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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  10
  September 2020
    * zur�ck
    * weiter

    * Donnerstag der 23. Woche im
      Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: III.
      Woche

  [Donnerstag, 10.09.2020]
    ____________________________

DONNERSTAG DER 23. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott,

  du willst, dass wir alle Menschen
  lieben

  und auch denen Liebe erweisen,

  die uns B�ses tun.

  Hilf uns,

  das Gebot des Neuen Bundes so zu
  erf�llen,

  dass wir B�ses mit Gutem
  vergelten

  und einer des anderen Last tr�gt.

  Darum bitten wir durch Jesus
  Christus. (MB 1087)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Als Getaufte sollen
  die Christen wissen, dass Gott
  sie liebt, dass er auf sie
  geschaut und sie auserw�hlt hat.
  Nun sind sie Heilige; sie stehen
  auf der Seite Gottes gegen
  G�tzen, D�monen und Laster (V.
  5.8). Ihr seid von Gott geliebt -
  liebt einander; Gott hat euch
  vergeben - vergebt auch ihr
  einander (V. 12-14): das nennt
  Paulus dankbar sein (V. 15).
  Danksagung (eucharistia) ist die
  liturgische Feier der Christen:
  Auf die Gegenwart Christi in Wort
  und Sakrament antwortet Gottes
  Geist (R�m 8,15.26) in uns mit
  Psalmen, Hymnen und Liedern (V.
  16). Gottesdienst kann nur in der
  Freude gefeiert werden.
  Danksagung ist aber auch das
  t�gliche Leben des Christen:
  Alles, was ihr in Worten und
  Werken tut (V. 17). Hier geht es
  nicht um Einzelvorschriften und
  Einzelleistungen, sondern darum,
  dass im Namen Jesu unser ganzes
  Sein und Tun und Erleiden als
  Dank zu Gott dem Vater gelangt. -
  Zu Vers 12a: Jes 4,3; Dtn 7,6. -
  Eph 4,1-2.32; 1 Thess 5,15; Mt
  6,14; 18,21-35; 2 Kor 2,7; R�m
  13,8-10; 1 Kor 13; Phil 4,7; Eph
  2,16; 4,3-4; 5,19-20.



ERSTE Lesung

                                 Kol 3, 12-17

Die Liebe ist das Band, das alles
zusammenh�lt

  Lesung aus dem Brief des Apostels
  Paulus an die Kolosser

  Br�der!

  ^12Ihr seid von Gott geliebt,
  seid seine auserw�hlten Heiligen.
  Darum bekleidet euch mit
  aufrichtigem Erbarmen, mit G�te,
  Demut, Milde, Geduld!

  ^13Ertragt euch gegenseitig, und
  vergebt einander, wenn einer dem
  andern etwas vorzuwerfen hat. Wie
  der Herr euch vergeben hat, so
  vergebt auch ihr!

  ^14Vor allem aber liebt einander,
  denn die Liebe ist das Band, das
  alles zusammenh�lt und vollkommen
  macht.

  ^15In eurem Herzen herrsche der
  Friede Christi; dazu seid ihr
  berufen als Glieder des einen
  Leibes. Seid dankbar!

  ^16Das Wort Christi wohne mit
  seinem ganzen Reichtum bei euch.
  Belehrt und ermahnt einander in
  aller Weisheit! Singt Gott in
  eurem Herzen Psalmen, Hymnen und
  Lieder, wie sie der Geist
  eingibt, denn ihr seid in Gottes
  Gnade.

  ^17Alles, was ihr in Worten und
  Werken tut, geschehe im Namen
  Jesu, des Herrn. Durch ihn dankt
  Gott, dem Vater!



Antwortpsalm

                   Ps 150, 1-2.3-4.5-6 (R: 6)
            R Alles, was atmet,
  lobe den Herrn! - R

                     (GL neu 80, 1)
            (Oder: Halleluja.)
1        Lobet Gott in seinem
Heiligtum

                                                     VII. Ton

            lobt ihn in seiner
  m�chtigen Feste!

