Matth�us, nach der �berlieferung
der Verfasser des ersten
Evangeliums, war Z�llner in
Kafarnaum, wahrscheinlich im
Dienst des Herodes Antipas. In
der Berufungsgeschichte bei
Markus hei�t er Levi, Sohn des
Alph�us (Mk 2,14: vgl. Lk 5,27);
bei Mt 9,9 und in den
Apostellisten hei�t er einfach
Matth�us. Nach seiner Berufung
gab Matth�us f�r Jesus und seine
Begleitung ein Festessen, bei dem
Jesus zu den Pharis�ern das Wort
sagte: ... Ich bin gekommen, um
die S�nder zu rufen, nicht die
Gerechten. - Sp�ter soll Matth�us
in �thiopien, Parthien und
Persien das Evangelium gepredigt
haben. Seine Reliquien werden in
Salerno verehrt.
Er�ffnungsvers
Mt 28, 19-20
So spricht der Herr:
Geht zu allen V�lkern und macht
alle Menschen zu meinen J�ngern;
tauft sie und lehrt sie alles
befolgen, was ich euch geboten
habe.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Barmherziger Gott, du hast deinen
Sohn gesandt,
zu suchen und zu retten, was
verloren war;
in erbarmender Liebe
hat er den Z�llner Matth�us zum
Apostel berufen.
Hilf uns auf die F�rsprache
dieses heiligen Evangelisten,
mit ganzer Treue Christus
nachzufolgen,
wie er es getan hat.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus
Christus.
Zur Lesung Weil die Kirche der
eine Leib Christi ist und von dem
einen Geist Christi lebt, ist die
Einheit geradezu ihr
Wesensgesetz. Die Einheit setzt
den Frieden voraus und ist dessen
Vollendung, Frieden aber kann es
nur geben, wo die Menschen bereit
sind, einander zu dienen und
einander in Liebe zu ertragen
(Eph 4,2). In den Versen 4,4-6
sind zweimal drei Rufe zur
Einheit aneinander gereiht: 1.
Ein Leib - ein Geist - eine
Hoffnung: das ist die Kirche; 2.
ein Herr - ein Glaube - eine
Taufe: das ist der Ursprung, aus
dem die eine Kirche st�ndig neu
geboren wird. Dazu kommt in 4,6
die alles �bergreifende Aussage
von dem einen Gott und Vater
aller. - Im zweiten Teil dieser
Lesung (4,7.11-13) wird deutlich,
dass Einheit nicht dasselbe ist
wie Einerleiheit, im Gegenteil:
nur die Vielheit der Dienste
macht das Leben des einen Leibes
�berhaupt m�glich. Jeder hat in
der Gemeinde - im Gottesdienst
und im Alltag - seine besondere
Gnade: es gibt Apostel,
Evangelisten, Hirten und Lehrer
(Bisch�fe und Diakone werden noch
nicht erw�hnt). Es ist der eine
Christus, der alle diese �mter
und Dienste gibt; er, der erh�hte
Herr, ist auch das Haupt (4,15),
das den Leib, die Kirche,
zusammenh�lt und beherrscht. - Zu
4,1-3: Eph 3,1; R�m 12,1.16; Ko1
3,12-14. - Zu 4,4-6: R�m 12,5;
Eph 2,16.18; 1 Kor 8,6. - Zu
4,7.11-13: R�m 12,3-8; 1 Kor
12,11.28; Kol 1,25.28.
ERSTE Lesung
Eph 4, 1-7.11-13
Christus gab den einen das
Apostelamt, andere setzte er als
Evangelisten ein
Lesung aus dem Brief des Apostels
Paulus an die Epheser
Br�der!
^1Ich, der ich um des Herrn
willen im Gef�ngnis bin, ermahne
euch, ein Leben zu f�hren, das
des Rufes w�rdig ist, der an euch
erging.
^2Seid dem�tig, friedfertig und
geduldig, ertragt einander in
Liebe,
^3und bem�ht euch, die Einheit
des Geistes zu wahren durch den
Frieden, der euch zusammenh�lt.
