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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  27
  Oktober 2020
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    * Dienstag der 30. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Dienstag, 27.10.2020__]
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DIENSTAG DER 30. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus,

  im Neuen Bund

  berufst du aus allen V�lkern dein Volk

  und f�hrst es zusammen im Heiligen Geist.

  Gib, dass deine Kirche ihrer Sendung treu bleibt,

  dass sie ein Sauerteig ist f�r die Menschheit,

  die du in Christus erneuern

  und zu deiner Familie umgestalten willst.

  Darum bitten wir durch ihn,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 207)

  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  In R�m 8,17 fiel das Wort vom Leiden: wir sind S�hne Gottes, denn wir haben den Geist empfangen,
  der uns zu S�hnen macht; aber unsere Vollendung, die Herrlichkeit, steht noch aus, und die gegenw�rtige Zeit
  steht im Zeichen des Leidens. Die Verse 18-30 deuten die Situation des Christen in dieser Zeit (8,18), der Zeit
  zwischen dem Christusereignis und der Vollendung. Wer seine Situation begreift, kann sie eher bew�ltigen. (Die
  Grundaussage dieses Abschnitts steht in V 18; dieser wird durch Vers 19 begr�ndet; der Gedanke von Vers 19 hat
  seine direkte Fortsetzung in Vers 22.) - Die Sch�pfung erreicht ihr Ziel im Menschen und ist, wenn der Mensch
  sein Ziel verfehlt, der Verg�nglichkeit unterworfen sie ist sozusagen entt�uscht, frustriert. Ihre Hoffnung,
  ihre gespannte Erwartung (V. 19) ist darauf gerichtet, dass der Mensch sein Ziel erreicht, die Freiheit und
  Herrlichkeit der Kinder Gottes (V. 21). Bis dahin liegt die Sch�pfung in Geburtswehen; die Schmerzen, die sie
  leidet, sind nur ertr�glich, wenn sie einen Sinn haben: die Geburt des freien, erl�sten, von Gott angenommenen
  Menschen. Eben das ist auch unsere Hoffnung (auch wir, V. 23). Weil wir diese Hoffnung haben, k�nnen wir
  durchhalten. - Zu 8,18: R�m 3,23; 2 Kor 4,16-18. - Zu 8,20-21: Gen 3,17-18; Koh 1,2; Kol 1,18-20; Offb 21,1. -
  Zu 8,23: 2 Kor 1,22; 5,2-5; Phil 3,20-21. - Zu 8,24-25: 2 Kor 5,7; Hebr 11,1.



ERSTE Lesung

                                                                                                               R�m 8, 18-25

Die ganze Sch�pfung wartet sehns�chtig auf das Offenbarwerden der S�hne Gottes

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^18Ich bin �berzeugt, dass die Leiden der gegenw�rtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit,
  die an uns offenbar werden soll.

  ^19Denn die ganze Sch�pfung wartet sehns�chtig auf das Offenbarwerden der S�hne Gottes.

  ^20Die Sch�pfung ist der Verg�nglichkeit unterworfen, nicht aus eigenem Willen, sondern durch den, der sie
  unterworfen hat; aber zugleich gab er ihr Hoffnung:

  ^21Auch die Sch�pfung soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der
  Kinder Gottes.

  ^22Denn wir wissen, dass die gesamte Sch�pfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt.

  ^23Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen in unserem Herzen und warten darauf,
  dass wir mit der Erl�sung unseres Leibes als S�hne offenbar werden.

  ^24Denn wir sind gerettet, doch in der Hoffnung. Hoffnung aber, die man schon erf�llt sieht, ist keine
  Hoffnung. Wie kann man auf etwas hoffen, das man sieht?

  ^25Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld.



Antwortpsalm

                                                                                       Ps 126 (125), 1-2b.2c-3.4-5.6 (R: 3)
         R Gro�es hat der Herr an uns getan.

                                                                                                                                              (GL neu 69, 1)
            Da waren wir fr�hlich. - R
1        Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete,

                                                                                                                                                                       IX. Ton

            da waren wir alle wie Tr�umende.

