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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  29
  Oktober 2020
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    * Donnerstag der 30. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Donnerstag, 29.10.2020]
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DONNERSTAG DER 30. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger Gott,

  zu deiner Ehre und zum Heil der Menschen

  hast du Christus

  als ewigen Hohenpriester eingesetzt.

  Er hat dir durch sein kostbares Blut

  ein heiliges Volk erworben.

  Gib, dass wir das Ged�chtnis deines Sohnes

  in Ehrfurcht feiern

  und die Kraft seines Kreuzes

  und seiner Auferstehung empfangen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1095)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Durch den Glauben an Christus haben wir Frieden mit Gott und Hoffnung auf Herrlichkeit (R�m 5,1).
  Herrlichkeit hei�t Leben, bleibende Gemeinschaft mit Gott. Dazu hat Gott uns vor aller Zeit erw�hlt und
  vorausbestimmt, dazu hat er uns durch Jesus Christus gerecht gemacht (8,29-30). Dadurch wissen wir, dass Gott
  uns, wenn wir ihn lieben, alles zum Guten f�hrt (8,28). Die Leiden der gegenw�rtigen Zeit beweisen nicht das
  Gegenteil: sie sind die Geburtswehen der Herrlichkeit. Eine gro�e Sicherheit und Geborgenheit sprechen aus dem
  Schlussabschnitt des 8. Kapitels (und der drei vorausgehenden Kapitel). Vier Fragen dienen dazu, diese
  Sicherheit abschlie�end nochmals zu begr�nden: 1. Wer ist gegen uns? - Gott ist f�r uns. 2. Wer kann uns
  anklagen? - Gott spricht (macht) uns gerecht. 3. Wer kann uns verurteilen? - Christus, der Auferstandene, tritt
  f�r uns ein. 4. Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? - Diese Frage, nach der ersten die entscheidende,
  braucht eine l�ngere Antwort, denn hier k�nnte es eine Unsicherheit geben. Es gibt M�chte der H�he und der
  Tiefe, die uns von Christus trennen m�chten und vielleicht auch k�nnten: sie k�nnen es nicht, weil die Liebe
  Christi gr��er ist als unsere Schwachheit und weil er der Herr ist (V. 39). - Zu 8,32: R�m 5,6-11; Joh 3,16. -
  Zu 8,33-34: Jes 50,8-9; Hebr 7,25. - Zu 8,36: Ps 44,23; 1 Kor 4,9; 2 Kor 4,11.



ERSTE Lesung

                                                                                                              R�m 8, 31b-39

Keine Kreatur kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^31bIst Gott f�r uns, wer ist dann gegen uns?

  ^32Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn f�r uns alle hingegeben - wie sollte er uns mit ihm
  nicht alles schenken?

  ^33Wer kann die Auserw�hlten Gottes anklagen? Gott ist es, der gerecht macht.

  ^34Wer kann sie verurteilen? Christus Jesus, der gestorben ist, mehr noch: der auferweckt worden ist, sitzt zur
  Rechten Gottes und tritt f�r uns ein.

  ^35Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedr�ngnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder K�lte, Gefahr
  oder Schwert?

  ^36In der Schrift steht: Um deinetwillen sind wir den ganzen Tag dem Tod ausgesetzt; wir werden behandelt wie
  Schafe, die man zum Schlachten bestimmt hat.

  ^37Doch all das �berwinden wir durch den, der uns geliebt hat.

  ^38Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch M�chte, weder Gegenw�rtiges noch Zuk�nftiges,
  weder Gewalten

  ^39der H�he oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur k�nnen uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus
  Jesus ist, unserem Herrn.



Antwortpsalm

                                                                                    Ps 109 (108), 21-22.26-27.31-31 (R: 26)
         R Hilf mir, Herr, mein Gott,

                                                                                                                                         (GL neu 229)
            in deiner Huld errette mich! - R
21      Du, Herr und Gebieter,

                                                                                                                                       I. Ton

            handle an mir, wie es deinem Namen entspricht,

            rei� mich heraus in deiner g�tigen Huld!

  22      Denn ich bin arm und gebeugt,

            mir bebt das Herz in der Brust. - (R)

  26      Hilf mir, Herr mein Gott,

            in deiner Huld errette mich!

  27      Sie sollen erkennen, dass deine Hand dies vollbracht hat,

            dass du, o Herr, es getan hast. - (R)

  30      Ich will den Herrn preisen mit lauter Stimme,

            in der Menge ihn loben.

