* Montag der 5.
Woche im
Osterkreis
* Lesejahr: A II,
StB: I. Woche
[Montag, 11.05.2020__
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MONTAG DER 5. OSTERWOCHE
ER�FFNUNGSVERS
Auferstanden ist der
Gute Hirt. Er gab
sein Leben f�r die
Schafe.
Er ist f�r seine
Herde gestorben.
Halleluja.
TAGESGEBET
Gott, unser Herr,
du verbindest alle,
die an dich glauben,
zum gemeinsamen
Streben.
Gib, dass wir lieben,
was du befiehlst,
und ersehnen, was du
uns verhei�en hast,
damit in der
Unbest�ndigkeit
dieses Lebens
unsere Herzen dort
verankert seien,
wo die wahren Freuden
sind.
Darum bitten wir
durch Jesus Christus.
Zur Lesung Ikonion
und Lystra sind die
Schaupl�tze dieses
Abschnitts. - Immer
wieder sorgt die
Verfolgung daf�r,
dass die Boten des
Evangeliums nicht zur
Ruhe kommen. In
Ikonion hatten die
Missionare (Apostel)
Paulus und Barnabas
zwar bei Juden und
Heiden Erfolg gehabt,
Zeichen und Wunder
hatten ihr Wort
best�tigt (14,3);
aber auch hier stie�
das Evangelium auf
heftige Ablehnung,
vor allem von Seiten
der Synagoge (vgl.
14,19). Um der
Steinigung zu
entgehen, flohen sie
nach dem weiter
s�dlich gelegenen
Lystra. Die Heilung
des Gel�hmten in
Lystra erinnert an
das Heilungswunder
des Petrus in Apg
3,1-10 (vgl.
9,32-35). Lukas legt
Wert darauf, zu
zeigen, dass Gott den
Paulus ebenso wie
die Altapostel durch
Wunder best�tigt hat.
Der Gel�hmte in
Lystra vertraute
darauf, gerettet zu
werden, deshalb
konnte er geheilt und
gerettet werden. Das
Griechische kann mit
demselben Wort beides
bezeichnen: Heilung
und Rettung,
k�rperliche Gesundung
und ewiges Heil. Dass
man auf das Wunder
hin Paulus und
Barnabas als G�tter
verehren wollte, war
ein fatales
Missverst�ndnis. In
den Versen 15-17 wird
uns die erste Rede
des Paulus vor einem
rein heidnischen
Publikum berichtet
(vgl. die Rede des
Petrus, Apg
10,34-43). Wohl durch
die eben gemachte
Erfahrung ern�chtert,
predigt Paulus in
dieser Situation
nicht das Evangelium
von Jesus, dem
Messias (vgl. aber V.
7); er kn�pft ganz
einfach an die
religi�se Denkweise
seiner heidnischen
Zuh�rer, an ihre
naturhafte
Gotteserfahrung an,
um sie zum Glauben an
den einen lebendigen
Gott zu f�hren: an
den Gott, von dem die
F�lle des Lebens und
der Freude kommt. -
Lk 10,10-11; 2 Tim
3,11; Apg 28,6; 3,12;
10,25-26; Ex 20,11;
Ps 146,6; Weish
13,1-9; Jer 5,24.
ERSTE Lesung
Apg 14, 5-18
Wir bringen euch das
Evangelium, damit ihr
euch von diesen
nichtigen G�tzen zu
dem lebendigen Gott
bekehrt
Lesung aus der
Apostelgeschichte
In jenen Tagen
^5als die Apostel
merkten, dass die
Heiden und die Juden
zusammen mit ihren
F�hrern entschlossen
waren, sie zu
misshandeln und zu
steinigen,
^6flohen sie in die
St�dte von Lykaonien,
Lystra und Derbe, und
in deren Umgebung.
^7Dort verk�ndeten
sie das Evangelium.
^8In Lystra war ein
Mann, der von Geburt
an gel�hmt war; er
sa� ohne Kraft in den
F��en da und hatte
nie gehen k�nnen.
^9Er h�rte der
Predigt des Paulus
zu. Dieser blickte
ihm fest ins Auge;
und da er sah, dass
der Mann darauf
vertraute, gerettet
zu werden,
^10rief er laut: Steh
auf! Stell dich
aufrecht auf deine
F��e! Da sprang der
Mann auf und ging
umher.
