Wen Gott in seinen Dienst ruft,
den macht er verantwortlich: f�r
die eigene Treue und f�r die
Rettung anderer. Jeder Getaufte
hat eine Sendung, die er
verstehen und dann annehmen,
einen Auftrag, den er erf�llen
muss; tut er es nicht, ist sein
Leben verfehlt. Der Auftrag:
Zeugnis geben vom lebendigen Gott
und von seiner rettenden N�he.
Er�ffnungsversPs 27 (26), 7.9
Vernimm, o Herr, mein lautes
Rufen, sei mir gn�dig und erh�re
mich.
Du bist meine Hilfe: Versto� mich
nicht,
verlass mich nicht, du Gott
meines Heils!
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Gott, du unsere Hoffnung und
unsere Kraft, ohne dich verm�gen
wir nichts.Steh uns mit deiner
Gnade bei,
damit wir denken, reden und tun
was dir gef�llt.
Darum bitten wir durch Jesus
Christus.
Zur 1. Lesung Die Lesung
erinnert in konzentrierter Form
an die Ereignisse vom Auszug aus
�gypten bis zur Ankunft der
Israeliten am Berg Sinai. Dann
geht der Blick in die Zukunft
("Jetzt aber..." V. 5). Israel,
als priesterliches Volk in die
N�he des heiligen Gottes gerufen,
soll st�ndig auf die Stimme
seines Gottes h�ren. Es wird
mitverantwortlich daf�r gemacht,
dass die V�lker der Erde den
wahren Gott erkennen und ehren.
Erste LesungEx 19, 2-6a
Ihr sollt mir als ein K�nigreich
von Priestern und als ein
heiliges Volk geh�ren
Lesung
aus dem Buch �xodus.
In jenen Tagen
2 kamen die Israeliten in die
W�ste S�nai.
Sie schlugen in der W�ste das
Lager auf.
Dort lagerte Israel gegen�ber dem
Berg.
3Mose stieg zu Gott hinauf.
Da rief ihm der Herr vom Berg her
zu:
Das sollst du dem Haus Jakob
sagen
und den Israeliten verk�nden:
4Ihr habt gesehen, was ich den
�gyptern angetan habe,
wie ich euch auf Adlerfl�geln
getragen
und zu mir gebracht habe.
5Jetzt aber,
wenn ihr auf meine Stimme h�rt
und meinen Bund haltet,
werdet ihr unter allen V�lkern
mein besonderes Eigentum sein.
Mir geh�rt die ganze Erde,
6aihr aber sollt mir als ein
K�nigreich von Priestern
und als ein heiliges Volk
geh�ren.
AntwortpsalmPs 100 (99), 1-3.4-5 (Kv:
vgl. 3c)
Kv Wir sind das Volk des Herrn,GL
56, 1
die Herde seiner Weide. - Kv
1Jauchzt dem Herrn, alle Lande! /
2Dient dem Herrn mit Freude! *
Kommt vor sein Angesicht mit
Jubel!
3Erkennt: Der Herr allein ist
Gott. /
Er hat uns gemacht, wir sind sein
Eigentum, *
sein Volk und die Herde seiner
Weide. - (Kv)
4Kommt mit Dank durch seine Tore,
/
mit Lobgesang in seine H�fe! *
Dankt ihm, preist seinen Namen!
5Denn der Herr ist gut, /
ewig w�hrt seine Huld *
und von Geschlecht zu Geschlecht
seine Treue. - Kv
Zur 2. Lesung Seitdem Christus
f�r uns, die S�nder, gestorben
ist, k�nnen wir nicht mehr daran
zweifeln, dass Gott die Rettung
aller will. Er liebt auch die
Menschen, die es nicht wissen und
nicht glauben. Daran hat sich bei
Gott nie etwas ge�ndert. Er will
im "Gericht" nicht verurteilen,
sondern retten.
Zweite LesungR�m 5, 6-11
Da wir mit Gott vers�hnt wurden
durch den Tod seines Sohnes,
werden wir erst recht gerettet
werden durch sein Leben
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulus
an die Gemeinde in Rom.
Schwestern und Br�der!
6Christus ist,
als wir noch schwach waren,
f�r die zu dieser Zeit noch
Gottlosen gestorben.
7Dabei wird nur schwerlich jemand
f�r einen Gerechten sterben;
vielleicht wird er jedoch
f�r einen guten Menschen sein
Leben wagen.8Gott aber erweist
seine Liebe zu uns darin,
dass Christus f�r uns gestorben
ist,
als wir noch S�nder waren.
9Nachdem wir jetzt
durch sein Blut gerecht gemacht
sind,
werden wir durch ihn erst recht
vor dem Zorn gerettet werden.
10Da wir mit Gott vers�hnt wurden
durch den Tod seines Sohnes,
als wir noch Gottes Feinde waren,
werden wir erst recht, nachdem
wir vers�hnt sind,
gerettet werden durch sein Leben.
11Mehr noch,
ebenso r�hmen wir uns Gottes
durch Jesus Christus, unseren
Herrn,
durch den wir jetzt schon die
Vers�hnung empfangen haben.
