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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  22
  Juli 2020
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    * Mittwoch der 16. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Maria Magdalena
    * Lesejahr: A II, StB: IV. Woche

  [Mittwoch, 22.07.2020__]
    __________________________________________________________________

  22. Juli

  Hl. Maria Magdalena

  Fest


  Maria von Magdala wird im Lukasevangelium (Lk 8,2) an erster Stelle
  unter den Frauen genannt, die Jesus geheilt hatte und die ihn dann
  begleiteten und unterst�tzten. Dass sie die S�nderin war, die Jesus die
  F��e wusch (Lk 7,36-50), und dass sie die Schwester der Marta und des
  Lazarus war (Lk 10,38-50; Joh 12,1-8), wird in der abendl�ndischen
  Liturgie seit Papst Gregor d. Gr. allgemein vorausgesetzt, ist jedoch
  nicht sicher. Dagegen wird klar berichtet, dass sie beim Kreuz Jesu
  stand (Mk 15,40-41), dass sie beim Begr�bnis Jesu dabei war (Mk 15,47)
  und am Ostermorgen mit anderen Frauen zum Grab ging (Mk 16,1-8). Ihr
  ist der auferstandene Herr zuerst erschienen und hat sie mit der
  Osterbotschaft zu den J�ngern gesandt (Mk 16,9; Joh 20,14-18).



Er�ffnungsvers

                                                                      Vgl. Joh 20, 17

  Der Herr sprach zu Maria Magdalena:

  Geh zu meinen Br�dern und sag ihnen:

  Ich gehe zu meinem Vater und zu eurem Vater,

  zu meinem Gott und zu eurem Gott.



  Tagesgebet

  Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus,

  die heilige Maria Magdalena

  durfte den Auferstandenen sehen

  und als Erste den J�ngern die �sterliche Freude verk�nden.

  Gib auf ihre F�rsprache auch uns den Mut,

  zu bezeugen, dass Christus lebt,

  damit wir ihn einst schauen in seiner Herrlichkeit,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



  Zur Lesung Die Lesung ist ein Lied der Liebe, dessen Stimmung durch die
  je viermal wiederholten Zeitw�rter suchen und finden gekennzeichnet
  ist. Es ist das unruhige Herz, das den Geliebten sucht (auch der
  Ausdruck den meine Seele liebt kehrt viermal wieder). Das Suchen und
  Finden, von denen dieses Lied erz�hlt, meint nicht ein pers�nliches
  Erlebnis des Dichters, es wird vielmehr mit lyrischer Kunst die
  Situation der Liebe geschildert, die sich nach Erf�llung sehnt. - In
  der religi�s-mystischen Deutung des Hohenlieds versteht man die Nacht
  (3,1) als den Zustand seelischer Dunkelheit und Verwirrung, die
  n�chtliche Wanderung als die hilflosen Versuche des Menschen, die
  Wahrheit und die Gottvereinigung zu finden, die doch nur gefunden
  werden kann, wenn er selbst, der die Wahrheit und das Leben ist, das
  Herz weckt und auf die Suche schickt; nur weil er selbst den Suchenden
  schon gefunden hat, kann dieser ihn finden. - Hld 5,2-8; Ps 24,5-6; Ps
  63; Hos 5,15; Am 5,4.14; Mt 7,7-8.



ERSTE Lesung

                                                                        Hld 3, 1-4a

Ich fand ihn, den meine Seele liebt

  Lesung aus dem Hohenlied

  So spricht die Braut:

  ^1Des Nachts auf meinem Lager suchte ich ihn, den meine Seele liebt.
  Ich suchte ihn und fand ihn nicht.

  ^2Aufstehen will ich, die Stadt durchstreifen, die Gassen und Pl�tze,
  ihn suchen, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht.

  ^3Mich fanden die W�chter bei ihrer Runde durch die Stadt. Habt ihr ihn
  gesehen, den meine Seele liebt?

