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Schott Tagesliturgie

  Montag
  15
  Juni 2020
    * zur�ck
    * weiter

    * Montag der 11. Woche im
      Jahreskreis
    * Hl. Vitus
    * Lesejahr: A II, StB: III.
      Woche

  [Montag, 15.06.2020____]
    ____________________________

MONTAG DER 11. WOCHE IM JAHRESKREIS


  Tagesgebet

  Guter Gott.

  Durch deinen Sohn Jesus Christus

  hast du begonnen,

  unter uns Menschen

  dem Frieden und der Vers�hnung
  Raum zu schaffen.

  Mach uns

  zu einer offenen und br�derlichen
  Gemeinde.

  Hilf uns, dass wir um
  seinetwillen

  einander annehmen und zu
  verstehen suchen,

  auch wo wir verschiedener Meinung
  sind.

  Darum bitten wir durch Jesus
  Christus. (MB 317, 34)


  Oder ein anderes Tagesgebet.



  Jahr I

  Zur Lesung Immer noch (seit 2,12)
  spricht Paulus vom apostolischen
  Dienst: Der Apostel ist
  Mitarbeiter Gottes im Werk der
  Vers�hnung (6,1). Von der
  Erf�llung dieses Dienstes h�ngt
  jetzt alles ab, f�r den Apostel
  ebenso wie f�r die Gemeinde. Von
  den Arbeitsbedingungen eines
  Mitarbeiters im Dienst Gottes
  spricht Paulus in den Versen
  4-10; nur im Heiligen Geist, in
  der Kraft Gottes (V. 6 und 7)
  kann ein Mensch ein solches Leben
  bestehen, durchhalten in der
  Schwachheit, die ihn von innen
  her bedroht, und in den Gefahren
  und N�ten, die von au�en an ihn
  herankommen. Aber die Reinheit
  der Absicht und die Kraft der
  Liebe machen ihn gl�cklicher als
  alle jene Menschen. die ihn
  hassen oder bemitleiden. - Jes
  49,8; 61; Lk 4,17-19; 2 Kor 8,21;
  4,8-10; 1 Kor 4,9-13; Gal 5,22; 2
  Kor 10,4-6; Eph 6,11-13; R�m
  8,32.



ERSTE Lesung

                                2 Kor 6, 1-10

  Wir erweisen uns als Gottes
  Diener

  Lesung aus dem zweiten Brief des
  Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^1Als Mitarbeiter Gottes ermahnen
  wir euch, dass ihr seine Gnade
  nicht vergebens empfangt.

  ^2Denn es hei�t: Zur Zeit der
  Gnade erh�re ich dich, am Tag der
  Rettung helfe ich dir. Jetzt ist
  sie da, die Zeit der Gnade; jetzt
  ist er da, der Tag der Rettung.

  ^3Niemand geben wir auch nur den
  geringsten Ansto�, damit unser
  Dienst nicht getadelt werden
  kann.

  ^4In allem erweisen wir uns als
  Gottes Diener: durch gro�e
  Standhaftigkeit, in Bedr�ngnis,
  in Not, in Angst,

  ^5unter Schl�gen, in
  Gef�ngnissen, in Zeiten der
  Unruhe, unter der Last der
  Arbeit, in durchwachten N�chten,
  durch Fasten,

  ^6durch lautere Gesinnung, durch
  Erkenntnis, durch Langmut, durch
  G�te, durch den Heiligen Geist,
  durch ungeheuchelte Liebe,

  ^7durch das Wort der Wahrheit, in
  der Kraft Gottes, mit den Waffen
  der Gerechtigkeit in der Rechten
  und in der Linken,

  ^8bei Ehrung und Schm�hung, bei
  �bler Nachrede und bei Lob. Wir
  gelten als Betr�ger und sind doch
  wahrhaftig;

  ^9wir werden verkannt und doch
  anerkannt; wir sind wie
  Sterbende, und seht: wir leben;
  wir werden gez�chtigt und doch
  nicht get�tet;

  ^10uns wird Leid zugef�gt, und
  doch sind wir jederzeit fr�hlich;
  wir sind arm und machen doch
  viele reich; wir haben nichts und
  haben doch alles.



