Nicht der Todestag der beiden
Apostel wird heute gefeiert,
sondern die vermutliche
�bertragung ihrer Reliquien in
die Katakombe an der Via Appia,
nahe bei der heutigen Kirche San
Sebastiano. Das heutige Fest wird
zum ersten Mal im r�mischen
Staatskalender von 354 erw�hnt.
Simon
, Bruder des Andreas, stammte aus
Betsaida in Galil�a, war
verheiratet, von Beruf Fischer.
Jesus gab ihm den Namen Kephas =
"Fels" (woraus lat. Petrus
wurde). Petrus wird in allen
Apostelverzeichnissen als Erster
genannt. Nach dem Weggang Jesu
�bernahm er die F�hrung der
Gemeinde in Jerusalem. Er nahm
auch den ersten Heiden in die
Kirche auf (Apg 10, 11). Sein
Aufenthalt in Rom und sein
M�rtyrertod unter Kaiser Nero
(zw. 64 und 67) k�nnen als
historisch gesichert gelten.
Als Todesjahr des Paulus wird 67
genannt. Fr�her gab es am
30. Juni noch einen besonderen
Gedenktag des heiligen Paulus; er
steht seit 1970 nicht mehr im
r�mischen Kalender; stattdessen
hat das Fest der Bekehrung des
heiligen Paulus (25. Januar)
einen h�heren Rang erhalten.
Am Vorabend
Aus pastoralen Gr�nden ist es
erlaubt, die Texte der Messe "Am
Tag", S. 694 ff., zu nehmen.
Er�ffnungsvers
Petrus, der Apostel,
und Paulus, der Lehrer der
V�lker,
sie haben uns dein Gesetz
gelehrt, o Herr.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Herr, unser Gott,
durch die Apostel Petrus und
Paulus
hast du in der Kirche den Grund
des Glaubens gelegt.
Auf ihre F�rsprache hin
erhalte und vollende diesen
Glauben,
der uns zum ewigen Heil f�hrt.
Darum bitten wir durch Jesus
Christus.
Zur 1. Lesung Petrus und
Johannes erscheinen in Apg 3 und
4 als die f�hrenden Apostel. Als
fromme Juden gehen sie zur Zeit
des Abendopfers (15 Uhr) zum
Tempel hinauf, um zu beten. Der
Gel�hmte, der an der sogenannten
Sch�nen Pforte sa�, war auf dem
Tempelplatz offenbar eine
bekannte Gestalt. Den
eigentlichen Tempelbezirk durften
nach Lev 21, 17-20 Blinde, Lahme
und andere k�rperlich Entstellte
nicht betreten, so wenig wie die
Heiden. Die Apostel haben kein
Geld, aber sie besitzen die Kraft
des Heiligen Geistes, um durch
Wort und Tat zu bezeugen, dass
Jesus lebt (Apg 1, 8; 2, 43;
5, 12). Im Namen Jesu, des
Nazor�ers, heilen sie den
Gel�hmten. Das ist kein Zauber,
keine Magie; es ist das Vertrauen
auf Jesus, der Glaube an die
machtvolle Gegenwart dessen, den
Gott "zum Herrn und Messias
gemacht hat" (Apg 2, 36).
Erste LesungApg 3, 1-10
Was ich habe, das gebe ich dir:
Im Namen Jesu, steh auf und geh
umher!
Lesung
aus der Apostelgeschichte.
In jenen Tagen
1 gingen Petrus und Johannes zur
Gebetszeit
um die neunte Stunde in den
Tempel hinauf.
2Da wurde ein Mann
herbeigetragen,
der von Geburt an gel�hmt war.
Man setzte ihn t�glich an das Tor
des Tempels,
das man die Sch�ne Pforte nennt;
dort sollte er bei denen, die in
den Tempel gingen,
um Almosen betteln.
3Als er nun Petrus und Johannes
in den Tempel gehen sah,
bat er sie um ein Almosen.
4Petrus und Johannes blickten ihn
an
und Petrus sagte: Sieh uns an!
5Da wandte er sich ihnen zu
und erwartete, etwas von ihnen zu
bekommen.
6Petrus aber sagte: Silber und
Gold besitze ich nicht.
Doch was ich habe, das gebe ich
dir:
Im Namen Jesu Christi, des
Nazor�ers, steh auf und geh
umher!
7Und er fasste ihn an der rechten
Hand
und richtete ihn auf.
Sogleich kam Kraft in seine F��e
und Gelenke;
8er sprang auf,
konnte stehen und ging umher.
Dann ging er mit ihnen in den
Tempel,
lief und sprang umher und lobte
Gott.