^4Ein Leib und ein Geist, wie
euch durch eure Berufung auch
eine gemeinsame Hoffnung gegeben
ist;
^5ein Herr, ein Glaube, eine
Taufe,
^6ein Gott und Vater aller, der
�ber allem und durch alles und in
allem ist.
^7Aber jeder von uns empfing die
Gnade in dem Ma�, wie Christus
sie ihm geschenkt hat.
^11Und er gab den einen das
Apostelamt, andere setzte er als
Propheten ein, andere als
Evangelisten, andere als Hirten
und Lehrer,
^12um die Heiligen f�r die
Erf�llung ihres Dienstes zu
r�sten, f�r den Aufbau des Leibes
Christi.
^13So sollen wir alle zur Einheit
im Glauben und in der Erkenntnis
des Sohnes Gottes gelangen, damit
wir zum vollkommenen Menschen
werden und Christus in seiner
vollendeten Gestalt darstellen.
Antwortpsalm
Ps 19 (18), 2-3.4-5b (R: 5a)
R Ihre Botschaft geht
hinaus in die ganze Welt. - R
(GL neu 454)
2 Die Himmel r�hmen die
Herrlichkeit Gottes,
VI. Ton
vom Werk seiner H�nde
k�ndet das Firmament.
3 Ein Tag sagt es dem
andern,
eine Nacht tut es der
andern kund, - (R)
4 ohne Worte und ohne
Reden,
unh�rbar bleibt ihre
Stimme.
5ab Doch ihre Botschaft geht
in die ganze Welt hinaus,
ihre Kunde bis zu den
Enden der Erde. - R
Ruf vor dem Evangelium
Halleluja. Halleluja.
Dich, Gott, loben wir, dich,
Herr, preisen wir;
dich preist der glorreiche Chor
der Apostel.
Halleluja.
Zum Evangelium Jesus beruft in
seine Nachfolge nicht nur fromme
und angesehene Leute. Er beruft
den Z�llner Matth�us und h�lt
Tischgemeinschaft mit Z�llnern
und S�ndern. F�r die
gesetzestreuen Pharis�er ist das
ein �rger und ein �rgernis. Die
Rechtfertigung Jesu ist in den
drei Wortpaaren enthalten:
Gesunde und Kranke, Gerechte und
S�nder, Barmherzigkeit und Opfer.
Jesus ist als Arzt f�r die
Kranken und als Erl�ser f�r die
S�nder gekommen; diese zwei
Erkl�rungen stehen auch bei Mk
2,17; dar�ber hinaus weist bei
Matth�us Jesus die Pharis�er auf
ein Wort beim Propheten Hosea
hin: Liebe und Treue sind
wichtiger als die Erf�llung von
Gesetzesvorschriften. Durch sein
Handeln wie durch sein Wort
deutet Jesus mit Vollmacht den
Willen Gottes und bringt ihn zur
Geltung. - Mk 2,13-17; Lk
5,27-32; Mt 11,19; Lk 15,1-32;
19,1-10; 1 Tim 1,15. - Zu 9,13:
Mt 12,7; Hos 6,6.
Evangelium
Mt 9, 9-13
Folge mir nach! Da stand Matth�us
auf und folgte ihm
+ Aus dem heiligen Evangelium
nach Matth�us
In jener Zeit
^9sah Jesus einen Mann namens
Matth�us am Zoll sitzen und sagte
zu ihm: Folge mir nach! Da stand
Matth�us auf und folgte ihm.
^10Und als Jesus in seinem Haus
beim Essen war, kamen viele
Z�llner und S�nder und a�en
zusammen mit ihm und seinen
J�ngern.
^11Als die Pharis�er das sahen,
sagten sie zu seinen J�ngern: Wie
kann euer Meister zusammen mit
Z�llnern und S�ndern essen?
^12Er h�rte es und sagte: Nicht
die Gesunden brauchen den Arzt,
sondern die Kranken.
^13Darum lernt, was es hei�t:
Barmherzigkeit will ich, nicht
Opfer. Denn ich bin gekommen, um
die S�nder zu rufen, nicht die
Gerechten.