  Antwortpsalm

   Ps 98 (97), 1.2-3b.3c-4 (R: vgl.
                                 2)
         R Der Herr hat sein
Heil enth�llt

                                                  (GL 149, 1)
         vor den Augen der
V�lker. - R
1        Singet dem Herrn ein
neues Lied

                                                    VIII. Ton

            denn er hat wunderbare
  Taten vollbracht.

            Er hat mit seiner
  Rechten geholfen

            und mit seinem heiligen
  Arm. - (R)

  2        Der Herr hat sein Heil
  bekannt gemacht

            und sein gerechtes
  Wirken enth�llt vor den Augen der
  V�lker.

  3ab    Er dachte an seine Huld

            und an seine Treue zum
  Hause Israel. - (R)

  3cd    Alle Enden der Erde

            sahen das Heil unsres
  Gottes.

  4        Jauchzt vor dem Herrn,
  alle L�nder der Erde,

            freut euch, jubelt und
  singt! - R



  Jahr II

  Zur Lesung Nabot hat einen
  Weinberg, der K�nig m�chte ihn
  als Gem�segarten haben: ist das
  ein gro�es Problem? Ja, f�r
  Nabot, den altmodischen Mann, f�r
  den sein Weinberg ein St�ck
  seiner Treue zu den V�tern und zu
  Jahwe selbst ist. Der K�nigin
  Isebel, der Ausl�nderin, schien
  eine solche Haltung
  ungerechtfertigt, au�erdem
  respektlos gegen�ber dem K�nig,
  dem Herrn des Landes. Hemmungslos
  setzte sie gegen Nabots Recht
  Intrige und Gewalt ein. Aber der
  Gott Israels steht auf der Seite
  des Rechts, und er ist kein
  ohnm�chtiger Gott wie die G�tter
  der Heiden. Allerdings, er
  verhindert nicht, dass Nabot
  gesteinigt wird; Isebels
  Schlechtigkeit, die
  Erb�rmlichkeit ihrer gef�gigen
  Werkzeuge und die
  Charakterlosigkeit des K�nigs
  sollen nicht verborgen bleiben;
  sie kommen ans Licht und werden
  gerichtet. - Ahab hatte
  vergessen, dass es in Israel
  einen Propheten gab, den
  unerbittlichen Elija. Aber was
  vergessen wir nicht alles? - Jes
  5,8-10; 1 Sam 8,14; Ex 22,27; Lev
  24,10-16.



ERSTE Lesung

                               1 K�n 21, 1-16

  Nabot wurde gesteinigt, und Ahab
  nahm seinen Weinberg in Besitz

  Lesung aus dem ersten Buch der
  K�nige

  ^1In jenen Tagen trug sich
  Folgendes zu. Nabot aus Jesreel
  hatte einen Weinberg in Jesreel
  neben dem Palast Ahabs, des
  K�nigs von Samarien.

  ^2Ahab verhandelte mit Nabot und
  schlug ihm vor: Gib mir deinen
  Weinberg! Er soll mir als
  Gem�segarten dienen; denn er
  liegt nahe bei meinem Haus. Ich
  will dir daf�r einen besseren
  Weinberg geben. Wenn es dir aber
  lieber ist, bezahle ich dir den
  Kaufpreis in Geld.

  ^3Doch Nabot erwiderte: Der Herr
  bewahre mich davor, dass ich dir
  das Erbe meiner V�ter �berlasse.

  ^4Darauf kehrte Ahab in sein Haus
  zur�ck. Er war missmutig und
  verdrossen, weil Nabot aus
  Jesreel zu ihm gesagt hatte: Ich
  werde dir das Erbe meiner V�ter
  nicht �berlassen. Er legte sich
  auf sein Bett, wandte das Gesicht
  zur Wand und wollte nicht essen.

  ^5Seine Frau Isebel kam zu ihm
  herein und fragte: Warum bist du
  missmutig und willst nicht essen?

