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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  20
  Oktober 2020
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 29. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Wendelin
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Dienstag, 20.10.2020__]
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DIENSTAG DER 29. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Barmherziger Gott,

  du selber weckst in uns das Verlangen,

  dir zu dienen.

  Heilige uns durch Werke der Bu�e,

  erleuchte und st�rke uns,

  damit wir treu den Weg deiner Gebote gehen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 131)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung  Alles, was Paulus in den vorausgehenden Kapiteln vom (richtenden) Zorn Gottes und von seiner
  rettenden Gerechtigkeit gesagt hat, str�mt in dem Abschnitt R�m 5,12-21 zusammen. Die Horizonte werden hier
  weiter und zugleich klarer. Zwischen Adam und Christus verl�uft die Geschichte der Menschheit: zwischen dem
  ersten und dem zweiten (letzten) Adam. Dabei handelt es sich nicht nur um einen zeitlichen Ablauf, sondern um
  eine Art von polarer Wirklichkeit. Als S�nder stehen wir alle in Beziehung zum ersten Adam (5,12), als Erl�ste
  geh�ren wir zu Jesus Christus. Beide stehen f�r die gesamte Menschheit, aber auf ungleiche Weise. Die Erl�sung
  ist nicht einfach Wiederherstellung, der Weg zur�ck hinter die Urs�nde zum urspr�nglichen ersten Adam. Weil die
  S�nde m�chtig wurde, darum ist die Gnade �bergro� geworden (V. 20). Durch seine Menschwerdung und seine
  gerechte Tat (V. 18), d. h. durch seinen Gehorsam bis zum Tod am Kreuz, hat Jesus das ges�hnt und wieder
  gutgemacht, was Adam verdorben hatte. Die Urs�nde Adams und aller Menschen (V. 12) ist die Selbstbehauptung,
  die Auflehnung gegen Gott. Alle sind dem Gericht verfallen; aber alle werden (im Gericht) zu Gerechten gemacht
  werden (V. 19) und werden leben dank der Gnadentat des einen Menschen Jesus Christus (V. 15). Durch ihn, den
  zweiten Adam, ist die neue Gerechtigkeit m�glich geworden, die Gerechtigkeit aus Glauben, die Gott denen
  umsonst gibt, die an Jesus Christus glauben. - Gen 2,17; 3,19; 1 Kor 15,21-22; Jes 53,11; R�m 6,23.



ERSTE Lesung

                                                                                                 R�m 5, 12.15b.17-19.20b-21

Ist durch die �bertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, so werden erst recht alle leben und herrschen
durch den einen, Jesus Christus

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^12Durch einen einzigen Menschen kam die S�nde in die Welt und durch die S�nde der Tod, und auf diese Weise
  gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle s�ndigten.

  ^15bSind durch die �bertretung des einen die vielen dem Tod anheim gefallen, so ist erst recht die Gnade Gottes
  und die Gabe, die durch die Gnadentat des einen Menschen Jesus Christus bewirkt worden ist, den vielen
  reichlich zuteil geworden.

  ^17Ist durch die �bertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen, so werden erst
  recht alle, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteil wurde, leben und herrschen durch
  den einen, Jesus Christus.

  ^18Wie es also durch die �bertretung eines einzigen f�r alle Menschen zur Verurteilung kam, so wird es auch
  durch die gerechte Tat eines einzigen f�r alle Menschen zur Gerechtsprechung kommen, die Leben gibt.

  ^19Wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu S�ndern wurden, so werden auch durch den Gehorsam
  des einen die vielen zu Gerechten gemacht werden.

  ^20bWo jedoch die S�nde m�chtig wurde, da ist die Gnade �bergro� geworden.

  ^21Denn wie die S�nde herrschte und zum Tod f�hrte, so soll auch die Gnade herrschen und durch Gerechtigkeit zu
  ewigem Leben f�hren, durch Jesus Christus, unseren Herrn.



Antwortpsalm

                                                                                    Ps 40 (39), 7-8.9-10.17 (R: vgl. 8a.9a)
         R Mein Gott, ich komme;

                                                                                                                                 (GL neu 624, 5)
            deinen Willen zu tun macht mir Freude. - R
7        An Schlacht- und Speiseopfern hast du keinen Gefallen,

                                                                                                                                                                        V. Ton

            Brand- und S�ndopfer forderst du nicht.

