* Donnerstag der 3.
Woche der
Fastenzeit
* Hl. Josef
* Lesejahr: A II,
StB: III. Woche
[Donnerstag, 19.03.20
20]
________________
19. M�rz
Hl. Josef
Br�utigam der Gottesmutter
Maria
Hochfest
Der hl. Josef wird
von den Evangelisten
Matth�us und Lukas
erw�hnt. Nach beiden
Evangelien war Josef
davidischer
Abstammung: das
Bindeglied zwischen
dem davidischen
K�nigshaus und dem
Messias. Er war ein
Mann des Glaubens und
des Vertrauens,
Mitwisser g�ttlicher
Geheimnisse, ein
gro�er Schweiger. Als
Gatte der Jungfrau
Maria hat er an Jesus
die Stelle des Vaters
vertreten. Wie lange
Josef gelebt hat,
wissen wir nicht; das
letzte Mal wird er
bei der
Osterwallfahrt mit
dem zw�lfj�hrigen
Jesus erw�hnt. Die
�ffentliche Verehrung
des hl. Josef beginnt
im Abendland erst im
14./15. Jahrhundert.
Im r�mischen Kalender
steht sein Fest seit
1621. Pius IX.
erkl�rte ihn 1870 zum
Schutzpatron der
Kirche.
Er�ffnungsversVgl. Lk
12, 42
Seht, das ist der
treue und kluge
Hausvater,
dem der Herr seine
Familie anvertraut,
damit er f�r sie
sorge.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
du hast Jesus,
unseren Heiland,
und seine Mutter
Maria
der treuen Sorge des
heiligen Josef
anvertraut.
H�re auf seine
F�rsprache
und hilf deiner
Kirche,
die Geheimnisse der
Erl�sung treu zu
verwalten,
bis das Werk des
Heiles vollendet ist.
Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Zur 1. Lesung K�nig
David will f�r die
Lade Gottes ein Haus
bauen, einen Tempel.
Gott verwehrt es ihm
durch den Propheten
Natan. Gott braucht
kein Haus aus Stein.
Wichtiger als der Bau
eines Tempels ist der
Fortbestand des
Hauses David. David
erh�lt die
Verhei�ung, dass Gott
ihm ein "Haus" bauen,
d. h. seinem K�nigtum
ewigen Bestand geben
wird. Die Verhei�ung
geht zun�chst auf
Salomo, den Sohn und
Nachfolger Davids,
wurde aber schon fr�h
in messianischem Sinn
gedeutet. Wenn die
Zeit erf�llt ist,
wird aus der Jungfrau
Maria, der Tochter
Davids, der wahre
Erbe des Thrones
geboren werden.
Erste Lesung2 Sam
7, 4-5a.12-14a.16
Der Herr wird ihm den
Thron seines Vaters
David geben (Lk
1, 32)
Lesung
aus dem zweiten Buch
S�muel.
4Das Wort des Herrn
erging an Natan:
5aGeh zu meinem
Knecht David
und sag zu ihm: So
spricht der Herr:
12Wenn deine Tage
erf�llt sind
und du dich zu deinen
V�tern legst,
werde ich deinen
leiblichen Sohn
als deinen Nachfolger
einsetzen
und seinem K�nigtum
Bestand verleihen.
13Er wird f�r meinen
Namen ein Haus bauen
und ich werde seinem
K�nigsthron ewigen
Bestand verleihen.
14aIch werde f�r ihn
Vater sein
und er wird f�r mich
Sohn sein.
16Dein Haus und dein
K�nigtum
werden vor dir auf
ewig bestehen
bleiben;
dein Thron wird auf
ewig Bestand haben.
AntwortpsalmPs 89
(88), 2-3.4-5.27 u. 29 (Kv:
Lk 1, 32b)
Kv Gott, der Herr,
wird ihm den Thron
seines Vaters David
geben. - KvGL 60,1
2Von der Huld des
Herrn will ich ewig
singen, *
von Geschlecht zu
Geschlecht mit meinem
Mund deine Treue
verk�nden.
3Denn ich bekenne:
Auf ewig ist Huld
gegr�ndet, *
im Himmel deine Treue
gefestigt. - (Kv)
4"Ich habe einen Bund
geschlossen mit
meinem Erw�hlten *
und David, meinem
Knecht, geschworen:
5Auf ewig gebe ich
deinem Haus festen
Bestand *
und von Geschlecht zu
Geschlecht gr�nde ich
deinen Thron. - (Kv)
27Er wird zu mir
rufen: Mein Vater
bist du, *
mein Gott, der Fels
meiner Rettung.
29Auf ewig werde ich
ihm meine Huld
bewahren, *
mein Bund mit ihm ist
verl�sslich." - Kv
Zur 2.
Lesung Paulus
unterscheidet zwei
Seiten des Alten
Testaments: das
Gesetz und die
Verhei�ung. Die
Verhei�ung ist �lter
als das Gesetz, und
sie allein gibt dem
Menschen Hoffnung.
