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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  9
  Oktober 2020
    * zur�ck
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    * Freitag der 27. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Dionysius, Hl. Johannes Leonardi
    * Lesejahr: A II, StB: III. Woche

  [Freitag, 09.10.2020___]
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FREITAG DER 27. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  in der Menschwerdung deines Sohnes

  hat alles menschliche Streben nach dir

  seinen Ursprung

  und kommt darin zur Vollendung.

  Lass uns zu Christus geh�ren,

  in dem das Heil aller Menschen begr�ndet ist,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit. (MB 48)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung F�r den Propheten Joel liegt das babylonische Exil weit zur�ck; der Tempel ist wieder aufgebaut
  (1,13-14), Esra und Nehemia geh�ren der Vergangenheit an. Joel, der Prophet des beginnenden 4. Jahrhunderts,
  hat sich intensiv mit der �berlieferung der �lteren Propheten und mit den Lehren der israelitischen Weisheit
  besch�ftigt, er ist ein gelehrter Prophet. Aber das Vergangene interessiert ihn nur, weil er nach der Zukunft
  fragt, nach der endg�ltigen Zukunft Gottes mit seinem Volk. In seiner Zeit stehen die Zeichen auf Sturm. Eine
  Heuschreckenplage hat das Land so verw�stet, dass nichts �brig blieb (1,2-12). In den Heuschrecken sieht Joel
  die Vorboten eines noch gr��eren Strafgerichts. Kein anderer Prophet hat so ausf�hrlich wie Joel vom Tag des
  Herrn gesprochen, dem Tag des Dunkels und der Finsternis (2,2). Es wird ein Gerichtstag f�r Israel und alle
  V�lker sein. Die Botschaft des Propheten: Bekehrt euch; denn Gott ist barmherzig, vielleicht kehrt er um. Wir
  sollen den Ruf dieses Propheten heute auf neue Weise h�ren: Lasst euch durch die katastrophale Bedrohung der
  Gegenwart und der Zukunft zur g�nzlichen Umstellung auf die bezeugte und verk�ndete Barmherzigkeit Gottes
  bewegen! (H. W. Wolff). - Zu 1,13-15: 2 Chr 20,3; Ez 30,2-3; Jes 13,6. - Zu 2,1-2: Am 5,18; Dan 12,1; Zef 1,15;
  Jdt 2,20.



ERSTE Lesung

                                                                                                      Joel 1, 13-15; 2, 1-2

Es kommt der Tag des Herrn, der Tag des Dunkels und der Finsternis

  Lesung aus dem Buch Joel

  ^13Legt Trauer an, und klagt, ihr Priester! Jammert, ihr Diener des Altars! Kommt, verbringt die Nacht im
  Trauergewand, ihr Diener meines Gottes! Denn Speiseopfer und Trankopfer bleiben dem Haus eures Gottes versagt.

  ^14Ordnet ein heiliges Fasten an, ruft einen Gottesdienst aus! Versammelt die �ltesten und alle Bewohner des
  Landes beim Haus des Herrn, eures Gottes, und schreit zum Herrn:

  ^15Weh, was f�r ein Tag! Denn der Tag des Herrn ist nahe; er kommt mit der Allgewalt des Allm�chtigen.

  ^1Auf dem Zion sto�t in das Horn, schlagt L�rm auf meinem heiligen Berg! Alle Bewohner des Landes sollen
  zittern; denn es kommt der Tag des Herrn, ja, er ist nahe,

  ^2der Tag des Dunkels und der Finsternis, der Tag der Wolken und Wetter. Wie das Morgenrot, das sich �ber die
  Berge hinbreitet, kommt ein Volk, gro� und gewaltig, wie es vor ihm noch nie eines gab und nach ihm keines mehr
  geben wird bis zu den fernsten Geschlechtern.



Antwortpsalm

                                                                                         Ps 9, 2-3.6 u. 16.8-9 (R: vgl. 9a)
         R Der Herr richtet den Erdkreis gerecht. - R

                                                                                                                                            (GL neu 64, 1 oder 36, 1)
2        Ich will dir danken, Herr, aus ganzem Herzen,

                                                                                                                                                              II. Ton

            verk�nden will ich all deine Wunder.

  3        Ich will jauchzen und an dir mich freuen,

            f�r dich, du H�chster, will ich singen und spielen. - (R)

  6        Du hast die V�lker bedroht, die Frevler vernichtet,

            ihren Namen gel�scht f�r immer und ewig.

  16      V�lker versanken in der Grube, die sie selber gegraben;

            im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fu� sich verfangen. - (R)

  8        Der Herr thront f�r ewig;

            er stellt seinen Thron auf zum Gericht.

  9        Er richtet den Erdkreis gerecht,

            er spricht den V�lkern das Urteil, das sie verdienen.

            R Der Herr richtet den Erdkreis gerecht.



