* Mittwoch der 6.
Woche im
Osterkreis
* Hl. Bernhardin
von Siena
* Lesejahr: A II,
StB: II. Woche
[Mittwoch, 20.05.2020
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Mittwoch der 6.
Osterwoche
Er�ffnungsvers
Ps 18 (17), 50; 22
(21) 23
Ich will dir danken,
Herr, vor den
V�lkern;
deinen Namen will ich
meinen Br�dern
verk�nden. Halleluja.
Tagesgebet
Herr, unser Gott
sieh auf deine
Gemeinde,
die in dieser
�sterlichen Zeit
der Auferstehung
deines Sohnes
gedenkt.
Gib, dass wir mit
allen Heiligen
die ewige Freude
erlangen,
wenn er in
Herrlichkeit
wiederkommt,
der in der Einheit
des Heiligen Geistes
mit dir lebt und
herrscht in alle
Ewigkeit.
Zur Lesung Von
Philippi kam Paulus
�ber Thessalonich und
Ber�a nach Athen.
Diese Stadt der
Touristen,
Philosophen,
M��igg�nger und
Sp�tter war auch eine
Stadt voll
G�tzenbilder (17,16).
Dort sieht man in
Paulus einen
Verk�nder fremder
Gottheiten, weil er
Jesus und die
Auferstehung predigt
(17,18) - als w�ren
das zwei Gottheiten.
Auf dem Areopag
(Aresh�gel) redet
Paulus nicht blo� die
Beh�rde von Athen an,
sondern alle Athener.
Er best�tigt ihnen
einleitend, dass sie
ein frommes Volk
sind. Das ist ein
Versuch, ihr
Wohlwollen zu
gewinnen. F�r Paulus
ist von den vielen
G�tteralt�ren Athens
nur einer
interessant; er trug
die Aufschrift: Einem
unbekannten Gott.
Diese Inschrift
deutet Paulus auf
den einen Gott, der
alles erschaffen hat
und regiert. Leben
und Atem und alles
hat der Mensch von
ihm. Gott zu suchen
ist seine hohe
Aufgabe. Bis dahin
(V. 28) sagt Paulus
nur das, was auch die
besten Denker der
heidnischen Welt
gewusst oder geahnt
haben. Dann aber
kommt das Neue:
Dieser Gott, der �ber
allem Geschaffenen
steht, k�mmert sich
um die Menschen. Er
�berl�sst sie nicht
ihrer eigenen
Weisheit oder
Torheit. Er stellt
dem Menschen ein Ziel
und eine Grenze. Es
gibt eine
Auferstehung der
Toten und einen Tag
des Gerichts. Jesus
als der
Weltenrichter: damit
schlie�t diese
denkw�rdige Predigt.
Sie war ein glatter
Misserfolg. Paulus
wird daraus die Lehre
ziehen und in Zukunft
nicht mehr die
Weisheit der
Menschen, sondern die
Torheit des Kreuzes
predigen. - 1 K�n
8,27; 2 Makk 7,22-23;
Ps 50,12; Dtn 32,8;
4,29; Ps 145,18;
Weish 13,6; R�m
1,18-32, 1 Kor 2,6-7;
Mt 11,25-27.
ERSTE Lesung
Apg 17, 15.22 - 18, 1
Was ihr verehrt, ohne
es zu kennen, das
verk�nde ich euch
Lesung aus der
Apostelgeschichte
In jenen Tagen
^15brachten die
Begleiter des Paulus
ihn nach Athen. Mit
dem Auftrag an Silas
und Timotheus, Paulus
m�glichst rasch
nachzukommen, kehrten
sie zur�ck.
^22Da stellte sich
Paulus in die Mitte
des Areopags und
sagte: Athener, nach
allem, was ich sehe,
seid ihr besonders
fromme Menschen.
^23Denn als ich
umherging und mir
eure Heiligt�mer
ansah, fand ich auch
einen Altar mit der
Aufschrift: EINEM
UNBEKANNTEN GOTT. Was
ihr verehrt, ohne es
zu kennen, das
verk�nde ich euch.
^24Gott, der die Welt
erschaffen hat und
alles in ihr, er, der
Herr �ber Himmel und
Erde, wohnt nicht in
Tempeln, die von
Menschenhand gemacht
sind.