9Alle Leute sahen ihn umhergehen
und Gott loben.
10Sie erkannten ihn als den,
der gew�hnlich an der Sch�nen
Pforte des Tempels sa�
und bettelte.
Und sie waren voll Verwunderung
und Staunen
�ber das, was mit ihm geschehen
war.
AntwortpsalmKv Ihre Botschaft geht
hinaus in die ganze Welt. - KvGL 35,1
2Die Himmel erz�hlen die
Herrlichkeit Gottes *
und das Firmament k�ndet das Werk
seiner H�nde.
3Ein Tag sagt es dem andern, *
eine Nacht tut es der andern
kund. - (Kv)
4Ohne Rede und ohne Worte, *
ungeh�rt bleibt ihre Stimme.
5abDoch ihre Botschaft geht in
die ganze Welt hinaus, *
ihre Kunde bis zu den Enden der
Erde. - Kv
Zur 2. Lesung Den Gemeinden von
Galatien hat Paulus selbst das
Evangelium gebracht. Nach ihm
sind andere Missionare gekommen
und haben die apostolische
Autorit�t des Paulus in Frage
gestellt. Paulus aber ist
�berzeugt, dass seine Sendung und
Lehre ihren Ursprung in Jesus
Christus hat, letzten Endes in
der ewigen Absicht Gottes selbst.
Aber wie kann er das seinen
Gegnern beweisen? Er weist sie
auf seine Vergangenheit hin: er
war ein fanatischer Verfechter
der j�dischen Religion und ein
Verfolger der Christen gewesen.
Ihn konnte nur Gott selbst
bekehren (vgl. Apg 22, 3-16), der
ihn von Ewigkeit her zum Apostel
der Heiden bestimmt hatte (vgl.
Jer 1, 5; Jes 49, 1). Auf dem Weg
nach Damaskus hat Christus ihn
angerufen und ihn mit seinem
Licht zugleich geblendet und
erleuchtet.
Zweite LesungGal 1, 11-20
Gott hat mich schon im Mutterleib
auserw�hlt und durch seine Gnade
berufen
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinden in Gal�tien.
11Ich erkl�re euch, Schwestern
und Br�der:
Das Evangelium, das ich verk�ndet
habe,
stammt nicht von Menschen;
12ich habe es ja nicht von einem
Menschen �bernommen
oder gelernt,
sondern durch eine Offenbarung
Jesu Christi empfangen.
13Ihr habt doch von meinem
fr�heren Lebenswandel
im Judentum geh�rt
und wisst, wie ma�los ich die
Kirche Gottes verfolgte
und zu vernichten suchte.
14Im Judentum machte ich gr��ere
Fortschritte
als die meisten Altersgenossen in
meinem Volk
und mit dem gr��ten Eifer
setzte ich mich f�r die
�berlieferungen meiner V�ter ein.
15Als es aber Gott gefiel,
der mich schon im Mutterleib
auserw�hlt
und durch seine Gnade berufen
hat,
in mir seinen Sohn zu offenbaren,
16 damit ich ihn unter den
V�lkern verk�nde,
da zog ich nicht Fleisch und Blut
zu Rate;
17ich ging auch nicht sogleich
nach Jerusalem hinauf
zu denen, die vor mir Apostel
waren,
sondern zog nach Ar�bien
und kehrte dann wieder nach
Dam�skus zur�ck.
18Drei Jahre sp�ter ging ich nach
Jerusalem hinauf,
um Kephas kennenzulernen,
und blieb f�nfzehn Tage bei ihm.
19Von den anderen Aposteln sah
ich keinen,
nur Jakobus, den Bruder des
Herrn.
20Was ich euch hier schreibe -
siehe, bei Gott, ich l�ge nicht.
Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Joh
21, 17
Halleluja. Halleluja.
Herr, du wei�t alles;
du wei�t, dass ich dich liebe.
Halleluja.
Zum Evangelium Die dritte
Erscheinung des Auferstandenen
vor den J�ngern gilt vor allem
dem Petrus, der als F�hrer der
J�ngergruppe auftritt. Jesus
best�tigt ihn in seiner
Vorrangstellung, weist ihn aber
auf die Grundvoraussetzungen hin,
die der Tr�ger des Hirtenamtes
erf�llen muss: unbedingte Treue,
Liebe. Erst als Jesus zum dritten
Mal fragt: Liebst du mich?,
begreift Petrus die Schwere der
Verantwortung, die ihm aufgeladen
wird, und seine eigene
Unw�rdigkeit.