^11Als die Menge sah,
was Paulus getan
hatte, fing sie an zu
schreien und rief auf
lykaonisch: Die
G�tter sind in
Menschengestalt zu
uns herabgestiegen.
^12Und sie nannten
den Barnabas Zeus,
den Paulus aber
Hermes, weil er der
Wortf�hrer war.
^13Der Priester des
Zeus vor der Stadt
brachte Stiere und
Kr�nze an die Tore
und wollte zusammen
mit der Volksmenge
ein Opfer darbringen.
^14Als die Apostel
Barnabas und Paulus
davon h�rten,
zerrissen sie ihre
Kleider, sprangen
unter das Volk und
riefen:
^15M�nner, was tut
ihr? Auch wir sind
nur Menschen, von
gleicher Art wie ihr;
wir bringen euch das
Evangelium, damit ihr
euch von diesen^
nichtigen G�tzen zu
dem lebendigen Gott
bekehrt, der den
Himmel, die Erde und
das Meer geschaffen
hat und alles, was
dazugeh�rt.
^16Er lie� in den
vergangenen Zeiten
alle V�lker ihre Wege
gehen.
^17Und doch hat er
sich nicht unbezeugt
gelassen: Er tat
Gutes, gab euch vom
Himmel her Regen und
fruchtbare Zeiten;
mit Nahrung und mit
Freude erf�llte er
euer Herz.
^18Doch selbst mit
diesen Worten konnten
sie die Volksmenge
kaum davon abbringen,
ihnen zu opfern.^
Antwortpsalm
Ps 115 (113 B),
1-2.3-4.15-16 (R:
1ab)
R Nicht
uns, o Herr, bring zu
Ehren,
(GL neu 401)
nicht uns,
sondern deinen Namen!
- R
Oder:
R
Halleluja. - R
1 Nicht uns, o
Herr, bring zu Ehren,
VI. Ton
nicht uns,
sondern deinen Namen,
in deiner
Huld und Treue!
2 Warum sollen
die V�lker sagen:
Wo ist denn
ihr Gott? - (R)
3 Unser Gott
ist im Himmel;
alles, was
ihm gef�llt das
vollbringt er.
4 Die G�tzen
der V�lker sind nur
Silber und Gold,
ein
Machwerk von
Menschenhand. - (R)
15 Seid gesegnet
vom Herrn,
der Himmel
und Erde gemacht hat.
16 Der Himmel
ist der Himmel des
Herrn,
die Erde
aber gab er den
Menschen. - R
Ruf vor dem
Evangelium
Vers: Joh 14, 26
Halleluja. Halleluja.
Der Heilige Geist
wird euch alles
lehren
und euch an alles
erinnern, was ich
euch gesagt habe.
Halleluja.
Zum Evangelium In
der Frage des Judas
Thadd�us (V. 22)
steckt zun�chst das
Erschrecken dar�ber,
dass Jesus sich
nicht,
national-messianische
n Erwartungen
entsprechend, als
K�nig Israels
machtvoll vor der
Welt pr�sentieren
(offenbaren) will.
Nur die J�nger sehen
ihn (vgl. V. 19).
Jesus gibt auf die
Frage des Judas keine
direkte Antwort. Auch
nicht auf die Frage,
die der Evangelist
selbst aus der Frage
des Judas wohl
herausgeh�rt hat:
Warum hat die Welt
Jesus nicht als den
Messias erkannt? Der
J�nger soll zun�chst
seine eigene
Situation begreifen.
Von der Welt
unterscheidet ihn die
Tatsache, dass er das
offenbarende Wort
geh�rt und dass er
geantwortet hat.
Dadurch hat er
Gemeinschaft mit
Gott. Das Wort
festhalten, in der
Antwort bleiben und
sich bew�hren, das
ist die Liebe, die
Jesus vom J�nger
verlangt. Wer so in
der Liebe bleibt, der
hat nicht nur seine
Wohnung im Haus des
Vaters (vgl. 14,2);
er selbst wird -
jetzt schon - zur
lebendigen Wohnung
des dreifaltigen
Gottes. - Joh 16,27;
17,26; Dtn 7,12-13;
Mt 16,27; Apg 1,6;
Joh 1,10; 1 Joh
1,3-4; Joh 16,13-15;
1 Kor 2,10; Eph 3,5.
Evangelium
Joh 14, 21-26
Der Beistand, den der Vater
senden wird, wird euch
alles lehren
+ Aus dem heiligen
Evangelium nach
Johannes
In jener Zeit sprach
Jesus zu seinen
J�ngern:
^21Wer meine Gebote
hat und sie h�lt, der
ist es, der mich
liebt; wer mich aber
liebt, wird von
meinem Vater geliebt
werden und auch ich
werde ihn lieben und
mich ihm offenbaren.
