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Schott Tagesliturgie

  Montag
  8
  Juni 2020
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    * Montag der 10. Woche im
      Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: II.
      Woche

  [Montag, 08.06.2020____]
    ____________________________

  Montag der 10. Woche im
  Jahreskreis


  Tagesgebet

  Unser Herr Jesus Christus hat
  gesagt:

  Selig, die vor Gott arm sind;

  denn ihnen geh�rt das
  Himmelreich.

  Darum bitten wir:

  Gott, unser Vater.

  Bewahre uns vor der Gier nach
  Reichtum und Macht.

  Gib, dass wir alles, was uns
  anvertraut ist,

  recht gebrauchen.

  Lehre uns, dass die Liebe unser
  gr��ter Reichtum ist -

  die Liebe, die du uns schenkst

  und die wir einander erweisen.

  Das gew�hre uns durch Jesus
  Christus. (MB 318,37)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Der zweite
  Korintherbrief mit seiner F�lle
  verschiedenartiger Aussagen hat
  eine bewegte Vorgeschichte. Nach
  dem ersten Aufenthalt des Paulus
  in Korinth hatten sich in der
  Gemeinde verschiedene Parteien
  gebildet. Paulus schrieb ums Jahr
  55 von Ephesus aus den ersten
  (uns erhaltenen) Brief an diese
  Gemeinde und reiste von dort
  einmal kurz nach Korinth, aber
  die Situation blieb schwierig.
  Aus 2 Kor 2,4 wissen wir, dass
  Paulus unter vielen Tr�nen einen
  weiteren Brief geschrieben hat,
  der von der Gemeinde gut
  aufgenommen wurde. Bald nachdem
  Paulus diese Nachricht erhalten
  hatte, schrieb er den Brief, der
  uns als der zweite Korintherbrief
  bekannt ist. - Im Eingangsgru�
  nennt Paulus sich Apostel
  Christi: als Bote Christi tritt
  er den Korinthern mit Auftrag und
  Vollmacht gegen�ber. Diese
  Korinther, die ihm so viel Kummer
  gemacht haben, nennt er Heilige
  und Kirche Gottes. Das sind
  W�rdetitel, die dem Gottesvolk
  des Alten Bundes zukamen: in der
  christlichen Gemeinde
  (Ortsgemeinde und Gesamtkirche)
  sieht Paulus die endzeitliche
  Verwirklichung dessen, was im
  Alten Bund begonnen hatte. Durch
  Glauben und Taufe ist der Christ
  den M�chten der gegenw�rtigen
  Welt gegen�ber frei geworden: er
  steht auf der Seite Gottes und
  hat eben dadurch f�r diese Welt
  eine ganz neuartige
  Verantwortung. Frieden und Gnade
  empf�ngt er von Gott als Gabe und
  als Aufgabe. - R�m 1,1; 1 Kor
  1,2; Phil 1,20; Kol 1,24.



ERSTE Lesung

                                 2 Kor 1, 1-7

  Gott tr�stet uns, damit auch wir
  die Kraft haben, die zu tr�sten,
  die in Not sind

  Lesung aus dem zweiten Brief des
  Apostels Paulus an die Korinther

  ^1Paulus, durch Gottes Willen
  Apostel Christi Jesu, und der
  Bruder Timotheus an die Kirche
  Gottes, die in Korinth ist, und
  an alle Heiligen in ganz Achaia.

  ^2Gnade sei mit euch und Friede
  von Gott, unserem Vater, und dem
  Herrn Jesus Christus.

  ^3Gepriesen sei der Gott und
  Vater Jesu Christi, unseres
  Herrn, der Vater des Erbarmens
  und der Gott allen Trostes.

  ^4Er tr�stet uns in all unserer
  Not, damit auch wir die Kraft
  haben, alle zu tr�sten, die in
  Not sind, durch den Trost, mit
  dem auch wir von Gott getr�stet
  werden.