  2ab    Da war unser Mund voll Lachen

            und unsere Zunge voll Jubel. - (R)

  2cd    Da sagte man unter den andern V�lkern:

            Der Herr hat an ihnen Gro�es getan.

  3        Ja, Gro�es hat der Herr an uns getan.

            Da waren wir fr�hlich. - (R)

  4        Wende doch, Herr, unser Geschick,

            wie du versiegte B�che wieder f�llst im S�dland.

  5        Die mit Tr�nen s�en,

            werden mit Jubel ernten. - (R)

  6        Sie gehen hin unter Tr�nen

            und tragen den Samen zur Aussaat.

            Sie kommen wieder mit Jubel

            und bringen ihre Garben ein. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Die christliche Gemeinde hat nach Eph 2,6 ihren Platz bei Christus im Himmel, sie ist von der Liebe
  Gottes umfangen und dazu geschaffen, in Raum und Zeit der Weltgeschichte (den kommenden Zeiten, 2,7) den
  Reichtum Gottes sichtbar zu machen. Das tut sie in Kult und Verk�ndigung, aber auch im Alltag der Welt:
  �berall, wo Christen als Christen leben, wird das Geheimnis Gottes offenbar. Bereich christlicher Bew�hrung ist
  im Besonderen die christliche Familie. Von ihr ist im Schlussteil des Epheserbriefs ausf�hrlich die Rede, und
  zwar entsprechend der Struktur der antiken Familie: 1: von den Ehefrauen und ihren Ehem�nnern (5,22-33). 2. von
  Kindern und V�tern (6,1-4), 3. von Sklaven und Herren (6,5-9). Voraus steht die Grundregel: Einer ordne sich
  dem andern unter in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus (5,21). Das gilt zun�chst f�r die Ordnung der Ehe.
  F�r das heutige Denken ist die Unterordnung der Frau, wie sie hier verlangt wird, keineswegs so
  selbstverst�ndlich wie f�r den Verfasser dieses Briefs, der von den sozialen Voraussetzungen seiner Zeit
  ausgeht, sie scheinbar nicht antastet, aber sie in ein v�llig neues Licht r�ckt: in das Licht des tiefen
  Geheimnisses, das Christus und die Kirche hei�t (5,32). Die Ehrfurcht vor Christus und die Liebe zu Christus
  (V. 21 u. 25) bestimmen das Verh�ltnis der Ehegatten zueinander und machen ihre Ehe zum gelebten Abbild des
  gro�en Geheimnisses: der Ehe zwischen Christus und der Kirche. - Kol 3,18-19; 1 Kor 11,2-3; 14,34-36; 1 Petr
  3,1-7.



ERSTE Lesung

                                                                                                               Eph 5, 21-33

  Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^21Einer ordne sich dem andern unter in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus.

  ^22Ihr Frauen, ordnet euch euren M�nnern unter wie dem Herrn;

  ^23denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist; er hat sie gerettet, denn
  sie ist sein Leib.

  ^24Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, sollen sich die Frauen in allem den M�nnern unterordnen.

  ^25Ihr M�nner, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich f�r sie hingegeben hat,

  ^26um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen.

  ^27So will er die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten oder andere Fehler; heilig
  soll sie sein und makellos.

  ^28Darum sind die M�nner verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt,
  liebt sich selbst.

  ^29Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er n�hrt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche.

  ^30Denn wir sind Glieder seines Leibes.

  ^31Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein
  Fleisch sein.

  ^32Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche.

  ^33Was euch angeht, so liebe jeder von euch seine Frau wie sich selbst, die Frau aber ehre den Mann.



Antwortpsalm

                                                                                        Ps 128 (127), 1-2.3.4-5 (R: vgl. 1)
         R Selig die Menschen, die Gottes Wege gehen! - R

                                                                                                                                                           (GL neu 31, 1)
1        Wohl dem Menschen, der den Herrn f�rchtet und ehrt

                                                                                                                                                                   IV. Ton

            und der auf seinen Wegen geht!