  2        Lobt ihn f�r seine
  gro�en Taten,

            lobt ihn in seiner
  gewaltigen Gr��e! - (R)

  3        Lobt ihn mit dem Schall
  der H�rner,

            lobt ihn mit Harfe und
  Zither!

  4        Lobt ihn mit Pauken und
  Tanz,

            lobt ihn mit Fl�ten und
  Saitenspiel! - (R)

  5        Lobt ihn mit hellen
  Zimbeln,

            lobt ihn mit klingenden
  Zimbeln!

  6        Alles was atmet,

            lobe den Herrn! - R



Jahr II

  Zur Lesung Darf man Fleisch
  essen, das den G�tzen geopfert
  wurde (und auf dem Markt zu haben
  ist?) Das war nicht nur in
  Korinth f�r die Christen eine
  schwierige Frage (vgl. R�m
  14-15). F�r Paulus ist sie
  wichtig genug, dass er sie in den
  Kapiteln 8-10 ausf�hrlich
  beantwortet. - Es gibt keine
  G�tzen; Fleisch, das ihnen
  geopfert wurde, ist also
  gew�hnliches Fleisch, und da ist
  kein Problem. So argumentieren
  einige in Korinth; sie haben die
  Erkenntnis, sie wissen, was es
  mit den G�tzen auf sich hat. Und
  sie sagen: Wir alle haben
  Erkenntnis - als ob es die
  Schwachen nicht g�be. F�r diese
  und auch f�r Paulus ist die Sache
  nicht so einfach. Es gibt nur
  einen Gott, und es gibt nur den
  einen Herrn: Jesus Christus. Aber
  ist damit alles gesagt? So
  sachlich von Gott und den G�tzen
  zu reden ist im Grunde
  unsachlich. Es gibt immerhin so
  genannte G�tter und Herren, im
  Himmel und auf der Erde (vgl.
  10,20); es gibt Menschen, die an
  sie glauben und sich vor ihnen
  f�rchten. Es gibt auch Christen -
  Br�der, f�r die Christus
  gestorben ist (V. 11) -, die
  nicht die Erkenntnis und die
  Freiheit der Starken haben.
  Paulus will den Weisen und
  Starken in Korinth ihre Freiheit
  nicht nehmen; aber mit einer
  reiferen Erkenntnis sollen sie
  auch die gr��ere Freiheit lernen:
  die Liebe, die allein die
  Gemeinde auferbaut. - Apg 15,29;
  R�m 15,2; Gal 4,8; Dtn 6,4; Ex
  20,2-3; Eph 4,5-6; Joh 1,3; Kol
  1,16-17; Hebr 1,2; R�m 14,15. -
  Zu 8,13: R�m 14,13.20-21.



ERSTE Lesung

                          1 Kor 8, 1b-7.11-13

Wenn ihr das schwache Gewissen eurer
Br�der verletzt, vers�ndigt ihr euch
gegen Christus

  Lesung aus dem ersten Brief des
  Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^1bDie Erkenntnis macht
  aufgeblasen, die Liebe dagegen
  baut auf.

  ^2Wenn einer meint, er sei zur
  Erkenntnis gelangt, hat er noch
  nicht so erkannt, wie man
  erkennen muss.

  ^3Wer aber Gott liebt, der ist
  von ihm erkannt.

  ^4Was nun das Essen von
  G�tzenopferfleisch angeht, so
  wissen wir, dass es keine G�tzen
  gibt in der Welt und keinen Gott
  au�er dem einen.

  ^5Und selbst wenn es im Himmel
  oder auf der Erde so genannte
  G�tter gibt - und solche G�tter
  und Herren gibt es viele -,

  ^6so haben doch wir nur einen
  Gott, den Vater. Von ihm stammt
  alles, und wir leben auf ihn hin.
  Und einer ist der Herr: Jesus
  Christus. Durch ihn ist alles,
  und wir sind durch ihn.

  ^7Aber nicht alle haben die
  Erkenntnis. Einige, die von ihren
  G�tzen nicht loskommen, essen das
  Fleisch noch als
  G�tzenopferfleisch, und so wird
  ihr schwaches Gewissen befleckt.