  ^5Wie uns n�mlich die Leiden
  Christi �berreich zuteil geworden
  sind, so wird uns durch Christus
  auch �berreicher Trost zuteil.

  ^6Sind wir aber in Not, so ist es
  zu eurem Trost und Heil, und
  werden wir getr�stet, so
  geschieht auch das zu eurem
  Trost; er wird wirksam, wenn ihr
  geduldig die gleichen Leiden
  ertragt, die auch wir ertragen.

  ^7Unsere Hoffnung f�r euch ist
  unersch�tterlich; wir sind
  sicher, dass ihr mit uns nicht
  nur an den Leiden teilhabt,
  sondern auch am Trost.



  Antwortpsalm

    Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R:
                                9a)
            R Kostet und seht, wie
  g�tig der Herr ist! - R

                  (GL 471 oder 477)
  2        Ich will den Herrn
  allezeit preisen;

                            VI. Ton

            immer sei sein Lob in
  meinem Mund.

  3        Meine Seele r�hme sich
  des Herrn;

            die Armen sollen es
  h�ren und sich freuen. - (R)

  4        Verherrlicht mit mir den
  Herrn,

            lasst uns gemeinsam
  seinen Namen r�hmen.

  5        Ich suchte den Herrn,
  und er hat mich erh�rt,

            er hat mich all meinen
  �ngsten entrissen. - (R)

  6        Blickt auf zu ihm, so
  wird euer Gesicht leuchten,

            und ihr braucht nicht
  zu err�ten.

  7        Da ist ein Armer; er
  rief, und der Herr erh�rte ihn.

            Er half ihm aus all
  seinen N�ten. - (R)

  8        Der Engel des Herrn
  umschirmt alle, die ihn f�rchten
  und ehren,

            und er befreit sie.

  9        Kostet und seht, wie
  g�tig der Herr ist;

            wohl dem, der zu ihm
  sich fl�chtet! - R



  Jahr II

  Zur Lesung  K�nig Ahab von Israel
  war der Sohn Omris, des Gr�nders
  von Samaria; er regierte etwa von
  871-852 und war ein kluger,
  energischer Herrscher. Aber seine
  Gattin Isebel, eine Prinzessin
  aus Tyrus, f�rderte in Israel den
  Kult ihrer heimischen Gottheiten:
  des Baal und der Aschera, und da
  Ahab ihr freie Hand lie�, konnte
  der Konflikt mit dem Propheten
  Elija nicht ausbleiben. Elijas
  Name bedeutet Mein Gott ist
  Jahwe; Jahwe, der Gott Israels,
  neben dem es keinen andern geben
  kann, ist das Feuer im Herzen
  dieses leidenschaftlichen Mannes.
  Nicht nur am Hof des K�nigs, auch
  im Volk wurde neben Jahwe der
  vielgestaltige Baal verehrt, der
  Gott der Natur, der
  Fruchtbarkeit, des Wohlstands.
  Die Religion Israels war auf dem
  besten Weg zu versumpfen. Elija
  war es, der wie ein zweiter Mose
  sich dieser Entwicklung
  entgegenstemmte. Die heutige
  Lesung enth�lt von ihm ein
  prophetisches Drohwort an den
  K�nig: Die dreij�hrige D�rre soll
  dem K�nig ein mahnendes Zeichen
  sein. Nicht Baal, sondern Jahwe
  gibt Regen und Fruchtbarkeit, und
  Jahwe ist, anders als Baal, ein
  Gott, der fordert. G�tter, die
  nichts fordern, geben auch
  nichts. - Ahab: 1 K�n 16,29 -
  22,40. - Elija: 1 K�n 17-19; 21;
  2 K�n 1-2. - Sir 48,1-3; Lk 4,25;
  Jak 5,17; Offb 11,6.



