* Samstag der 2.
Woche der
Fastenzeit
* Hl. Mathilde
* Lesejahr: A II,
StB: II. Woche
[Samstag, 14.03.2020_
..]
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Samstag der 2. Woche
der Fastenzeit
Er�ffnungsvers
Ps 145 (144), 8-9
Der Herr ist gn�dig
und barmherzig,
langm�tig und reich
an Gnade.
Der Herr ist g�tig zu
allen;
sein Erbarmen waltet
�ber all seinen
Werken.
Tagesgebet
G�tiger Gott,
durch das Wirken
deiner Gnade
schenkst du uns schon
auf Erden
den Anfang des ewigen
Lebens.
Vollende, was du in
uns begonnen hast,
und f�hre uns hin zu
jenem Licht,
in dem du selber
wohnst.
Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Zur Lesung Der
Schluss des Buches
Micha (7,14-20) ist
ein psalm�hnliches
Gebet um Vergebung
und
Wiederherstellung.
Gottes gro�e Taten in
der Vergangenheit
werden in Erinnerung
gerufen (7,14-15);
wie die
Vergangenheit, so
besteht auch die
Gegenwart und die
Zukunft nur durch
Gottes Treue und
durch sein m�chtiges
Erbarmen. Dass er
S�nden vergeben kann,
darin zeigt sich die
Gr��e Gottes mehr als
in allen seinen
anderen Taten. - Ps
23,1-3; 95,7; Ez 34;
Ps 130,4; Jer 50,20;
Ex 34,6-7; Ps 103,9;
Tob 13,9; Lk 1,73;
Gen 22,16-18;
28,13-15.
ERSTE Lesung
Mi 7, 14-15.18-20
Du wirfst all unsere
S�nden in die Tiefe
des Meeres hinab
Lesung aus dem Buch
Micha
^14Herr, f�hre mit
deinem Stab dein Volk
auf die Weide, die
Schafe, die dein
Erbbesitz sind, die
einsam lagern in
einer Wildnis mitten
im fruchtbaren Land.
Sie sollen wieder im
Baschan und in Gilead
weiden wie in den
Tagen der Vorzeit.
^15Wie in den Tagen,
als du aus �gypten
auszogst, lass uns
deine Wunder schauen!
^18Wer ist ein Gott
wie du, der du Schuld
verzeihst und dem
Rest deines Erbvolkes
das Unrecht vergibst?
Gott h�lt nicht f�r
immer fest an seinem
Zorn; denn er liebt
es, gn�dig zu sein.
^19Er wird wieder
Erbarmen haben mit
uns und unsere Schuld
zertreten. Ja, du
wirfst all unsere
S�nden in die Tiefe
des Meeres hinab.
^20Du wirst Jakob
deine Treue beweisen
und Abraham deine
Huld, wie du unseren
V�tern geschworen
hast in den Tagen der
Vorzeit.
Antwortpsalm
Ps 103 (102),
1-2.3-4.9-10.11-12
(R: vgl. 8)
R Gn�dig
und barmherzig ist
der Herr, (GL neu
517)
voll
Langmut und reich an
G�te. - R
1 Lobe den
Herrn, meine Seele,
IV. Ton
und alles
in mir seinen
heiligen Namen!
2 Lobe den
Herrn, meine Seele,
und vergiss
nicht, was er dir
Gutes getan hat: -
(R)
3 der dir all
deine Schuld vergibt
und all
deine Gebrechen
heilt,
4 der dein
Leben vor dem
Untergang rettet
und dich
mit Huld und Erbarmen
kr�nt. - (R)
9 Er wird
nicht immer z�rnen,
nicht ewig
im Groll verharren.
10 Er handelt an
uns nicht nach unsern
S�nden
und vergilt
uns nicht nach unsrer
Schuld. - (R)
11 Denn so hoch
der Himmel �ber der
Erde ist
so hoch ist
seine Huld �ber
denen; die ihn
f�rchten.
12 So weit der
Aufgang entfernt ist
vom Untergang,
so weit
entfernt er die
Schuld von uns. - R
Ruf vor dem
Evangelium
Vers: Lk 15, 18
Christus, du ewiges
Wort des Vaters, Ehre
sei dir! - R
Ich will zu meinem
Vater gehen
und ihm sagen:
Vater, ich habe mich
vers�ndigt gegen den
Himmel und gegen
dich.
