#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

  Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches Liturgisches Institut
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  28
  Juli 2020
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 17. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Dienstag, 28.07.2020__]
    __________________________________________________________________

  Dienstag der 17. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  G�tiger Gott,

  durch das Wirken deiner Gnade

  schenkst du uns schon auf Erden

  den Anfang des ewigen Lebens.

  Vollende, was du in uns begonnen hast,

  und f�hre uns hin zu jenem Licht,

  in dem du selber wohnst.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 103)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung In den Kapiteln �ber die Ereignisse am Sinai ist bereits die
  zuk�nftige Geschichte des Sinaibundes dargestellt: Beteuerung des
  Gehorsams und der Treue, Bundesbruch, Strafe, Verzeihung und Erneuerung
  des Bundes (vgl. Ex 19 und 24; 32; 33-34). Nach einem Bundesbruch wird
  die Situation nicht einfach wieder so, wie sie vorher war. Gott ist
  zwar derselbe geblieben, aber die Menschen sind nicht mehr dieselben. -
  Seit der Sache mit dem Goldenen Kalb hat sich die Beziehung zwischen
  Gott und dem Volk ver�ndert. Dass man Gott nicht mehr im Wohnbereich
  des Lagers begegnen kann, ist gewiss mit Absicht gerade an dieser
  Stelle vermerkt. Die Distanz ist gr��er geworden. Aber Mose ist nach
  wie vor der Vertraute Gottes, ihm offenbart Jahwe aufs Neue seinen
  Namen, diesen Namen, der seit Ex 3,14 ein Versprechen rettender
  Gegenwart war. Noch in viel sp�terer Zeit wird man in Israel beten: Um
  deines Namens willen rei� uns heraus (Ps 79,9). Der Retter ist aber
  auch der Richter er straft den, der den Bund bricht, doch der Bund
  bleibt bestehen, denn Jahwe ist ein barmherziger und gn�diger Gott ...
  (34,6). Daraufhin kann Mose bitten: vergib uns, lass uns dein Eigentum
  sein! -  Zu 34,6-7: Dtn 7,9-10; Tob 3,3; Ps 130,3-4; Ex 20,5-6; Num
  14,18; Dtn 5,9-10; Ps 86,15; Jer 32,18; Nah 1,3; Joel 2,13; Jona 4,2;
  Joh 1,14.



ERSTE Lesung

                                                         Ex 33, 7-11; 34, 4b.5-9.28

  Der Herr und Mose redeten miteinander Auge in Auge

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen

  ^7nahm Mose das Zelt und schlug es f�r sich au�erhalb des Lagers auf,
  in einiger Entfernung vom Lager. Er nannte es Offenbarungszelt. Wenn
  einer den Herrn aufsuchen wollte, ging er zum Offenbarungszelt vor das
  Lager hinaus.

  ^8Wenn Mose zum Zelt hinausging, erhob sich das ganze Volk. Jeder trat
  vor sein Zelt, und sie schauten Mose nach, bis er in das Zelt eintrat.

  ^9Sobald Mose das Zelt betrat, lie� sich die Wolkens�ule herab und
  blieb am Zelteingang stehen. Dann redete der Herr mit Mose.

  ^10Wenn das ganze Volk die Wolkens�ule am Zelteingang stehen sah,
  erhoben sich alle und warfen sich vor ihren Zelten zu Boden.

  ^11Der Herr und Mose redeten miteinander Auge in Auge, wie Menschen
  miteinander reden. Wenn Mose aber dann ins Lager zur�ckging, wich sein
  Diener Josua, der Sohn Nuns, ein junger Mann, nicht vom Zelt.

  ^4b Am Morgen stand Mose zeitig auf und ging auf den Sinai hinauf, wie
  es ihm der Herr aufgetragen hatte. Die beiden steinernen Tafeln nahm er
  mit.

  ^5Der Herr aber stieg in der Wolke herab und stellte sich dort neben
  ihn hin. Er rief den Namen Jahwe aus.

