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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  2
  Juni 2020
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 9. Woche im
      Jahreskreis
    * Hl. Marcellinus, Hl. Petrus
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Dienstag, 02.06.2020__]
    ____________________________

DIENSTAG DER 9. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Herr, unser Gott.

  Wir danken dir

  f�r das Geschenk dieser
  Zusammenkunft.

  Sie h�lt in uns lebendig,

  was wir allein vergessen und
  verlieren w�rden.

  Zeig uns heute neu den Sinn
  unseres Lebens.

  Festige unsere Gemeinschaft mit
  dir

  und miteinander.

  Schenk uns den Geist deines
  Sohnes,

  unseres Herrn Jesus Christus,

  der in der Einheit des Heiligen
  Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle
  Ewigkeit. (MB 312,20)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Zwischen dem Buch
  Tobit und dem Buch Ijob besteht
  eine gewisse �hnlichkeit in der
  Entwicklung des Gedankengangs. In
  beiden B�chern wird zun�chst die
  Fr�mmigkeit des Helden
  geschildert, dann der unerwartete
  Einbruch der Katastrophe erz�hlt.
  Wie Ijob, so muss auch Tobit im
  Ungl�ck harte Worte von seiner
  Frau h�ren (Tob 2,14.; Ijob 2,9)
  Bei Tobit scheint alles viel
  harmloser. Da gibt es keine
  Beratung der Gottess�hne wie bei
  Ijob, kein Satan tritt auf, kein
  Feuer f�llt vom Himmel; es gen�gt
  ein banaler Zufall: der Kot eines
  Sperlings f�llt Tobit in die
  Augen, und er erblindet. Seine
  Frau sieht darin eine Strafe
  Gottes oder wenigstens einen
  Beweis f�r die Nutzlosigkeit der
  Gesetzestreue. Tobit ist kein
  Mann, der aufbegehrt wie Ijob; er
  nimmt sein Ungl�ck an, im
  Bewusstsein, dass er auch f�r die
  S�nden seines Volkes mitb��en
  muss (Tob 3,2-6).



ERSTE Lesung

                                  Tob 2, 9-14

  Tobit verliert das Augenlicht

  Lesung aus dem Buch Tobit

  ^9Als ich, Tobit, am Pfingsttag
  einen Toten begraben hatte und in
  der Nacht nach Hause kam, legte
  ich mich an der Hofmauer zum
  Schlafen nieder, weil ich unrein
  geworden war. Mein Gesicht lie�
  ich unbedeckt,

  ^10ohne auf die Sperlinge zu
  achten, die in der Mauer
  nisteten. Da lie�en die Sperlinge
  ihren warmen Kot in meine offenen
  Augen fallen, und es bildeten
  sich wei�e Flecke in meinen
  Augen. Ich ging zu den �rzten,
  doch sie konnten mir nicht
  helfen. Achikar sorgte f�r meinen
  Unterhalt, bis er in die Provinz
  Elyma�s zog.

  ^11Meine Frau Hanna fertigte zu
  Hause Webarbeiten an, wie sie
  Frauen zu machen pflegen,

  ^12und lieferte sie dann bei den
  Bestellern ab. Einmal geschah es,
  dass sie ihr nicht nur den Lohn
  zahlten, sondern auch noch ein
  Ziegenb�ckchen dazuschenkten.

  ^13Als sie heimkam, fing das Tier
  an zu meckern. Ich fragte sie: Wo
  hast du das B�ckchen her? Es ist
  doch nicht etwa gestohlen? Dann
  gib es seinen Eigent�mern zur�ck!
  Denn was gestohlen ist, darf man
  nicht essen.

  ^14Sie erwiderte: Es wurde mir
  zus�tzlich zu meinem Lohn
  geschenkt. Aber ich glaubte ihr
  nicht und verlangte, dass sie es
  seinen Eigent�mern zur�ckbrachte,
  und ich sch�mte mich ihretwegen.
  Doch sie antwortete: Wo ist denn
  der Lohn f�r deine Barmherzigkeit
  und Gerechtigkeit? Jeder wei�,
  was sie dir eingebracht haben.



  Antwortpsalm

   Ps 112(111), 1-2.6-7.8-9 (R: 7b)
         R Sein Herz ist fest,
er vertraut auf den Herrn. - R

                                                    (GL 708, 1)
         (Oder: Halleluja.)
1        Wohl dem Mann, der den
Herrn f�rchtet und ehrt

                                                        IV. Ton

            und sich herzlich freut
  an seinen Geboten.

  2        Seine Nachkommen werden
  m�chtig im Land,

            das Geschlecht der
  Redlichen wird gesegnet. - (R)

  6        Niemals ger�t er ins
  Wanken;

            ewig denkt man an den
  Gerechten.

