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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  31
  Juli 2020
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    * Freitag der 17. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Ignatius von Loyola
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Freitag, 31.07.2020___]
    __________________________________________________________________

  31. Juli

  Hl. Ignatius von Loyola

  Priester, Ordensgr�nder

  Gedenktag


  Ignatius, der Gr�nder des Jesuitenordens, wurde 1491 auf Schloss Loyola
  (Nordspanien) geboren. Sein Taufname war Inigo; er selbst hat ihn
  sp�ter in Ignacio umge�ndert, aus Verehrung zum M�rtyrerbischof
  Ignatius von Antiochien. Ignatius schlug die milit�rische Laufbahn ein,
  wurde aber 1521 bei der Verteidigung von Pamplona schwer verwundet. Auf
  dem langen Krankenlager vollzog sich in ihm ein tiefer Wandel. Er ging
  nach Montserrat und legte beim Abt des Klosters eine Lebensbeichte ab.
  Dann lebte er in einer H�hle bei Manresa, wo er strenge Bu�e tat und
  auch sein ber�hmtes Exerzitienb�chlein entwarf. Nach einer Wallfahrt
  ins Heilige Land begann der Zweiunddrei�igj�hrige Latein zu lernen,
  studierte dann in Barcelona, Alcala und Salamanca, zuletzt in Paris, wo
  er die geistigen Str�mungen der Zeit kennen lernte und wo er 1534 mit
  sechs Freunden - Studenten wie er - die Gesellschaft Jesu gr�ndete.
  Nach seiner Priesterweihe (1537) wurde Ignatius zum Generaloberen des
  Ordens gew�hlt; der Orden wurde 1540 von Papst Paul III. best�tigt. Da
  sich der Orden ganz der apostolischen Arbeit widmen sollte, wurde auf
  Chorgebet und Ordenstracht verzichtet - damals eine gro�e Neuerung. Der
  Orden entwickelte sich rasch und gewann gro�en Einfluss auf das
  religi�se Leben der folgenden Jahrhunderte. Ignatius starb am 31. Juli
  1556 in Rom. Er wurde 1622 heilig gesprochen.


  Der Geist der Gesellschaft

  ist es, in aller Einfachheit und Niedrigkeit von Stadt zu Stadt, von
  Ort zu Ort zu ziehen, ohne sich an einen bestimmten Platz binden zu
  lassen ... Wollten wir diese Einfachheit verlassen, es w�re
  gleichbedeutend mit der Zerst�rung unseres Ordensgeistes.

  Solange die Gesellschaft in diesem Geist verharrte, hat sich der Herr
  ihrer in ganz besonderer Weise bedient, zum gro�en geistlichen Nutzen
  f�r die Seelen. Wenn auch in deutschen Landen das Erdreich h�rter
  befunden wurde, in anderen tr�gt es umso reichere Ernte. (Ignatius,
  Brief an K�nig Ferdinand I.)


  Schriftlesungen f�r Hirten der Kirche

  oder f�r heilige M�nner (Ordensleute)



Er�ffnungsvers

                                                                        Phil 2, 10-11

  Vor dem Namen Jesu

  sollen alle M�chte im Himmel, auf der Erde und unter der Erde

  ihre Knie beugen, und jede Zunge soll bekennen:

  Jesus Christus ist der Herr, in der Herrlichkeit Gottes, des Vaters.



  Tagesgebet

  Allm�chtiger, ewiger Gott,

  du hast den heiligen Ignatius von Loyola berufen,

  in der Nachfolge Christi

  zur gr��eren Ehre deines Namens zu wirken.

