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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  24
  Oktober 2020
    * zur�ck
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    * Samstag der 29. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Antonius Maria Claret Bischof Ordensgr�nder (+ 1870)
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Samstag, 24.10.2020___]
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SAMSTAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Barmherziger Gott,

  hab Erbarmen mit uns und verschone uns,

  da wir unsere S�nden vor dir bekennen.

  Verzeihe uns alle Schuld

  und schenke uns deinen Frieden.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1082)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Dem d�steren Bild vom Menschen in Kapitel 7 tritt jetzt (8,1) ein ganz anderes gegen�ber: wo S�nde
  und Tod war, ist jetzt Geist und Leben. Das ganze 8. Kapitel beschreibt dankbar und r�hmend die Erl�sungstat
  Gottes durch Jesus Christus und die Gr��e dessen, was der Mensch in Christus Jesus empfangen hat und was er
  geworden ist. Er ist frei geworden, er hat den Geist empfangen. So lange der Mensch nur seinen eigenen Geist
  hat und seine Anstrengungen im Guten wie im B�sen, ist er nach der Ausdrucksweise des Apostels Fleisch. Er
  kommt nicht �ber seine Grenzen hinaus, er kann Gott nicht gefallen (8,8). In diese Gestalt des Fleisches, das
  unter der Macht der S�nde steht (8,3), hat Gott seinen Sohn gesandt, in dem Gottes Geist wohnt; er hat ihn von
  den Toten auferweckt, um durch diesen selben Geist auch unseren sterblichen Leib lebendig zu machen (V. 11).
  Freilich, noch bestimmt der Geist unser Leben nicht so wie das Leben des auferstandenen Christus. Unsere
  Umwandlung ist noch nicht vollst�ndig und noch nicht offenbar. Aber der Geist Gottes wird, wenn wir ihn wirken
  lassen, unserem Leben immer mehr von seiner eigenen Kraft und Freiheit mitteilen und schlie�lich unser ganzes
  Sein, auch unseren Leib, zu seiner ihm gem��en Wohnung umgestalten. - R�m 5,18; 8,31-39; 2 Kor 5,17; R�m
  6,8-11.



ERSTE Lesung

                                                                                                                R�m 8, 1-11

Der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, wohnt in euch

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^1Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr f�r die, welche in Christus Jesus sind.

  ^2Denn das Gesetz des Geistes und des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht vom Gesetz der S�nde und
  des Todes.

  ^3Weil das Gesetz, ohnm�chtig durch das Fleisch, nichts vermochte, sandte Gott seinen Sohn in der Gestalt des
  Fleisches, das unter der Macht der S�nde steht, zur S�hne f�r die S�nde, um an seinem Fleisch die S�nde zu
  verurteilen;

  ^4dies tat er, damit die Forderung des Gesetzes durch uns erf�llt werde, die wir nicht nach dem Fleisch,
  sondern nach dem Geist leben.

  ^5Denn alle, die vom Fleisch bestimmt sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht, alle, die vom Geist
  bestimmt sind, nach dem, was dem Geist entspricht.

  ^6Das Trachten des Fleisches f�hrt zum Tod, das Trachten des Geistes aber zu Leben und Frieden.

  ^7Denn das Trachten des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott; es unterwirft sich nicht dem Gesetz Gottes und
  kann es auch nicht.

  ^8Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.

  ^9Ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer den
  Geist Christi nicht hat, der geh�rt nicht zu ihm.

  ^10Wenn Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der S�nde, der Geist aber ist Leben aufgrund
  der Gerechtigkeit.

  ^11Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus
  Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen, durch seinen Geist, der in
  euch wohnt.



Antwortpsalm

                                                                                        Ps 24 (23), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)
         R Aus allen V�lkern hast du sie erw�hlt,

                                                                                                                                       (GL neu 34, 1 oder 310, 1)
            die dein Antlitz suchen, o Herr. - R
1        Dem Herrn geh�rt die Erde und was sie erf�llt,

                                                                                                                                                               VI. Ton

            der Erdkreis und seine Bewohner.

  2        Denn er hat ihn auf Meere gegr�ndet,

            ihn �ber Str�men befestigt. - (R)

  3        Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,

            wer darf stehn an seiner heiligen St�tte?

  4        Der reine H�nde hat und ein lauteres Herz,

            der nicht betr�gt und keinen Meineid schw�rt. - (R)

  5        Er wird Segen empfangen vom Herrn

            und Heil von Gott, seinem Helfer.