F�rbitten
Vertrauensvoll rufen wir zu Jesus
Christus, dessen Evangelium vom
Reich auf der ganzen Welt
verk�ndigt wird:
F�r alle, die in Wort und Schrift
deiner Botschaft dienen: dass sie
dem Glauben treu bleiben, den die
Apostel �berliefert haben.
(Stille) Herr, erbarme dich.
A.: Christus, erbarme dich.
F�r alle Menschen: dass ihnen das
Wort deiner Boten zu Herzen geht.
(Stille) Herr, erbarme dich.
F�r die S�nder: dass du sie zur
Umkehr rufst. (Stille) Herr,
erbarme dich.
F�r unsere Gemeinde: dass wir
deinem Wort folgen. (Stille)
Herr, erbarme dich.
Herr Jesus Christus, durch den
heiligen Apostel Matth�us hast du
die Kirche deine Weisungen
gelehrt. Dir sei Dank und
Lobpreis in alle Ewigkeit.
A.: Amen.
Gabengebet
Gott, unser Vater,
am Fest des heiligen Matth�us
kommen wir mit unseren Gebeten
und Gaben zu dir.
Du hast die Kirche durch die
Predigt der Apostel
im Glauben begr�ndet und
gest�rkt.
N�hre sie mit dem Wort der
Wahrheit
und st�rke sie mit dem Brot des
Lebens.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fation
Die Aposteln als Hirten des
Gottesvolkes
In Wahrheit ist es w�rdig und
recht, dir, Herr, heiliger Vater,
allm�chtiger, ewiger Gott, immer
und �berall zu danken. Denn du
bist der ewige Hirt, der seine
Herde nicht verl�sst, du h�test
sie allezeit durch deine heiligen
Apostel. Du hast sie der Kirche
als Hirten gegeben, damit sie ihr
vorstehn als Stellvertreter
deines Sohnes. Darum singen wir
mit den Engeln und Erzengeln, den
Thronen und M�chten und mit all
den Scharen des himmlischen
Heeres den Hochgesang von deiner
g�ttlichen Herrlichkeit: Heilig
...
Oder:
Pr�fation
Das apostolische Fundament und
Zeugnis der Kirche
In Wahrheit ist es w�rdig und
recht, dir, allm�chtiger Vater,
zu danken durch unseren Herrn
Jesus Christus. Durch ihn hast du
die Kirche auf das Fundament der
Apostel gegr�ndet, damit sie bis
ans Ende der Tage fortbestehe als
Zeichen deiner Heiligkeit und
allen Menschen die Botschaft des
Heiles verk�nde. Darum preisen
wir das Werk deiner Liebe und
singen mit den Ch�ren der Engel
das Lob deiner Herrlichkeit:
Heilig ...
Kommunionvers
Mt 9, 13
Nicht um Gerechte zu berufen, bin
ich gekommen, sondern S�nder -
so spricht der Herr.
Schlussgebet
Allm�chtiger Gott,
in dieser Feier gew�hrst du auch
uns die Freude,
mit der einst Matth�us den Herrn
in seinem Haus zum Mahl empfing.
Lass uns stets Tischgenossen
deines Sohnes sein,
der gekommen ist, nicht Gerechte,
sondern S�nder zum Heil zu
berufen.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Feierlicher Schlusssegen
Von den Aposteln
Der allm�chtige Gott segne euch
durch unseren Herrn Jesus
Christus, der seine Kirche auf
das Fundament der Apostel
gegr�ndet hat.
A.: Amen.
Der heilige Apostel Matth�us hat
mit Freimut das Evangelium
Christi verk�ndet; Gott st�rke
euch durch seine Botschaft zum
Zeugnis f�r die Wahrheit.
A.: Amen.
Das Beispiel der Apostel festige
euch im Glauben, ihre F�rsprache
geleite euch zur ewigen Heimat.
A.: Amen.
Das gew�hre euch der dreieinige
Gott, der Vater und der Sohn +
und der Heilige Geist.
A.: Amen.
V.: Gehet hin in Frieden.
A.: Dank sei Gott, dem Herrn.
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21
September 2020
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Jahreskreis
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