* Freitag der 3.
Woche im
Osterkreis
* Hl. Josef
* Lesejahr: A II,
StB: III. Woche
[Freitag, 01.05.2020_
..]
________________
FREITAG DER 3. OSTERWOCHE
Er�ffnungsvers
Offb 5, 12
W�rdig ist das Lamm,
das geschlachtet ist,
Macht zu empfangen,
Reichtum und
Weisheit, Kraft und
Ehre. Halleluja.
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
wir glauben und
bekennen,
dass unser Herr Jesus
Christus
f�r uns gestorben und
auferstanden ist.
Erwecke auch uns
durch die Kraft des
Heiligen Geistes zum
neuen Leben.
Darum bitten wir
durch ihn,
der in der Einheit
des Heiligen Geistes
mit dir lebt und
herrscht in alle
Ewigkeit.
Zur Lesung Die
Bekehrung des Saulus
ereignete sich
wahrscheinlich im
Jahr 36 nach Christus
(vgl. Gal 2,1 und Apg
15); sie wird in der
Apostelgeschichte
dreimal erz�hlt
(9,1-19; 22,4-21;
26,9-18). Schon
dieser Umstand zeigt
die gro�e Bedeutung,
die Lukas dem
Ereignis beigemessen
hat. Es ist
offenkundig, dass er
dar�ber nicht nur
einen
protokollarischen
Bericht geben wollte;
seine Erz�hlung ist
zugleich Deutung des
Geschehenen. Christus
ist dem Verfolger
erschienen; die
Lichterscheinung und
die Stimme vom Himmel
haben dem Leben des
Saulus eine andere
Richtung gegeben und
damit die weitere
Entwicklung des
Christentums
entscheidend
beeinflusst. Dass die
Kirche zur
V�lkerkirche wurde,
dankt sie dem
Damaskusereignis. Die
Aussendung des Paulus
zu den Heidenv�lkern
wird in den drei
Berichten immer
deutlicher
ausgesprochen, am
deutlichsten im
dritten Bericht
(26,17-18; vgl. 9,15
und 22,14-15). - Gal
1,11-17; Mt 25,40;
Apg 28,8; 1 Kor
9,1617; Apg 21,13; 1
Kor 4,9-13.
ERSTE Lesung
Apg 9, 1-20
Dieser Mann ist mein
auserw�hltes Werkzeug: Er
soll meinen Namen vor die
V�lker tragen
Lesung aus der
Apostelgeschichte
In jenen Tagen
^1w�tete Saulus immer
noch mit Drohung und
Mord gegen die J�nger
des Herrn. Er ging
zum Hohenpriester ^
^2und erbat sich von
ihm Briefe an die
Synagogen in
Damaskus, um die
Anh�nger des neuen
Weges, M�nner und
Frauen, die er dort
finde, zu fesseln und
nach Jerusalem zu
bringen. ^
^3Unterwegs aber, als
er sich bereits
Damaskus n�herte,
geschah es, dass ihn
pl�tzlich ein Licht
vom Himmel
umstrahlte. ^
^4Er st�rzte zu Boden
und h�rte, wie eine
Stimme zu ihm sagte:
Saul, Saul, warum
verfolgst du mich? ^
^5Er antwortete: Wer
bist du, Herr? Dieser
sagte: Ich bin Jesus,
den du verfolgst. ^
^6Steh auf und geh in
die Stadt; dort wird
dir gesagt werden,
was du tun sollst. ^
^7Seine Begleiter
standen sprachlos da;
sie h�rten zwar die
Stimme, sahen aber
niemand. ^
^8Saulus erhob sich
vom Boden. Als er
aber die Augen
�ffnete, sah er
nichts. Sie nahmen
ihn bei der Hand und
f�hrten ihn nach
Damaskus hinein. ^
^9Und er war drei
Tage blind, und er a�
nicht und trank
nicht. ^
^10In Damaskus lebte
ein J�nger namens
Hananias. Zu ihm
sagte der Herr in
einer Vision:
Hananias! Er
antwortete: Hier bin
ich, Herr. ^
^11Der Herr sagte zu
ihm: Steh auf und geh
zur so genannten
Geraden Stra�e, und
frag im Haus des
Judas nach einem Mann
namens Saulus aus
Tarsus. Er betet
gerade ^
^12und hat in einer
Vision gesehen, wie
ein Mann namens
Hananias hereinkommt
und ihm die H�nde
auflegt, damit er
wieder sieht. ^
^13Hananias
antwortete: Herr, ich
habe von vielen
geh�rt, wie viel
B�ses dieser Mann
deinen Heiligen in
Jerusalem angetan
hat. ^
^14Auch hier hat er
Vollmacht von den
Hohenpriestern, alle
zu verhaften, die
deinen Namen anrufen.