  ^6Er erz�hlte ihr: Ich habe mit
  Nabot aus Jesreel verhandelt und
  ihm gesagt: Verkauf mir deinen
  Weinberg f�r Geld, oder wenn es
  dir lieber ist, gebe ich dir
  einen anderen daf�r. Doch er hat
  geantwortet: Ich werde dir meinen
  Weinberg nicht geben.

  ^7Da sagte seine Frau Isebel zu
  ihm: Du bist doch jetzt K�nig in
  Israel. Steh auf, iss, und sei
  guter Dinge! Ich werde dir den
  Weinberg Nabots aus Jesreel
  verschaffen.

  ^8Sie schrieb Briefe im Namen
  Ahabs, versah sie mit seinem
  Siegel und schickte sie an die
  �ltesten und Vornehmen, die mit
  Nabot zusammen in der Stadt
  wohnten.

  ^9In den Briefen schrieb sie:
  Ruft ein Fasten aus, und lasst
  Nabot oben vor allem Volk Platz
  nehmen!

  ^10Setzt ihm aber zwei
  nichtsw�rdige M�nner gegen�ber!
  Sie sollen gegen ihn als Zeugen
  auftreten und sagen: Du hast Gott
  und den K�nig gel�stert. F�hrt
  ihn dann hinaus, und steinigt ihn
  zu Tode!

  ^11Die M�nner der Stadt, die
  �ltesten und Vornehmen, die mit
  ihm zusammen in der Stadt
  wohnten, taten, was Isebel ihnen
  geboten hatte, was in den Briefen
  stand, die sie ihnen gesandt
  hatte.

  ^12Sie riefen ein Fasten aus und
  lie�en Nabot oben vor allem Volk
  Platz nehmen.

  ^13Es kamen aber auch die beiden
  nichtsw�rdigen M�nner und setzten
  sich ihm gegen�ber. Sie standen
  vor dem Volk als Zeugen gegen
  Nabot auf und sagten: Nabot hat
  Gott und den K�nig gel�stert.
  Sogleich f�hrte man ihn aus der
  Stadt hinaus und steinigte ihn zu
  Tode.

  ^14Darauf lie�en sie Isebel
  melden: Nabot wurde gesteinigt
  und ist tot.

  ^15Sobald sie h�rte, dass Nabot
  gesteinigt wurde und tot war,
  sagte sie zu Ahab: Auf, nimm den
  Weinberg Nabots aus Jesreel in
  Besitz, den er dir f�r Geld nicht
  verkaufen wollte; denn Nabot lebt
  nicht mehr; er ist tot.

  ^16Als Ahab h�rte, dass Nabot tot
  war, stand er auf und ging zum
  Weinberg Nabots aus Jesreel
  hinab, um von ihm Besitz zu
  ergreifen.



Antwortpsalm

                      Ps 5, 3 u. 5.6-7 (R: 2)
         R H�re meine Worte,
Herr,

                                                  (GL 172, 2)
         achte auf mein Seufzen!
- R
3        Vernimm mein lautes
Schreien, mein K�nig und mein
Gott,

                                                     VII. Ton

            denn ich flehe zu dir.

  5        Denn du bist kein Gott,
  dem das Unrecht gef�llt;

            der Frevler darf nicht
  bei dir weilen. - (R)

  6        Wer sich br�stet,
  besteht nicht vor deinen Augen;

            denn dein Hass trifft
  alle die B�ses tun.

  7        Du l�sst die L�gner
  zugrunde gehn,

            M�rder und Betr�ger
  sind dem Herrn ein Gr�uel. - R



  Jahr I und II
  Ruf vor dem Evangelium

            Vers: Ps 119 (118), 105

  Halleluja. Halleluja.