  7        Er f�rchtet sich nicht
  vor Verleumdung;

            sein Herz ist fest, er
  vertraut auf den Herrn. - (R)

  8        Sein Herz ist getrost,
  er f�rchtet sich nie;

            denn bald wird er
  herabschauen auf seine Bedr�nger.

  9        Reichlich gibt er den
  Armen,

            sein Heil hat Bestand
  f�r immer;

            er ist m�chtig und hoch
  geehrt. - R



Jahr II

  Zur Lesung Die Wiederkunft
  Christi l�sst auf sich warten;
  wie ist das zu erkl�ren, und was
  ergibt sich daraus f�r die
  Christen? Der zweite Petrusbrief
  gibt in 3,8-9 eine doppelte
  Erkl�rung: 1. Das Zeitma� Gottes
  ist nicht das der Menschen, 2.
  Gott wartet, weil er barmherzig
  ist, er l�sst Zeit zur Bekehrung.
  Aber einige (V. 9) zogen (und
  ziehen) daraus einen anderen
  Schluss: Es hat noch keine Eile
  mit der Bekehrung. Doch der Tag
  des Herrn wird kommen, wann die
  Menschen es am wenigsten
  erwarten; er wird ein Ende und
  einen Anfang bedeuten. Die alte
  Welt wird vergehen, es wird einen
  neuen Himmel und eine neue Erde
  geben. Neu: mit diesem Wort wird
  der unfassbare und unsagbare
  Inhalt der christlichen
  Enderwartung angedeutet. Positive
  Angaben �ber die neue Sch�pfung
  macht der Verfasser nur mit
  gro�er Zur�ckhaltung; er sagt,
  dass dort die Gerechtigkeit
  wohnen wird (V. 13): dass Gottes
  Wille vollkommen geschehen wird.
  Das ist das Ziel der Sch�pfung. -
  Mk 14,25; Offb 2,17; Mt 6,10; Jes
  34,4; Hebr 12,26-29; Jes 60,21;
  65,17; 66,22; R�m 8,19-21; Offb
  21,1-2.27; Jud 24; 1 Tim 1,15-16.



ERSTE Lesung

                       2 Petr 3, 12-15a.17-18

  Wir erwarten einen neuen Himmel
  und eine neue Erde

  Lesung aus dem zweiten Brief des
  Apostels Petrus

  Liebe Br�der!

  ^12Ihr m�sst den Tag Gottes
  erwarten und seine Ankunft
  beschleunigen! An jenem Tag wird
  sich der Himmel im Feuer
  aufl�sen, und die Elemente werden
  im Brand zerschmelzen.

  ^13Dann erwarten wir, seiner
  Verhei�ung gem��, einen neuen
  Himmel und eine neue Erde, in
  denen die Gerechtigkeit wohnt.

  ^14Weil ihr das erwartet, liebe
  Br�der, bem�ht euch darum, von
  ihm ohne Makel und Fehler und in
  Frieden angetroffen zu werden.

  ^15aSeid �berzeugt, dass die
  Geduld unseres Herrn eure Rettung
  ist.

  ^17Ihr aber, liebe Br�der, sollt
  das im Voraus wissen und acht
  geben, dass ihr euch nicht von
  dem Irrtum der Gottesver�chter
  mitrei�en lasst, euren Halt
  verliert und zu Fall kommt.

  ^18Wachset in der Gnade und
  Erkenntnis unseres Herrn und
  Retters Jesus Christus! Ihm
  geb�hrt die Herrlichkeit, jetzt
  und bis zum Tag der Ewigkeit.
  Amen.



  Antwortpsalm

   Ps 90 (89), 1-2.3-4.14 u. 16 (R:
                            vgl. 1)
            R Herr, du bist unsere
  Zuflucht

                        (GL 711, 2)
            von Geschlecht zu
  Geschlecht. - R
  1        Herr, du warst unsere
  Zuflucht

                             I. Ton

            von Geschlecht zu
  Geschlecht.

  2        Ehe die Berge geboren
  wurden,

            die Erde entstand und
  das Weltall,

            bist du, o Gott, von
  Ewigkeit zu Ewigkeit. - (R)

  3        Du l�sst die Menschen
  zur�ckkehren zum Staub

            und sprichst: Kommt
  wieder, ihr Menschen!

  4        Denn tausend Jahre sind
  f�r dich

            wie der Tag, der
  gestern vergangen ist,

            wie eine Wache in der
  Nacht. - (R)

  14      S�ttige uns am Morgen mit
  deiner Huld!

            Dann wollen wir jubeln
  und uns freuen all unsre Tage.