  Lass uns nach seinem Beispiel und mit seiner Hilfe

  auf Erden den guten Kampf bestehen,

  damit wir auch im Himmel

  den Siegeskranz empfangen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Zwei Mahnungen stehen in dieser Lesung: 1. Tut alles zur
  Verherrlichung Gottes; 2. Gebt keinen Anlass zu einem Vorwurf. Ob der
  Mensch etwas (oder gar: alles) zur Verherrlichung Gottes tun kann, ist
  eine schwierige Frage: denn Gott ist Gott, und der Mensch ist nur ein
  Mensch. Wenn aber das Nebeneinander der beiden Imperative in dieser
  Lesung einen Sinn hat, l�sst sich wenigstens so viel sagen: Wer - etwa
  durch r�cksichtsloses Verhalten - Anlass zu einem Vorwurf gibt,
  innerhalb der Gemeinde oder nach au�en, der verherrlicht Gott nicht; er
  verhindert, so weit es an ihm liegt, dass Gott erkannt und geliebt
  wird. Der Apostel sagt das hier in einem bestimmten Zusammenhang: in
  Korinth war die Frage akut, ob ein Christ Fleisch essen darf, das
  vorher einem heidnischen Gott als Opfer dargebracht wurde. Er darf es,
  sagt Paulus; und jeder Mensch hat das Recht, das zu tun, was er in
  seinem Gewissen als erlaubt und gut erkennt. Aber das eigene Gewissen
  und die innere Freiheit haben es nicht nur mit der Tat (dem Getanen)
  selbst zu tun, sondern mit den Menschen und letzten Endes mit Gott.
  Alles zur Ehre Gottes ist hier kein frommer allgemeiner Spruch; es ist
  die strenge Norm f�r das menschliche Tun. - Zu 10,31-33: Kol 3,17; R�m
  14,3.6; 1 Tim 4,3-4; Phil 1,10-11; 1 Kor 9,20-22. - Zu 11,1: 1 Kor
  4,16; Phil 3,17.



ERSTE Lesung

                                                               1 Kor 10, 31 - 11, 1

Tut alles zur gr��eren Ehre Gottes!

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^31Ob ihr also esst oder trinkt oder etwas anderes tut: tut alles zur
  Verherrlichung Gottes!

  ^32Gebt weder Juden noch Griechen, noch der Kirche Gottes Anlass zu
  einem Vorwurf!

  ^33Auch ich suche allen in allem entgegenzukommen; ich suche nicht
  meinen Nutzen, sondern den Nutzen aller, damit sie gerettet werden.

  ^1Nehmt mich zum Vorbild, wie ich Christus zum Vorbild nehme.



Antwortpsalm

                             Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9.10-11 (R: vgl. 2a oder 9a)
         R Den Herrn will ich preisen alle Zeit. - R

                                                                                                              (GL neu 39, 1)
            Oder:
            R Kostet und seht, wie g�tig der Herr ist! - R
2        Ich will den Herrn allezeit preisen;

                                                                                                              V. Ton

            immer sei sein Lob in meinem Mund.

  3        Meine Seele r�hme sich des Herrn;

            die Armen sollen es h�ren und sich freuen. - (R)

  4        Verherrlicht mit mir den Herrn,

            lasst uns gemeinsam seinen Namen r�hmen.

  5        Ich suchte den Herrn, und er hat mich erh�rt,

            er hat mich all meinen �ngsten entrissen. - (R)

  6        Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

            und ihr braucht nicht zu err�ten.

  7        Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erh�rte ihn.

            Er half ihm aus all seinen N�ten. - (R)

  8        Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn f�rchten und
  ehren,

            und er befreit sie.

  9        Kostet und seht, wie g�tig der Herr ist;

            wohl dem, der zu ihm sich fl�chtet! - (R)

  10      F�rchtet den Herrn, ihr seine Heiligen;

            denn wer ihn f�rchtet, leidet keinen Mangel.