^25Er l�sst sich auch
nicht von Menschen
bedienen, als brauche
er etwas: er, der
allen das Leben, den
Atem und alles gibt.
^26Er hat aus einem
einzigen Menschen das
ganze
Menschengeschlecht
erschaffen, damit es
die ganze Erde
bewohne. Er hat f�r
sie bestimmte Zeiten
und die Grenzen ihrer
Wohnsitze
festgesetzt.
^27Sie sollten Gott
suchen, ob sie ihn
ertasten und finden
k�nnten; denn keinem
von uns ist er fern.
^28Denn in ihm leben
wir, bewegen wir uns
und sind wir, wie
auch einige von euren
Dichtern gesagt
haben: Wir sind von
seiner Art.
^29Da wir also von
Gottes Art sind,
d�rfen wir nicht
meinen, das G�ttliche
sei wie ein goldenes
oder silbernes oder
steinernes Gebilde
menschlicher Kunst
und Erfindung.
^30Gott, der �ber die
Zeiten der
Unwissenheit
hinweggesehen hat,
l�sst jetzt den
Menschen verk�nden,
dass �berall alle
umkehren sollen.
^31Denn er hat einen
Tag festgesetzt, an
dem er den Erdkreis
in Gerechtigkeit
richten wird, durch
einen Mann, den er
dazu bestimmt und vor
allen Menschen
dadurch ausgewiesen
hat, dass er ihn von
den Toten
auferweckte.
^32Als sie von der
Auferstehung der
Toten h�rten,
spotteten die einen,
andere aber sagten:
Dar�ber wollen wir
dich ein andermal
h�ren.
^33So ging Paulus aus
ihrer Mitte weg.
^34Einige M�nner aber
schlossen sich ihm an
und wurden gl�ubig,
unter ihnen auch
Dionysius, der
Areopagit, au�erdem
eine Frau namens
Damaris und noch
andere mit ihnen.
^1Hierauf verlie�
Paulus Athen und ging
nach Korinth.
Antwortpsalm
Ps 148,
1-2.11-12.13-14
R Erf�llt
sind Himmel und Erde
von deiner
Herrlichkeit. - R
(GL neu 79,1)
Oder:
R
Halleluja. - R
1 Lobet den
Herrn vom Himmel her,
VII. Ton
Lobt ihn in
den H�hen:
2 Lobt ihn,
all seine Engel,
lobt ihn,
all seine Scharen. -
(R)
11 Lobt ihn, ihr
K�nige der Erde und
alle V�lker,
ihr F�rsten
und alle Richter auf
Erden,
12 ihr jungen
M�nner und auch ihr
M�dchen,
ihr Alten
mit den Jungen! - (R)
13 Loben sollen
sie den Namen des
Herrn;
denn sein
Name allein ist
erhaben,
seine
Hoheit strahlt �ber
Erde und Himmel.
14 Seinem Volk
verleiht er Macht,
das ist ein
Ruhm f�r all seine
Frommen,
f�r Israels
Kinder, das Volk, das
ihm nahen darf. - R
Ruf vor dem
Evangelium
Vers: Joh 14, 16
Halleluja. Halleluja.
Ich werde den Vater
bitten,
und er wird euch
einen anderen
Beistand geben,
der f�r immer bei
euch bleiben wird.
Halleluja.
Zum Evangelium Jesus
ist das Wort Gottes,
die Wahrheit Gottes.
Aber die J�nger sind
noch nicht f�hig, die
ganze Wahrheit zu
fassen (wann werden
sie f�hig sein?). Die
ganze Wahrheit, das
ist nicht irgendeine
Theorie, ein System,
sondern die
Offenbarung Gottes in
der Person Jesu. Ihn
verherrlichen hei�t
seine g�ttliche
Sendung sichtbar
machen und sein Werk
vollenden. Der
Heilige Geist wird
kein neues Evangelium
bringen; er wird aber
auch nicht nur
ged�chtnism��ig die
J�nger an das
erinnern (Joh 14,26),
was Jesus gesagt und
getan hat. Dieses
Erinnern wird ein
immer tieferes
Hineinf�hren (V. 13)
in das innere
Heiligtum Gottes
sein. Durch den
Heiligen Geist wird
Jesus offen den Vater
verk�nden
(16,13.15.25). Die
Offenbarung ist also
mit dem Weggang Jesu
nicht einfach
abgeschlossen, wie
auch die Geistsendung
nicht am Pfingstfest
morgens um neun Uhr
beendet war. Das war
erst der Anfang. -
Joh 16,5-11; 17,10.