  Dein Wort, o Herr, ist meinem Fu�
  eine Leuchte,

  ein Licht f�r meine Pfade.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Gleiches mit
  Gleichem vergelten (V. 38-39),
  das scheint so vern�nftig und
  konnte in alten Zeiten durchaus
  als gerecht gelten. Ja es war
  einmal ein Fortschritt gewesen,
  gegen�ber einer endlosen und
  ma�losen Rache. Aber dieser
  kleine Fortschritt gen�gt nicht
  mehr; er f�hrt auch nicht heraus
  aus dem Teufelskreis der
  Vergeltung und Wiedervergeltung.
  Zudem zeigt die Erfahrung, dass
  dieses vern�nftige Ma� nicht
  beachtet wird, solange
  grunds�tzlich nur nach dem Recht
  (nach welchem Recht?) gefragt
  wird. Dem Recht des St�rkeren
  setzt Jesus das Recht des
  Schw�cheren entgegen mit seinen
  neuen Forderungen: Lass ... Geh
  mit ... Gib ... Weise nicht ab!
  Wer das begreift und tut, ist auf
  dem Weg der neuen, gr��eren
  Gerechtigkeit. - Ex 21,22-25;
  Klgl 3,30; Lk 6,29-30; R�m
  12,19-21.



Evangelium

                                Mt 5, 38-42

  Ich sage euch: Leistet dem, der
  euch B�ses antut, keinen
  Widerstand

  + Aus dem heiligen Evangelium
  nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu
  seinen J�ngern:

  ^38Ihr habt geh�rt, dass gesagt
  worden ist: Auge f�r Auge und
  Zahn f�r Zahn.

  ^39Ich aber sage euch: Leistet
  dem, der euch etwas B�ses antut,
  keinen Widerstand, sondern wenn
  dich einer auf die rechte Wange
  schl�gt, dann halt ihm auch die
  andere hin.

  ^40Und wenn dich einer vor
  Gericht bringen will, um dir das
  Hemd wegzunehmen, dann lass ihm
  auch den Mantel.

  ^41Und wenn dich einer zwingen
  will, eine Meile mit ihm zu
  gehen, dann geh zwei mit ihm.

  ^42Wer dich bittet, dem gib, und
  wer von dir borgen will, den
  weise nicht ab.



  F�rbitten

  Wir beten zu Christus, der Quelle
  neuen Lebens:

  F�hre alle Gl�ubigen zur wahren
  Freiheit der Kinder Gottes.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich:

  Best�rke alle, die sich f�r einen
  Ausgleich zwischen Arm und Reich
  einsetzen. (Stille) Herr, erbarme
  dich.

  Verschaffe denen Recht, die
  Unrecht erleiden. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  Hilf uns, dass wir nicht B�ses
  mit B�sem vergelten. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  Herr, unser Gott, auf dich k�nnen
  wir uns verlassen. Erh�re unsere
  Bitten durch Christus, unseren
  Herrn.

  A.: Amen.



  Das wirken eines Mitarbeiters
  Gottes unterscheidet sich vom Tun
  des T�tigen, des Vern�nftigen
  oder auch des Gewaltt�ters oder
  Revolution�rs dadurch, dass es
  aus einem Menschen kommt, der mit
  ,ganzem Herzen, ganzer Seele und
  mit allen Kr�ften um ein leises
  Wort gesammelt lebt. Wirken im
  Auftrag Gottes ist nicht einfach
  geplante, erfolgreiche Arbeit. Es
  geschieht vielmehr h�ufig gerade
  mitten im Scheitern wohl
  durchdachter Pl�ne. Denn die
  Gefahr ist, dass wir unsere
  Einf�lle, unsere Ideen und
  Gedanken weitergeben statt des
  Willens und der Gedanken Gottes.
  Gott hat uns eine Aufgabe
  gestellt, und nun fangen wir an,
  mit aller Kraft, Hingabe und
  Phantasie zu wirken. Wir geben,
  was wir haben. Wir geben uns
  selbst. Und eben dies ist zu
  wenig. Eben darin sind wir nicht
  mehr Mitarbeiter Gottes.

  Mitarbeit mit Gott f�ngt damit
  an, dass wir den Kreuzweg
  mitgehen, dass wir �hnlich werden
  der Gestalt des leidenden
  Christus, damit, wie Paulus sagen
  w�rde, an uns und unserer Arbeit
  nicht unsere Gedanken und nicht
  unser guter Wille, sondern die
  schaffende Kraft des
  auferstandenen Christus sichtbar
  sei (J�rg Zink).


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