Denn es gibt keinen
Menschen, der das
Gesetz vollkommen
erf�llen und dadurch
vor Gott "gerecht"
sein kann. F�r die
Erf�llung und
Verhei�ung aber b�rgt
das Wort Gottes. Im
Geschehen zwischen
Gott und dem Menschen
gibt es diese zwei
M�glichkeiten:
1. Gesetz -
�bertretung - Zorn
Gottes, und
2. Verhei�ung -
Glaube - Gnade.
Abraham hat der
Verhei�ung geglaubt,
nicht weil diese alle
Wahrscheinlichkeit
f�r sich gehabt h�tte
- das hatte sie ganz
und gar nicht -,
sondern weil er sich
auf Gottes Macht und
Treue verlie�.
Glauben gibt es nur
als Glauben an den
Gott, "der die Toten
lebendig macht und
das, was nicht ist,
ins Dasein ruft"
(V. 17). Mit einem
solchen Glauben wird
Gott als Gott geehrt.
Zweite LesungR�m
4, 13.16-18.22
Gegen alle Hoffnung
hat er voll Hoffnung
geglaubt
Lesung
aus dem Brief des
Apostels Paulus
an die Gemeinde in
Rom.
Schwestern und
Br�der!
13Abraham und seine
Nachkommen
erhielten nicht
aufgrund des Gesetzes
die Verhei�ung, Erben
der Welt zu sein,
sondern aufgrund der
Glaubensgerechtigkeit
.
16Deshalb gilt: "aus
Glauben",
damit auch gilt: "aus
Gnade".
Nur so bleibt die
Verhei�ung f�r die
ganze
Nachkommenschaft
g�ltig,
nicht nur f�r die,
welche aus dem
Gesetz,
sondern auch f�r die,
welche aus dem
Glauben Abrahams
leben.
17Er ist unser aller
Vater, wie
geschrieben steht:
Ich habe dich zum
Vater vieler V�lker
bestimmt -
im Angesicht des
Gottes, dem er
geglaubt hat,
des Gottes, der die
Toten lebendig macht
und das, was nicht
ist, ins Dasein ruft.
18Gegen alle Hoffnung
hat er voll Hoffnung
geglaubt,
dass er der Vater
vieler V�lker werde,
nach dem Wort:
So zahlreich werden
deine Nachkommen
sein.
22Darum wurde es ihm
auch als
Gerechtigkeit
angerechnet.
Ruf vor dem Evangelium
In der
Fastenzeit:&s_LB_Evx;
Vers: vgl. Ps 84
(83), 5
Dein ist die Ehre,
dein ist die Macht,
Christus, Herr und
Erl�ser. - Kv
Selig, die in deinem
Hause wohnen, Herr,
die dich loben
allezeit.
Dein ist die Ehre,
dein ist die Macht,
Christus, Herr und
Erl�ser.
In der
Osterzeit:&s_LB_Evx;V
ers: vgl. Ps 84
(83), 5
Halleluja. Halleluja.
Selig, die in deinem
Hause wohnen, Herr,
die dich loben
allzeit.
Halleluja.
Zum Evangelium Der
Stammbaum am Anfang
des
Matth�usevangeliums
ist nicht als Beitrag
zur Ahnenforschung
gemeint, sondern als
theologische Aussage
�ber Jesus und �ber
den Sinn der
Geschichte Israels zu
verstehen. Jesus ist
der Christus, der
Messias, und seine
Geschichte ist es,
die durch alle
Geschlechterfolgen
hindurch das
eigentlich Bewegende
war. Er ist der
Verhei�ene, seit
David und seit
Abraham. In ihm hat
die Geschichte
Israels ihr Ziel
erreicht, an ihm wird
sich der weitere Weg
Israels und aller
V�lker entscheiden. -
Der Abschnitt Mt
1, 18-23 steht unter
der zentralen
Aussage: "Gott ist
mit uns" (1, 23; vgl.
dazu Mt 28, 20). Der
Evangelist zitiert
die Weissagung Jes
7, 14, um das
Geheimnis der
Menschwerdung als
sch�pferisches,
rettendes Eingreifen
Gottes zu
kennzeichnen. - Josef
war "gerecht", das
hei�t in der Sprache
der Bibel auch: Er
war g�tig. Deshalb
wollte er Maria,
deren Geheimnis er
nicht verstand, im
Frieden entlassen.
Aber dann wurde er
selbst zum Mitwisser
und Gehilfen des
g�ttlichen Werkes. Im
Gegensatz zu Ahas
(Jes 7, 12) nimmt
Josef das Zeichen und
den Auftrag Gottes
an; er wird der
gesetzliche Vater
Jesu und gibt ihm als
solcher auch den
Namen Jesus, der
bedeutet: Jahwe
rettet.
1EvangeliumMt
1, 16.18-21.24a
Josef tat, was der
Engel des Herrn ihm
befohlen hatte
Aus dem heiligen
Evangelium nach
Matth�us.
16Jakob zeugte den
Josef, den Mann
Marias;
von ihr wurde Jesus
geboren,
der der Christus
genannt wird.
