* Mittwoch der 2.
Woche der
Fastenzeit
* Lesejahr: A II,
StB: II. Woche
[Mittwoch, 11.03.2020
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Mittwoch der 2. Woche
der Fastenzeit
Er�ffnungsvers
Ps 38 (37), 22-23
Herr, verlass mich
nicht, bleib mir
nicht fern, mein
Gott!
Eile mir zu Hilfe,
Herr, du mein Heil.
Tagesgebet
Herr, unser Gott,
erhalte deiner Kirche
die Bereitschaft,
das Gute zu tun.
Ermutige uns in
diesem Leben durch
deinen Schutz
und f�hre uns zu den
ewigen G�tern.
Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Zur Lesung Jeremia
spricht von seinem
Prophetenschicksal,
wie andere Propheten
es nicht getan haben.
Er tut es vor allem
in einer Reihe von
Texten, die man heute
auch als Bekenntnisse
des Jeremia
bezeichnet (11,18-23;
Samstag der 4.
Fastenwoche; 12,1-6;
15,10-11.15-21;
17,14-18; 18,18-23;
20,7-18; Freitag der
5. Fastenwoche). Der
Prophet spricht zu
Gott im Stil der
Klagepsalmen, stellt
seine Misserfolge und
Anfeindungen dar und
bittet um das
helfende und r�chende
Eingreifen Gottes. So
ist es auch in
18,18-23. Die Gegner
(Priester, Weise und
Propheten: V. 18)
wollen den Propheten
bei einem
unvorsichtigen Wort
fassen, um ihn dem
Gericht auszuliefern
(vgl. Mt 22,15). Das
schmerzt Jeremia umso
mehr, als er sein
Volk liebt und f�r
seine Rettung betet.
Die anschlie�enden
Verw�nschungen (V.
21-23, nicht mehr in
unserer Lesung) sind
elementarer Ausdruck
eines verletzten
Rechtsgef�hls, vor
allem V. 23: Nimm f�r
ihre Schuld keine
S�hne an, l�sch bei
dir ihre S�nde nicht
aus!, im Gegensatz zu
Jesus am Kreuz (vgl.
Lesung am Samstag der
4. Fastenwoche). - Mk
12,13; Lk 20,20; Ps
109,4.
ERSTE Lesung
Jer 18, 18-20
Kommt, lasst uns
gegen ihn Pl�ne
schmieden
Lesung aus dem Buch
Jeremia
^18Meine Feinde
sagten: Kommt, lasst
uns gegen Jeremia
Pl�ne schmieden! Denn
nie wird dem Priester
die Weisung ausgehen,
dem Weisen der Rat
und dem Propheten das
Wort. Kommt, wir
wollen ihn mit seinen
eigenen Worten
schlagen und Acht
geben auf alles, was
er sagt.
^19Gib du, Herr, acht
auf mich, und h�re
das Gerede meiner
Widersacher!
^20Darf man denn
Gutes mit B�sem
vergelten? Denn sie
haben mir eine Grube
gegraben. Denk daran,
wie ich vor dir
stand, um zu ihren
Gunsten zu sprechen
und deinen Zorn von
ihnen abzuwenden.
Antwortpsalm
Ps 31 (30), 5-6.12 u.
14.15-16 (R: 17b)
R In deiner
G�te hilf mir, o
Herr! - R (GL neu
229)
5 Du wirst
mich befreien aus dem
Netz, das sie mir
heimlich legten;
I. Ton
denn du
bist meine Zuflucht.
6 In deine
H�nde lege ich voll
Vertrauen meinen
Geist;
du hast
mich erl�st, Herr, du
treuer Gott. - (R)
12 Zum Spott
geworden bin ich all
meinen Feinden,
ein Hohn
den Nachbarn, ein
Schrecken den
Freunden;
wer mich
auf der Stra�e sieht,
der flieht vor mir.
14 Ich h�re das
Zischeln der Menge -
Grauen ringsum.
Sie tun
sich gegen mich
zusammen;
sie sinnen
darauf, mir das Leben
zu rauben. - (R)
15 Ich aber,
Herr, ich vertraue
dir,
ich sage:
Du bist mein Gott.
16 In deiner
Hand liegt mein
Geschick;
entrei�
mich der Hand meiner
Feinde und Verfolger!
- R
Ruf vor dem
Evangelium
Vers: vgl. Joh 8, 12
Lob dir, Christus,
K�nig und Erl�ser! -
R
(So spricht der
Herr:)
Ich bin das Licht der
Welt.
Wer mir nachfolgt,
hat das Licht des
Lebens.
Lob dir, Christus,
K�nig und Erl�ser!
Zum Evangelium Auf
die Ank�ndigung Jesu,
er werde nach
Jerusalem
hinaufgehen, dort
ausgeliefert und
umgebracht werden (V.
17-19: 3.
Leidensank�ndigung),
reagieren die J�nger
auf eine unerwartete
Weise (V. 20-28).
Lukas bemerkt auch,
dass sie vom Gesagten
nichts verstanden
hatten (18,34). Sie
denken an die
Verhei�ung Jesu, dass
seine J�nger auf
zw�lf Thronen sitzen
werden, um die zw�lf
St�mme Israels zu
richten (Mt 19,28),
und so bitten die
Zebed�us-S�hne darum,
bei diesem Gericht
die ersten Beisitzer
zu sein. Die Antwort
Jesu ist zugleich
Abweisung und
Einladung. Das Sitzen
auf Thronen ist nicht
aktuell; zuerst
sollen die J�nger mit
Jesus den Leidensweg
gehen; sie sollen
dienen, nicht
herrschen. Jesus
selbst versteht
seinen Weg als Dienst
des Knechtes, der f�r
die Vielen, d. h. f�r
alle, sein Leben
hingibt. - Mk
10,32-40; Lk
18,31-33; Jes 53; Dan
7,9-27; Weish
2,12-20; Lk 22,24-27.