^
^15Der Herr aber
sprach zu ihm: Geh
nur! Denn dieser Mann
ist mein auserw�hltes
Werkzeug: Er soll
meinen Namen vor
V�lker und K�nige und
die S�hne Israels
tragen. ^
^16Ich werde ihm auch
zeigen, wie viel er
f�r meinen Namen
leiden muss. ^
^17Da ging Hananias
hin und trat in das
Haus ein; er legte
Saulus die H�nde auf
und sagte: Bruder
Saul, der Herr hat
mich gesandt, Jesus,
der dir auf dem Weg
hierher erschienen
ist; du sollst wieder
sehen und mit dem
Heiligen Geist
erf�llt werden. ^
^18Sofort fiel es wie
Schuppen von seinen
Augen, und er sah
wieder; er stand auf
und lie� sich taufen.
^
^19Und nachdem er
etwas gegessen hatte,
kam er wieder zu
Kr�ften. Einige Tage
blieb er bei den
J�ngern in Damaskus;
^
^20und sogleich
verk�ndete er Jesus
in den Synagogen und
sagte: Er ist der
Sohn Gottes.
Antwortpsalm
Ps 117 (116), 1.2 (R:
vgl. Mk16, 15)
R Geht
hinaus in die ganze
Welt,
(GL neu 454)
und
verk�ndet allen das
Evangelium! - R
Oder:
R
Halleluja. - R
1 Lobet den
Herrn, alle V�lker,
VI. Ton
preist ihn,
alle Nationen! - (R)
2 Denn m�chtig
waltet �ber uns seine
Huld,
die Treue
des Herrn w�hrt in
Ewigkeit. - R
Ruf vor dem
Evangelium
Vers: Joh 6, 56
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der
Herr:)
Wer mein Fleisch isst
und mein Blut trinkt,
der bleibt in mir,
und ich bleibe in
ihm.
Halleluja.
Zum Evangelium In
diesem Abschnitt
erreicht die
eucharistische Rede
Jesu ihren
entscheidenden
H�hepunkt. Jesus
verlangt nicht nur
Glauben an seine
Person, sondern
wirkliches Essen des
Brotes, das er selbst
ist. Er sagt es noch
h�rter: Man soll sein
Fleisch essen und
sein Blut trinken.
Wie soll man das
verstehen? Der Geist
ist es, der lebendig
macht (V. 63). Soll
man es also rein
geistig verstehen,
etwa so wie das Mahl,
zu dem die g�ttliche
Weisheit einl�dt
(vgl. Spr 9,1-6)? Die
Zuh�rer Jesu sp�ren,
dass er mehr sagen
will, deshalb ihre
Erregung. Die ganze
Tragweite des
Gesagten werden die
J�nger erst beim
Letzten Abendmahl zu
begreifen anfangen.
Und nach dem Weggang
Jesu werden sie
zusammenkommen, um
das Herrenmahl zu
feiern, das Sakrament
des Todes und der
Auferstehung Jesu,
bis er wiederkommt. -
Jes 25,6; Joh 15,4-5;
5,26; 14,19.
Evangelium
Joh 6, 52-59
Mein Fleisch ist wirklich
eine Speise, und mein Blut
ist wirklich ein Trank
+ Aus dem heiligen
Evangelium nach
Johannes
In jener Zeit
^52stritten sich die
Juden und sagten: Wie
kann er uns sein
Fleisch zu essen
geben?
^53Jesus sagte zu
ihnen: Amen, amen,
das sage ich euch:
Wenn ihr das Fleisch
des Menschensohnes
nicht esst und sein
Blut nicht trinkt,
habt ihr das Leben
nicht in euch.
^54Wer mein Fleisch
isst und mein Blut
trinkt, hat das ewige
Leben, und ich werde
ihn auferwecken am
Letzten Tag.
^55Denn mein Fleisch
ist wirklich eine
Speise, und mein Blut
ist wirklich ein
Trank.
^56Wer mein Fleisch
isst und mein Blut
trinkt, der bleibt in
mir, und ich bleibe
in ihm.
^57Wie mich der
lebendige Vater
gesandt hat und wie
ich durch den Vater
lebe, so wird jeder,
der mich isst, durch
mich leben.
^58Dies ist das Brot,
das vom Himmel
herabgekommen ist.
Mit ihm ist es nicht
wie mit dem Brot, das
die V�ter gegessen
haben; sie sind
gestorben. Wer aber
dieses Brot isst,
wird leben in
Ewigkeit.
^59Diese Worte sprach
Jesus, als er in der
Synagoge von
Kafarnaum lehrte.
F�RBITTEN
Zu Jesus Christus,
der f�r uns gestorben
und auferstanden ist,
wollen wir beten:
F�r den Papst und
alle Bisch�fe: dass
sie deine Botschaft
glaubw�rdig auslegen.
- (Stille) Herr,
erbarme dich.