ERSTE Lesung

                                1 K�n 17, 1-6

  Der Herr, der Gott Israels, lebt,
  in dessen Dienst ich stehe

  Lesung aus dem ersten Buch der
  K�nige

  In jenen Tagen

  ^1sprach der Prophet Elija aus
  Tischbe in Gilead zu Ahab: So
  wahr der Herr, der Gott Israels,
  lebt, in dessen Dienst ich stehe:
  in diesen Jahren sollen weder Tau
  noch Regen fallen, es sei denn
  auf mein Wort hin.

  ^2Danach erging das Wort des
  Herrn an Elija:

  ^3Geh weg von hier, wende dich
  nach Osten, und verbirg dich am
  Bach Kerit �stlich des Jordan!

  ^4Aus dem Bach sollst du trinken,
  und den Raben habe ich befohlen,
  dass sie dich dort ern�hren.

  ^5Elija ging weg und tat, was der
  Herr befohlen hatte; er begab
  sich zum Bach Kerit �stlich des
  Jordan und lie� sich dort nieder.

  ^6Die Raben brachten ihm Brot und
  Fleisch am Morgen und ebenso Brot
  und Fleisch am Abend, und er
  trank aus dem Bach.



  Antwortpsalm

  Ps 121 (120), 1-2.3-4.5-6.7-8 (R:
                            vgl. 2)
            R Unsere Hilfe ist im
  Namen des Herrn,

                        (GL 733, 1)
            der Himmel und Erde
  geschaffen hat. - R
  1        Ich hebe meine Augen auf
  zu den Bergen:

                             I. Ton

            Woher kommt mir Hilfe?

  2        Meine Hilfe kommt vom
  Herrn,

            der Himmel und Erde
  gemacht hat. - (R)

  3        Er l�sst deinen Fu�
  nicht wanken;

            er, der dich beh�tet,
  schl�ft nicht.

  4        Nein, der H�ter Israels

            schl�ft und schlummert
  nicht. - (R)

  5        Der Herr ist dein H�ter,
  der Herr gibt dir Schatten;

            er steht dir zur Seite.

  6        Bei Tag wird dir die
  Sonne nicht schaden

            noch der Mond in der
  Nacht. - (R)

  7        Der Herr beh�te dich vor
  allem B�sen,

            er beh�te dein Leben.

  8        Der Herr beh�te dich,
  wenn du fortgehst und
  wiederkommst,

            von nun an bis in
  Ewigkeit. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                        Vers: Mt 5, 12a

  Halleluja. Halleluja.

  Freut euch und jubelt:

  Euer Lohn im Himmel wird gro�
  sein.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die T�tigkeit Jesu
  war Wort und Tat, Lehre und
  Wunder. In der Bergpredigt tritt
  er als der neue Mose auf, der die
  neue bessere Gerechtigkeit
  verk�ndet. Die Seligpreisungen
  sind nicht so sehr Gl�ckw�nsche
  als vielmehr Einlassbedingungen
  zur Gottesherrschaft: sie sind
  Zusage und Forderung zugleich. Es
  ist anzunehmen, dass die k�rzere
  Form der Seligpreisungen bei
  Lukas (6,20-23) die
  urspr�nglichere ist; die
  Erweiterungen bei Matth�us sind
  also bereits Deutungen, in denen
  das besondere Anliegen dieses
  Evangelisten sichtbar wird. Die
  Armen und Hungrigen sind nicht
  nur eine wirtschaftlich-soziale
  Gruppe, es sind die Menschen, die
  (vor Gott) wissen und bejahen,
  dass sie nichts haben und nichts
  k�nnen und dass sie ganz auf Gott
  angewiesen sind. Aber nicht den
  Unt�tigen wird die
  Gottesgemeinschaft zugesagt,
  sondern denen, die sich aktiv f�r
  Gerechtigkeit und Frieden
  einsetzen. Das alles wird nicht
  nur den auserw�hlten J�ngern
  gesagt, sondern der Volksmenge
  (V. 1): dem Israel der Zukunft. -
  Spr 2,21; Am 8,11; Apg 5,41; 1
  Petr 3,13-17.



