* Freitag der 6.
Woche im
Osterkreis
* Lesejahr: A II,
StB: II. Woche
[Freitag, 22.05.2020_
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Freitag der 6.
Osterwoche
Er�ffnungsvers
Offb 5, 9-10
Herr, du hast uns
durch dein Blut
erkauft
aus allen St�mmen und
Sprachen, aus allen
V�lkern und Nationen,
und du hast uns f�r
unseren Gott zu
K�nigen und Priestern
gemacht.
Halleluja.
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
in der Auferstehung
und Himmelfahrt
deines Sohnes
�ffnest du uns das
Tor zum ewigen Leben.
Lenke unser Herz,
dass wir auf ihn
schauen,
den Urheber unseres
Heiles,
der zu deiner Rechten
thront,
und schenke allen
Getauften das
unsterbliche Leben,
wenn er in
Herrlichkeit
wiederkommt,
der in der Einheit
des Heiligen Geistes
mit dir lebt und
herrscht in alle
Ewigkeit.
Oder (in Gegenden, wo
Christi Himmelfahrt
am darauf folgenden
Sonntag gefeiert
wird):
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
dein Sohn hat sich
f�r uns geheiligt
und auch uns die
Heiligung zugesagt.
Erf�lle diese
Verhei�ung
durch die Predigt des
Evangeliums,
damit deine Kinder
auf der ganzen Erde
die Heiligkeit
erlangen,
die uns Christus, der
treue und wahrhaftige
Zeuge,
verhei�en hat.
Er, der in der
Einheit des Heiligen
Geistes
mit dir lebt und
herrscht in alle
Ewigkeit.
Zur Lesung Die
Nachricht �ber den
r�mischen Prokonsul
Gallio (V. 12)
liefert uns die
wichtigste und
genaueste Zeitangabe,
die wir �ber Paulus
besitzen; mit Hilfe
einer Inschrift in
Delphi kann die
Statthalterschaft des
Gallio auf das Jahr
51/52 n. Chr. datiert
werden. - Paulus
blieb ein Jahr und
sechs Monate in
Korinth, f�r diesen
ruhelosen Missionar
eine ungew�hnlich
lange Zeit. Die
Bedeutung der
korinthischen
Gemeinde wird an
diesem langen
Aufenthalt deutlich,
aber auch an der
n�chtlichen
Christuserscheinung,
die dem Apostel Mut
macht; das war
offenbar n�tig. Die
Apostelgeschichte
berichtet uns wenig
�ber die
Gem�tsverfassung des
Paulus; aber seine
Briefe geben dar�ber
Auskunft. Ich kam in
Schw�che und in
Furcht, zitternd und
bebend zu euch ... (1
Kor 2,3). Die Arbeit
war m�hsam (vgl. 1
Kor 1,26-29). Aber
viel Volk geh�rt mir
in dieser Stadt, sagt
ihm der Herr und vor
allem: Ich bin mit
dir. So hatte Gott
auch zu den Propheten
der alten Zeit
gesprochen (z. B. Ex
3,12). - Der
Zwischenfall vor dem
Prokonsul Gallio ist
historisch
interessant. Die
r�mische Beh�rde
betrachtet das
Christentum noch als
eine innerj�dische
Angelegenheit; die
j�dische Religion
aber ist gesetzlich
erlaubt. Aus Korinth
reist Paulus in
Frieden ab, zusammen
mit Priszilla und
Aquila, die nach
Ephesus �bersiedeln.
Damit geht die zweite
Missionsreise zu
Ende. - Apg 23,11;
Jer 1,8; Apg
21,27-28.
ERSTE Lesung
Apg 18, 9-18
Viel Volk geh�rt mir
in dieser Stadt
Lesung aus der
Apostelgeschichte
^9Als Paulus in
Korinth war, sagte
der Herr nachts in
einer Vision zu ihm:
F�rchte dich nicht!
Rede nur, schweige
nicht!