  ^11Der Schwache geht an deiner
  �Erkenntnis� zugrunde, er, dein
  Bruder, f�r den Christus
  gestorben ist.

  ^12Wenn ihr euch auf diese Weise
  gegen eure Br�der vers�ndigt und
  ihr schwaches Gewissen verletzt,
  vers�ndigt ihr euch gegen
  Christus.

  ^13Wenn darum eine Speise meinem
  Bruder zum Ansto� wird, will ich
  �berhaupt kein Fleisch mehr
  essen, um meinem Bruder keinen
  Ansto� zu geben.



  Antwortpsalm

  Ps 139 (138), 1-3.13-14.23-24 (R:
                          vgl. 24b)
            R Leite mich, o Herr,
  auf dem bew�hrten Weg! - R

                    (GL neu 629, 3)
1        Herr, du hast mich
erforscht, und du kennst mich.

                                                        VI. Ton

  2        Ob ich sitze oder stehe,
  du wei�t von mir.

            Von fern erkennst du
  meine Gedanken.

  3        Ob ich gehe oder ruhe,
  es ist dir bekannt;

            du bist vertraut mit
  all meinen Wegen. - (R)

  13      Denn du hast mein Inneres
  geschaffen,

            mich gewoben im Scho�
  meiner Mutter.

  14      Ich danke dir, dass du
  mich so wunderbar gestaltet hast.

            Ich wei�: Staunenswert
  sind deine Werke. - (R)

  23      Erforsche mich, Gott, und
  erkenne mein Herz,

            pr�fe mich, und erkenne
  mein Denken!

  24      Sieh her, ob ich auf dem
  Weg bin, der dich kr�nkt,

            und leite mich auf dem
  altbew�hrten Weg! - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                     Vers: 1 Joh 4, 12b

  Halleluja. Halleluja.

  Wenn wir einander lieben, bleibt
  Gott in uns,

  und seine Liebe ist in uns
  vollendet.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Von der
  Feindesliebe und vom Richten ist
  in diesem Teil der Feldpredigt
  die Rede (V. 27-36 und V. 37-38).
  Jesus redet nicht mehr nur den
  J�ngerkreis an, sondern alle, die
  ihm zuh�ren (V. 27) - damals und
  immer. Mit der Forderung der
  Feindesliebe hat Jesus das Gebot
  des Alten Testaments verdeutlicht
  und den Zusatz der
  Schriftgelehrten zur�ckgewiesen:
  Und du sollst deinen Feind hassen
  (Mt 5,43). Ursprung und Vorbild
  der Feindesliebe ist Gott selbst
  (vgl. R�m 5,10). Die praktizierte
  Feindesliebe �u�ert sich dem Hass
  gegen�ber als gute Tat (V. 27),
  den Fluchworten gegen�ber als
  Segen (V. 28), der erlittenen
  Misshandlung gegen�ber als
  F�rbitte. Nicht Einzelrezepte
  will Jesus hier geben, sondern
  Grundregeln, neue M�glichkeiten
  menschlichen Verhaltens; sie
  werden zusammengefasst in der
  Goldenen Regel: Was ihr von
  anderen erwartet, das tut ebenso
  auch ihnen (V. 31). - Vers 36
  Seid barmherzig ... leitet zu den
  Versen 37-38 �ber: Nicht richten,
  nicht verurteilen; vergeben und
  geben. - Zu 6,27-36: Mt 5,39-48;
  R�m 12,19-21; 1 Thess 5,15; 1
  Petr 3,9. - Zu 6,37-38: Mt 7,1-5;
  Jak 2,13; Mk 4,24.



Evangelium

                                Lk 6, 27-38

Seid barmherzig, wie es euer Vater ist

  + Aus dem heiligen Evangelium
  nach Lukas

  ^27Euch, die ihr mir zuh�rt, sage
  ich: Liebt eure Feinde; tut denen
  Gutes, die euch hassen.

  ^28Segnet die, die euch
  verfluchen; betet f�r die, die
  euch misshandeln.