A.: Christus, erbarme
dich.
F�r alle, die nicht
glauben: dass du sie
erleuchtest und ihnen
sagst, was sie tun
sollen. - (Stille)
Herr, erbarme dich.
F�r alle Kranken und
Behinderten: dass sie
deine tr�stende N�he
erfahren. - (Stille)
Herr, erbarme dich.
F�r alle, die in
diesem Jahr zum
ersten Mal zum Tisch
des Herrn geladen
sind: dass du sie in
deiner Freude
erh�ltst. - (Stille)
Herr, erbarme dich.
Allm�chtiger Gott, in
deinem Sohn hast du
uns deine Liebe
geschenkt. Lass uns
sie nie verlieren.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
A.: Amen.
GABENGEBET
Barmherziger Gott,
heilige diese Gaben.
Nimm das Opfer an,
das dir im Heiligen
Geist dargebracht
wird,
und mache uns selbst
zu einer Gabe,
die f�r immer dir
geh�rt.
Darum bitten wir
durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die
Osterzeit
KOMMUNIONVERS
Christus ist f�r uns
am Kreuz gestorben
und von den Toten
auferstanden: er hat
uns erl�st.
Halleluja.
SCHLUSSGEBET
Barmherziger Gott,
wir haben den Auftrag
deines Sohnes erf�llt
und sein Ged�chtnis
begangen.
Die heilige Gabe,
die wir in dieser
Feier empfangen
haben,
helfe uns, dass wir
in der Liebe zu dir
und unseren Br�dern
Christus nachfolgen,
der mit dir lebt und
herrscht in alle
Ewigkeit.
Wer dieser Jesus ist,
das war die
Erkenntnis, aus der
hernach Paulus seine
ganze Theologie
entfaltete. Die
paulinische Theologie
ist nicht zu
begr�nden und
abzuleiten aus
menschlicher
Denkarbeit. Solche
Denkarbeit hatte
einen Saulus nicht
zum christlichen
Theologen, sondern
nur zum
schriftgelehrten
Pharis�er gemacht.
Was Saulus nicht
wusste und nicht
lernen konnte, das
musste ihm offenbart
werden: Jesus ist der
Christus, der Sohn
Gottes. Er ist es in
durchaus anderem
Verst�ndnis, als sich
jeder Jude als 'Sohn
Gottes' bezeichnen
konnte (Dtn 14,1). Er
ist der
unvergleichlich auf
die Seite Gottes
geh�rende Sohn,
gesandt, um die, die
unter dem Gesetz
verwahrt und
verschlossen waren
(Gal 3,23),
loszukaufen, dass sie
die Kindschaft
empfingen (Gal 4,5).
Er ist der Retter, in
dessen Tod und
Auferstehung nun die
Gnade als ganze
Errettung zur
Herrschaft kommt (R�m
5,20f).
Aus dieser
�berschw�nglichen
Erkenntnis Jesu
Christi, seines
Herrn, zerbricht dem
Paulus sein
bisheriges
Verst�ndnis des
Gesetzes (Otto
Rodenberg).
Schott Tagesliturgie
Freitag
1
Mai 2020
* zur�ck
* weiter
* Freitag der 3.
Woche im
Osterkreis
* Hl. Josef
* Lesejahr: A II,
StB: III. Woche
[Freitag, 01.05.2020.
..]
Gottesdienste live
mitfeiern
Erzabtei St. Martin
Perikopen
Zu Fragen der
Auslegung und Exegese
der liturgischen
Lesungen empfehlen
wir Ihnen auch den
Besuch der Seite
perikopen.de
________________
Liedvorschl�ge
Hier finden Sie
Liedvorschl�ge f�r
den Gottesdienst
Amt f�r Kirchenmusik
Augsburg
________________
Psalmt�ne
Zum Online-Kantorale
antwortpsalm.de
Schott Messbuch bestellen
Schott Messbuch f�r
die Sonn- und
Festtage Lesejahre A,
B, C in der
Klosterbuchhandlung
bestellen:
Die St�ndige
Kommission f�r die
Herausgabe der
gemeinsamen
liturgischen B�cher
im deutschen
Sprachgebiet erteilte
f�r die aus diesen
B�chern entnommenen
Texte die
Abdruckerlaubnis. Die
darin enthaltenen
biblischen Texte sind
Bestandteil der von
den
Bischofskonferenzen
des deutschen
Sprachgebietes
approbierten
(revidierten)
Einheits�bersetzung
der Heiligen Schrift
(1980/2016). � 2019
staeko.net
Impressum |
Datenschutz
________________
� 2019 Erzabtei
St.Martin zu Beuron |
[javascript protected
email address]
Adminiatrationsansich
t Konzept &
Realisierung:
Weitblick
Internetwerkstatt |
Design: Ari Gr�bke