EvangeliumJoh 21, 1.15-19
Weide meine L�mmer! Weide meine
Schafe!
Aus dem heiligen Evangelium nach
Johannes.
In jener Zeit
1 offenbarte sich Jesus den
J�ngern noch einmal,
am See von Tib�rias,
und er offenbarte sich in
folgender Weise.
15Als sie gegessen hatten, sagte
Jesus zu Simon Petrus:
Simon, Sohn des Johannes,
liebst du mich mehr als diese?
Er antwortete ihm: Ja, Herr, du
wei�t, dass ich dich liebe.
Jesus sagte zu ihm:
Weide meine L�mmer!
16Zum zweiten Mal fragte er ihn:
Simon, Sohn des Johannes, liebst
du mich?
Er antwortete ihm: Ja, Herr, du
wei�t, dass ich dich liebe.
Jesus sagte zu ihm:
Weide meine Schafe!
17Zum dritten Mal fragte er ihn:
Simon, Sohn des Johannes, liebst
du mich?
Da wurde Petrus traurig,
weil Jesus ihn zum dritten Mal
gefragt hatte: Liebst du mich?
Er gab ihm zur Antwort: Herr, du
wei�t alles;
du wei�t, dass ich dich liebe.
Jesus sagte zu ihm:
Weide meine Schafe!
18Amen, amen, ich sage dir:
Als du j�nger warst, hast du dich
selbst geg�rtet
und gingst, wohin du wolltest.
Wenn du aber alt geworden bist,
wirst du deine H�nde ausstrecken
und ein anderer wird dich g�rten
und dich f�hren, wohin du nicht
willst.
19Das sagte Jesus,
um anzudeuten, durch welchen Tod
er Gott verherrlichen werde.
Nach diesen Worten sagte er zu
ihm:
Folge mir nach!
Glaubensbekenntnis
Zur Eucharistiefeier Wen Jesus
in seine N�he ruft, der wei� sich
beschenkt, geehrt, angenommen.
Die eigene Unw�rdigkeit wird ihm
bewusst, und er kann nur noch
eines tun: aus seinem Leben eine
gro�e Danksagung machen.
Gabengebet
Allm�chtiger Gott,
das Martyrium der Apostel Petrus
und Paulus
ist der Ruhm deiner Kirche.
An diesem festlichen Tag
bringen wir unsere Gaben zu
deinem Altar.
Wenn wir auf unsere eigene
Leistung schauen
und den Mut verlieren,
dann lass uns auf dein Erbarmen
hoffen,
das sich an den Aposteln
machtvoll erwiesen hat.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fation
KommunionversJoh 21, 15.17
Simon, Sohn des Johannes,
liebst du mich mehr, als diese
mich lieben?
Herr, du wei�t alles: du wei�t,
dass ich dich liebe.
Schlussgebet
Allm�chtiger Gott,
st�rke uns durch die heiligen
Geheimnisse
und erleuchte deine Kirche
allezeit
durch das Wort der Apostel.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Am Tag
Er�ffnungsvers
Die Apostel Petrus und Paulus
haben die Kirche begr�ndet;
sie haben den Kelch des Herrn
getrunken,
nun sind sie Gottes Freunde.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Herr, unser Gott,
am Hochfest der Apostel Petrus
und Paulus
haben wir uns in Freude
versammelt.
Hilf deiner Kirche,
in allem der Weisung deiner Boten
zu folgen,
durch die sie den Glauben
und das Leben in Christus
empfangen hat,
der in der Einheit des Heiligen
Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle
Ewigkeit.
Zur 1. Lesung Dem
charakterlosen K�nig Herodes
Agrippa I. ging es nicht um die
Religion, weder die j�dische noch
die christliche, sondern darum,
sein Ansehen bei den f�hrenden
Juden aufzubessern. In Jerusalem
waren Jakobus, Kephas (Petrus)
und Johannes die "S�ulen" der
christlichen Gemeinde (Gal 2, 9).
�ber die Hinrichtung des Jakobus
berichtet die Apostelgeschichte
nur ganz kurz (12, 2). Dagegen
wird die Gefangennahme und
Befreiung des Petrus ausf�hrlich
erz�hlt. Petrus wurde w�hrend der
Osterwoche verhaftet und sollte
nach den Festtagen abgeurteilt
werden. Das war zwischen den
Jahren 41 und 44 n. Chr. In ihrer
�u�ersten Not hat die Gemeinde
keine andere Waffe als das Gebet.
Die Befreiung ist allein Gottes
Werk. Durch die Art der
Darstellung r�ckt der Verfasser
sie in die Reihe der gro�en
Rettungstaten Gottes im Alten
Bund.