Evangelium
Mt 20, 17-28
Sie werden ihn zum
Tod verurteilen
+ Aus dem heiligen
Evangelium nach
Matth�us
In jener Zeit,
^17als Jesus nach
Jerusalem hinaufzog,
nahm er unterwegs die
zw�lf J�nger beiseite
und sagte zu ihnen:
^18Wir gehen jetzt
nach Jerusalem
hinauf; dort wird der
Menschensohn den
Hohenpriestern und
Schriftgelehrten
ausgeliefert; sie
werden ihn zum Tod
verurteilen
^19und den Heiden
�bergeben, damit er
verspottet, gegei�elt
und gekreuzigt wird;
aber am dritten Tag
wird er auferstehen.
^20Damals kam die
Frau des Zebed�us mit
ihren S�hnen zu Jesus
und fiel vor ihm
nieder, weil sie ihn
um etwas bitten
wollte.
^21Er fragte sie: Was
willst du? Sie
antwortete:
Versprich, dass meine
beiden S�hne in
deinem Reich rechts
und links neben dir
sitzen d�rfen.
^22Jesus erwiderte:
Ihr wisst nicht, um
was ihr bittet. K�nnt
ihr den Kelch
trinken, den ich
trinken werde? Sie
sagten zu ihm: Wir
k�nnen es.
^23Da antwortete er
ihnen: Ihr werdet
meinen Kelch trinken;
doch den Platz zu
meiner Rechten und zu
meiner Linken habe
nicht ich zu
vergeben; dort werden
die sitzen, f�r die
mein Vater diese
Pl�tze bestimmt hat.
^24Als die zehn
anderen J�nger das
h�rten, wurden sie
sehr �rgerlich �ber
die beiden Br�der.
^25Da rief Jesus sie
zu sich und sagte:
Ihr wisst, dass die
Herrscher ihre V�lker
unterdr�cken und die
M�chtigen ihre Macht
�ber die Menschen
missbrauchen.
^26Bei euch soll es
nicht so sein,
sondern wer bei euch
gro� sein will, der
soll euer Diener
sein,
^27und wer bei euch
der Erste sein will,
soll euer Sklave
sein.
^28Denn auch der
Menschensohn ist
nicht gekommen, um
sich dienen zu
lassen, sondern um zu
dienen und sein Leben
hinzugeben als
L�segeld f�r viele.
F�rbitten
Christus gab sein
Leben als L�segeld
f�r viele. Zu ihm
rufen wir:
Ermutige die
Vorsteher der
Gemeinden, sich aller
anzunehmen.
A.: Wir bitten dich,
erh�re uns.
Lass die Fl�chtlinge
und Vertriebenen eine
neue Heimat finden.
Entrei�e die
verfolgten Christen
der Hand ihrer
Feinde.
Lass unsere
Verstorbenen ewig bei
dir wohnen.
Allm�chtiger Gott, in
deiner Hand liegt
unser Geschick.
Gew�hre uns deinen
Schutz. So bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
Herr, sieh gn�dig auf
die Gaben,
die wir darbringen,
und l�se die Fesseln
unserer S�nden
durch den heiligen
Tausch,
der sich in dieser
Feier vollzieht.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die
Fastenzeit
Kommunionvers
Mt 20, 28
Der Menschensohn ist
nicht gekommen,
um sich bedienen zu
lassen,
sondern um zu dienen
und sein Leben
hinzugeben als
L�segeld f�r viele.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
du hast uns
ein Unterpfand der
Unsterblichkeit
gegeben.
Lass uns nicht
verloren gehen,
sondern f�hre uns
durch den Empfang
dieser Speise
zur ewigen Freude.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
Wahrhaftige Kirche
hei�t nach Jesu
Botschaft dienende
Kirche. Ist die
Kirche dieser
Botschaft treu
geblieben; versteht
sich diese Kirche
wirklich als eine
dienende Kirche? ...
Wie k�nnte sie dann
in dieser Endzeit je
zu den Methoden
weltlicher
Machtergreifung und
Machtdurchsetzung,
politischer Strategie
und Intrige Zuflucht
nehmen? Wie k�nnte
sie weltlichen Glanz
und Prunk
ausstrahlen, wie
Ehrenpl�tze zur
Rechten und zur
Linken verteilen, wie
weltliche W�rdetitel
und Auszeichnungen
vergeben wollen?
Findet die Kirche
nicht umgekehrt in
ihrer Kleinheit ihre
wahre Gr��e und so
ihre wahrhaftige
Existenz? Weil sie
dann wei�, dass sie
gerade ohne Macht und
Prachtentfaltung gro�
ist, dass sie nur
h�chst bedingt und
beschr�nkt mit der
Zustimmung und
Unterst�tzung der
M�chtigen dieser Welt
rechnen kann, dass
ihr Wirken immer
wieder bel�chelt,
verd�chtigt,
missbilligt und
gehindert wird, dass
aber trotzdem �ber
allen anderen
Herrschaften
unangreifbar Gottes
Herrschaft ist? (Hans
K�ng).
Schott Tagesliturgie
Mittwoch
11
M�rz 2020
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Fastenzeit
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