18Mit der Geburt Jesu
Christi war es so:
Maria, seine Mutter,
war mit Josef
verlobt;
noch bevor sie
zusammengekommen
waren,
zeigte sich, dass sie
ein Kind erwartete -
durch das Wirken des
Heiligen Geistes.
19Josef, ihr Mann,
der gerecht war und
sie nicht blo�stellen
wollte,
beschloss, sich in
aller Stille von ihr
zu trennen.
20W�hrend er noch
dar�ber nachdachte,
siehe, da erschien
ihm ein Engel des
Herrn im Traum
und sagte: Josef,
Sohn Davids,
f�rchte dich nicht,
Maria als deine Frau
zu dir zu nehmen;
denn das Kind, das
sie erwartet, ist vom
Heiligen Geist.
21Sie wird einen Sohn
geb�ren;
ihm sollst du den
Namen Jesus geben;
denn er wird sein
Volk von seinen
S�nden erl�sen.
24aAls Josef
erwachte,
tat er, was der Engel
des Herrn ihm
befohlen hatte.
Oder:
Zum
Evangelium Jesus
hat sich mit seinen
Eltern auf den Weg
nach Jerusalem
gemacht; dort aber
hat er in eigener
Verantwortung den Weg
des
Selbstverst�ndlichen
verlassen. Er ist im
Haus seines Vaters
geblieben, mitten
unter den Lehrern im
Tempel, h�rend und
fragend. Der
Zw�lfj�hrige beginnt,
�ber seine Eltern,
seine Lehrer und auch
�ber seine
angestammte Religion
hinauszuwachsen. Aber
noch ist seine Zeit
nicht gekommen. Er
kehrt nach Nazaret
zur�ck und �bt dort
im Gehorsam gegen
seinen irdischen
Vater den gr��eren
Gehorsam ein, der ihn
bis zur Hingabe
seines Lebens f�hren
wird.
2EvangeliumLk 2, 41-51a
Dein Vater und ich
haben dich mit
Schmerzen gesucht
Aus dem heiligen
Evangelium nach
Lukas.
41Die Eltern Jesu
gingen jedes Jahr zum
Paschafest nach
Jerusalem.
42Als er zw�lf Jahre
alt geworden war,
zogen sie wieder
hinauf, wie es dem
Festbrauch entsprach.
43Nachdem die
Festtage zu Ende
waren,
machten sie sich auf
den Heimweg.
Der Knabe Jesus aber
blieb in Jerusalem,
ohne dass seine
Eltern es merkten.
44Sie meinten, er sei
in der Pilgergruppe,
und reisten eine
Tagesstrecke weit;
dann suchten sie ihn
bei den Verwandten
und Bekannten.
45Als sie ihn nicht
fanden,
kehrten sie nach
Jerusalem zur�ck und
suchten nach ihm.
46Da geschah es, nach
drei Tagen fanden sie
ihn im Tempel;
er sa� mitten unter
den Lehrern,
h�rte ihnen zu und
stellte Fragen.
47Alle, die ihn
h�rten, waren
erstaunt
�ber sein Verst�ndnis
und �ber seine
Antworten.
48Als seine Eltern
ihn sahen, waren sie
voll Staunen
und seine Mutter
sagte zu ihm:
Kind, warum hast du
uns das angetan?
Siehe, dein Vater und
ich haben dich mit
Schmerzen gesucht.
49Da sagte er zu
ihnen:
Warum habt ihr mich
gesucht?
Wusstet ihr nicht,
dass ich in dem sein
muss, was meinem
Vater geh�rt?
50Doch sie verstanden
das Wort nicht, das
er zu ihnen gesagt
hatte.
51aDann kehrte er mit
ihnen nach Nazaret
zur�ck
und war ihnen
gehorsam.
Glaubensbekenntnis
Zur
Eucharistiefeier Je
sus hat in Jerusalem
das Schreien der
Opfertiere geh�rt und
ihr Blut gesehen, und
er hat begriffen:
Gott will ein ganz
anderes Opfer; "darum
sage ich: Ja, ich
komme; deinen Willen
zu tun, mein Gott,
macht mir Freude" (Ps
40, 8-9).
Gabengebet
Herr, unser Gott,
der heilige Josef hat
deinem ewigen Sohn,
den die Jungfrau
Maria geboren hat,
in Treue gedient.
Lass auch uns
Christus dienen
und dieses Opfer mit
reinem Herzen feiern.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fation vom hl.
Josef, S. 425 f.
KommunionversMt 25, 21
Komm, du guter und
getreuer Knecht;
nimm teil am Festmahl
deines Herrn.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
du hast uns am Fest
des heiligen Josef
um deinen Altar
versammelt
und mit dem Brot des
Lebens gest�rkt.
Sch�tze deine Familie
und erhalte in ihr
deine Gaben.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
Schott Tagesliturgie
Donnerstag
19
M�rz 2020
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Woche der
Fastenzeit
* Hl. Josef
* Lesejahr: A II,
StB: III. Woche
[Donnerstag, 19.03.20
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