Erste LesungApg 12, 1-11
Nun wei� ich, dass der Herr mich
der Hand des Herodes entrissen
hat
Lesung
aus der Apostelgeschichte.
In jenen Tagen
1 lie� der K�nig Herodes
einige aus der Gemeinde verhaften
und misshandeln.
2Jakobus, den Bruder des
Johannes,
lie� er mit dem Schwert
hinrichten.
3Als er sah, dass es den Juden
gefiel,
lie� er auch Petrus festnehmen.
Das geschah in den Tagen der
Unges�uerten Brote.
4Er nahm ihn also fest
und warf ihn ins Gef�ngnis.
Die Bewachung �bertrug er vier
Abteilungen von je vier Soldaten.
Er beabsichtigte,
ihn nach dem Paschafest dem Volk
vorf�hren zu lassen.
5Petrus wurde also im Gef�ngnis
bewacht.
Die Gemeinde aber betete
inst�ndig f�r ihn zu Gott.
6In der Nacht, ehe Herodes ihn
vorf�hren lassen wollte,
schlief Petrus, mit zwei Ketten
gefesselt, zwischen zwei
Soldaten;
vor der T�r aber bewachten Posten
den Kerker.
7Und siehe, ein Engel des Herrn
trat hinzu
und ein Licht strahlte in dem
Raum.
Er stie� Petrus in die Seite,
weckte ihn
und sagte: Schnell, steh auf!
Da fielen die Ketten von seinen
H�nden.
8Der Engel aber sagte zu ihm:
G�rte dich und zieh deine
Sandalen an!
Er tat es.
Und der Engel sagte zu ihm:
Wirf deinen Mantel um und folge
mir!
9Und Petrus ging hinaus
und folgte ihm,
ohne zu wissen, dass es
Wirklichkeit war,
was durch den Engel geschah;
es kam ihm vor,
als habe er eine Vision.
10Sie gingen an der ersten und an
der zweiten Wache vorbei
und kamen an das eiserne Tor, das
in die Stadt f�hrt;
es �ffnete sich ihnen von selbst.
Sie traten hinaus
und gingen eine Gasse weit;
und sogleich verlie� ihn der
Engel.
11Da kam Petrus zu sich
und sagte: Nun wei� ich
wahrhaftig,
dass der Herr seinen Engel
gesandt
und mich der Hand des Herodes
entrissen hat
und alldem, was das Volk der
Juden erwartet hat.
Kv All meinen �ngsten hat mich
der Herr entrissen. - Kv
2Ich will den Herrn allezeit
preisen; *GL 651,3
immer sei sein Lob in meinem
Mund.
3Meine Seele r�hme sich des
Herrn; *
die Armen sollen es h�ren und
sich freuen. - (Kv)
4Preist mit mir die Gr��e des
Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen
erheben!
5Ich suchte den Herrn und er gab
mir Antwort, *
er hat mich all meinen �ngsten
entrissen. - (Kv)
6Die auf ihn blickten, werden
strahlen, *
nie soll ihr Angesicht vor Scham
err�ten.
7Da rief ein Armer und der Herr
erh�rte ihn *
und half ihm aus all seinen
N�ten. - (Kv)
8Der Engel des Herrn umschirmt,
die ihn f�rchten, *
und er befreit sie.
9Kostet und seht, wie gut der
Herr ist! *
Selig der Mensch, der zu ihm sich
fl�chtet! - Kv
Zur 2. Lesung siehe Einf�hrung
S. 624
Zweite Lesung2 Tim 4, 6-8.17-18
Schon jetzt liegt f�r mich der
Kranz der Gerechtigkeit bereit
Lesung
aus dem zweiten Brief des
Apostels Paulus an Tim�theus.
Mein Sohn!
6Ich werde schon geopfert
und die Zeit meines Aufbruchs ist
nahe.
7Ich habe den guten Kampf
gek�mpft,
den Lauf vollendet,
die Treue bewahrt.
8Schon jetzt liegt f�r mich der
Kranz der Gerechtigkeit bereit,
den mir der Herr, der gerechte
Richter,
an jenem Tag geben wird,
aber nicht nur mir,
sondern allen, die sein
Erscheinen ersehnen.
17Der Herr stand mir zur Seite
und gab mir Kraft,
damit durch mich die Verk�ndigung
vollendet wird
und alle V�lker sie h�ren;
und so wurde ich dem Rachen des
L�wen entrissen.
18Der Herr wird mich allem b�sen
Treiben entrei�en
und retten in sein himmlisches
Reich.
