* Mittwoch der 5.
Woche im
Osterkreis
* Lesejahr: A II,
StB: I. Woche
[Mittwoch, 13.05.2020
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MITTWOCH DER 5. OSTERWOCHE
ER�FFNUNGSVERS
Ps 71 (70), 8.23
Mein Mund ist erf�llt
von deinem Lob,
von deinem Ruhm den
ganzen Tag,
meine Lippen sollen
jubeln,
denn dir will ich
singen und spielen.
Halleluja.
TAGESGEBET
Treuer Gott,
du liebst die
Unschuld
und f�hrst den S�nder
zu dir zur�ck.
Darum hast du uns
aus der Finsternis
des Unglaubens
befreit
und in die
Gemeinschaft mit dir
aufgenommen.
Gib, dass wir dich
mit ganzem Herzen
suchen
und das Licht deiner
Wahrheit nie
verlieren.
Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Zur Lesung Die erste
Missionsreise des
Paulus hat deutlich
gemacht, wo die
Zukunft der Kirche
liegen wird: im
weiten Raum der
Heidenwelt (14,27).
Aber wie muss diese
Kirche aussehen, wie
weit gilt f�r sie
noch das j�dische
Gesetz, im Besonderen
die Vorschrift der
Beschneidung, die in
Apg 15,1 als Brauch
des Mose bezeichnet
wird? Das war f�r die
Zukunft des
Christentums eine
entscheidende Frage;
nicht zuf�llig steht
sie gro� in der Mitte
der
Apostelgeschichte, im
Kapitel �ber das
Apostelkonzil in
Jerusalem. F�r
j�disches Denken hing
die Zugeh�rigkeit zum
Bund der Verhei�ung
unl�sbar mit der
Beschneidung
zusammen; f�r
Nichtjuden war das
eine fremde Sitte,
die ihnen den Weg zum
christlichen Glauben
praktisch versperrt
h�tte. Aber wer
konnte diese Frage
entscheiden? Es ist
erstaunlich, mit
welcher
Selbstverst�ndlichkei
t die vorwiegend
heidenchristliche
Gemeinde von
Antiochia die
Autorit�t der Apostel
und �ltesten von
Jerusalem anerkennt
und von ihnen die
Entscheidung
erwartet. Wir lesen
von harten
Auseinandersetzungen
und heftigem Streit,
aber die Einheit wird
nicht preisgegeben. -
Gal 2,1-14; Apg
21,21.25; 15,23-29;
Gen 17,9-11.
ERSTE Lesung
Apg 15, 1-6
Man beschloss, sie
sollen wegen der
Streitfrage zu den
Aposteln und den
�ltesten nach
Jerusalem hinaufgehen
Lesung aus der
Apostelgeschichte
In jenen Tagen
^1kamen einige Leute
von Jud�a herab und
lehrten die Br�der:
Wenn ihr euch nicht
nach dem Brauch des
Mose beschneiden
lasst, k�nnt ihr
nicht gerettet
werden.
^2Nach gro�er
Aufregung und
heftigen
Auseinandersetzungen
zwischen ihnen und
Paulus und Barnabas
beschloss man, Paulus
und Barnabas und
einige andere von
ihnen sollten wegen
dieser Streitfrage zu
den Aposteln und den
�ltesten nach
Jerusalem
hinaufgehen.
^3Sie wurden von der
Gemeinde feierlich
verabschiedet und
zogen durch Ph�nizien
und Samarien; dabei
berichteten sie den
Br�dern von der
Bekehrung der Heiden
und bereiteten damit
allen gro�e Freude.
^4Bei ihrer Ankunft
in Jerusalem wurden
sie von der Gemeinde
und von den Aposteln
und den �ltesten
empfangen. Sie
erz�hlten alles, was
Gott mit ihnen
zusammen getan hatte.
^5Da erhoben sich
einige aus dem Kreis
der Pharis�er, die
gl�ubig geworden
waren, und sagten:
Man muss sie
beschneiden und von
ihnen fordern, am
Gesetz des Mose
festzuhalten.
^6Die Apostel und die
�ltesten traten
zusammen, um die
Frage zu pr�fen.
Antwortpsalm
Ps 122 (121), 1-3.4-5
(R: 1b)
R Zum Haus
des Herrn wollen wir
pilgern. - R
(GL neu 68,1 oder
141)
Oder:
R
Halleluja. - R
1 Ich freute
mich, als man mir
sagte:
VI. oder I. Ton
Zum Haus
des Herrn wollen wir
pilgern.
2 Schon stehen
wir in deinen Toren,
Jerusalem:
3 Jerusalem,
du starke Stadt,
dicht
gebaut und fest
gef�gt. - (R)
4 Dorthin
ziehen die St�mme
hinauf, die St�mme
des Herrn,
wie es
Israel geboten ist,
den Namen
des Herrn zu preisen.
5 Denn dort
stehen Throne bereit
f�r das Gericht,
die Throne
des Hauses David. -
R
Ruf vor dem
Evangelium
Vers: Joh 15, 4a.5b
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der
Herr:)
Bleibt in mir, dann
bleibe ich in euch.
Wer in mir bleibt,
der bringt reiche
Frucht.
Halleluja.
Zum Evangelium In
der Bildrede vom
Weinstock und den
Reben gehen Gleichnis
und Wirklichkeit
ineinander �ber.