Christus, du ewiges
Wort des Vaters, Ehre
sei dir!
Zum Evangelium Das
verlorene Schaf, die
verlorene Drachme,
der verlorene Sohn:
diese drei
Gleichnisse stehen in
Lk 15 als Antwort
Jesu auf den Vorwurf:
Er nimmt S�nder auf
und isst mit ihnen
(15,2). Die letzte
Antwort Gottes auf
die S�nde ist nicht
die Gerechtigkeit,
sondern das Erbarmen.
Der �ltere Bruder des
verlorenen Sohnes
vertritt die
Gerechtigkeit, wie er
sie versteht (vgl. Lk
18,11-12). Er hat auf
seine Weise recht,
aber Gott ist gr��er:
er kann verzeihen,
und wenn er einem
S�nder verzeihen
kann, freut er sich
dar�ber wie �ber die
Werke seiner
Sch�pfung. Gott ist
die Liebe hei�t auch:
Gott ist die Freude.
- Joh 6,32-33; 1 Joh
4,11-16.
Evangelium
Lk 15, 1-3.11-32
Dein Bruder war tot
und lebt wieder
+ Aus dem heiligen
Evangelium nach
Lukas
In jener Zeit
^1kamen alle Z�llner
und S�nder zu Jesus,
um ihn zu h�ren.
^2Die Pharis�er und
die Schriftgelehrten
emp�rten sich dar�ber
und sagten: Er gibt
sich mit S�ndern ab
und isst sogar mit
ihnen.
^3Da erz�hlte er
ihnen ein Gleichnis
und sagte:
^11Weiter sagte
Jesus: Ein Mann hatte
zwei S�hne.
^12Der j�ngere von
ihnen sagte zu seinem
Vater: Vater, gib mir
das Erbteil, das mir
zusteht. Da teilte
der Vater das
Verm�gen auf.
^13Nach wenigen Tagen
packte der j�ngere
Sohn alles zusammen
und zog in ein fernes
Land. Dort f�hrte er
ein z�gelloses Leben
und verschleuderte
sein Verm�gen.
^14Als er alles
durchgebracht hatte,
kam eine gro�e
Hungersnot �ber das
Land, und es ging ihm
sehr schlecht.
^15Da ging er zu
einem B�rger des
Landes und dr�ngte
sich ihm auf; der
schickte ihn aufs
Feld zum
Schweineh�ten.
^16Er h�tte gern
seinen Hunger mit den
Futterschoten
gestillt, die die
Schweine fra�en; aber
niemand gab ihm
davon.
^17Da ging er in sich
und sagte: Wie viele
Tagel�hner meines
Vaters haben mehr als
genug zu essen, und
ich komme hier vor
Hunger um.
^18Ich will
aufbrechen und zu
meinem Vater gehen
und zu ihm sagen:
Vater, ich habe mich
gegen den Himmel und
gegen dich
vers�ndigt.
^19Ich bin nicht mehr
wert, dein Sohn zu
sein; mach mich zu
einem deiner
Tagel�hner.
^20Dann brach er auf
und ging zu seinem
Vater. Der Vater sah
ihn schon von weitem
kommen, und er hatte
Mitleid mit ihm. Er
lief dem Sohn
entgegen, fiel ihm um
den Hals und k�sste
ihn.
^21Da sagte der Sohn:
Vater, ich habe mich
gegen den Himmel und
gegen dich
vers�ndigt; ich bin
nicht mehr wert, dein
Sohn zu sein.
^22Der Vater aber
sagte zu seinen
Knechten: Holt
schnell das beste
Gewand, und zieht es
ihm an, steckt ihm
einen Ring an die
Hand, und zieht ihm
Schuhe an.
^23Bringt das
Mastkalb her, und
schlachtet es; wir
wollen essen und
fr�hlich sein.
^24Denn mein Sohn war
tot und lebt wieder;
er war verloren und
ist wieder gefunden
worden. Und sie
begannen, ein
fr�hliches Fest zu
feiern.
^25Sein �lterer Sohn
war unterdessen auf
dem Feld. Als er
heimging und in die
N�he des Hauses kam,
h�rte er Musik und
Tanz.
