                                                                                              VI. Ton

            und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!

  2        Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen,

            vor ihm jauchzen mit Liedern! - (R)

  6        Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen,

            lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Sch�pfer!

  7abc   Denn er ist unser Gott,

            wir sind das Volk seiner Weide,

            die Herde, von seiner Hand gef�hrt. - (R)

  7d      Ach, w�rdet ihr doch heute auf seine Stimme h�ren!

  8        Verh�rtet euer Herz nicht wie in Meriba,

            wie in der W�ste am Tag von Massa!

  9        Dort haben eure V�ter mich versucht,

            sie haben mich auf die Probe gestellt

            und hatten doch mein Tun gesehen. - R



Jahr II

  Zur Lesung Die Zukunft Israels wird ein neuer Beginn sein, ein neues Sch�pfungswort
  Gottes, der Anfang eines neuen Zwiegespr�chs des liebenden Gottes mit seinem geliebten
  Volk. Was von Anfang an gemeint war, wird endlich wahr werden: Gott wird sein Volk
  befreien, und mit ihm einen neuen Bund schlie�en. Er wird dem Volk alle fr�here Schuld
  verzeihen und ihm das Gesetz des neuen Bundes nicht mehr auf steinerne Tafeln, sondern
  ins lebendige Herz schreiben. In der Treue Gottes ruht die Einheit der Geschichte
  Israels vom Anfang bis ans Ende. Aber wo ist das Ende? Das einzig Sichere ist, dass es
  nicht hinter uns, sondern immer noch vor uns liegt. Jesus hat mit seinem Blut den Neuen
  Bund gegr�ndet, er hat alle Schuld ges�hnt und die Erkenntnis Gottes gebracht. Aber nur
  wer glaubt, hat das ewige Leben (Joh 6,47). - Zu Vers 33: Bundesformel Dtn 26,16-19;
  29,11-12; Lev 26,12. - Zu Vers 34: Joh 6,45; Apg 2,16-17. - Hos 11,9; Ez 36,26.



ERSTE Lesung

                                                                                      Jer 31, 31-34

  Ich schlie�e mit ihnen einen neuen Bund, und an ihre S�nde denke ich nicht mehr

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  ^31Seht, es werden Tage kommen - Spruch des Herrn -, in denen ich mit dem Haus Israel
  und dem Haus Juda einen neuen Bund schlie�en werde,

  ^32nicht wie der Bund war, den ich mit ihren V�tern geschlossen habe, als ich sie bei
  der Hand nahm, um sie aus �gypten herauszuf�hren. Diesen meinen Bund haben sie
  gebrochen, obwohl ich ihr Gebieter war - Spruch des Herrn.

  ^33Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schlie�e
  - Spruch des Herrn: Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz.
  Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.

  ^34Keiner wird mehr den andern belehren, man wird nicht zueinander sagen: Erkennt den
  Herrn!, sondern sie alle, klein und gro�, werden mich erkennen - Spruch des Herrn. Denn
  ich verzeihe ihnen die Schuld, an ihre S�nde denke ich nicht mehr.



Antwortpsalm

                                                        Ps 51 (50), 12-13.14-15.18-19 (R: vgl. 12a)
         R Ein reines Herz erschaffe mir, o Gott! - R

                                                                                                                               (GL neu 53,1 )
12      Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz,

                                                                                                                             VI. Ton

            und gib mir einen neuen, best�ndigen Geist!

  13      Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,

            und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir! - (R)

  14      Mach mich wieder froh mit deinem Heil;

            mit einem willigen Geist r�ste mich aus!

  15      Dann lehre ich Abtr�nnige deine Wege,

            und die S�nder kehren um zu dir. - (R)

  18      Schlachtopfer willst du nicht, ich w�rde sie dir geben;

            an Brandopfern hast du kein Gefallen.

  19      Das Opfer, das Gott gef�llt, ist ein zerknirschter Geist,

            ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du,

            Gott, nicht verschm�hen. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                              Vers: Mt 16, 18

  Halleluja. Halleluja.