  11      Reiche m�ssen darben und hungern;

            wer aber den Herrn sucht, braucht kein Gut zu entbehren. - R


Ruf vor dem Evangelium

                                                                                Vers: Mt 5, 3

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die arm sind vor Gott;

  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Viele Menschen folgen Jesus auf dem Weg nach Jerusalem;
  werden sie auch bis nach Golgota mitgehen? Jesus nennt ihnen die
  Bedingungen der Nachfolge: Bereitschaft zum Verzicht auf Familie und
  Freunde, auf Ehre und Besitz, ja auf das eigene Leben. Wer sich zur
  Nachfolge entschlie�t, muss wissen, was er wagt. Er muss seine Kr�fte
  und M�glichkeiten pr�fen wie jemand, der einen Bau ausf�hren oder einen
  Krieg unternehmen will. Besagen diese Gleichnisse auch, dass die
  Nachfolge jedem freigestellt ist? Das vorausgegangene Gleichnis vom
  Gastmahl empfiehlt eine solche Deutung nicht. Aber Jesus verlangt nicht
  von jedem die gleiche Art und Weise der Nachfolge. Er ruft jeden auf
  seinen ihm eigenen Weg. Die Forderung zu gr��erem Verzicht hat als
  Voraussetzung und als Ziel die gr��ere Liebe. Wer angefangen hat, die
  Gr��e Gottes zu begreifen, dem werden alle geschaffenen Dinge klein. -
  Zu 14,25-27: Mt 10,37-38; Lk 22,26-28; Dtn 33,9-10; Lk 18,24-30; Joh
  12,26. - Zu 14,28-31: Spr 24,6; Lk 9,61-62.



Evangelium

                                                                     Lk 14, 25-33

Keiner von euch kann mein J�nger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz
verzichtet

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

  In jener Zeit

  ^25als viele Menschen Jesus begleiteten, wandte er sich an sie und
  sagte:

  ^26Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und
  Kinder, Br�der und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann
  kann er nicht mein J�nger sein.

  ^27Wer nicht sein Kreuz tr�gt und mir nachfolgt, der kann nicht mein
  J�nger sein.

  ^28Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht
  zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel f�r das ganze Vorhaben
  ausreichen?

  ^29Sonst k�nnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann
  aber den Bau nicht fertig stellen kann. Und alle, die es sehen, w�rden
  ihn verspotten

  ^30und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu
  Ende f�hren.

  ^31Oder wenn ein K�nig gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er
  sich dann nicht zuerst hin und �berlegt, ob er sich mit seinen
  zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen
  ihn anr�ckt?

  ^32Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der
  andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden.

  ^33Darum kann keiner von euch mein J�nger sein, wenn er nicht auf
  seinen ganzen Besitz verzichtet.



  F�rbitten

  Jesus Christus, durch dessen Namen wir gerettet werden, bitten wir:

  Dr�nge alle, die dem Jesuitenorden angeh�ren, in Wort und Tat die Ehre
  Gottes zu mehren.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  F�hre die V�lker auf den Weg deiner Gebote.

  Befreie die Unterdr�ckten, und schaffe ihnen Gerechtigkeit.

  Durchdringe uns mit deiner Gnade, damit wir Gott finden in allen
  Dingen.

  Allm�chtiger Gott, der heilige Ignatius von Loyola hat sich der Sendung
  der Kirche vorbehaltlos zur Verf�gung gestellt. Gib, dass auch wir uns
  in der Gemeinschaft der Kirche f�r dich einsetzen durch Christus,
  unseren Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, nimm die Gaben an,

  die wir am Fest des heiligen Ignatius darbringen.

  Heilige uns in der Wahrheit durch dieses Opfer,

  das du zum Quell aller Heiligung bestimmt hast.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



Kommunionvers

                                                                           Lk 12, 49

  So spricht der Herr:

  Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen;

  wie froh w�re ich, wenn es schon brennen w�rde!



  Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  wir haben das Opfer des Lobes dargebracht

  und danken dir, dass du deiner Kirche

  den heiligen Ignatius geschenkt hast.

  Das heilige Sakrament st�rke uns,

  damit wir alles zu deiner gr��eren Ehre tun

  und zum ewigen Lob deiner Herrlichkeit gelangen.

  Darum bitten wir durch Christus, unserer Herrn.


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