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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  16
  Oktober 2020
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    * Freitag der 28. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Gallus, Hl. Hedwig, Hl. Margareta Maria Alacoque Ordensfrau (+ 1690)
    * Lesejahr: A II, StB: IV. Woche

  [Freitag, 16.10.2020___]
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FREITAG DER 28. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott, du bist da.

  Deine Gegenwart umh�llt und durchdringt uns

  wie die Luft, die wir atmen,

  ohne die wir nicht leben k�nnen.

  Gib, dass wir dir ganz vertrauen

  und leben ohne Angst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 306, 5)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Die Gerechtigkeit, die durch Beobachtung des Gesetzes zustande kommt, ist nicht etwa deshalb
  verwerflich, weil es sich beim Gesetz um eine niedrigere Sittlichkeit handeln w�rde, sondern deshalb, weil es
  im besten Fall um die vom Menschen selbst erworbene Gerechtigkeit handelt, die dazu dient, Gott gegen�ber einen
  Rechtstitel (Ruhm, 4,2) zu schaffen. Wenn das m�glich w�re, dann w�re Gott nicht mehr Gott. Gerechtigkeit eines
  Menschen kann es nur dadurch geben, dass Gott ihn f�r gerecht erkl�rt, d. h. gerecht macht. Man muss sich die
  Gerechtigkeit also ganz einfach von Gott zusagen lassen. F�r das Denken eines frommen Juden, der gelernt hat,
  seine Gerechtigkeit durch Gesetzestreue zu erwerben und zu bewahren, bedeutet das eine radikale Umstellung.
  Paulus verweist ihn auf das Beispiel unseres leiblichen Stammvaters Abraham (V. 1) und die Aussage Davids (d.
  h. des Psalmisten) in Psalm 32. Abraham war gerecht, weil Gott ihm den Glauben (nicht die Gesetzeswerke) als
  Gerechtigkeit anrechnete; im Psalm wird der Mensch selig gepriesen (und damit als gerecht anerkannt), dem Gott
  seine S�nden nicht anrechnet. So st�tzt auch das Alte Testament die Aussage, dass die Gerechtigkeit dem
  Menschen allein von Gott her zugesprochen werden kann und dass sie ihm ungeschuldet zugesprochen wird: aus
  Gnade. - Zu 4,1: Jes 51,1-2; Mt 3,7-10; Jak 2,20-24. - Zu 4,3: Gen 15,6; Gal 3,6-9. - Zu 4,4: Mt 20,1-16; Lk
  17,7-10. - Zu 4,7-8: Ps 32,1-2.



ERSTE Lesung

                                                                                                                 R�m 4, 1-8

Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die R�mer

  Br�der!

  ^1M�ssen wir nicht fragen: Was hat dann unser leiblicher Stammvater Abraham erlangt?

  ^2Wenn Abraham aufgrund von Werken Gerechtigkeit erlangt hat, dann hat er zwar Ruhm, aber nicht vor Gott.

  ^3Denn die Schrift sagt: Abraham glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.

  ^4Dem, der Werke tut, werden diese nicht aus Gnade angerechnet, sondern er bekommt den Lohn, der ihm zusteht.

  ^5Dem aber, der keine Werke tut, sondern an den glaubt, der den Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube
  als Gerechtigkeit angerechnet.

  ^6Auch David preist den Menschen selig, dem Gott Gerechtigkeit unabh�ngig von Werken anrechnet:

  ^7Selig sind die, deren Frevel vergeben und deren S�nden bedeckt sind.

  ^8Selig ist der Mensch, dem der Herr die S�nde nicht anrechnet.



Antwortpsalm

                                                                                        Ps 32 (31), 1-2.5.10-11 (R: vgl. 7)
         R Du bist mein Schutz, o Herr,

                                                                                                                                            (GL neu 517)
            du rettest mich und h�llst mich in Jubel. - R
1        Wohl dem, dessen Frevel vergeben

                                                                                                                                                 IV. Ton

            und dessen S�nde bedeckt ist.

  2        Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zur Last legt

            und dessen Herz keine Falschheit kennt. - (R)

  5        Ich bekannte dir meine S�nde

            und verbarg nicht l�nger meine Schuld vor dir.

            Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Frevel bekennen.

            Und du hast mir die Schuld vergeben. - (R)

  10      Der Frevler leidet viele Schmerzen

            doch wer dem Herrn vertraut, den wird er mit seiner Huld umgeben.

  11      Freut euch am Herrn und jauchzt, ihr Gerechten,

            jubelt alle, ihr Menschen mit redlichem Herzen!