  Du bist Petrus - der Fels -,

  und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen,

  und die M�chte der Unterwelt werden sie nicht �berw�ltigen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Im Matth�usevangelium unterscheiden sich die J�nger von der Volksmenge
  vor allem dadurch, dass sie verstehen. Noch in 16,12 war gesagt, dass sie verstanden,
  was Jesus ihnen sagen wollte. Wenn sie aber die Lehre Jesu verstanden haben, m�ssen sie
  auch Klarheit haben �ber seine Person. Diese Klarheit zu schaffen ist der Zweck der
  Frage Jesu: F�r wen halten die Leute den Menschensohn? Die Leute ihr aber Simon Petrus:
  das sind drei Stufen des Glaubens und des Erkennens. Im Markusevangelium lautet die
  Antwort des Petrus: Du bist der Messias (Mk 8,29); bei Matth�us f�gt er hinzu: der Sohn
  des lebendigen Gottes. Diese Antwort ist schon vorbereitet durch Mt 14,33, wo die
  J�nger in einer pl�tzlichen Helligkeit sagten: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn. Auf
  Petrus und seinen Glauben baut Jesus seine Kirche; sie wird dem Ansturm der
  Todesm�chte, den N�ten, die der Ankunft des Menschensohnes vorangehen, nicht erliegen.
  Aber es ist keine triumphierende Kirche, die er gr�ndet. Er selbst, der Menschensohn,
  wird vieles erleiden und get�tet werden (16,21), und auch Petrus wird lernen m�ssen,
  nicht das zu denken, was die Menschen wollen, sondern das, was Gott will (16,23). - Mk
  8,27-33; Lk 9,18-22. - Zu Vers 19: Mt 18,18; Jes 22,22; Lk 22,32; Joh 20,23; Offb 3,7.



Evangelium

                                                                                     Mt 16, 13-23

Du bist Petrus; ich werde dir die Schl�ssel des Himmelreichs geben

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^13als Jesus in das Gebiet von C�sarea Philippi kam, fragte er seine J�nger: F�r wen
  halten die Leute den Menschensohn?

  ^14Sie sagten: Die einen f�r Johannes den T�ufer, andere f�r Elija, wieder andere f�r
  Jeremia oder sonst einen Propheten.

  ^15Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, f�r wen haltet ihr mich?

  ^16Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!

  ^17Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben
  dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

  ^18Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche
  bauen, und die M�chte der Unterwelt werden sie nicht �berw�ltigen.

  ^19Ich werde dir die Schl�ssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst,
  das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden l�sen wirst, das wird auch
  im Himmel gel�st sein.

  ^20Dann befahl er den J�ngern, niemand zu sagen, dass er der Messias sei.

  ^21Von da an begann Jesus, seinen J�ngern zu erkl�ren, er m�sse nach Jerusalem gehen
  und von den �ltesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten vieles erleiden; er
  werde get�tet werden, aber am dritten Tag werde er auferstehen.

  ^22Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorw�rfe; er sagte: Das soll Gott
  verh�ten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen!

  ^23Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den
  Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will,
  sondern was die Menschen wollen.



F�RBITTEN

  Jesus Christus, der dem Simon Petrus die Schl�ssel des Himmelreiches anvertraute,
  bitten wir:

  Hilf unserem Papst, deine Diener im Glauben zu st�rken.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Zeige den V�lkern der Erde Wege, wie sie in Frieden miteinander leben k�nnen.

  F�hre alle verunsicherten Menschen zum Licht deiner Wahrheit.

  Lehre uns, dir nachzufolgen.

  Herr, unser Gott, du hast unserem Papst die Sorge f�r die ganze Kirche anvertraut. Lass
  uns unter seiner Leitung die Einheit im Glauben wahren durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Wie weit sind wir entfernt  von einer Welt, in der man nicht mehr �ber Gott belehrt zu
  werden braucht, weil er anwesend ist in uns selbst! Es ist die Behauptung aufgestellt
  worden, dass unser Jahrhundert durch ein ganz neues Ph�nomen gekennzeichnet werde:
  durch das Auftreten der Gottunf�higkeit des Menschen. Durch die gesellschaftliche und
  geistige Entwicklung sei es dahin gekommen, dass sich ein Menschentyp herausgebildet
  habe, bei dem gar kein Ansatzpunkt f�r die Erkenntnis Gottes mehr bestehe. Mag das nun
  zutreffen oder nicht, wir werden zugeben m�ssen, dass die Ferne Gottes, das Dunkel und
  die Fragw�rdigkeit um ihn heute tiefer ist denn je zuvor; ja dass wir selbst, die wir
  uns m�hen, Gl�ubige zu sein, oft das Empfinden haben, als w�rde die Wirklichkeit Gottes
  uns unter den H�nden weggezogen. Oder fangen wir nicht selbst oft an zu fragen: Wo
  bleibt er denn in all dem Schweigen dieser Welt? Haben wir nicht selbst oft das Gef�hl,
  dass wir am Ende allen Nachdenkens nur Worte in den H�nden haben, w�hrend die
  Wirklichkeit Gottes ferner ist als je zuvor? (Joseph Ratzinger).


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