  ^6Der Herr ging an ihm vor�ber und rief: Jahwe ist ein barmherziger und
  gn�diger Gott, langm�tig, reich an Huld und Treue:

  ^7Er bewahrt Tausenden Huld, nimmt Schuld, Frevel und S�nde weg, l�sst
  aber den S�nder nicht ungestraft; er verfolgt die Schuld der V�ter an
  den S�hnen und Enkeln, an der dritten und vierten Generation.

  ^8Sofort verneigte sich Mose bis zur Erde und warf sich zu Boden.

  ^9Er sagte: Wenn ich deine Gnade gefunden habe, mein Herr, dann ziehe
  doch mein Herr mit uns. Es ist zwar ein st�rrisches Volk, doch vergib
  uns unsere Schuld und S�nde, und lass uns dein Eigentum sein!

  ^28Mose blieb dort beim Herrn vierzig Tage und vierzig N�chte. Er a�
  kein Brot und trank kein Wasser. Er schrieb die Worte des Bundes, die
  zehn Worte, auf Tafeln.



Antwortpsalm

                                     Ps 103 (102), 6-7.8-9.10-11.12-13 (R: vgl. 8a)
         R Gn�dig und barmherzig ist der Herr. - R

                                                                                                              (GL neu 517)
6        Der Herr vollbringt Taten des Heiles,

                                                                                                              IV. Ton

            Recht verschafft er allen Bedr�ngten.

  7        Er hat Mose seine Wege kundgetan,

            den Kindern Israels seine Werke. - (R)

  8        Der Herr ist barmherzig und gn�dig,

            langm�tig und reich an G�te.

  9        Er wird nicht immer z�rnen,

            nicht ewig im Groll verharren. - (R)

  10      Er handelt an uns nicht nach unsern S�nden

            und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld.

  11      Denn so hoch der Himmel �ber der Erde ist

            so hoch ist seine Huld �ber denen, die ihn f�rchten. - (R)

  12      So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang,

            so weit entfernt er die Schuld von uns.

  13      Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt,

            so erbarmt sich der Herr �ber alle, die ihn f�rchten. - R



  Jahr II

  Zur Lesung Die Lesung ist aus einem Prophetenwort und einem
  Volksklagelied zusammengesetzt (V. 17-18 und V. 19-22). Unmittelbare
  Veranlassung war eine gro�e D�rre (14,1), gegen die alle Regenspender
  nichts vermochten. Der Prophet weint �ber die Not, zumal Gott ihn
  wissen lie�, dass noch Schlimmeres kommen wird; in 14,12 steht die
  Dreiheit Schwert, Hunger und Pest. In den Versen 19-22 wird der Prophet
  gleichsam zum Vorbeter der Gemeinde. Das Gebet hat drei Teile:
  Schilderung der Not, Bekenntnis der Schuld, Bitte um Hilfe. Der Prophet
  l�sst das Volk so beten, wie er selbst denkt: dass es beten m�sste. Die
  Bitte wird doppelt motiviert: a) Gott m�ge an seinen Namen denken, der
  in Jerusalem wohnt; b) vor allem aber, er m�ge an den Bund denken, den
  er mit Israel geschlossen hat. An ihn denken, das bedeutet: ihn nicht
  l�sen, ihn nicht auch seinerseits k�ndigen, so wie das Volk ihn durch
  seinen Abfall praktisch gek�ndigt hat. Der Prophet glaubt an Gottes
  Treue, �ber alle Untreue des Volkes hinweg. - Jer 8,15; Am 5,18; Ex
  2,24; 6,5; Ps 106,45; 147,8.



ERSTE Lesung

                                                                     Jer 14, 17b-22

  Herr, gedenke deines Bundes mit uns, und l�se ihn nicht!

  Lesung aus dem Buch Jeremia

  ^17Meine Augen flie�en �ber von Tr�nen bei Tag und bei Nacht und finden
  keine Ruhe. Denn gro�es Verderben brach herein �ber die Jungfrau, die
  Tochter, mein Volk, eine unheilbare Wunde.

  ^18Gehe ich aufs Feld hinaus - seht, vom Schwert Durchbohrte! Komme ich
  in die Stadt - seht, vom Hunger Gequ�lte! Ja, auch Propheten und
  Priester werden verschleppt in ein Land, das sie nicht kennen.