  6        Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,

            die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. - R



Jahr II

  Zur Lesung  Um die Einheit der Kirche geht es auch in der heutigen Lesung. Aber Einheit ist nicht Einerleiheit,
  im Gegenteil: Nur die Vielheit der Dienste macht das Leben des einen Leibes �berhaupt m�glich. Jeder hat in der
  Gemeinde im Gottesdienst und im Alltag - seine besondere Gnade (V. 7); damit ist nicht die gr��ere oder
  geringere Heiligkeit des Einzelnen gemeint, sondern die in Vers 11 aufgez�hlten �mter: Es gibt Apostel,
  Evangelisten, Hirten und Lehrer (Bisch�fe und Diakone werden noch nicht erw�hnt). Diese �mter sind Gnadengaben,
  der Geber ist Christus selbst, das Ziel ist der Aufbau des Leibes Christi (V. 12): die Einheit im Glauben und
  in der Erkenntnis des Sohnes Gottes (V. 13). Der Glaube ist das Ja des ganzen Menschen zur Christusbotschaft;
  Dankbarkeit, Treue und Gehorsam sind die Haltungen des Glaubens. Erkenntnis ist die Vertiefung des Glaubens
  durch immer neues Eingehen und Eindringen in die Geheimnisse der Offenbarung (der Epheserbrief selbst ist davon
  ein Beispiel). - Schwierig sind die Verse 8-10. Der Verfasser zitiert einen Vers aus Psalm 68 und deutet ihn
  (im Anschluss an j�dische Auslegung) von Christus, der zum Himmel aufsteigt und als der Erh�hte Gaben an die
  Menschen austeilt. Dem Hinaufsteigen muss, da Christus ja droben beheimatet ist, ein Herabsteigen in die
  Niederungen der Erde vorausgehen, damit ist wahrscheinlich die Menschwerdung gemeint (nicht das Hinabfahren in
  die Totenwelt). - Als der erh�hte Herr ist Christus das Haupt (V. 15), das den Leib, die Kirche, beherrscht und
  zusammenh�lt (V. 16). Er ist zugleich Ursprung und Ziel des Wachstums der Kirche. - Zu 4,7-10: Ps 68,19; Joh
  3,13. - Zu 4,11-13: 1 Kor 12. - Zu 4,14-16: 1 Kor 14,20; Kol 2,4.8.19.



ERSTE Lesung

                                                                                                                 Eph 4, 7-16

Christus ist das Haupt. Durch ihn wird der ganze Leib zusammengef�gt und gefestigt

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^7Jeder von uns empfing die Gnade in dem Ma�, wie Christus sie ihm geschenkt hat.

  ^8Deshalb hei�t es: Er stieg hinauf zur H�he und erbeutete Gefangene, er gab den Menschen Geschenke.

  ^9Wenn er aber hinaufstieg, was bedeutet dies anderes, als dass er auch zur Erde herabstieg?

  ^10Derselbe, der herabstieg, ist auch hinaufgestiegen bis zum h�chsten Himmel, um das All zu beherrschen.

  ^11Und er gab den einen das Apostelamt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als
  Hirten und Lehrer,

  ^12um die Heiligen f�r die Erf�llung ihres Dienstes zu r�sten, f�r den Aufbau des Leibes Christi.

  ^13So sollen wir alle zur Einheit im Glauben und in der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, damit wir zum
  vollkommenen Menschen werden und Christus in seiner vollendeten Gestalt darstellen.

  ^14Wir sollen nicht mehr unm�ndige Kinder sein, ein Spiel der Wellen, hin und her getrieben von jedem
  Widerstreit der Meinungen, dem Betrug der Menschen ausgeliefert, der Verschlagenheit, die in die Irre f�hrt.

  ^15Wir wollen uns, von der Liebe geleitet, an die Wahrheit halten und in allem wachsen, bis wir ihn erreicht
  haben. Er, Christus, ist das Haupt.

  ^16Durch ihn wird der ganze Leib zusammengef�gt und gefestigt in jedem einzelnen Gelenk. Jedes tr�gt mit der
  Kraft, die ihm zugemessen ist. So w�chst der Leib und wird in Liebe aufgebaut.



Antwortpsalm

                                                                                              Ps 122 (121), 1-3.4-5 (R: 1b)
         R Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern. - R

                                                                                                                                                       (GL neu 68, 1)
1        Ich freute mich als man mir sagte:

                                                                                                                                                   VI. Ton

            Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.

  2        Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem:

  3        Jerusalem, du starke Stadt,

            dicht gebaut und fest gef�gt. - (R)

  4        Dorthin ziehen die St�mme hinauf, die St�mme des Herrn,

            wie es Israel geboten ist,

            den Namen des Herrn zu preisen.