Jahr II

  Zur Lesung  Gerecht im biblischen Sinn ist der Mensch, zu dem Gott ja sagt, den er anerkennt und annimmt. Gott
  macht gerecht, indem er gerechtspricht. Das gro�e biblische Beispiel ist Abraham, der Stammvater Israels (V.
  6-9). Abraham wurde von Gott wegen seines Glaubens als gerecht anerkannt, nicht aufgrund von Gesetzeswerken. So
  liest es Paulus in Gen 15,6 und findet es best�tigt in Hab 2,4 (Gal 3,11b), wo gesagt ist, dass der Gerechte
  aufgrund seines Glaubens (seiner Treue) das Leben haben wird. Der Glaube ist aber kein Tun, kein Verdienst, das
  irgendeinen Anspruch begr�nden k�nnte; er ist im Gegenteil ein restloses Sichausliefern an den treuen und
  barmherzigen Gott. Wer aufgrund seiner Gesetzeswerke gerecht sein will, der m�sste das ganze Gesetz mit allen
  seinen Vorschriften erf�llen, das aber kann niemand. Darum stehen (nach 27,26) alle, die sich auf das Gesetz
  berufen, unter dem Fluch. Wie k�nnen sie davon frei werden? Dadurch, dass ihnen die Last des Gesetz abgenommen
  und ein neuer Weg gezeigt wird. Und eben das hat Christus getan (V. 13-14); das ist die gute Nachricht, das
  Evangelium, das Paulus den Galatern verk�ndet hat. - R�m 4,3; 10,1-4; Jak 2,23; Sir 44,19-21; Gen 12,3. - Zu
  3,10-14: R�m 4,15; 1,17; Hebr 10,38; Lev 18,5; R�m 3,24; Jes 53,5; Dtn 21,23; R�m 5,5; Eph 1,3; Hebr 6,12.



ERSTE Lesung

                                                                                                                Gal 3, 6-14

Alle, die glauben, werden wie der glaubende Abraham gesegnet

  Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

  Br�der!

  ^6Von Abraham wird gesagt: Er glaubte Gott, und das wurde ihm als Gerechtigkeit angerechnet.

  ^7Daran erkennt ihr, dass nur die, die glauben, Abrahams S�hne sind.

  ^8Und da die Schrift vorhersah, dass Gott die Heiden aufgrund des Glaubens gerecht macht, hat sie dem Abraham
  im Voraus verk�ndet: Durch dich sollen alle V�lker Segen erlangen.

  ^9Also geh�ren alle, die glauben, zu dem glaubenden Abraham und werden wie er gesegnet.

  ^10Alle aber, die nach dem Gesetz leben, stehen unter dem Fluch. Denn in der Schrift hei�t es: Verflucht ist
  jeder, der sich nicht an alles h�lt, was zu tun das Buch des Gesetzes vorschreibt.

  ^11Dass durch das Gesetz niemand vor Gott gerecht wird, ist offenkundig; denn: Der aus Glauben Gerechte wird
  leben.

  ^12Das Gesetz aber hat nichts mit dem Glauben zu tun, sondern es gilt: Wer die Gebote erf�llt, wird durch sie
  leben.

  ^13Christus hat uns vom Fluch des Gesetzes freigekauft, indem er f�r uns zum Fluch geworden ist; denn es steht
  in der Schrift: Verflucht ist jeder, der am Pfahl h�ngt.

  ^14Jesus Christus hat uns freigekauft, damit den Heiden durch ihn der Segen Abrahams zuteil wird und wir so
  aufgrund des Glaubens den verhei�enen Geist empfangen.



Antwortpsalm

                                                                         Ps 111 (110), 1-2.3-4.5-6 (R: Ps 105 [104], 7a.8a)
         R Der Herr ist unser Gott;

                                                                                                                                     (GL neu 60, 1)
            Ewig denkt er an seinen Bund. - R
            (Oder: Halleluja.)
1        Den Herrn will ich preisen von ganzem Herzen

                                                                                                                                                             VI. Ton

            im Kreis der Frommen, inmitten der Gemeinde.

  2        Gro� sind die Werke des Herrn,

            kostbar allen, die sich an ihnen freuen. - (R)

  3        Er waltet in Hoheit und Pracht,

            seine Gerechtigkeit hat Bestand f�r immer.

  4        Er hat ein Ged�chtnis an seine Wunder gestiftet,

            der Herr ist gn�dig und barmherzig. - (R)

  5        Er gibt denen Speise, die ihn f�rchten,

            an seinen Bund denkt er auf ewig.