^26Da rief er einen
der Knechte und
fragte, was das
bedeuten solle.
^27Der Knecht
antwortete: Dein
Bruder ist gekommen,
und dein Vater hat
das Mastkalb
schlachten lassen,
weil er ihn heil und
gesund wiederbekommen
hat.
^28Da wurde er zornig
und wollte nicht
hineingehen. Sein
Vater aber kam heraus
und redete ihm gut
zu.
^29Doch er erwiderte
dem Vater: So viele
Jahre schon diene ich
dir, und nie habe ich
gegen deinen Willen
gehandelt; mir aber
hast du nie auch nur
einen Ziegenbock
geschenkt, damit ich
mit meinen Freunden
ein Fest feiern
konnte.
^30Kaum aber ist der
hier gekommen, dein
Sohn, der dein
Verm�gen mit Dirnen
durchgebracht hat, da
hast du f�r ihn das
Mastkalb
geschlachtet.
^31Der Vater
antwortete ihm: Mein
Kind, du bist immer
bei mir, und alles,
was mein ist, ist
auch dein.
^32Aber jetzt m�ssen
wir uns doch freuen
und ein Fest feiern;
denn dein Bruder war
tot und lebt wieder;
er war verloren und
ist wieder gefunden
worden.
F�rbitten
Jesus Christus
brachte den S�ndern
das Erbarmen des
Vaters. Zu ihm wollen
wir beten:
F�r alle mit Schuld
Beladenen: um die
Vergebung durch Gott.
- Lasset zum Herrn
uns rufen: Herr,
erbarme dich.
A.: Christus, erbarme
dich.
F�r alle Menschen mit
verblendetem Herzen:
um das Licht der
Wahrheit. - Lasset
zum Herrn uns rufen:
Herr, erbarme dich.
F�r unsere Gemeinde:
um die Bereitschaft,
zu verzeihen. -
Lasset zum Herrn uns
rufen: Herr, erbarme
dich.
F�r unsere
Verstorbenen: um
Vergebung ihrer
Schuld. - Lasset zum
Herrn uns rufen:
Herr, erbarme dich.
G�tiger Gott, erf�lle
alle, denen du
vergeben hast, mit
deiner Freude. Darum
bitten wir dich durch
Christus, unseren
Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
Herr und Gott,
lass im Sakrament des
Altares
die Erl�sung an uns
wirksam werden.
Halte uns zur�ck,
wenn uns falsche
Freuden locken,
rufe uns heim,
wenn wir in die Irre
gegangen sind,
und f�hre uns zum
Festmahl deiner
Liebe.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die
Fastenzeit
Kommunionvers
Vgl. Lk 15, 32
Freue dich, mein
Sohn, denn dein
Bruder war tot und
lebt wieder;
er war verloren und
wurde wieder
gefunden.
Schlussgebet
G�tiger Gott,
du schenkst uns
Anteil an deinem
Sakrament.
Gib, dass wir das
heilige Brot
nicht nur mit dem
Mund empfangen,
sondern ganz von
seiner Kraft
durchdrungen werden,
so dass wir wahrhaft
aus deiner Gnade
leben.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
Sich sichern
bedeutet: nicht
vertrauen wollen,
nicht abh�ngig sein
wollen, nicht dankbar
empfangen, sondern
Anspr�che haben und
fordern k�nnen, sich
selbst beschenken
k�nnen. Die Welt der
Sicherungen ist der
Widersacher der Welt
der Liebe. In sie
geht der verlorene
Sohn ein, in dem
Augenblick, da er
spricht: Gib mir den
Anteil, der mir
zusteht. Sie ist die
Fremde, fern vom
Vater. Im Reich des
Vaters gibt es keine
Anteile, gibt es
nichts Zustehendes.
Denn die Liebe macht
keine abgegrenzten
Teile, sie gibt
alles. Aber so wenig
wie die Liebe ein
Anteil ist, sondern
das Ganze und alles
zum Ganzen F�hrende,
so wenig steht sie
auch zu. Sie ist das
Freie und Befreiende.
Empfangen kann sie
allein das Vertrauen,
nicht der Anspruch
(H. Spaemann).
Schott Tagesliturgie
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14
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Woche der
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