  ^4aKaum war ich an ihnen vor�ber, fand ich ihn, den meine Seele liebt.


  Oder:
ERSTE Lesung

                                                                     2 Kor 5, 14-20

  Einf�hrung Die Liebe Christi, die den Apostel dr�ngt, ist die Liebe
  dessen, der f�r uns alle gestorben ist (2 Kor 5,14). Dieses f�r alle
  er�ffnet f�r die Menschen von jetzt an (5,16) neue M�glichkeiten, ihr
  Leben zu verstehen und zu leben. Die bisherige Situation der Welt und
  des Menschen kann als Entfremdung bezeichnet werden; die Fortsetzung
  des Textes (5,19) spricht von Verfehlungen, die nichts anderes sind als
  Erscheinungsformen der Selbst�berhebung des Menschen, seiner
  Selbstbehauptung und Ichbezogenheit. Gott hat diese in sich selbst
  verlorene Menschheit nicht aufgegeben: Einer ist f�r alle gestorben; im
  Tod Jesu hat Gott die Welt gerichtet, und zugleich hat er uns durch
  Christus mit sich vers�hnt. Inmitten der alten, vergehenden Sch�pfung
  kann nun eine neue Sch�pfung, eine neue Geschichte begonnen. - R�m
  6,10; 7,4-6; 14,7-9; R�m 8,10-11; Gal 6,15; Jes 43,18-19; Offb 21,5.



Wir sch�tzen Christus nicht mehr nach menschlichen Ma�st�ben ein

  Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^14Die Liebe Christi dr�ngt uns, da wir erkannt haben: Einer ist f�r
  alle gestorben, also sind alle gestorben.

  ^15Er ist aber f�r alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr f�r
  sich leben, sondern f�r den, der f�r sie starb und auferweckt wurde.

  ^16Also sch�tzen wir von jetzt an niemand mehr nur nach menschlichen
  Ma�st�ben ein; auch wenn wir fr�her Christus nach menschlichen
  Ma�st�ben eingesch�tzt haben, jetzt sch�tzen wir ihn nicht mehr so ein.

  ^17Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Sch�pfung:
  Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.



Antwortpsalm

                                              Ps 63 (62), 2.3-4.5-6.7-8 (R: vgl. 2)
         R Meine Seele d�rstet nach dir, mein Gott. - R

                                                                                                                   (GL neu 420)
2        Gott, du mein Gott, dich suche ich,

                                                                                                            II. Ton

            meine Seele d�rstet nach dir.

            Nach dir schmachtet mein Leib

            wie d�rres, lechzendes Land ohne Wasser. - (R)

  3        Darum halte ich Ausschau nach dir im Heiligtum,

            um deine Macht und Herrlichkeit zu sehen.

  4        Denn deine Huld ist besser als das Leben;

            darum preisen dich meine Lippen. - (R)

  5        Ich will dich r�hmen mein Leben lang,

            in deinem Namen die H�nde erheben.

  6        Wie an Fett und Mark wird satt meine Seele,

            mit jubelnden Lippen soll mein Mund dich preisen. - (R)

  7        Ich denke an dich auf n�chtlichem Lager

               und sinne �ber dich nach, wenn ich wache.

  8        Ja, du wurdest meine Hilfe;

            jubeln kann ich im Schatten deiner Fl�gel. - R



  Ruf vor dem Evangelium

  Halleluja. Halleluja.

  Maria Magdalena, sag uns, was hast du gesehen?

  Das Grab des Herrn sah ich offen

  und Christus von Gottes Glanz umflossen.

  Halleluja.