^10Denn ich bin mit
dir, niemand wird dir
etwas antun. Viel
Volk n�mlich geh�rt
mir in dieser Stadt.
^11So blieb Paulus
ein Jahr und sechs
Monate und lehrte bei
ihnen das Wort
Gottes.
^12Als aber Gallio
Prokonsul von Achaia
war, traten die Juden
einm�tig gegen Paulus
auf, brachten ihn vor
den Richterstuhl
^13und sagten: Dieser
verf�hrt die Menschen
zu einer
Gottesverehrung, die
gegen das Gesetz
verst��t.
^14Als Paulus etwas
erwidern wollte,
sagte Gallio zu den
Juden: L�ge hier ein
Vergehen oder
Verbrechen vor, ihr
Juden, so w�rde ich
eure Klage
ordnungsgem��
behandeln.
^15Streitet ihr
jedoch �ber Lehre und
Namen und euer
Gesetz, dann seht
selber zu! Dar�ber
will ich nicht
Richter sein.
^16Und er wies sie
vom Richterstuhl weg.
^17Da ergriffen alle
den
Synagogenvorsteher
Sosthenes und
verpr�gelten ihn vor
dem Richterstuhl.
Gallio aber k�mmerte
sich nicht darum.
^18Paulus blieb noch
l�ngere Zeit. Dann
verabschiedete er
sich von den Br�dern
und segelte zusammen
mit Priszilla und
Aquila nach Syrien
ab. In Kenchre� hatte
er sich aufgrund
eines Gel�bdes den
Kopf kahl scheren
lassen.
Antwortpsalm
Ps 47 (46),
2-3.4-5.6-7 (R: vgl.
8a)
R Herr, du
bist K�nig �ber alle
Welt. - R
(GL neu 52,1)
Oder:
R
Halleluja. - R
2 Ihr V�lker
alle, klatscht in die
H�nde;
VIII. Ton
jauchzt
Gott zu mit lautem
Jubel!
3 Denn
furchtgebietend ist
der Herr, der
H�chste,
ein gro�er
K�nig �ber die ganze
Erde. - (R)
4 Er
unterwirft uns V�lker
und zwingt
Nationen unter unsre
F��e.
5 Er w�hlt
unser Erbland f�r uns
aus,
den Stolz
Jakobs, den er liebt.
- (R)
6 Gott stieg
empor unter Jubel,
der Herr
beim Schall der
H�rner.
7 Singt unserm
Gott, ja singt ihm!
Spielt
unserm K�nig, spielt
ihm! - R
Ruf vor dem
Evangelium
Vers: vgl. Lk 24,
46.26
Halleluja. Halleluja.
Christus musste
leiden und von den
Toten auferstehen,
um so in seine
Herrlichkeit zu
gelangen.
Halleluja.
Zum Evangelium Jesus
sagt nicht, dass die
Freude der Welt sich
in Trauer verwandeln
wird. In dieser
Abschiedsstunde geht
es ihm um die J�nger:
ihre Traurigkeit wird
sich in Freude
verwandeln. Er nennt
die Zeit und den
Grund dieser Freude:
Ich werde euch wieder
sehen (V. 22). Die
Osterfreude wird mit
der Freude der Mutter
verglichen, wenn sie
das Kind geboren hat.
Angst und Schmerzen
sind vergessen, das
Kind lebt. Jesus
lebt; seine
Auferstehung war auch
f�r ihn selbst wie
eine neue Geburt. Ein
trauriger J�nger w�re
ein schlechter Zeuge
des Auferstandenen.
Aber vollendet wird
die Auferstehung Jesu
erst dann sein, wenn
es keinen Tod mehr
gibt und wenn auch
unser sterblicher
Leib dem verkl�rten
Leib Christi �hnlich
geworden ist Bis
dahin werden wir Not
haben in dieser Welt,
aber es ist eine
hoffende Not. - Joh
20,20; R�m 1,4; 8,29;
Apg 2,23.46;
13,32-33; Gal 4,19;
Offb 12,2.