  2        Was deine H�nde erwarben, kannst du genie�en;

            wohl dir, es wird dir gut ergehn. - (R)

  3        Wie ein fruchtbarer Weinstock ist deine Frau

            drinnen in deinem Haus.

            Wie junge �lb�ume sind deine Kinder

            rings um deinen Tisch. - (R)

  4        So wird der Mann gesegnet,

            der den Herrn f�rchtet und ehrt.

  5        Es segne dich der Herr vom Zion her.

            Du sollst dein Leben lang das Gl�ck Jerusalems schauen. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                                                 Vers: vgl. Mt 11, 25

  Halleluja. Halleluja.

  Sei gepriesen, Vater, Herr des Himmels und der Erde;

  du hast die Geheimnisse des Reiches den Unm�ndigen offenbart.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Jesus verk�ndet das Reich Gottes; seine Taten zeigen an, dass es gekommen ist. Aber das ist
  eben die Frage: Kann das, was Jesus tut, wirklich der Anfang jener m�chtigen. universalen Gottesherrschaft
  sein, die wir erwarten und die von den Propheten verhei�en ist? Auf diese Frage gibt das Doppelgleichnis vom
  Senfkorn und vom Sauerteig eine Antwort. Die Anf�nge sind klein, schwach, fast unsichtbar kein Wunder, dass die
  Masse des Volkes und selbst die f�hrenden Leute in Israel es nicht wahrnehmen und nicht wahrhaben wollen, dass
  Gott auf diese k�mmerliche Weise sein gro�es Werk in Angriff nimmt. Aber wenigstens die J�nger sollen am
  Beispiel des Senfkorns und des Sauerteigs begreifen, dass die Zukunft bereits begonnen hat und dass Gott sein
  Werk aus kleinen Anf�ngen und mit armen Mitteln zu Ende f�hren wird. Das ist eine Wahrheit, die immer wieder
  neu gelernt werden muss. - Zu 13,18-19: Mt 13,31-32; Mk 4,30-32. - Zu 13,20-21: Mt 13,33.



Evangelium

                                                                                                             Lk 13, 18-21

Das Senfkorn wuchs und wurde zu einem Baum

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus:

  ^18Wem ist das Reich Gottes �hnlich, womit soll ich es vergleichen?

  ^19Es ist wie ein Senfkorn, das ein Mann in seinem Garten in die Erde steckte; es wuchs und wurde zu einem
  Baum, und die V�gel des Himmels nisteten in seinen Zweigen.

  ^20Au�erdem sagte er: Womit soll ich das Reich Gottes vergleichen?

  ^21Es ist wie der Sauerteig, den eine Frau unter einen gro�en Trog Mehl mischte, bis das Ganze durchs�uert war.



F�RBITTEN

  Mit unseren Bitten wenden wir uns an Jesus Christus, der ein Diener aller wurde:

  Festige das Vertrauen der Christen, dass Gottes Reich aus kleinen Anf�ngen zur Vollendung kommt. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Segne alle Bem�hungen, die dem Wohl der V�lker dienen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Lass Einsame erfahren, dass sie nicht verlassen sind. (Stille) Christus, h�re uns.

  Gib unseren Familien Zusammenhalt und einen lebendigen Glauben. (Stille) Christus, h�re uns.

  Herr, unser Gott, ohne deinen Beistand verm�gen wir nichts. Erh�re unsere Bitten durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Wenn Gl�ubige sich wundern, dass immer wieder einige von ihnen auf Vorposten stehen und Gef�ngnis und Tod
  riskieren, sollte man sich eher �ber ihr Erstaunen wundern. W�hrend gleichzeitig viele andere sich schweigend
  in der hohlen Masse verstecken und dahinvegetieren, ohne dass man ihrer gewahr wird, bildet diese Handvoll
  Narren und Verr�ckter den Sauerteig, gibt sie der tr�gen Menge eine Seele. Sie sind es, auf die die Welt
  schaut, sie allein sind es, die eine Gefahr f�r den Unglauben bilden; denn sie beweisen zu allen Zeiten das
  Paradox des christlichen Lebens in dieser Welt (Jean Sulivan).

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