  ^29Dem, der dich auf die eine
  Wange schl�gt, halt auch die
  andere hin, und dem, der dir den
  Mantel wegnimmt, lass auch das
  Hemd.

  ^30Gib jedem, der dich bittet;
  und wenn dir jemand etwas
  wegnimmt, verlang es nicht
  zur�ck.

  ^31Was ihr von anderen erwartet,
  das tut ebenso auch ihnen.

  ^32Wenn ihr nur die liebt, die
  euch lieben, welchen Dank
  erwartet ihr daf�r? Auch die
  S�nder lieben die, von denen sie
  geliebt werden.

  ^33Und wenn ihr nur denen Gutes
  tut, die euch Gutes tun, welchen
  Dank erwartet ihr daf�r? Das tun
  auch die S�nder.

  ^34Und wenn ihr nur denen etwas
  leiht, von denen ihr es
  zur�ckzubekommen hofft, welchen
  Dank erwartet ihr daf�r? Auch die
  S�nder leihen S�ndern in der
  Hoffnung, alles zur�ckzubekommen.

  ^35Ihr aber sollt eure Feinde
  lieben und sollt Gutes tun und
  leihen, auch wenn ihr nichts
  daf�r erhoffen k�nnt. Dann wird
  euer Lohn gro� sein, und ihr
  werdet S�hne des H�chsten sein;
  denn auch er ist g�tig gegen die
  Undankbaren und B�sen.

  ^36Seid barmherzig, wie es euch
  euer Vater ist!

  ^37Richtet nicht, dann werdet
  auch ihr nicht gerichtet werden.
  Verurteilt nicht, dann werdet
  auch ihr nicht verurteilt werden.
  Erlasst einander die Schuld, dann
  wird auch euch die Schuld
  erlassen werden.

  ^38Gebt, dann wird auch euch
  gegeben werden. In reichem,
  vollem, geh�uftem, �berflie�endem
  Ma� wird man euch beschenken;
  denn nach dem Ma�, mit dem ihr
  messt und zuteilt, wird auch euch
  zugeteilt werden.



F�RBITTEN

  Mit unseren Bitten wenden wir uns
  an Jesus Christus, der seinen
  Feinden vergeben hat:

  Ermutige alle Gl�ubigen, die
  grenzenlose Liebe Gottes
  nachzuahmen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  F�hre die V�lker auf den Weg
  deiner Gebote.

  Lindere das Leid der Kranken, und
  wende die Not der Armen.

  Mach uns barmherzig, damit wir
  Barmherzigkeit erlangen.

  G�tiger Gott, erf�lle uns mit dem
  Geist deiner Liebe durch
  Christus, unseren Herrn.     A.:
  Amen.



  Einer Zeit, die wie unsere  vom
  Pessimismus und von
  resignierendem Lebens�berdruss
  vergiftet ist, tut es not, von
  der tiefen und unverg�nglichen
  Freude zu h�ren, die den Christen
  erf�llen darf und erf�llen muss.
  Denn nachdem in der Menschwerdung
  und im Kreuzestod Jesu Christi
  die Liebe Gottes zu uns kenntlich
  geworden ist (1 Joh 3,16), hat
  niemand von uns mehr das Recht,
  sich f�r ungeliebt zu halten. Wer
  sich aber geliebt wei� von Gott,
  wie kann der sein Leben anders
  als in dankbarer Freude vor ihm
  verbringen? (H. J. Spital).


  In Fellinis Film La Strada  r�t
  der Clown dem M�dchen Gelsomina,
  sie solle bei dem unliebsamen
  Zampano bleiben. Wenn du ihn
  nicht liebst und nicht bei ihm
  bleibst, wer soll es dann tun?
  Das ist ein Gleichnis f�r unsere
  Berufung in Gottes revolution�rer
  Welt. Wir sind berufen, diese
  Welt zu lieben und bei ihr zu
  bleiben, die Verantwortung f�r
  ihren Wiederaufbau und ihre
  Erneuerung auf unsere Schultern
  zu nehmen. Das ist der Auftrag,
  den Gott uns gegeben hat, und er
  wird uns die Kraft geben, ihn
  auszuf�hren (Harvey Cox).


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