Jakobus, Sohn des Fischers Zebed�us und der Salome, war der �ltere
Bruder des Apostels Johannes. In den Evangelien fallen die beiden
Zebed�uss�hne wiederholt auf. Wegen ihres ungest�men Temperaments (vgl.
Lk 9,52-54) hat Jesus sie Donners�hne genannt (Mk 3,17). Jakobus war
Zeuge der Verkl�rung Jesu und auch seines Gebets am �lberg. Als Erster
der Zw�lf erlitt er den M�rtyrertod; K�nig Herodes Agrippa I. lie� ihn
ums Jahr 44 mit dem Schwert hinrichten. Nach alter spanischer
�berlieferung soll sein Leib in Santiago de Compostela begraben sein.
Er�ffnungsvers
Mt 4, 18.21
Als Jesus am See von Galil�a entlangging,
sah er Jakobus, den Sohn des Zebed�us, und seinen Bruder Johannes,
die ihre Netze herrichteten; und er berief sie.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Allm�chtiger, ewiger Gott,
als Erster der Apostel hat der heilige Jakobus
das Zeugnis f�r Christus
mit seinem Blut besiegelt.
Sein Bekennermut st�rke uns,
seine F�rbitte erwirke deiner Kirche
Schutz und Sicherheit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Gottes Herrlichkeit ist in der Welt sichtbar geworden im
menschgewordenen Sohn, dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn. Tod,
Auferstehung und Herrlichkeit: auf diesen Weg ist auch der J�nger
gestellt, der das Evangelium verk�ndet. Die Wirkung des Evangeliums
kommt nicht von dem Menschen, der es verk�ndet, nicht von dem
zerbrechlichen Gef�� (2 Kor 4,7). Mehr als andere hat Paulus die Not
und Ohnmacht des christlichen Predigers erfahren. Und wie ihm, so geht
es jedem, der wirklich Christus predigt (deshalb das wir in 4,7). Auf
diese Weise wird klar, dass der Erfolg allein das Werk Gottes ist. In
der Todesgemeinschaft mit Christus dient der Apostel dem Leben. Dieser
Dienst erreicht sein Ziel in der Danksagung der Vielen, die ebenso wie
der Apostels selbst mit Christus zum Leben auferstehen. - Zu 4,7-12:
1 Kor 1,26-31; 2 Kor 1,8-9; 1 Kor 4,9-13; R�m 8,17-36; Phil 3,10. - Zu
4,13-15: Ps 116,10; R�m 8,11.
ERSTE Lesung
2 Kor 4, 7-15
Immer tragen wir das Todesleiden Jesu an unserem Leib
Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Br�der!
^7Den Schatz der Erkenntnis des g�ttlichen Glanzes auf dem Antlitz
Christi tragen wir Apostel in zerbrechlichen Gef��en; so wird deutlich,
dass das �berma� der Kraft von Gott und nicht von uns kommt.
^8Von allen Seiten werden wir in die Enge getrieben und finden doch
noch Raum; wir wissen weder aus noch ein und verzweifeln dennoch nicht;
^9wir werden gehetzt und sind doch nicht verlassen; wir werden
niedergestreckt und doch nicht vernichtet.
^10Wohin wir auch kommen, immer tragen wir das Todesleiden Jesu an
unserem Leib, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib sichtbar wird.
^11Denn immer werden wir, obgleich wir leben, um Jesu willen dem Tod
ausgeliefert, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch
offenbar wird.
^12So erweist an uns der Tod, an euch aber das Leben seine Macht.
^13Doch haben wir den gleichen Geist des Glaubens, von dem es in der
Schrift hei�t: Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet. Auch wir
glauben, und darum reden wir.
^14Denn wir wissen, dass der, welcher Jesus, den Herrn, auferweckt hat,
auch uns mit Jesus auferwecken und uns zusammen mit euch vor sein
Angesicht stellen wird.
^15Alles tun wir euretwegen, damit immer mehr Menschen aufgrund der
�berreich gewordenen Gnade den Dank vervielfachen, Gott zur Ehre.
Antwortpsalm
Ps 126 (125), 1-2b.2c-3.4-5.6 (R: 5)
R Die mit Tr�nen s�en, werden mit Jubel ernten. - R
(GL neu 443 oder 69, 1)
1 Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete,
I. oder IX. Ton
da waren wir alle wie Tr�umende.
2ab Da war unser Mund voll Lachen
und unsere Zunge voll Jubel. - (R)
2cd Da sagte man unter den andern V�lkern:
Der Herr hat an ihnen Gro�es getan.
3 Ja, Gro�es hat der Herr an uns getan.
Da waren wir fr�hlich. - (R)
4 Wende doch, Herr, unser Geschick,
wie du versiegte B�che wieder f�llst im S�dland.
5 Die mit Tr�nen s�en,
werden mit Jubel ernten. - (R)
6 Sie gehen hin unter Tr�nen
und tragen den Samen zur Aussaat.