  16      Zeig deinen Knechten
  deine Taten

            und ihren Kindern deine
  erhabene Macht!

            R Herr, du bist unsere
  Zuflucht

            von Geschlecht zu
  Geschlecht.




Jahr I und II

  Ruf vor dem Evangelium

            Vers: vgl. Eph 1, 17-18

  Halleluja. Halleluja.

  Der Vater unseres Herrn Jesus
  Christus

  erleuchte die Augen unseres
  Herzens,

  damit wir verstehen, zu welcher
  Hoffnung wir berufen sind.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Die scheinheilige
  Einleitung (V. 14) kann nicht
  �ber die B�swilligkeit der Frage
  hinwegt�uschen. Jesus wird als
  Meister angesprochen, der den Weg
  Gottes lehrt: was sagt er zu der
  Kopfsteuer, die seit dem Jahr 6
  n. Chr. von der r�mischen
  Besatzungsmacht erhoben wird? Die
  Fragesteller kommen sich schlau
  vor; jetzt muss Jesus sich
  entweder mit den R�mern oder mit
  der Masse des j�dischen Volkes
  verfeinden. Die Antwort Jesu ist
  nicht blo� geschickt formuliert;
  sie sagt mehr, als die
  Fragesteller wissen wollten. Sie
  zwingt die H�rer zum Nachdenken:
  Was geh�rt eigentlich dem Kaiser,
  und was geh�rt Gott? Das
  Schwergewicht liegt auf der
  zweiten Frage. Nicht der Anspruch
  des Kaisers ist interessant,
  sondern der Anspruch Gottes. - Mt
  22,15-22; Lk 20,20-26; R�m 13,7.



Evangelium

                               Mk 12, 13-17

  Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser
  geh�rt, und Gott, was Gott geh�rt

  + Aus dem heiligen Evangelium
  nach Markus

  In jener Zeit

  ^13wurden einige Pharis�er und
  einige Anh�nger des Herodes zu
  Jesus geschickt, um ihn mit einer
  Frage in eine Falle zu locken.

  ^14Sie kamen zu ihm und sagten:
  Meister, wir wissen, dass du
  immer die Wahrheit sagst und
  dabei auf niemand R�cksicht
  nimmst; denn du siehst nicht auf
  die Person, sondern lehrst
  wirklich den Weg Gottes. Ist es
  erlaubt, dem Kaiser Steuer zu
  zahlen, oder nicht? Sollen wir
  sie zahlen oder nicht zahlen?

  ^15Er aber durchschaute ihre
  Heuchelei und sagte zu ihnen:
  Warum stellt ihr mir eine Falle?
  Bringt mir einen Denar, ich will
  ihn sehen.

  ^16Man brachte ihm einen. Da
  fragte er sie: Wessen Bild und
  Aufschrift ist das? Sie
  antworteten ihm: Des Kaisers.

  ^17Da sagte Jesus zu ihnen: So
  gebt dem Kaiser, was dem Kaiser
  geh�rt, und Gott, was Gott
  geh�rt! Und sie waren sehr
  erstaunt �ber ihn.



F�RBITTEN

  Wir beten zu unserem Herrn Jesus
  Christus, der wei�, was wir n�tig
  haben:

  Ermutige die Verk�nder des
  Evangeliums zum Dienst an deinem
  Wort.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Verwehre den M�chtigen in der
  Welt, ihre Macht zu missbrauchen
  und die Menschen zu unterdr�cken.

  Gib den leidenden Menschen
  Helfer, die ihnen beistehen.

  Leite uns an, in der Unrast des
  Alltags im Gebet zu verweilen und
  bei dir Ruhe zu finden.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  G�tiger Gott, du bist uns nahe.
  Erh�re uns durch Christus,
  unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Der Gewalt Gottes, das ist auch
  des Gottmenschen Christus, ist
  keine Grenze gezogen. Weder die
  ,geistlichen Angelegenheiten der
  Kirche noch die ,weltlichen des
  Staates sind in dem Sinne
  souver�n, dass sie in irgendeinem
  Teilchen ihres Wesens, in
  irgendeiner Sekunde ihres Daseins
  sich der Oberherrschaft Gottes
  entziehen d�rften. Auch der Staat
  steht in jeder Einzelnen seiner
  Handlungen restlos unter der
  Souver�nit�t Christi. Nie darf
  eine Regierung ein Gesetz
  ausfertigen, nie einen einzigen
  Staatsakt vollziehen, der von
  Christus nicht gutgehei�en werden
  k�nnte. Es gibt ein doppeltes
  Recht, ein staatliches und ein
  Kirchenrecht, aber es gibt keine
  doppelte Moral (Franziskus
  Stratmann).


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