  31      Denn er steht dem Armen zur Seite,

            um ihn vor falschen Richtern zu retten. - R



Jahr II

  Zur Lesung In diesem ganzen Abschnitt ist vom Kampf die Rede, den der Christ bestehen muss. Was ist das f�r ein
  Kampf? Die Antwort in Vers 12 ist f�r uns nicht ohne weiteres verst�ndlich. Gewalten und M�chte, Beherrscher
  dieser finsteren Welt, b�se Geister des himmlischen Bereichs: was soll man sich darunter vorstellen? Auf jeden
  Fall ist es kein Kampf gegen Menschen (Fleisch und Blut). Der Christ muss mit einer Reihe von Feinden rechnen,
  die kaum fassbar und daher auch schwer angreifbar sind. Erscheinungsformen und Helfer jener Macht, die in der
  Schrift des Alten und Neuen Testaments den Namen Teufel oder Satan hat. In der Beschreibung des Kampfes und der
  Waffen flie�en Bild und Wirklichkeit ineinander. Die Waffen sind, ohne Bild: Wahrheit, Gerechtigkeit, Friede,
  Glaube, Heil, Geist, Wort Gottes. Hier sind ungleiche Gr��en aneinander gereiht; aber die Kraft und Macht des
  Herrn (6,10) ist in ihnen allen. Standhalten ist die Losung (V. 14), von Sieg und Triumph ist nicht die Rede.
  Am Schluss steht die eindringliche Mahnung zum Gebet und zur Wachsamkeit. Jederzeit beten setzt voraus, dass
  das Gebet f�r den Christen nicht eine Sonder�bung ist; es gibt keine gebetslose, profane Zeit, das w�re in
  Wahrheit verlorene Zeit. Beten sollen wir f�r alle Getauften (Heiligen, V. 18), besonders aber f�r jene, die
  als Boten und Zeugen in vorderster Front stehen wie der Apostel. - Zu 6,10-17: Jes 52,17; Ps 35,1-3; Jes 11,5;
  1 Thess 5,8; Jes 49,2. - Zu 6,18-20: Phil 4,6; 1 Tim 2,1; 5,5; Kol 4,2-4.



ERSTE Lesung

                                                                                                               Eph 6, 10-20

Legt die R�stung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten k�nnt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^10Werdet stark durch die Kraft und Macht des Herrn!

  ^11Zieht die R�stung Gottes an, damit ihr den listigen Anschl�gen des Teufels widerstehen k�nnt.

  ^12Denn wir haben nicht gegen Menschen aus Fleisch und Blut zu k�mpfen, sondern gegen die F�rsten und Gewalten,
  gegen die Beherrscher dieser finsteren Welt, gegen die b�sen Geister des himmlischen Bereichs.

  ^13Darum legt die R�stung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten, alles vollbringen und den Kampf
  bestehen k�nnt.

  ^14Seid also standhaft: G�rtet euch mit Wahrheit, zieht als Panzer die Gerechtigkeit an

  ^15und als Schuhe die Bereitschaft, f�r das Evangelium vom Frieden zu k�mpfen.

  ^16Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm k�nnt ihr alle feurigen Geschosse des B�sen ausl�schen.

  ^17Nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes.

  ^18H�rt nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist; seid wachsam, harrt aus und bittet f�r
  alle Heiligen,

  ^29auch f�r mich: dass Gott mir das rechte Wort schenkt, wenn es darauf ankommt, mit Freimut das Geheimnis des
  Evangeliums zu verk�nden,

  ^20als dessen Gesandter ich im Gef�ngnis bin. Bittet, dass ich in seiner Kraft freim�tig zu reden vermag, wie
  es meine Pflicht ist.



Antwortpsalm

                                                                                            Ps 144 (143), 1-2c.9-10 (R: 1a)
         R Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist. - R

                                                                                                                                                          (GL neu 431)
1        Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist,

                                                                                                                                                        IV. Ton

            der meine H�nde den Kampf gelehrt hat, meine Finger den Krieg.

  2abc   Du bist meine Huld und Burg,

            meine Festung, mein Retter,

            mein Schild, dem ich vertraue. - (R)

  9        Ein neues Lied will ich, o Gott, dir singen,

            auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,

  10      der du den K�nigen den Sieg verleihst

            und David, deinen Knecht, errettest. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                                                 Vers: vgl. Lk 19, 38

  Halleluja. Halleluja.

