Das Heidentum kennt nicht die
erw�hlende Liebe Gottes und nicht
die Geborgenheit in Gott; da ist
nur ein dunkles Schicksal. Auch
der Gott Israels, der Gott, den
Jesus seinen Vater nennt, ist
immer wieder der Verborgene und
der Unfassbare - sonst w�re er
nicht Gott. Aber er will, dass
wir ihn suchen und nach ihm
fragen. Er l�sst sich finden.
Er�ffnungsversPs 28 (27), 8-9
Der Herr ist die St�rke seines
Volkes,
er ist Schutz und Heil f�r seinen
Gesalbten.
Herr, hilf deinem Volk und segne
dein Erbe,
f�hre und trage es in Ewigkeit.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Heiliger Gott, gib, dass wir
deinen Namen
allezeit f�rchten und lieben.
Denn du entziehst keinem deine
v�terliche Hand,
der fest in deiner Liebe
verwurzelt ist.
Darum bitten wir durch Jesus
Christus.
Zur 1. Lesung Der Prophet ist
ein einsamer Rufer und Warner. Er
muss auf Missst�nde und auf
drohendes Unheil hinweisen. Das
tr�gt ihm Hass und Verfolgung
ein. Manchmal m�chte er selbst an
seiner Sendung verzweifeln. Aber
dann erf�hrt er wieder die
rettende N�he seines Gottes. Er
geh�rt zu den "Armen"; er hat
nichts, aber er wei� sich
geborgen.
Erste LesungJer 20, 10-13
Er rettet das Leben der Armen aus
der Hand der �belt�ter
Lesung
aus dem Buch Jerem�a.
Jerem�a sprach:
10Ich h�rte die Verleumdung der
Vielen:
Grauen ringsum! Zeigt ihn an!
Wir wollen ihn anzeigen.
Meine n�chsten Bekannten
warten alle darauf, dass ich
st�rze:
Vielleicht l�sst er sich bet�ren,
dass wir ihn �berw�ltigen und an
ihm Rache nehmen k�nnen.
11Doch der Herr steht mir bei wie
ein gewaltiger Held.
Darum straucheln meine Verfolger
und k�nnen nicht �berw�ltigen.
Sie werden schm�hlich zuschanden,
da sie nichts erreichen,
in ewiger, unvergesslicher
Schmach.
12Aber der Herr der Heerscharen
pr�ft den Gerechten,
er sieht Nieren und Herz.
Ich werde deine Vergeltung an
ihnen sehen;
denn dir habe ich meinen
Rechtsstreit anvertraut.
13Singt dem Herrn, r�hmt den
Herrn;
denn er rettet das Leben des
Armen
aus der Hand der �belt�ter.
AntwortpsalmPs 69 (68), 8 u.
10.14.33-34 (Kv: 14bc)
Kv Gott, in deiner gro�en Huld
erh�re mich,GL 307, 5
mit deiner rettenden Treue! - Kv
8Herr, deinetwegen erleide ich
Hohn *
und Schande bedeckt mein
Angesicht.
10Denn der Eifer f�r dein Haus
hat mich verzehrt, *
die Verh�hnungen derer, die dich
verh�hnen, sind auf mich
gefallen. - (Kv)
14Ich komme zu dir mit meinem
Bittgebet, *
Herr, zur Zeit der Gnade.
Gott, in deiner gro�en Huld
erh�re mich, *
mit deiner rettenden Treue! -
(Kv)
33Die Gebeugten sehen es und sie
freuen sich! *
Ihr, die ihr Gott sucht, euer
Herz lebe auf!
34Denn der Herr h�rt auf die
Armen, *
seine Gefangenen verachtet er
nicht. - Kv
Zur 2. Lesung Seit ihren
Anf�ngen kennt die Menschheit
Leiden und Tod. Der Mensch,
anders als das Tier, wei� sich
verantwortlich; er f�hlt sich
schuldig und ruft nach Erl�sung.
Christus hat einen neuen Anfang
gesetzt, er ist der neue Mensch.
Durch die "Gnadentat des einen
Menschen Jesus Christus" ist die
S�nde grunds�tzlich �berwunden,
der Tod hat seinen Schrecken
verloren.
Zweite LesungR�m 5, 12-15
Anders als mit der �bertretung
verh�lt es sich mit der Gnade
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Rom.
Schwestern und Br�der!
12Durch einen einzigen Menschen
kam die S�nde in die Welt
und durch die S�nde der Tod
und auf diese Weise gelangte der
Tod zu allen Menschen,
weil alle s�ndigten.
13S�nde war n�mlich schon vor dem
Gesetz in der Welt,
aber S�nde wird nicht
angerechnet, wo es kein Gesetz
gibt;
14dennoch herrschte der Tod von
Adam bis Mose auch �ber die,
welche nicht durch �bertreten
eines Gebots ges�ndigt hatten
wie Adam, der ein Urbild des
Kommenden ist.