Ruf vor dem EvangeliumVers: Mk 1, 15
Halleluja. Halleluja.
Das Reich Gottes ist nahe.
Kehrt um und glaubt an das
Evangelium!
Halleluja.
Zum Evangelium Die ganze
T�tigkeit Jesu und auch die
Aussendung der J�nger sind
gepr�gt von seinem Erbarmen mit
dem f�hrerlosen Volk. Erntezeit
ist �berall da, wo das Wort
Gottes verk�ndet wird. Die
Verk�ndigung ist Angebot der
Gnade Gottes. Ob die Menschen es
annehmen oder abweisen, daran
scheiden sich die Wege.
EvangeliumMt 9, 36 - 10, 8
Jesus rief seine zw�lf J�nger zu
sich und sandte sie aus
Aus dem heiligen Evangelium nach
Matth�us.
In jener Zeit,
9, 36 als Jesus die vielen
Menschen sah,
hatte er Mitleid mit ihnen;
denn sie waren m�de und ersch�pft
wie Schafe, die keinen Hirten
haben.
37Da sagte er zu seinen J�ngern:
Die Ernte ist gro�,
aber es gibt nur wenig Arbeiter.
38Bittet also den Herrn der
Ernte,
Arbeiter f�r seine Ernte
auszusenden!
10, 1Dann rief er seine zw�lf
J�nger zu sich
und gab ihnen die Vollmacht, die
unreinen Geister auszutreiben
und alle Krankheiten und Leiden
zu heilen.
2Die Namen der zw�lf Apostel
sind:
an erster Stelle Simon, genannt
Petrus,
und sein Bruder Andreas,
dann Jakobus, der Sohn des
Zebed�us,
und sein Bruder Johannes,
3Phil�ppus und Bartholom�us,
Thomas und Matth�us, der Z�llner,
Jakobus, der Sohn des Alph�us,
und Thadd�us,
4Simon Kanan�us und Judas
Isk�riot,
der ihn ausgeliefert hat.
5Diese Zw�lf sandte Jesus aus
und gebot ihnen: Geht nicht den
Weg zu den Heiden
und betretet keine Stadt der
Samar�ter,
6sondern geht zu den verlorenen
Schafen des Hauses Israel!
7Geht und verk�ndet: Das
Himmelreich ist nahe!
8Heilt Kranke,
weckt Tote auf,
macht Auss�tzige rein,
treibt D�monen aus!
Umsonst habt ihr empfangen,
umsonst sollt ihr geben.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten
Zur Eucharistiefeier Wir sind
gerufen, zu Gesandten im Namen
Jesu zu werden. Der Glaube, der
in uns durch die Taufe
grundgelegt wurde, ist nicht
unser pers�nliches Privileg,
sondern Verpflichtung und
Auftrag: "Umsonst habt ihr
empfangen, umsonst sollt ihr
geben."
Gabengebet
Herr, durch diese Gaben
n�hrst du den ganzen Menschen:
du gibst dem irdischen Leben
Nahrung
und dem Leben der Gnade Wachstum.
Lass uns daraus immer neue Kraft
sch�pfen
f�r Seele und Leib.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fation
KommunionversPs 27 (26), 4
Nur eines erbitte ich mir vom
Herrn, danach verlangt mich:
im Haus des Herrn zu wohnen alle
Tage meines Lebens.
Oder:Joh 17, 11
Heiliger Vater, bewahre sie in
deinem Namen, die du mir gegeben
hast,
damit sie eins sind wie wir.
Schlussgebet
Herr, unser Gott, das heilige
Mahl ist ein sichtbares Zeichen,
dass deine Gl�ubigen in dir eins
sind.
Lass diese Feier wirksam werden
f�r die Einheit der Kirche.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
F�r den Tag und die Woche
Wer sich von der Stimme Gottes
hat anziehen lassen und sich in
die Nachfolge Jesu begeben hat,
entdeckt sehr bald in seinem
Inneren den ununterdr�ckbaren
Wunsch, die Frohe Botschaft durch
Evangelisierung und den Dienst
der N�chstenliebe zu den Br�dern
und Schwestern zu bringen. Alle
Christen sind als Missionare des
Evangeliums eingesetzt! Denn der
J�nger empf�ngt das Geschenk der
Liebe Gottes nicht zum privaten
Trost. Er ist nicht gerufen, sich
selbst zu bringen oder die
Interessen einer Firma zu
vertreten. Er wird ganz einfach
von der Freude, sich von Gott
geliebt zu wissen, ber�hrt und
verwandelt, und er kann diese
Erfahrung nicht nur f�r sich
behalten: "Die Freude aus dem
Evangelium, die das Leben der
Gemeinschaft der J�nger erf�llt,
ist eine missionarische Freude"
(Evangelii gaudium 21). (Papst
Fanziskus)
Schott Tagesliturgie
Sonntag
14
Juni 2020
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* 11. Sonntag im Jahreskreis
* Lesejahr: A II, StB: III.
Woche
[Sonntag, 14.06.2020___]
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