  ^19Hast du denn Juda ganz verworfen, wurde dir Zion zum Abscheu? Warum
  hast du uns so geschlagen, dass es f�r uns keine Heilung mehr gibt? Wir
  hofften auf Heil, doch kommt nichts Gutes, auf die Zeit der Heilung,
  doch ach, nur Schrecken!

  ^20Wir erkennen, Herr, unser Unrecht, die Schuld unsrer V�ter: Ja, wir
  haben gegen dich ges�ndigt.

  ^21Um deines Namens willen verschm�h nicht, versto� nicht den Thron
  deiner Herrlichkeit! Gedenke deines Bundes mit uns, und l�se ihn nicht!

  ^22Gibt es etwa Regenspender unter den G�tzen der V�lker? Oder ist es
  der Himmel, der von selbst regnen l�sst? Bist nicht du es, Herr, unser
  Gott? Wir setzen unsre Hoffnung auf dich; denn du hast dies alles
  gemacht.



Antwortpsalm

                                         Ps 79 (78), 5 u. 8.9.11 u. 13 (R: vgl. 9b)
         R Um deines Namens willen, Herr, befreie uns! - R

                                                                                                                    (GL neu 623,2)
5        Wie lange noch, Herr? Willst du auf ewig z�rnen?

                                                                                                                         II. Ton

            Wie lange noch wird dein Eifer lodern wie Feuer?

  8        Rechne uns die Schuld der Vorfahren nicht an!

            Mit deinem Erbarmen komm uns eilends entgegen!

            Denn wir sind sehr erniedrigt. - (R)

  9        Um der Ehre deines Namens willen

            hilf uns, du Gott unsres Heils!

            Um deines Namens willen rei� uns heraus

            und vergib uns die S�nden! - (R)

  11      Das St�hnen der Gefangenen dringe zu dir.

            Befrei die Todgeweihten durch die Kraft deines Armes!

  13      Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide,

            wollen dir ewig danken,

            deinen Ruhm verk�nden von Geschlecht zu Geschlecht. - R



  Jahr I und II

  Ruf vor dem Evangelium

  Halleluja. Halleluja.

  Der Samen ist das Wort Gottes, der S�mann ist Christus.

  Wer Christus findet, der bleibt in Ewigkeit.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Im Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen (13,24-30)
  ging es darum, dass der Hausvater Unkraut und Weizen zusammen wachsen
  l�sst: es gibt in der Kirche Gute und B�se, Heilige und S�nder, und es
  wird jedem Fanatismus gewehrt, der jetzt schon alles Unkraut ausrei�en
  m�chte. In der Deutung des Gleichnisses verlagert sich das
  Schwergewicht von der gegenw�rtigen Zeit der Kirche auf die Zeit des
  Endgerichts. Richter ist der erh�hte Menschensohn, sein Reich (der
  Acker, V. 38) ist die Welt. Er hat den guten Samen ausgestreut, er wird
  auch endg�ltig entscheiden, was Weizen und was Unkraut ist. Unkraut
  sind nach Vers 38 die S�hne des B�sen, nach Vers 41 alle Verf�hrer und
  �belt�ter - innerhalb und au�erhalb der Kirche. Beim Feuerofen brauchen
  wir nicht an ein physisches Feuer zu denken; es ist Strafe genug, vom
  Licht und von der Freude der Gottesgemeinschaft ausgeschlossen zu sein.
  Die H�lle ist ein kaltes Feuer; deshalb das Z�hneklappern. Von den
  Gerechten ist nur ganz kurz die Rede, sie sind ja sozusagen der
  Normalfall; �ber die H�ufigkeit dieses Normalfalls wird uns hier nichts
  gesagt. - Jes 27,12; Joel 4,13; Offb 14,15-16; Mt 3,12; Offb 21,8; Mt
  8,12; Ri 5,31; Weish 3,7; Dan 12,3.