Evangelium
Joh 16, 20-23a
Niemand nimmt euch
eure Freude
+ Aus dem heiligen
Evangelium nach
Johannes
In jener Zeit sprach
Jesus zu seinen
J�ngern:
^20Amen, amen, ich
sage euch: Ihr werdet
weinen und klagen,
aber die Welt wird
sich freuen; ihr
werdet bek�mmert
sein, aber euer
Kummer wird sich in
Freude verwandeln.
^21Wenn die Frau
geb�ren soll, ist sie
bek�mmert, weil ihre
Stunde da ist; aber
wenn sie das Kind
geboren hat, denkt
sie nicht mehr an
ihre Not �ber der
Freude, dass ein
Mensch zur Welt
gekommen ist.
^22So seid auch ihr
jetzt bek�mmert, aber
ich werde euch wieder
sehen; dann wird euer
Herz sich freuen, und
niemand nimmt euch
eure Freude.
^23aAn jenem Tag
werdet ihr mich
nichts mehr fragen.
F�rbitten
Wir beten zu
Christus, der uns das
Tor zum ewigen Leben
ge�ffnet hat:
Lenke deine Kirche
durch den Heiligen
Geist, und breite sie
�ber die ganze Erde
aus. - (Stille)
Christus, h�re uns.
A.: Christus, erh�re
uns.
Lass alle, die �ber
andere entscheiden,
gerechte Urteile
f�llen. - (Stille)
Christus, h�re uns.
Schau auf die Kranken
und Leidenden, die
keinen Helfer haben.
- (Stille) Christus,
h�re uns.
A.: Christus, erh�re
uns.
Sende uns den
Heiligen Geist, damit
wir wissen, worum wir
beten sollen. -
(Stille) Christus,
h�re uns.
Denn du verl�sst uns
nicht bis zum Ende
der Zeiten. Dir sei
Lob und Ehre in
Ewigkeit.
A.: Amen.
Gabengebet
G�tiger Gott,
nimm unsere Gaben an
und gew�hre uns
deinen Schutz,
damit wir die
Taufgnade,
die wir empfangen
haben, nicht
verlieren
und zur ewigen Freude
gelangen,
die du f�r uns
bereitet hast.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fationen von
Christi Himmelfahrt
bzw. Pr�fationen f�r
die Osterzeit
Kommunionvers
R�m 4, 25
Wegen unserer
Verfehlungen wurde
Christus hingegeben,
wegen unserer
Rechtfertigung wurde
er auferweckt.
Halleluja.
Schlussgebet
G�tiger Gott,
bewahre dem Volk der
Erl�sten
deine Liebe und
Treue.
Das Leiden deines
Sohnes hat uns
gerettet,
seine Auferstehung
erhalte uns in der
Freude.
Darum bitten wir
durch ihn, Christus,
unseren Herrn.
Bei Gott wohnt die
Freude, und von ihm
kommt sie herab und
ergreift Geist, Seele
und Leib, und wo
diese Freude einen
Menschen gefasst hat,
dort greift sie um
sich, dort rei�t sie
mit, dort sprengt sie
verschlossene T�ren.
Es gibt eine Freude,
die von Schmerz, Not
und Angst des Herzens
gar nichts wei�; sie
hat keinen Bestand,
sie kann nur f�r
Augenblicke bet�uben.
Die Freude Gottes ist
durch die Armut der
Krippe und die Not
des Kreuzes gegangen;
darum ist sie
un�berwindlich,
unwiderleglich. Sie
leugnet nicht die
Not, wo sie da ist,
aber sie findet
mitten in ihr, gerade
in ihr, Gott; sie
bestreitet nicht die
ernste S�nde, aber
sie findet gerade so
die Vergebung; sie
sieht dem Tod ins
Auge, aber sie findet
gerade in ihm das
Leben. Um diese
Freude, die
�berwunden hat, geht
es. Sie allein ist
glaubw�rdig, sie
allein hilft und
heilt (D.
Bonhoeffer).
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22
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