Sie kommen wieder mit Jubel
und bringen ihre Garben ein. - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Joh 15, 16
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Ich habe euch erw�hlt und dazu bestimmt, dass ihr Frucht bringt
und dass eure Frucht bleibt.
Halleluja.
Zum Evangelium Auf die Ank�ndigung Jesu, er werde nach Jerusalem
hinaufgehen, dort ausgeliefert und umgebracht werden (Mt 20,17-19: 3.
Leidensank�ndigung), reagieren die J�nger auf eine unerwartete Weise Mt
20,20-28). Lukas bemerkt auch, dass sie vom Gesagten nichts verstanden
hatten (18,34). Sie denken an die Verhei�ung Jesu, dass seine J�nger
auf zw�lf Thronen sitzen werden, um die zw�lf St�mme Israels zu richten
(Mt 19,28), und so bitten die Zebed�us-S�hne darum, bei diesem Gericht
die ersten Beisitzer zu sein. Die Antwort Jesu ist zugleich Abweisung
und Einladung. Das Sitzen auf Thronen ist nicht aktuell; zuerst sollen
die J�nger mit Jesus den Leidensweg gehen; sie sollen dienen, nicht
herrschen. Jesus selbst versteht seinen Weg als Dienst des Knechtes,
der f�r die Vielen, d. h. f�r alle, sein Leben hingibt. - Mk 10,32-40;
Lk 18,31-33; Jes 53; Dan 7,9-27; Weish 2,12-20; Lk 22,24-27.
Evangelium
Mt 20, 20-28
Ihr werdet meinen Kelch trinken
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us
In jener Zeit
^20kam die Frau des Zebed�us mit ihren S�hnen zu Jesus und fiel vor ihm
nieder, weil sie ihn um etwas bitten wollte.
^21Er fragte sie: Was willst du? Sie antwortete: Versprich, dass meine
beiden S�hne in deinem Reich rechts und links neben dir sitzen d�rfen.
^22Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. K�nnt ihr den
Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagten zu ihm: Wir k�nnen es.
^23Da antwortete er ihnen: Ihr werdet meinen Kelch trinken; doch den
Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu
vergeben; dort werden die sitzen, f�r die mein Vater diese Pl�tze
bestimmt hat.
^24Als die zehn anderen J�nger das h�rten, wurden sie sehr �rgerlich
�ber die beiden Br�der.
^25Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die Herrscher
ihre V�lker unterdr�cken und die M�chtigen ihre Macht �ber die Menschen
missbrauchen.
^26Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch gro� sein will,
der soll euer Diener sein,
^27und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.
^28Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu
lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als L�segeld f�r
viele.
F�rbitten
Zu Jesus Christus, f�r den der Apostel Jakobus sein Leben hingab, beten
wir:
St�rke dein Volk im Glauben, den die Apostel verk�ndet haben.
A.: Herr, erh�re uns.
Lass die M�chtigen erkennen, dass sie dem Wohl aller Menschen dienen
sollen.
Steh allen Menschen bei, die einen Leidensweg gehen.
Geleite unsere Verstorbenen an das Ziel ihres Lebens.
Allm�chtiger Gott, du hast deinem Sohn den Platz zu deiner Rechten
zugeteilt. Lass uns in das Reich der Herrlichkeit gelangen durch ihn,
Christus, unseren Herrn. A.: Amen.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
nimm unser Opfer gn�dig an
und tilge unsere Schuld durch das Leiden,
das dein Sohn
als bittere Taufe auf sich genommen hat.
Denn seinen Tod verk�nden wir
am Fest des heiligen Jakobus,
der als Erster unter den Aposteln
den Kelch des Leidens
mit unserem Herrn Jesus Christus geteilt hat,
der mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit.
Pr�fationen von den Aposteln
Kommunionvers
Vgl. Mt 20, 22-23
Sie tranken den Kelch des Herrn und sind Freunde Gottes geworden.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
am Fest des Apostels Jakobus
haben wir die heilige Gabe empfangen.
H�re auf seine F�rsprache:
Geleite uns auf der Pilgerschaft unseres Lebens
und f�hre uns zur Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Feierlicher Schlusssegen
Von den Aposteln
Der allm�chtige Gott segne euch durch unseren Herrn Jesus Christus, der
seine Kirche auf das Fundament der Apostel gegr�ndet hat. (A.: Amen.)
Der heilige Apostel Jakobus hat mit Freimut das Evangelium Christi
verk�ndet; Gott st�rke euch durch seine Botschaft zum Zeugnis f�r die
Wahrheit. (A.: Amen.)
Das Beispiel der Apostel festige euch im Glauben, ihre F�rsprache
geleite euch zur ewigen Heimat. (A.: Amen.)
Das gew�hre euch der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn + und der
Heilige Geist. A.: Amen.
V.: Gehet hin in Frieden.
A.: Dank sei Gott, dem Herrn.
Schott Tagesliturgie
Samstag
25
Juli 2020
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* Hl. Jakobus d. �.
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