  5        Denn dort stehen Throne bereit f�r das Gericht,

            die Throne des Hauses David.

            R Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                                                      Vers: Ez 33, 11

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht Gott, der Herr:)

  Ich habe kein Gefallen am Tod des Schuldigen,

  sondern daran, dass er umkehrt auf seinem Weg und am Leben bleibt.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Jede Zeit hat ihre Zeichen: Vorg�nge und Ereignisse, die gerade diese Zeit charakterisieren. An
  ihnen soll der Mensch ablesen, was er zu tun hat. Das Zeichen unseres Jahrhunderts ist die Atombombe. Das
  Zeichen der Zeit Jesu war Jesus selbst. Sein Auftreten war ein Ruf zur Umkehr. Aber die gleiche Predigt h�tten
  die Zeitgenossen aus anderen Vorkommnissen heraush�ren k�nnen: an einem Paschafest hatte Pilatus im Vorhof des
  Tempels ein Blutbad unter galil�ischen Pilgern anrichten lassen; beim Einsturz eines Turms waren achtzehn
  Menschen ums Leben gekommen. Das eine war eine Brutalit�t des r�mischen Statthalters, das andere vielleicht ein
  Bauungl�ck; aber ist damit alles gesagt? Den Zeitgenossen Jesu stellt sich fast unvermeidlich die Frage nach
  einem Zusammenhang zwischen Schuld und Strafe. Jesus lehnt diese Auffassung nicht rundweg ab, aber: mit welchem
  Recht fragen sie nach der Schuld anderer, w�hrend sie selbst nicht bereit sind, sich zu bekehren? - Das
  Gleichnis vom Feigenbaum im zweiten Teil des Evangeliums (V. 6-9) versch�rft die Warnung. Es ist letzte Zeit,
  das letzte Jahr (V. 8) und niemand wei�, wie lange die Gnadenfrist noch dauert. Das Wissen um das bevorstehende
  Ende macht den Christen keineswegs tatenlos, es treibt ihn im Gegenteil zur Tat und zum letzten Einsatz. - Joh
  9,3; 8,24; Jer 8,13; Mt 21,19-20.



Evangelium

                                                                                                               Lk 13, 1-9

Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  ^1Zu jener Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den Galil�ern, die Pilatus beim Opfern
  umbringen lie�, so dass sich ihr Blut mit dem ihrer Opfertiere vermischte.

  ^2Da sagte er zu ihnen: Meint ihr, dass nur diese Galil�er S�nder waren, weil das mit ihnen geschehen ist, alle
  anderen Galil�er aber nicht?

  ^3Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.

  ^4Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von Schiloach erschlagen wurden - meint ihr, dass
  nur sie Schuld auf sich geladen hatten, alle anderen Einwohner von Jerusalem aber nicht?

  ^5Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.

  ^6Und er erz�hlte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum; und als er kam
  und nachsah, ob er Fr�chte trug, fand er keine.

  ^7Da sagte er zu seinem Weing�rtner: Jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob dieser Feigenbaum
  Fr�chte tr�gt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen?

  ^8Der Weing�rtner erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben
  und d�ngen.

  ^9Vielleicht tr�gt er doch noch Fr�chte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen.




F�RBITTEN

  Im Gebet wenden wir uns an Christus, der die Menschen zur Umkehr mahnt:

  Gib den Verk�ndern des Glaubens das rechte Wort, und lass sie lebendige Zeugen der Liebe sein.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Unterst�tze alle Bem�hungen, die Welt vor einem Krieg zu bewahren.

  Erbarme dich der S�nder, und gib ihnen Mut, ihr Leben zu �ndern.

  Gib uns allen neuen Eifer in deinem Dienst.

  Herr, unser Gott, du erwartest, dass wir Frucht bringen an guten Werken. Gib uns dazu deine Gnade durch
  Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Soweit sich die Kirchen  nicht als die eine, heilige Kirche erweisen, haben sie alle ,ihren Ruhm dahin und
  haben sie alle Bu�e und Erneuerung n�tig. Dass wir eine Kirche werden, das bedeutet: dass wir alle zusammen die
  Kirche werden. Nach der Schrift verl�uft diese Bewegung in zwiefacher Gestalt (Eph 4,15.16). Sie ist einerseits
  ein ,Wachsen ,auf den hin, der das Haupt ist, Christus. Sie ist zugleich eine Zueinanderordnung, ein Einswerden
  der Glieder untereinander. Sie ist die Bewegung jedes einzelnen Gliedes zum Haupte hin und zu den anderen
  Gliedern (W. A. Visser t Hooft).

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