15Doch anders als mit der
�bertretung
verh�lt es sich mit der Gnade;
sind durch die �bertretung des
einen
die vielen dem Tod
anheimgefallen,
so ist erst recht die Gnade
Gottes
und die Gabe,
die durch die Gnadentat des einen
Menschen Jesus Christus
bewirkt worden ist,
den vielen reichlich
zuteilgeworden.
Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Joh
15, 26b.27a
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Der Geist der Wahrheit wird
Zeugnis geben f�r mich;
und auch ihr sollt Zeugen sein.
Halleluja.
Zum Evangelium Was Gott im
Alten Bund zu den Propheten
gesagt hat, das sagt Jesus zu den
J�ngern, die er als seine Boten
aussendet: F�rchtet euch nicht!
Weder um die Botschaft noch um
sein eigenes Leben soll der
J�nger Jesu sich Sorge machen.
Die Botschaft wird geh�rt werden;
Jesus steht zu denen, die sich zu
ihm bekennen.
EvangeliumMt 10, 26-33
F�rchtet euch nicht vor denen,
die den Leib t�ten
Aus dem heiligen Evangelium nach
Matth�us.
In jener Zeit sprach Jesus zu
seinen Aposteln:
26F�rchtet euch nicht vor den
Menschen!
Denn nichts ist verh�llt, was
nicht enth�llt wird,
und nichts ist verborgen, was
nicht bekannt wird.
27Was ich euch im Dunkeln sage,
davon redet im Licht,
und was man euch ins Ohr
fl�stert,
das verk�ndet auf den D�chern!
28F�rchtet euch nicht vor denen,
die den Leib t�ten, die Seele
aber nicht t�ten k�nnen,sondern
f�rchtet euch eher vor dem,
der Seele und Leib in der H�lle
verderben kann!
29Verkauft man nicht zwei Spatzen
f�r einen Pfennig?
Und doch f�llt keiner von ihnen
zur Erde
ohne den Willen eures Vaters.
30Bei euch aber sind sogar die
Haare auf dem Kopf alle gez�hlt.
31F�rchtet euch also nicht!
Ihr seid mehr wert als viele
Spatzen.
32Jeder, der sich vor den
Menschen zu mir bekennt,
zu dem werde auch ich mich
vor meinem Vater im Himmel
bekennen.
33Wer mich aber vor den Menschen
verleugnet,
den werde auch ich vor meinem
Vater im Himmel verleugnen.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten
Zur
Eucharistiefeier Weitersagen,
was wir als Wort Gottes geh�rt
und begriffen haben; weitergeben,
was wir als Gabe Gottes empfangen
haben: Das ist der wahre
Gottesdienst, die richtige Art
und Weise der "Danksagung".
Gabengebet
Barmherziger Gott, nimm das Opfer
des Lobes
und der Vers�hnung an.
L�se uns durch diese Feier aus
aller Verstrickung,
damit wir in freier Hingabe ganz
dir angeh�ren.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fation
KommunionversPs 145 (144), 15
Aller Augen warten auf dich, o
Herr,
und du gibst ihnen Speise zur
rechten Zeit.
Oder:Joh 10, 11.15
Ich bin der gute Hirt. Ich gebe
mein Leben f�r meine Schafe -
so spricht der Herr.
Schlussgebet
G�tiger Gott, du hast uns
durch den Leib und das Blut
Christi gest�rkt.
Gib, dass wir niemals verlieren,
was wir in jeder Feier der
Eucharistie empfangen.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
F�r den Tag und die Woche
Es war nie selbstverst�ndlich,
dass der Mensch sich f�r den
Glauben entschied. Man braucht
gro�en Mut, wenn man unsichtbaren
Dingen mehr trauen soll als
solchen, die sichtbar sind.
"Glaube aber ist Feststehen in
dem, was man erhofft,
�berzeugtsein von Dingen, die man
nicht sieht", sagt der
Hebr�erbrief in seiner ber�hmten
Umschreibung des Glaubens. ...
Ohne diesen best�ndigen Mut zum
Glauben droht die Gefahr, dass
wir immer wieder vor
Schwierigkeiten kapitulieren und
entt�uscht hinter der uns
geschenkten Hoffnung
zur�ckbleiben. ... Darum kommt
alles darauf an, nicht
nachzugeben, sondern im Glauben,
in der Hoffnung und in der Liebe
voranzuschreiten (vgl. Hebr
10, 22ff.). Nach dem Beispiel
Jesu Christi sollen die
haltbed�rftigen Christen das
Kreuz auf sich nehmen, nicht
ermatten und den Mut nicht
verlieren. ... Glaube brauchte
immer schon ungew�hnlichen Mut.
(Karl Kardinal Lehmann)
Schott Tagesliturgie
Sonntag
21
Juni 2020
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* Hl. Aloysius Gonzaga
* Lesejahr: A II, StB: IV.
Woche
[Sonntag, 21.06.2020___]
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