            Doch das Geh�r hast du mir eingepflanzt;

  8        darum sage ich: Ja, ich komme.

            In dieser Schriftrolle steht, was an mir geschehen ist. - (R)

  9        Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude,

            deine Weisung trag ich im Herzen.

  10      Gerechtigkeit verk�nde ich in gro�er Gemeinde,

            meine Lippen verschlie�e ich nicht; Herr, du wei�t es. - (R)

  17      Alle, die dich suchen frohlocken;

            sie m�gen sich freuen in dir.

            Die dein Heil lieben, sollen immer sagen:

            Gro� ist Gott, der Herr. - R



Jahr II

  Zur Lesung  In den Versen 12-13 werden ausdr�cklich Heidenchristen angesprochen. Was sie einst ohne Christus
  waren, das k�nnen sie erst jetzt begreifen, nachdem sie in Christus sind. Aber waren nicht auch die Juden einst
  ohne Christus? Sicher ohne den Christus des christlichen Glaubens, aber sie hatten die Verhei�ungen (V. 12) und
  Hoffnung. Jetzt aber (V. 13) ist die gro�e Wende geschehen, durch das Blut Christi, durch seinen Kreuzestod. Er
  ist unser Friede in zweifachem Sinn (V. 14-18): 1. Er hat den Riss geheilt, der durch die Menschheit ging, die
  trennende Wand der Feindschaft niedergelegt. Das j�dische Gesetz war eine Mauer, die Juden und Heiden trennte;
  Christus, Ziel und Ende des Gesetzes, hat aus beiden das eine Volk Gottes gemacht; und er hat 2. diesem einen
  Volk den Zugang zum Vater ge�ffnet. Die Verse 19-22 ziehen daraus die Folgerung: Die Heiden haben Heimatrecht
  in der Stadt Gottes; ja sie sind selbst Haus Gottes, Tempel Gottes geworden. Dieser Tempel ist noch im Bau; er
  hat Festigkeit und Wachstum durch die dynamische Gegenwart Christi und seines Geistes. - Zu 2,12-13: R�m 1-3;
  Jes 57,19. - Zu 2,14-18: Jes 9,5; Mi 5,4; Kol 1,20-22; R�m 5,10; 2 Kor 5,18-20; 1 Petr 3,18. - Zu 2,19-22: Jes
  28,16; R�m 15,20; 1 Kor 3,10-11; 2 Kor 6,16; Eph 4,11-12; Offb 21,14; 1 Kor 3,16; 1 Petr 2,5.



ERSTE Lesung

                                                                                                               Eph 2, 12-22

Er ist unser Friede; er vereinigte Juden und Heiden

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^12Einst wart ihr von Christus getrennt, der Gemeinde Israels fremd und von dem Bund der Verhei�ung
  ausgeschlossen; ihr hattet keine Hoffnung und lebtet ohne Gott in der Welt.

  ^13Jetzt aber seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart, durch Christus Jesus, n�mlich durch sein Blut, in die
  N�he gekommen.

  ^14Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile - Juden und Heiden - und riss durch sein Sterben
  die trennende Wand der Feindschaft nieder.

  ^15Er hob das Gesetz samt seinen Geboten und Forderungen auf, um die zwei in seiner Person zu dem einen neuen
  Menschen zu machen. Er stiftete Frieden

  ^16und vers�hnte die beiden durch das Kreuz mit Gott in einem einzigen Leib. Er hat in seiner Person die
  Feindschaft get�tet.

  ^17Er kam und verk�ndete den Frieden: euch, den Fernen, und uns, den Nahen.

  ^18Durch ihn haben wir beide in dem einen Geist Zugang zum Vater.

  ^19Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne B�rgerrecht, sondern Mitb�rger der Heiligen und Hausgenossen
  Gottes.

  ^20Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst.

  ^21Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und w�chst zu einem heiligen Tempel im Herrn.

  ^22Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.



Antwortpsalm

                                                                                       Ps 85 (84), 9-10.11-12.13-14 (R: 9b)
         R Frieden verk�ndet der Herr seinem Volk. - R

                                                                                                                                                       (GL neu 633, 5)
9        Ich will h�ren, was Gott redet:

                                                                                                                                                II. Ton

            Frieden verk�ndet der Herr seinem Volk

            und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen.