  Das Evangelium ist Eigentext dieses Gedenktages

  Zum Evangelium Die Erscheinung des Auferstandenen vor Maria aus Magdala
  am Ostermorgen wird im Johannesevangelium anders erz�hlt als bei Mt
  28,9-10. Nach Johannes 20,1 ging Maria aus Magdala als Erste allein zum
  Grab, und sie blieb auch beim Grab, als die J�nger wieder nach Hause
  gingen. Ihr Herz war wach, und ohne er zu begreifen, sp�rte sie die
  geheimnisvolle Botschaft des leeren Grabes. Weil ihr Herz bereit war,
  konnte sie dem auferstandenen Herrn begegnen; sie sah, weil sie
  glaubte. Auch sie hat den Auferstandenen, den etwas seltsam Fremdes
  umgab, nicht sogleich erkannt; erst die Stimme Jesu, der sie mit ihrem
  Namen anredete, hat sie vollends wach gemacht. Nur vom h�renden Glauben
  kann von jetzt an die Gegenwart des von der Gottheit aufgenommenen und
  erf�llten Christus wahrgenommen werden. Der volle Osterglaube aber
  besteht darin, dass der Mensch, wie Maria aus Magdala, sich selbst in
  die m�chtige Bewegung zum Vater hineinbegibt, die das Ostergeheimnis
  Christi ausmacht. - Von diesem Evangelium her ist auch die Lesung aus
  dem Hohenlied (3,1-4a) neu zu lesen (1. Lesung).



Evangelium

                                                                Joh 20, 1-2.11-18

Frau, warum weinst du? Wen suchst du?

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  ^1Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala fr�hmorgens, als es
  noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen
  war.

  ^2Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem J�nger, den Jesus liebte,
  und sagte zu ihnen: Man hat den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir
  wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat.

  ^11Maria aber stand drau�en vor dem Grab und weinte. W�hrend sie
  weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein.

  ^12Da sah sie zwei Engel in wei�en Gew�ndern sitzen, den einen dort, wo
  der Kopf, den anderen dort, wo die F��e des Leichnams Jesu gelegen
  hatten.

  ^13Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete
  ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich wei� nicht, wohin man
  ihn gelegt hat.

  ^14Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen,
  wusste aber nicht, dass es Jesus war.

  ^15Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie
  meinte, es sei der G�rtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn
  weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn
  holen.

  ^16Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf
  hebr�isch zu ihm: Rabbuni!, das hei�t: Meister.

  ^17Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht
  zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Br�dern, und sag ihnen:
  Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und
  zu eurem Gott.

  ^18Maria von Magdala ging zu den J�ngern und verk�ndete ihnen: Ich habe
  den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte.



  F�rbitten

  Jesus Christus, der der heiligen Maria Magdalena nach seiner
  Auferstehung erschienen ist, bitten wir:

  F�r alle Frauen, die deiner Botschaft dienen: dass sie freudig deine
  Auferstehung bezeugen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r alle Menschen: dass sie den Sieg des Lebens �ber den Tod erfahren.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r alle, die in Schuld verstrickt sind: dass sie von ihren S�nden
  befreit werden. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Verstorbenen: dass sie zum Leben der Herrlichkeit gelangen.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  Herr Jesus Christus, die heilige Maria Magdalena war dir in treuer
  Liebe verbunden. Ihre F�rsprache mehre auch unsere Liebe zu dir, der du
  lebst und herrschest in alle Ewigkeit.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Wir bitten dich, Herr,

  nimm unsere Gaben entgegen,

  so wie dein Sohn den Dienst

  der heiligen Maria Magdalena angenommen hat.

  Er, der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



Kommunionvers

                                                                      2 Kor 5, 14-15

  Die Liebe Christi dr�ngt uns, wenn wir erkl�ren:

  Er ist f�r alle gestorben,

  damit die Lebenden nicht mehr f�r sich leben,

  sondern f�r den, der f�r sie starb und auferweckt wurde.



  Schlussgebet

  Allm�chtiger Gott,

  deine heilige Gabe erf�lle uns

  mit aufrichtiger Liebe zu dir.

  Lass uns nach dem Vorbild der heiligen Maria Magdalena

  Christus, unserem Herrn und Meister,

  in Treue nachfolgen,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.


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