Der Gott des Neuen Bundes ist
kein anderer als der des Alten
Bundes: der verborgene Gott, das
gro�e Geheimnis, aber zugleich
der Gott, der "herabkommt", sich
�ffnet und in sein eigenes Leben
hineinzieht. "Wir haben seine
Herrlichkeit gesehen", schreibt
der Evangelist Johannes: die
Herrlichkeit des Sohnes, die
keine andere ist als die des
Vaters: der Glanz seiner
Heiligkeit, die Macht seiner
Liebe. Und wir haben den Geist
empfangen, der uns zu Kindern
Gottes macht. "Der Geist selber
bezeugt unserem Geist, dass wir
Kinder Gottes sind" (R�m 8, 16).
Er�ffnungsvers
Gepriesen sei der dreieinige
Gott:
der Vater und sein eingeborener
Sohn
und der Heilige Geist;
denn er hat uns sein Erbarmen
geschenkt.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Herr, himmlischer Vater, du hast
dein Wort und deinen Geist
in die Welt gesandt,
um das Geheimnis des g�ttlichen
Lebens
zu offenbaren.
Gib, dass wir im wahren Glauben
die Gr��e der g�ttlichen
Dreifaltigkeit bekennen
und die Einheit der drei Personen
in ihrem machtvollen Wirken
verehren.
Darum bitten wir durch Jesus
Christus.
Zur 1. Lesung Beim Auszug aus
�gypten und aus dem Sinai hat
sich Jahwe vor Mose und dem
ganzen Volk als der lebendige
Gott erwiesen. Er vereinigt in
sich verschiedene, ja
gegens�tzliche Eigenschaften: er
ist der heilige und unnahbare,
aber auch der nahe und
barmherzige Gott. Auf Gottes
Barmherzigkeit und seine Treue
berufen sich im Alten Testament
die Menschen in Schuld und Not.
Auch dem untreuen Volk bleibt
Gott treu und begleitet es auf
seinem Weg.
Erste LesungEx 34, 4b.5-6.8-9
Der HERR ist der HERR, ein
barmherziger und gn�diger Gott
Lesung
aus dem Buch �xodus.
In jenen Tagen
4b stand Mose fr�h am Morgen auf
und ging auf den S�nai hinauf,
wie es ihm der Herr aufgetragen
hatte.
5Der Herr aber stieg in der Wolke
herab
und stellte sich dort neben ihn
hin.
Er rief den Namen des Herrn aus.
6Der Herr ging vor seinem
Angesicht vor�ber
und rief: Der Herr ist der Herr,
ein barmherziger und gn�diger
Gott,
langm�tig
und reich an Huld und Treue:
8Sofort verneigte sich Mose bis
zur Erde
und warf sich zu Boden.
9Er sagte:
Wenn ich Gnade in deinen Augen
gefunden habe, mein Herr,
dann ziehe doch, mein Herr, in
unserer Mitte!
Weil es ein hartn�ckiges Volk
ist,
musst du uns unsere Schuld und
S�nde vergeben
und uns dein Eigentum sein
lassen!
AntwortpsalmDan 3, 52.53.54.55.56 (Kv:
vgl. 52)
52Gepriesen bist du, Herr, du
Gott unserer V�ter. *GL 616, 3
Kv Ger�hmt und verherrlicht in
Ewigkeit.
53Gepriesen bist du im Tempel
deiner heiligen Herrlichkeit. *
Kv Ger�hmt und verherrlicht in
Ewigkeit.
54Gepriesen bist du, der in die
Tiefen schaut und auf K�rubim
thront. *
Kv Ger�hmt und verherrlicht in
Ewigkeit.
55Gepriesen bist du auf dem Thron
deiner Herrschaft. *
Kv Ger�hmt und verherrlicht in
Ewigkeit.
56Gepriesen bist du am Gew�lbe
des Himmels. *
Kv Ger�hmt und verherrlicht in
Ewigkeit.
Zur 2. Lesung Die Lesung
beginnt mit der Freude und
schlie�t mit der Dreiheit Gnade -
Liebe - Einheit. Diese drei sind
die Gaben des dreifaltigen
Gottes. Die "Liebe Gottes" ist
sichtbar geworden in der "Gnade
des Herrn Jesus Christus" und
erweist ihre Kraft in der Kirche,
der "Gemeinschaft des Heiligen
Geistes". Der dreifaltige Gott
ist also nicht ein fernes, in
sich ruhendes Geheimnis; in Jesus
Christus ist der verborgene Gott
zum offenbaren Gott geworden; er
ist da in unserer Gegenwart und
unserer Zukunft.
Zweite Lesung2 Kor 13, 11-13
Die Gnade des Herrn Jesus
Christus und die Liebe Gottes und
die Gemeinschaft des Heiligen
Geistes sei mit euch allen!
Lesung
aus dem zweiten Brief des
Apostels Paulus an die Gemeinde
in Kor�nth.
11Schwestern und Br�der,
freut euch,
kehrt zur Ordnung zur�ck,
lasst euch ermahnen,
seid eines Sinnes,
haltet Frieden!
Dann wird der Gott der Liebe und
des Friedens mit euch sein.