^22Judas - nicht der
Judas Iskariot -
fragte ihn: Herr,
warum willst du dich
nur uns offenbaren
und nicht der Welt?
^23Jesus antwortete
ihm: Wenn jemand mich
liebt, wird er an
meinem Wort
festhalten; mein
Vater wird ihn
lieben, und wir
werden zu ihm kommen
und bei ihm wohnen.
^24Wer mich nicht
liebt, h�lt an meinen
Worten nicht fest.
Und das Wort, das ihr
h�rt, stammt nicht
von mir, sondern vom
Vater, der mich
gesandt hat.
^25Das habe ich zu
euch gesagt, w�hrend
ich noch bei euch
bin.
^26Der Beistand aber,
der Heilige Geist,
den der Vater in
meinem Namen senden
wird, der wird euch
alles lehren und euch
an alles erinnern,
was ich euch gesagt
habe.
F�RBITTEN
Jesus Christus, der
gute Hirt, ist f�r
seine Herde gestorben
und auferstanden. Ihn
bitten wir:
F�r das Volk Gottes:
dass es am Wort Jesu
festh�lt und sich an
alles erinnert, was
er gesagt hat. -
Lasset zum Herrn uns
rufen: Herr, erbarme
dich.
A.: Christus, erbarme
dich.
F�r alle Menschen,
die nicht an Gott
glauben: dass sie
sich hinwenden zu
Gott, der Himmel und
Erde geschaffen hat.
- Lasset zum Herrn
uns rufen: Herr,
erbarme dich.
F�r alle, die ihren
Halt in irdischem
Gl�ck suchen: dass
ihre Herzen dort
verankert seien, wo
die wahren Freuden
sind. - Lasset zum
Herrn uns rufen:
Herr, erbarme dich.
F�r unsere Gemeinde:
dass wir ersehnen,
was du verhei�en
hast. - Lasset zum
Herrn uns rufen:
Herr, erbarme dich.
Gott, unser Vater,
lass uns lieben, was
du befiehlst, und
h�re auf unser Gebet
durch Christus,
unseren Herrn.
A.: Amen.
GABENGEBET
Herr und Gott,
lass unser Gebet zu
dir aufsteigen
und nimm unsere Gaben
an.
Reinige uns durch
deine Gnade,
damit wir f�hig
werden,
das Sakrament deiner
gro�en Liebe zu
empfangen.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die
Osterzeit
KOMMUNIONVERS
Joh 14, 27
So spricht der Herr:
Frieden hinterlasse
ich euch, meinen
Frieden gebe ich
euch;
nicht wie die Welt
ihn gibt, gebe ich
ihn euch. Halleluja.
SCHLUSSGEBET
Allm�chtiger Gott,
du hast uns durch die
Auferstehung Christi
neu geschaffen f�r
das ewige Leben.
Erf�lle uns
mit der Kraft dieser
heilbringenden
Speise,
damit das �sterliche
Geheimnis
in uns reiche Frucht
bringt.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
Die Gemeinde Jesu
hat nicht ein ganzes
Arsenal von Helfern
und Beist�nden, die
ihr da und dort in
allerlei N�ten zu
Hilfe eilen, sie
st�tzen, sichern und
tragen m�ssten.
Sondern sie hat im
Letzten und
Wesentlichen nur
einen einzigen
Beistand, auf den sie
sich aber wirklich
und hundertprozentig
verlassen kann, einen
Beistand, durch den
Gott selbst seiner
Gemeinde beisteht und
hilft. In ihm hat sie
ihre eigent�mliche
Sicherheit, die wahre
Garantie ihres
Bestandes; denn
dieser Beistand sorgt
daf�r, dass sie ihrer
Herkunft und ihrem
Wesen als Gemeinde
Jesu treu bleibt,
dass sie von sich und
ihrem Ursprung
niemals wieder v�llig
abfallen kann,
sondern stets mit
sich identisch
bleibt, auch im
Wechsel von Zeit und
Geschichte. Sie
bleibt mit Jesus
verbunden; von ihm
kommt sie, zu ihrem
Gl�ck und Heil, nicht
los (Josef Blank).
Schott Tagesliturgie
Montag
11
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