Ihm sei die Ehre in alle
Ewigkeit. Amen.
Ruf vor dem EvangeliumVers: Mt 16, 18
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Du bist Petrus - der Fels -
und auf diesen Felsen werde ich
meine Kirche bauen
und die Pforten der Unterwelt
werden sie nicht �berw�ltigen.
Halleluja.
Zum Evangelium F�r die J�nger
Jesu ist es wesentlich, seine
Lehre zu verstehen, und dazu ist
es auch notwendig, Klarheit �ber
seine Person zu haben. Diese
Klarheit zu schaffen, ist der
Zweck der Frage Jesu: F�r wen
halten die Leute den
Menschensohn? "Die Leute" - "ihr
aber" - "Simon Petrus": das sind
drei Stufen des Glaubens und des
Erkennens. Im Markusevangelium
lautet die Antwort des Petrus:
"Du bist der Messias" (Mk 8, 29);
bei Matth�us f�gt er hinzu: "der
Sohn des lebendigen Gottes".
Diese Antwort ist schon in Mt
14, 33 vorbereitet, wo die J�nger
in einer pl�tzlichen Helligkeit
sagten: "Wahrhaftig, du bist
Gottes Sohn". Auf Petrus und
seinen Glauben baut Jesus seine
Kirche; sie wird dem Ansturm der
Todesm�chte, den N�ten, die der
Ankunft des Menschensohnes
vorausgehen, nicht unterliegen.
Aber es ist keine triumphierende
Kirche, die Jesus gr�ndet. Er
selbst, der Menschensohn, muss
"vieles erleiden und get�tet
werden" (16, 21); auch Petrus
wird lernen m�ssen, nicht das zu
denken, "was die Menschen
wollen", sondern "das, was Gott
will" (16, 23).
EvangeliumMt 16, 13-19
Du bist Petrus; ich werde dir die
Schl�ssel des Himmelreichs geben
Aus dem heiligen Evangelium nach
Matth�us.
In jener Zeit,
13 als Jesus in das Gebiet von
C�sar�a Phil�ppi kam,
fragte er seine J�nger und
sprach:
F�r wen halten die Menschen den
Menschensohn?
14Sie sagten: Die einen f�r
Johannes den T�ufer,
andere f�r El�ja,
wieder andere f�r Jerem�a oder
sonst einen Propheten.
15Da sagte er zu ihnen: Ihr aber,
f�r wen haltet ihr mich?
16Simon Petrus antwortete und
sprach:
Du bist der Christus,
der Sohn des lebendigen Gottes!
17Jesus antwortete und sagte zu
ihm:
Selig bist du, Simon Barj�na;
denn nicht Fleisch und Blut haben
dir das offenbart,
sondern mein Vater im Himmel.
18Ich aber sage dir:
Du bist Petrus - der Fels -
und auf diesen Felsen werde ich
meine Kirche bauen
und die Pforten der Unterwelt
werden sie nicht �berw�ltigen.
19Ich werde dir die Schl�ssel des
Himmelreichs geben;
was du auf Erden binden wirst,
das wird im Himmel gebunden sein,
und was du auf Erden l�sen wirst,
das wird im Himmel gel�st sein.
Glaubensbekenntnis
Zur Eucharistiefeier Der Fels,
auf den Christus seine Kirche
gestellt hat, ist Petrus. Das
Herz der Gemeinde aber ist die
Liebe des Guten Hirten, der sein
Leben hingibt, und die Liebe, mit
der die Gemeinde ihm antwortet.
Gabengebet
Herr und Gott,
in Gemeinschaft mit den Aposteln
Petrus und Paulus bitten wir
dich:
Heilige unsere Gaben
und lass uns mit Bereitschaft und
Hingabe
das Opfer deines Sohnes feiern,
der mit dir lebt und herrscht in
alle Ewigkeit.
Pr�fation
KommunionversMt 16, 16.18
Petrus sagte zu Jesus:
Du bist der Messias, der Sohn des
lebendigen Gottes.
Jesus erwiderte ihm:
Du bist Petrus, und auf diesen
Felsen werde ich meine Kirche
bauen.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
du hast uns durch das heilige
Sakrament gest�rkt.
Gib, dass wir im Brotbrechen
und in der Lehre der Apostel
verharren
und in deiner Liebe ein Herz und
eine Seele werden.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Schott Tagesliturgie
Montag
29
Juni 2020
* zur�ck
* weiter
* Montag der 13. Woche im
Jahreskreis
* Hl. Petrus und Paulus
* Lesejahr: A II, StB: I. Woche
[Montag, 29.06.2020____]
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