  Gepriesen sei der K�nig, der kommt im Namen des Herrn.

  Im Himmel Friede und Herrlichkeit in der H�he!

  Halleluja.



  Zum Evangelium F�r Herodes war Jesus mehr als nur ein Fragezeichen. Er hatte den Wunsch, ihn zu sehen, hie� es
  in Lk 9,9; und jetzt: Herodes will dich t�ten. Herodes wird Jesus sehen und verspotten (Lk 23,6-12), t�ten
  werden ihn andere. Das Urteil Jesu �ber Herodes steht nur bei Lukas. Fuchs war auch damals kein Schmeichelname.
  Herodes ist schlau, verschlagen, aber doch nur ein Fuchs, kein L�we. - Sich selbst stellt Jesus in die Reihe
  der Propheten; in Jerusalem und durch Jerusalem wird er sterben, so ist es ihm und dieser Stadt bestimmt. Er
  geht seinen Weg zu Ende, nichts kann ihn daran hindern. Der Tod wird sein Werk nicht vernichten, sondern
  vollenden. Auch Jerusalem wird seinen Weg zu Ende gehen und den letzten der Propheten t�ten. Gott wird dem
  Tempel sein Wort und seine Gegenwart entziehen: Euer Haus wird euch selbst �berlassen: nun kann es zerst�rt
  werden. Erst am Ende der Tage, wenn die Zeit kommt, wird das bekehrte Israel Jesus gr��en als den, der im Namen
  des Herrn kommt. - Zu 13,31-33: Lk 12,50; Mt 16,21. - Zu 13,34-35: Lk 11,49-51; Mt 23,37-39; Joh 2,19-21; 7,34;
  8,21; Jer 7,12-15; 12,7; 22,5.



Evangelium

                                                                                                             Lk 13, 31-35

Ein Prophet darf nirgendwo anders als in Jerusalem umkommen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^31Zu jener Zeit kamen einige Pharis�er zu Jesus und sagten: Geh weg, verlass dieses Gebiet, denn Herodes will
  dich t�ten.

  ^32Er antwortete ihnen: Geht und sagt diesem Fuchs: Ich treibe D�monen aus und heile Kranke, heute und morgen,
  und am dritten Tag werde ich mein Werk vollenden.

  ^33Doch heute und morgen und am folgenden Tag muss ich weiterwandern; denn ein Prophet darf nirgendwo anders
  als in Jerusalem umkommen.

  ^34Jerusalem, Jerusalem, du t�test die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft
  wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre K�ken unter ihre Fl�gel nimmt; aber ihr habt
  nicht gewollt.

  ^35Darum wird euer Haus von Gott verlassen. Ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis die Zeit
  kommt, in der ihr ruft: Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!



F�RBITTEN

  Jesus Christus, der uns an seinen Tisch geladen hat, bitten wir:

  Mach alle Priester zu treuen Ausspendern der Geheimnisse Gottes.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Hilf, dass unter den Menschen Verst�ndnis und Vertrauen wachsen.

  Gib den Hungernden ihren Anteil an den G�tern der Erde.

  Wecke in unserer Gemeinde das Verlangen nach dem Brot des Lebens.

  Vater im Himmel, nimm alle Menschen auf in dein Reich. Darum bitten wir dich durch Christus, unseren Herrn.
  A.: Amen.



  So sehr wir w�nschen und dahin wirken m�ssen, dass auch der �ffentliche Einfluss der Kirche w�chst, so muss
  unser Glaube doch davon durchdrungen sein, dass die Kirche mit ihrem Einfluss dann am weitesten und tiefsten
  reicht, wenn sie leidet und mitleidet in der Gleichf�rmigkeit mit ihrem Herrn, und dass immer dort, wo dies
  geschieht, je und je wie von ihrem Herzen aus der Geist in ihr zum Str�men kommt, um sich dem ganzen Leib
  mitzuteilen. Wo sie den Weg ihres Herrn geht, wo sie geringgesch�tzt, bek�mpft, verfolgt ist in dieser Welt, wo
  die Liebe das Letzte von ihr fordert, da erneuert sich in ihr die reine unverf�lschte Sprache des Evangeliums,
  da brechen neue Quellen des Lebens in ihr auf, da findet sie neue, ungeahnte Wege des Apostolats und Zug�nge zu
  den Herzen, da beginnt ihr Antlitz wieder zu leuchten vom Widerschein der kommenden Welt (Heinrich Spaemann).

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