12Gr��t einander mit dem heiligen
Kuss!
Es gr��en euch alle Heiligen.
13Die Gnade des Herrn Jesus
Christus
und die Liebe Gottes
und die Gemeinschaft des Heiligen
Geistes
sei mit euch allen!
Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Offb
1, 8
Halleluja. Halleluja.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist.
Ehre sei dem einen Gott,
der war und der ist und der
kommen wird.
Halleluja.
Zum Evangelium Gott, der Sohn
und die Liebe: das ist die
Dreifaltigkeit, von der dieses
Evangelium spricht (Joh 3, 16).
Die Erl�sungstat des Sohnes ist
getragen von Gott und von der
Liebe: vom Vater und vom Heiligen
Geist. In der Person Jesu ist der
Vater sichtbar und seine
wesenhafte Liebe f�r uns
erfahrbar geworden. Wo aber dem
Menschen die Liebe Gottes
begegnet, da f�llt die gro�e
Entscheidung (3, 18).
EvangeliumJoh 3, 16-18
Gott hat seinen Sohn gesandt,
damit die Welt durch ihn gerettet
wird
Aus dem heiligen Evangelium nach
Johannes.
16Gott hat die Welt so sehr
geliebt,
dass er seinen einzigen Sohn
hingab,
damit jeder, der an ihn glaubt,
nicht verloren geht,
sondern ewiges Leben hat.
17Denn Gott hat seinen Sohn nicht
in die Welt gesandt,
damit er die Welt richtet,
sondern damit die Welt durch ihn
gerettet wird.
18Wer an ihn glaubt,
wird nicht gerichtet;
wer nicht glaubt, ist schon
gerichtet,
weil er nicht an den Namen des
einzigen Sohnes Gottes
geglaubt hat.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten
Zur Eucharistiefeier Gott ist
Gemeinschaft, ein immerw�hrendes
Geben und Nehmen, Schenken und
Beschenktwerden. Aber er bleibt
nicht in sich selbst
verschlossen: Es ist sein Wesen,
sich zu verschenken, in Liebe
sich der Welt und den Menschen
hinzugeben. Die Gemeinschaft der
Kirche, in der wir jetzt feiern,
soll ein Abbild dieser Liebe
sein.
Gabengebet
Gott, unser Vater, wir rufen
deinen Namen an �ber Brot und
Wein.
Heilige diese Gaben
und nimm mit ihnen auch uns an,
damit wir dir auf ewig geh�ren.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fation
KommunionversGal 4, 6
Weil ihr S�hne seid,
sandte Gott den Geist seines
Sohnes in eure Herzen,
den Geist, der ruft: Abba, Vater.
Schlussgebet
Herr, unser Gott, wir haben den
Leib
und das Blut deines Sohnes
empfangen.
Erhalte uns durch dieses
Sakrament
im wahren Glauben und im
Bekenntnis
des einen Gottes in drei
Personen.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
F�r den Tag und die Woche
Vater, Sohn und Heiliger Geist
bilden eine vollkommene Einheit
und wollen, dass auch die
Menschen in der Kirche am
g�ttlichen Leben und an der
g�ttlichen Gemeinschaft Anteil
haben. Die in Gott gegr�ndete
Gemeinschaft ist ein Geschenk der
Liebe, die nach dem Beispiel
Christi auch in unserem Leben
sichtbar werden muss: "Liebt
einander, so wie ich euch geliebt
habe" (vgl. Joh 15, 12). "Sie
sollen eins sein, wie wir eins
sind" (vgl. Joh 17, 22). Zu Recht
erwarten die Menschen von uns
Christen, dass wir in dieser
Liebe leben, damit in einer Welt
voller Konflikte und Spaltungen
das Licht der Vergebung und der
Gemeinschaft in Christus
aufstrahle. (Benedikt XVI.)
Schott Tagesliturgie
Sonntag
7
Juni 2020
* zur�ck
* weiter
* Dreifaltigkeitssonntag
* Lesejahr: A II, StB: II.
Woche
[Sonntag, 07.06.2020___]
Gottesdienste live mitfeiern
Erzabtei St. Martin
Perikopen
Zu Fragen der Auslegung und
Exegese der liturgischen Lesungen
empfehlen wir Ihnen auch den
Besuch der Seite
perikopen.de
____________________________
Liedvorschl�ge
Hier finden Sie Liedvorschl�ge
f�r den Gottesdienst
Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
____________________________
Psalmt�ne
Zum Online-Kantorale
antwortpsalm.de
Schott Messbuch bestellen
Schott Messbuch f�r die Sonn- und
Festtage Lesejahre A, B, C in der
Klosterbuchhandlung bestellen:
Die St�ndige Kommission f�r die
Herausgabe der gemeinsamen
liturgischen B�cher im deutschen
Sprachgebiet erteilte f�r die aus
diesen B�chern entnommenen Texte
die Abdruckerlaubnis. Die darin
enthaltenen biblischen Texte sind
Bestandteil der von den
Bischofskonferenzen des deutschen
Sprachgebietes approbierten
(revidierten) Einheits�bersetzung
der Heiligen Schrift (1980/2016).
� 2019 staeko.net
Impressum | Datenschutz
____________________________