            R Du bist mein Schutz, o Herr,

            du rettest mich und h�llst mich in Jubel.



Jahr II

  Zur Lesung  Vom ewigen Plan Gottes und von seiner Verwirklichung durch Jesus Christus spricht der Epheserbrief
  hier nicht in n�chterner Theologensprache, sondern in r�hmendem Lobpreis (1,3-14). Das hindert nicht, dass
  grundlegende theologische Aussagen gemacht werden. - In Christus hat Gott die auseinander gefallene Sch�pfung
  (alles, V. 10) wieder zusammengebracht und damit gerettet. In die r�umlich-zeitliche Weite dieses Geschehens
  sind auch wir hineingestellt (V. 11-12). Wir sind S�hne und Erben geworden. Das Erbe, das uns zufiel, ist Gott
  selbst, der sich uns in Christus mitgeteilt hat. Christus ist der feste Grund unserer Hoffnung; durch ihn haben
  wir die Wahrheit Gottes und (in der Taufe) den Heiligen Geist empfangen (V. 13-14). Durch ihn k�nnen und sollen
  wir das Lob seiner Herrlichkeit singen und sein, jetzt und immer. - Dtn 7,6; Kol 1,12; Ps 66,2; Kol 1,5; 2,9; 1
  Thess 2,13; Eph 4,30; 2 Kor 1,22; Apg 2,33; R�m 5,5; 3,24.



ERSTE Lesung

                                                                                                               Eph 1, 11-14

  Wir haben schon fr�her auf Christus gehofft;

  durch ihn habt auch ihr das Siegel des Heiligen Geistes empfangen

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

  Br�der!

  ^11Durch Christus sind wir als Erben vorherbestimmt und eingesetzt nach dem Plan dessen, der alles so
  verwirklicht, wie er es in seinem Willen beschlie�t;

  ^12wir sind zum Lob seiner Herrlichkeit bestimmt, die wir schon fr�her auf Christus gehofft haben.

  ^13Durch ihn habt auch ihr das Wort der Wahrheit geh�rt, das Evangelium von eurer Rettung; durch ihn habt ihr
  das Siegel des verhei�enen Heiligen Geistes empfangen, als ihr den Glauben annahmt.

  ^14Der Geist ist der erste Anteil des Erbes, das wir erhalten sollen, der Erl�sung, durch die wir Gottes
  Eigentum werden, zum Lob seiner Herrlichkeit.



Antwortpsalm

                                                                                    Ps 33 (32), 1-2.4-5.12-13 (R: vgl. 12b)
         R Selig das Volk,

                                                                                                                           (GL neu 651, 5)
            das der Herr sich zum Erbteil erw�hlt hat. - R
1        Ihr Gerechten, jubelt vor dem Herrn;

                                                                                                                                                      V. Ton

               f�r die Frommen ziemt es sich, Gott zu loben.

  2        Preist den Herrn mit der Zither,

            spielt f�r ihn auf der zehnsaitigen Harfe! - (R)

  4        Denn das Wort des Herrn ist wahrhaftig,

            all sein Tun ist verl�sslich.

  5        Er liebt Gerechtigkeit und Recht,

            die Erde ist erf�llt von der Huld des Herrn. - (R)

  12      Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist,

            der Nation, die er sich zum Erbteil erw�hlt hat.

  13      Der Herr blickt herab vom Himmel,

            er sieht auf alle Menschen. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                                                    Vers: R�m 8, 15bc

  Halleluja. Halleluja.

  Lass deine G�te �ber uns walten, o Herr,

  denn wir schauen aus nach dir.

  Halleluja.