  10      Sein Heil ist denen nahe, die ihn f�rchten.

            Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land. - (R)

  11      Es begegnen einander Huld und Treue;

            Gerechtigkeit und Friede k�ssen sich.

  12      Treue sprosst aus der Erde hervor,

            Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. - (R)

  13      Auch spendet der Herr dann Segen,

            und unser Land gibt seinen Ertrag.

  14      Gerechtigkeit geht vor ihm her,

            und Heil folgt der Spur seiner Schritte. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                                                 Vers: vgl. Lk 21, 36

  Halleluja. Halleluja.

  Wacht und betet allezeit,

  damit ihr hintreten k�nnt vor den Menschensohn.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die Zeit des Evangelisten Lukas wei�, dass Jesus als Menschensohn und Weltenrichter kommen wird,
  aber sie wei� nichts �ber den Zeitpunkt dieses Kommens (Apg 1,7), und sie beginnt zu begreifen, dass bis dahin
  noch viel Zeit vergehen wird - die ganze Zeit der Kirchengeschichte, deren Anfang Lukas in der
  Apostelgeschichte dargestellt hat. Wie lange es bis zum Ende noch dauern wird, ist im Grunde unwichtig
  gegen�ber der Tatsache, dass es sicher bevorsteht. Pl�tzlich wird es da sein, wird Er da sein, vielleicht erst
  am Ende einer langen Wartezeit, in der zweiten oder dritten Nachtwache (V. 38). Wachsamkeit und Treue sind die
  Grundhaltungen des Christen in dieser Zeit. Zur Wachsamkeit mahnt das Bildwort vom G�rtel und der brennenden
  Lampe (V. 35-36); die Verse 37-38 sagen au�erdem, was der Herr f�r die Knechte bereith�lt, die auf ihn gewartet
  haben, ohne zu erlahmen: er selbst wird ihr Lohn sein. Die Tischgemeinschaft mit ihm bedeutet
  Lebensgemeinschaft und Freude ohne Ende. - 1 Petr 1,13; Mt 25,1-13.



Evangelium

                                                                                                             Lk 12, 35-38

Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:

  ^35Legt euren G�rtel nicht ab, und lasst eure Lampen brennen!

  ^36Seid wie Menschen, die auf die R�ckkehr ihres Herrn warten, der auf einer Hochzeit ist, und die ihm �ffnen,
  sobald er kommt und anklopft.

  ^37Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird sich g�rten, sie am
  Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen.

  ^38Und kommt er erst in der zweiten oder dritten Nachtwache und findet sie wach - selig sind sie.



F�RBITTEN

  Wir bitten unseren Herrn Jesus Christus, der einst wiederkommen wird:

  Mach allen Christen bewusst, dass sie dir Rechenschaft schuldig sind.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Unterst�tze alle, die sich f�r mehr Gerechtigkeit zwischen den sozialen Gruppen einsetzen.

  Lass die Notleidenden nicht im Stich, und gib ihnen Helfer.

  Sei den Verstorbenen ein gn�diger Richter.

  Allm�chtiger Gott, dein Sohn wird unerwartet wiederkommen. Gib, dass wir mit seiner Ankunft rechnen durch ihn,
  Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  DIE S�NDE dringt in die Welt ein wie ein Keim ins Erdreich; sie treibt neue S�nden hervor. Paulus bezeichnet
  sie im R�merbrief sogar als pers�nliche Kraft, er spricht von ihrem Eintritt in die Welt, ihrem Machtbereich,
  ihrer Herrschaft (R�m 5,12-21; 6,14). Adam ist nicht Urheber der S�nde, er hat sie nur eingelassen, indem er
  ihr erlaubte, in der Welt Wurzel zu fassen und sich auszubreiten. Die S�nde widersetzt sich also dem Reich
  Gottes immer st�rker; es bedarf einer Gotteskraft, die unabl�ssig wirkt, um zu verhindern, dass sie ihre
  Fr�chte hervorbringt. Diese Gotteskraft kommt vom Kreuze Christi, es ist die in der Welt wirkende Erl�sung
  (Yves de Montcheuil).

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