Evangelium

                                                                     Mt 13, 36-43

Wie das Unkraut aufgesammelt und im Feld verbrannt wird, so wird es auch am
Ende der Welt sein

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^36verlie� Jesus die Menge und ging nach Hause. Und seine J�nger kamen
  zu ihm und sagten: Erkl�re uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker.

  ^37Er antwortete: Der Mann, der den guten Samen s�t, ist der
  Menschensohn;

  ^38der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die S�hne des
  Reiches; das Unkraut sind die S�hne des B�sen;

  ^39der Feind, der es ges�t hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende
  der Welt; die Arbeiter bei dieser Ernte sind die Engel.

  ^40Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so
  wird es auch am Ende der Welt sein:

  ^41Der Menschensohn wird seine Engel aussenden, und sie werden aus
  seinem Reich alle zusammenholen, die andere verf�hrt und Gottes Gesetz
  �bertreten haben,

  ^42und werden sie in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort
  werden sie heulen und mit den Z�hnen knirschen.

  ^43Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne
  leuchten. Wer Ohren hat, der h�re!^



  F�rbitten

  Wir bitten unseren Herrn Jesus Christus, der wei�, was wir n�tig haben:

  Steh den Verk�ndern des Evangeliums bei, dass sie im Dienst an deinem
  Wort nicht erm�den.

  A.: Herr, erh�re unser Gebet.

  Unterst�tze alle, die sich f�r mehr Gerechtigkeit zwischen den sozialen
  Gruppen einsetzen.

  Lass die Notleidenden nicht im Stich, und gib ihnen Helfer.

  Vergib unsere Schuld, damit wir in das Reich des Vaters gelangen.

  G�tiger Gott, du erbarmst dich aller, die zu dir rufen. Erh�re unser
  Gebet durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Der Bund wird immer dauern; Gottes Barmherzigkeit ist gr��er als die
  S�nden seines Volkes. Einzelne Menschen und ganze Geschlechter k�nnen
  sich vom Bund ausschlie�en, aber Gottes Verhei�ung (an Abraham, Mose,
  David) bleibt bestehen. Die Bundestheologie von Exodus 34,6-7 steht
  auch im Zusammenhang mit dem davidischen Bund. - Es wird S�hne Davids
  geben, die sich gegen�ber dem Bund untreu erweisen. Gott wird sie
  bestrafen, aber er wird dem Haus Davids seine Treue und seine Liebe
  nicht entziehen (Ps 88,3o.32-34). In Ex 34,6 offenbart sich Jahwe als
  Vor�berziehender: Er ist ein Gott, der sich bewegt, der sich durch
  Taten zu erkennen gibt. Er ist kein Gott, der in einem Tempel oder
  einem G�tzenbild eingefangen oder eingeschlossen werden kann. Israel
  stellt ihn den G�ttern der Heiden gegen�ber, die sich nur bewegen
  konnten, wenn man ihre Bilder trug (Jes 46,1-2) (vgl. James Plastaras).


  Wenn wir ein Wort des Evangeliums von Gott empfangen, dann ist das kein
  Text, der uns zur Lekt�re geboten wird, keine Idee, die wir zergliedern
  sollen, nein, es ist Gott, der in unserem Zelt zu uns spricht, von
  Angesicht zu Angesicht, wie ein Mensch mit seinem Freund redet. Wenn
  wir ihm auf diese Art lauschen, dann wird das Wort lebendig in uns sein
  und wirksam, es wird in uns arbeiten, uns heilen, es wird uns zu neuem
  Leben erwecken (Louis Evely).

Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  28
  Juli 2020
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 17. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Dienstag, 28.07.2020__]


Gottesdienste live mitfeiern

  Erzabtei St. Martin

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
  wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de

Schott Messbuch bestellen

  Schott Messbuch f�r die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C in der
  Klosterbuchhandlung bestellen:

  Bestellformular
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen
  B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern
  entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen
  biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des
  deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten) Einheits�bersetzung
  der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    __________________________________________________________________

  � 2019 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email
  address]
  Adminiatrationsansicht Konzept & Realisierung: Weitblick
  Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke

  nach oben
  ____________________
  suchen
  