  Zum Evangelium An die Scheltworte Jesu �ber die Pharis�er und Gesetzeslehrer schlie�t sich in Kapitel 12 eine
  J�ngerbelehrung an. Am Anfang steht die Warnung vor der Heuchelei (V. 1), diesem Grund�bel, das auch in der
  J�ngergemeinde alles verf�lscht und zerst�rt, wenn nicht das Wort Jesu sie immer wieder erneuert. Der zweite
  Satz: Nichts ist verh�llt, was nicht enth�llt wird ..., klingt wie ein Sprichwort; es kann im Anschluss an Vers
  1 eine erneute Warnung vor Schauspielerei sein, geh�rt aber doch eher zum nachfolgenden Vers 3: das Wort, das
  Jesus zu den J�ngern sagt, dr�ngt in die �ffentlichkeit. Jesus gr�ndet keinen Geheimbund; die Wahrheit, die er
  bringt, geht alle an, und allen soll sie verk�ndet werden. Das ist ein gef�hrliches Unternehmen und wird es
  bleiben, solange das wahre Evangelium in dieser Welt verk�ndet wird. Aber keine andere Furcht sollen die J�nger
  kennen als die Furcht vor dem, der Macht hat, in die H�lle zu werfen (V. 5). Diese Macht hat nicht der Teufel,
  sondern Gott allein: Ihn sollt ihr f�rchten. Was ist das f�r eine Furcht? Doch nur die Furcht des Freundes (V.
  4), er k�nnte die Freundschaft dessen verlieren, der ihn berufen und ihm die Botschaft anvertraut hat. - Mt
  16,6.12; Mk 8,15; Lk 8,17; Mk 4,22; Mt 10,26-31. - Zu 12,4: Joh 15,14-15. - Zu 12,5-7: Jak 4,12; Mt 3,12; 18,9;
  Lk 21,18.



Evangelium

                                                                                                               Lk 12, 1-7

Bei euch sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gez�hlt

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^1str�mten Tausende von Menschen zusammen, so dass es ein gef�hrliches Gedr�nge gab. Jesus wandte sich zuerst
  an seine J�nger und sagte: H�tet euch vor dem Sauerteig der Pharis�er, das hei�t vor der Heuchelei.

  ^2Nichts ist verh�llt, was nicht enth�llt wird, und nichts ist verborgen, was nicht bekannt wird.

  ^3Deshalb wird man alles, was ihr im Dunkeln redet, am hellen Tag h�ren, und was ihr einander hinter
  verschlossenen T�ren ins Ohr fl�stert, das wird man auf den D�chern verk�nden.

  ^4Euch aber, meinen Freunden, sage ich: F�rchtet euch nicht vor denen, die den Leib t�ten, euch aber sonst
  nichts tun k�nnen.

  ^5Ich will euch zeigen, wen ihr f�rchten sollt: F�rchtet euch vor dem, der nicht nur t�ten kann, sondern die
  Macht hat, euch auch noch in die H�lle zu werfen. Ja, das sage ich euch: Ihn sollt ihr f�rchten.

  ^6Verkauft man nicht f�nf Spatzen f�r ein paar Pfennig? Und doch vergisst Gott nicht einen von ihnen.

  ^7Bei euch aber sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gez�hlt. F�rchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als
  viele Spatzen.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Jesus Christus, der die Schmach des Kreuzes auf sich nahm:

  F�hre die Kirche durch das Dunkel der Zeit zu deiner Herrlichkeit. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  Best�rke die Menschen, ihre Gegens�tze gewaltlos auszutragen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Gib allen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden, Mut und Standhaftigkeit. (Stille) Christus, h�re uns.

  Leite unsere Verstorbenen zur Auferstehung und zum Leben. (Stille) Christus, h�re uns.

  Barmherziger Gott, durch das Leiden und den Tod deines Sohnes hast du uns erl�st. Schau auf seine Hingabe, und
  erh�re unsere Bitten durch ihn, Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Das Geheimnis Gottes, das in dem Menschen Jesus Christus erschienen ist, ist in dem Sch�pfungswort am ersten
  Weltentag am Werk, und es klingt darin die Posaune des 'J�ngsten Gerichts'. 'Abraham sah meinen Tag und freute
  sich' (Joh 8,56). Hier ist erschienen, was 'im Anfang', das hei�t: vor allem zeitlichen Beginn, war, und
  zugleich ist darin die neue Welt angebrochen, in der keine Zeit mehr sein wird (Offb 10,6). Wo dieses Mysterium
  verk�ndigt wird, da vernehmen Menschen, dass in dem Ratschluss Gottes, 'ehe die Berge wurden und die Erde und
  die Welt geschaffen wurden', schon dieses mitgemeint ist, dass sie selbst, heute, 'etwas sein sollten zum Lobe
  seiner Herrlichkeit'; und sie werden zugleich ausgerichtet auf das letzte Ziel aller Dinge und leben in der
  Erwartung einer zuk�nftigen Welt. Wenn der Mensch mit dem Geheimnis Gottes in Ber�hrung kommt, wird er mir
  seiner ganzen Existenz in einen neuen Lebenszusammenhang eingef�gt, und auch die au�ermenschliche Natur, die
  F�lle der kreat�rlichen Welt, wartet darauf, hineingezogen zu werden in das sch�pferisch Neue, das mit dem
  Mysterium f�r die ganze Welt anhebt (Wilhelm St�hlin).


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