Evangelium

                                 Mt 5, 1-12

  Selig, die arm sind vor Gott

  + Aus dem heiligen Evangelium
  nach Matth�us

  In jener Zeit,

  ^1als Jesus die vielen Menschen
  sah, stieg er auf einen Berg. Er
  setzte sich, und seine J�nger
  traten zu ihm.

  ^2Dann begann er zu reden und
  lehrte sie.

  ^3Er sagte: Selig, die arm sind
  vor Gott; denn ihnen geh�rt das
  Himmelreich.

  ^4Selig die Trauernden; denn sie
  werden getr�stet werden.

  ^5Selig, die keine Gewalt
  anwenden; denn sie werden das
  Land erben.

  ^6Selig, die hungern und d�rsten
  nach der Gerechtigkeit; denn sie
  werden satt werden.

  ^7Selig die Barmherzigen; denn
  sie werden Erbarmen finden.

  ^8Selig, die ein reines Herz
  haben; denn sie werden Gott
  schauen.

  ^9Selig, die Frieden stiften;
  denn sie werden S�hne Gottes
  genannt werden.

  ^10Selig, die um der
  Gerechtigkeit willen verfolgt
  werden; denn ihnen geh�rt das
  Himmelreich.

  ^11Selig seid ihr, wenn ihr um
  meinetwillen beschimpft und
  verfolgt und auf alle m�gliche
  Weise verleumdet werdet.

  ^12Freut euch und jubelt: Euer
  Lohn im Himmel wird gro� sein.
  Denn so wurden schon vor euch die
  Propheten verfolgt.



  F�rbitten

  Wir wenden uns mit unseren Bitten
  an Jesus Christus, der uns in
  sein Volk berufen hat:

  Lass das Wirken der Kirche vom
  Geist der Seligpreisungen gepr�gt
  sein.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Ermutige die V�lker, Zwietracht
  und Streitigkeiten beizulegen.

  Erf�lle alle, die wegen ihres
  Glaubens verfolgt werden, mit der
  Kraft des Heiligen Geistes.

  St�rke unseren schwachen Willen,
  dass unser Leben besser deiner
  Botschaft entspricht.

  Herr, unser Gott, ohne deinen
  Beistand verm�gen wir nichts.
  Erh�re unsere Bitten durch
  Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Mit welcher Vollmacht hat Jesus
  diese ungeheure Zusage machen
  k�nnen? Hier l�sst er ja den
  Horizont menschlicher Erfahrungen
  und Denkm�glichkeiten weit hinter
  sich und verlangt
  Unvorstellbares. Ja, das tut er:
  Er verlangt unser ungeteiltes
  Vertrauen zu ihm, dass er an der
  Stelle Gottes spricht und
  handelt; dass zu seinem
  Herrschaftsbereich diese unsere
  Erde geh�rt - kraft seiner
  Auferweckung von den Toten. Erst
  von da aus - von da aus aber ganz
  gewiss - erhalten die
  Seligpreisungen ihren Sinn und
  ihre Dynamik. Nur von daher
  erreicht uns durch sie die Kunde
  von der k�nftigen
  Gottesherrschaft als dem, was
  unserem Leben und Leiden Ziel und
  Kraft verleiht.

  Aber eben nicht nur Kraft zum
  Aushalten - was schon sehr viel
  ist! Christen werden durch die
  K�nftigkeit des Gottesreiches
  ermutigt, ja geradezu
  aufgefordert, barmherzig zu sein,
  Frieden zu stiften, sich um des
  Rechtes anderer willen verfolgen
  zu lassen - in wievielerlei
  Formen und Ausma�en das alles
  auch heute geschehen mag und muss
  ... (Wolfgang Hinker).


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