  6        Er hat seinem Volk seine machtvollen Taten kundgetan,

            um ihm das Erbe der V�lker zu geben. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                                                            Vers: vgl. Joh 12, 31b.32

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Jetzt wird der Herrscher dieser Welt hinausgeworfen,

  und wenn ich �ber die Erde erh�ht bin, werde ich alle an mich ziehen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Auch der Teufel wirkt Wunder und bet�rt damit die Menschen, das setzen die Gegner Jesu als
  gegeben voraus. Damit aber ist dem Wunder die eindeutige Beweiskraft abgesprochen; im konkreten Fall der
  D�monenaustreibung wird von den Gegnern die Glaubw�rdigkeit Jesu grunds�tzlich in Frage gestellt und damit ein
  sachliches Gespr�ch unm�glich gemacht. In der Antwort Jesu liegt das Schwergewicht auch nicht in der
  Beweisf�hrung der Verse 17-19, sondern in der Aussage von V. 20: die Tatsache, dass Jesus D�monen austreibt,
  ist ein Zeichen der nahe gekommenen Gottesherrschaft; im Tun Jesu �bt Gott seine rettende und befreiende Macht
  aus. Statt mit der Kraft Gottes hei�t es in V. 20 w�rtlich: durch den Finger Gottes. Gott braucht nicht seine
  ganze Macht einzusetzen, es gen�gt ein Wink oder eine Ber�hrung seines Fingers, um den starken Mann (V. 21) zu
  besiegen und den gefangenen, gefesselten Menschen zu befreien. - Der ausgetriebene D�mon war stumm (V. 14): der
  Besessene war ausgeschlossen vom Wort, von der Sprache. Der Mensch aber ist, um als Mensch leben zu k�nnen, auf
  das Wort angewiesen: auf das Wort der Menschen und auf das Wort Gottes. Jesus macht den Stummen wieder
  lebensf�hig in der Gemeinschaft mit Gott und den Menschen. - Mt 12,22-30.43-45; Mk 3,22-27. - Zu 11,20: Ex
  8,15. - Zu 11,22: Kol 2,15. - Zu 11,23: Lk 9,50.



Evangelium

                                                                                                             Lk 11, 14-26

Wenn ich die D�monen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist das Reich Gottes schon zu euch gekommen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^14trieb Jesus einen D�mon aus, der stumm war. Als der D�mon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann
  reden. Alle Leute staunten.

  ^15Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anf�hrer der D�monen, treibt er die D�monen aus.

  ^16Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.

  ^17Doch er wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird ver�den,
  und ein Haus ums andere st�rzt ein.

  ^18Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch,
  dass ich die D�monen mit Hilfe von Beelzebul austreibe.

  ^19Wenn ich die D�monen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anh�nger sie aus? Sie selbst
  also sprechen euch das Urteil.

  ^20Wenn ich aber die D�monen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch
  gekommen.

  ^21Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher;

  ^22wenn ihn aber ein St�rkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der St�rkere all seine Waffen weg, auf die
  er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.

  ^23Wer nicht f�r mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

  ^24Ein unreiner Geist, der einen Menschen verlassen hat, wandert durch die W�ste und sucht einen Ort, wo er
  bleiben kann. Wenn er keinen findet, sagt er: Ich will in mein Haus zur�ckkehren, das ich verlassen habe.

  ^25Und wenn er es bei seiner R�ckkehr sauber und geschm�ckt antrifft,

  ^26dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch schlimmer sind als er selbst. Sie ziehen dort ein und
  lassen sich nieder. So wird es mit diesem Menschen am Ende schlimmer werden als vorher.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Jesus Christus, der gehorsam war bis zum Tod am Kreuz:

  F�rdere alle Bem�hungen der Christen, die Glaubensspaltungen zu �berwinden.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Schenke allen V�lkern Wohlergehen und Frieden.

  Sei allen nahe, die aus ihrer Not keinen Ausweg finden.

  Gib uns die Gnade, dir beharrlich nachzufolgen.

  Denn durch dein Kreuz hast du der Welt das Heil gebracht. Dir sei Dank und Lobpreis in Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Der Christ muss den Mut haben, zum Neuen und zum Alten je nachdem nein oder ja zu sagen, er muss den Mut haben,
  selbst eine christliche Kultur zu entwickeln, eine Kultur, die wirklich die der heutigen Zeit ist, die auch
  immer Gottes ist, und dennoch eine christliche, eine entd�monisierte und exorzisierte Kultur ... Diese Kultur,
  zu der wir eine Sendung und einen Auftrag haben, die wir christlich vollbringen sollen, die wir immer wieder
  reinigen sollen von der Macht der Finsternis und des B�sen, bleibt dasjenige, das erst im Reich Gottes
  vollendet wird. Vorher k�nnen wir, wenn etwas, mit dem Finger Gottes da und dort Zeichen schaffen daf�r, dass
  das Reich Gottes in einem Lichten und Heilen, Gesunden und Wahren in dieser Welt der Finsternis am Kommen ist.
  Mehr werden wir nie fertig bringen. Aber schon das ist ein gro�er Auftrag, den wir haben, als Menschen und
  Christen, ein Auftrag gegen das Finstere, damit geglaubt werden k�nne, dass das Reich Gottes am Kommen ist
  (Karl Rahner).


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