Evangelium
Joh 16, 12-15
Der Geist der
Wahrheit wird euch in
die ganze Wahrheit
f�hren
+ Aus dem heiligen
Evangelium nach
Johannes
In jener Zeit sprach
Jesus zu seinen
J�ngern:
^12Noch vieles habe
ich euch zu sagen,
aber ihr k�nnt es
jetzt nicht tragen.
^13Wenn aber jener
kommt, der Geist der
Wahrheit, wird er
euch in die ganze
Wahrheit f�hren. Denn
er wird nicht aus
sich selbst heraus
reden, sondern er
wird sagen, was er
h�rt, und euch
verk�nden, was kommen
wird.
^14Er wird mich
verherrlichen; denn
er wird von dem, was
mein ist, nehmen und
es euch verk�nden.
^15Alles, was der
Vater hat, ist mein;
darum habe ich
gesagt: Er nimmt von
dem, was mein ist,
und wird es euch
verk�nden.
F�rbitten
Zu Christus, den Gott
von den Toten
auferweckte, beten
wir:
F�hre dein Volk durch
den Heiligen Geist in
die ganze Wahrheit.
A.: Herr, erh�re
unser Gebet.
Lass dich von allen
finden, die dich
suchen.
Erbarme dich der
Sterbenden, und
geleite sie in dein
Licht.
Hilf, dass unser
Leben deine Liebe
verk�ndet.
Allm�chtiger Vater,
du bist allen
Menschen nahe. Lass
uns deine N�he
erfahren. Darum
bitten wir durch
Christus, unseren
Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
Erhabener Gott,
durch die Feier des
heiligen Opfers
gew�hrst du uns
Anteil an deiner
g�ttlichen Natur.
Gib, dass wir dich
nicht nur
Als den einen wahren
Gott erkennen,
sondern unser ganzes
Leben nach dir
ausrichten.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die
Osterzeit
Kommunionvers
Vgl. Joh 15, 16.19
So spricht der Herr:
Ich habe euch aus der
Welt erw�hlt und euch
dazu bestimmt,
dass ihr hingeht und
Frucht bringt
und dass eure Frucht
bleibt. Halleluja.
Schlussgebet
Barmherziger Gott,
h�re unser Gebet.
Du hast uns im
Sakrament
das Brot des Himmels
gegeben,
damit wir an Leib und
Seele gesunden.
Gib, dass wir
die Gewohnheiten des
alten Menschen
ablegen
und als neue Menschen
leben.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
Wie Christus selbst
das Herz der Menschen
durchschaut und sie
durch echt
menschliches Gespr�ch
zum g�ttlichen Licht
gef�hrt hat, so
sollen auch seine
J�nger die Menschen,
unter denen sie leben
und mit denen sie
umgehen, kennen; in
aufrichtigem und
geduldigem
Zwiegespr�ch sollen
sie lernen, was f�r
Reicht�mer der
freigebige Gott unter
den V�lkern verteilt
hat; zugleich aber
sollen sie sich
bem�hen, diese
Reicht�mer durch das
Licht des Evangeliums
zu erhellen, zu
befreien und unter
die Herrschaft
Gottes, des Erl�sers,
zu bringen.
Die Anwesenheit der
Christen in den
menschlichen
Gemeinschaften muss
von jener Liebe
beseelt sein, mit der
Gott uns geliebt hat
(vgl. 1 Joh 4,11).
Die christliche Liebe
erstreckt sich auf
alle, ohne
Unterschied von
Rasse,
gesellschaftlicher
Stufe oder Religion;
sie erwartet nicht
Gewinn oder
Dankbarkeit; denn wie
Gott sich uns mit
ungeschuldeter Liebe
zugewandt hat, so
sind auch die
Gl�ubigen in ihrer
Liebe auf den
Menschen selbst
bedacht und lieben
ihn mit der gleichen
Zuwendung, mit der
Gott den Menschen
gesucht hat (II.
Vatikan. Konzil, �ber
die Missionst�tigkeit
der Kirche 11 und
12).
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