Jesus gibt von diesem
Wort keine Erkl�rung
(weil es keine
braucht), er schlie�t
nur eine Mahnung an.
Das Bild vom
Weinstock (oder
Weinberg) hat ebenso
wie das vom Hirten
tiefe Wurzeln im
Alten Testament.
Jesus vergleicht die
lebensnotwendige
Einheit von Weinstock
und Rebe. Nur wer in
der Einheit bleibt,
kann Frucht bringen:
was er tut, hat Sinn
und Wert vor Gott und
in der Gemeinde, in
der Kirche. Jesus ist
der w a h r e
Weinstock, wie er das
wahre Licht und der
gute Hirt und das
lebendige Brot ist:
er ist die
urbildliche
Wirklichkeit, von der
alles Geschaffene ein
Gleichnis ist. - Dtn
32,32; Jes 5,1-7; Mt
20,1-16; Lk 22,17-18;
Mt 15,13; Ps 127,1;
Ez 15,1-8; Joh 14,13;
1 Joh 5,14.
Evangelium
Joh 15, 1-8
Wer in mir bleibt und
in wem ich bleibe,
der bringt reiche
Frucht
+ Aus dem heiligen
Evangelium nach
Johannes
In jener Zeit sprach
Jesus zu seinen
J�ngern:
^1Ich bin der wahre
Weinstock, und mein
Vater ist der Winzer.
^2Jede Rebe an mir,
die keine Frucht
bringt, schneidet er
ab, und jede Rebe,
die Frucht bringt,
reinigt er, damit sie
mehr Frucht bringt.
^3Ihr seid schon rein
durch das Wort, das
ich zu euch gesagt
habe.
^4Bleibt in mir, dann
bleibe ich in euch.
Wie die Rebe aus sich
keine Frucht bringen
kann, sondern nur,
wenn sie am Weinstock
bleibt, so k�nnt auch
ihr keine Frucht
bringen, wenn ihr
nicht in mir bleibt.
^5Ich bin der
Weinstock, ihr seid
die Reben. Wer in mir
bleibt und in wem ich
bleibe, der bringt
reiche Frucht; denn
getrennt von mir
k�nnt ihr nichts
vollbringen.
^6Wer nicht in mir
bleibt, wird wie die
Rebe weggeworfen, und
er verdorrt. Man
sammelt die Reben,
wirft sie ins Feuer,
und sie verbrennen.
^7Wenn ihr in mir
bleibt und wenn meine
Worte in euch
bleiben, dann bittet
um alles, was ihr
wollt: Ihr werdet es
erhalten.
^8Mein Vater wird
dadurch verherrlicht,
dass ihr reiche
Frucht bringt und
meine J�nger werdet.
F�RBITTEN
Wir beten zu
Christus, ohne den
wir nichts verm�gen:
Erhalte deine Diener
im Glauben an dich,
der uns das Heil
schenkt:
A.: Erh�re uns,
Christus.
Mehre unter den
V�lkern die Achtung
vor der W�rde jedes
einzelnen Menschen.
H�re auf das Rufen
der Unterdr�ckten und
Verfolgten.
Lass uns in dir
bleiben, damit wir
reiche Frucht
bringen.
G�tiger Gott, dein
Sohn hat unserem
Gebet Erh�rung
verhei�en. Voll
Vertrauen wenden wir
uns an dich durch
Christus, unseren
Herrn.
A.: Amen.
GABENGEBET
Herr, unser Gott,
gib, dass wir dir
allzeit danken
durch die Feier der
�sterlichen
Geheimnisse.
In ihnen f�hrst du
das Werk der Erl�sung
fort;
mache sie f�r uns
zur Quelle der
unverg�nglichen
Freude.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die
Osterzeit
KOMMUNIONVERS
Der Herr ist
auferstanden, er hat
uns erl�st durch sein
Blut.
Er ist unser Licht
und Heil. Halleluja.
SCHLUSSGEBET
G�tiger Gott,
durch das Werk der
Erl�sung
hast du unsere Schuld
getilgt,
und uns deine Gnade
geschenkt.
Die Feier der
Geheimnisse Christi
st�rke uns in diesem
Leben
und schenke uns die
ewige Freude.
Darum bitten wir
durch ihn, Christus,
unseren Herrn.
Jedes Mal, wenn der
Herr bei Johannes
anhebt: ,Ich bin ...,
f�llt eine H�lle von
seinem
gottmenschlichen
Geheimnis, und es
leuchtet die
Herrlichkeit Gottes
auf im Angesicht Jesu
Christi (vgl. 2 Kor
4,6). Das Neue an der
Selbstbezeugung Jesu
hier im Bild vom
Weinstock und den
Reben ist die
Offenbarung unserer
Zugeh�rigkeit zu
seinem Geheimnis.
Auch wir sind mit
einbezogen in seine
gottmenschliche
Herrlichkeit. Das ist
das
Christusgeheimnis,
wie Paulus es kennt
und zu k�nden nie
m�de wird: ,Das
Geheimnis Christi,
das da ist: Christus
in euch (Kol 1,27).
,Diese Stelle des
Evangeliums, meine
Br�der, wo der Herr
sich den Weinstock
und seine J�nger die
Reben nennt, besagt
dies insofern, als
er, der Mensch
Christus Jesus, das
Haupt der Kirche ist
und wir seine Glieder
(Augustinus)
(Bonaventura
Rebstock).
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Mittwoch
13
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Woche im
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