#Erzabtei Beuron (letzte Aktualisierungen)

  Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches Liturgisches Institut
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Men�
    * Schott
    * Text

Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  14
  Juli 2020
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 15. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Kamillus von Lellis
    * Lesejahr: A II, StB: III. Woche

  [Dienstag, 14.07.2020__]
    __________________________________________________________________

DIENSTAG DER 15. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Allm�chtiger Gott,

  dir verdanken wir unsere Freiheit und unser Heil,

  denn du hast uns

  durch das kostbare Blut deines Sohnes erl�st.

  Lass uns aus deiner Kraft leben

  und unter deinem best�ndigen Schutz geborgen sein.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 169)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung  Die Rettung des zuk�nftigen Retters, so k�nnte man die
  Verse 2,1-10 �berschreiben. Der Name Mose ist ein �gyptischer Name, der
  auch im Namen der Pharaonen vorkommt (z. B. Thut-Mose) und nichts
  anderes hei�t als Kind. Im Hebr�ischen konnte der Name etwa bedeuten
  Der (aus dem Wasser) Herausziehende, aber nicht Der aus dem Wasser
  Herausgezogene. Mose hat sp�ter Israel aus �gypten herausgezogen, aber
  zuerst musste er selbst herausgezogen, gerettet werden. Auch seine
  Erziehung am �gyptischen K�nigshof, als Vorbereitung f�r seine sp�tere
  F�hrungsaufgabe, ist g�ttliche F�gung. - Erz�hlungen �ber die
  Gef�hrdung und wunderbare Rettung k�nftiger Helden gibt es auch sonst
  im Altertum (Sargon von Akkad, Kyrus). F�r den biblischen Erz�hler
  scheint wichtiger die Beziehung zwischen Mose und Noah; das
  Binsenk�stchen des Mose wird mit dem gleichen Wort bezeichnet wie der
  Kasten (die Arche), in dem Noah gerettet wurde. Wie Noah am Anfang
  einer neuen Menschheit steht, so steht Mose am Anfang der Geschichte
  Israels. - Jes 63,11; Apg 7,20-29; Hebr 11,23-27; Gen 6,14; Mt 2,13-16.



ERSTE Lesung

                                                                        Ex 2, 1-15a

Sie nannte ihn Mose und sagte: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen -

Mose wuchs heran, und eines Tages ging er zu seinen Br�dern hinaus

  Lesung aus dem Buch Exodus

  In jenen Tagen

  ^1ging ein Mann aus einer levitischen Familie hin und nahm eine Frau
  aus dem gleichen Stamm.

  ^2Sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Weil sie sah, dass es ein
  sch�nes Kind war, verbarg sie es drei Monate lang.

  ^3Als sie es nicht mehr verborgen halten konnte, nahm sie ein
  Binsenk�stchen, dichtete es mit Pech und Teer ab, legte den Knaben
  hinein und setzte ihn am Nilufer im Schilf aus.

  ^4Seine Schwester blieb in der N�he stehen, um zu sehen, was mit ihm
  geschehen w�rde.

  ^5Die Tochter des Pharao kam herab, um im Nil zu baden. Ihre
  Dienerinnen gingen unterdessen am Nilufer auf und ab. Auf einmal sah
  sie im Schilf das K�stchen und lie� es durch ihre Magd holen.

  ^6Als sie es �ffnete und hineinsah, lag ein weinendes Kind darin. Sie
  bekam Mitleid mit ihm, und sie sagte: Das ist ein Hebr�erkind.

  ^7Da sagte seine Schwester zur Tochter des Pharao: Soll ich zu den
  Hebr�erinnen gehen und dir eine Amme rufen, damit sie dir das Kind
  stillt?

  ^8Die Tochter des Pharao antwortete ihr: Ja, geh! Das M�dchen ging und
  rief die Mutter des Knaben herbei.

  ^9Die Tochter des Pharao sagte zu ihr: Nimm das Kind mit, und still es
  mir! Ich werde dich daf�r entlohnen. Die Frau nahm das Kind zu sich und
  stillte es.

  ^10Als der Knabe gr��er geworden war, brachte sie ihn der Tochter des
  Pharao. Diese nahm ihn als Sohn an, nannte ihn Mose und sagte: Ich habe
  ihn aus dem Wasser gezogen.

  ^11Die Jahre vergingen, und Mose wuchs heran. Eines Tages ging er zu
  seinen Br�dern hinaus und schaute ihnen bei der Fronarbeit zu. Da sah
  er, wie ein �gypter einen Hebr�er schlug, einen seiner Stammesbr�der.

  ^12Mose sah sich nach allen Seiten um, und als er sah, dass sonst
  niemand da war, erschlug er den �gypter und verscharrte ihn im Sand.

  ^13Als er am n�chsten Tag wieder hinausging, sah er zwei Hebr�er
  miteinander streiten. Er sagte zu dem, der im unrecht war: Warum
  schl�gst du deinen Stammesgenossen?

  ^14Der Mann erwiderte: Wer hat dich zum Aufseher und Schiedsrichter
  �ber uns bestellt? Meinst du, du k�nntest mich umbringen, wie du den
  �gypter umgebracht hast? Da bekam Mose Angst und sagte: Die Sache ist
  also bekannt geworden.

  ^15aDer Pharao h�rte von diesem Vorfall und wollte Mose t�ten; Mose
  aber entkam ihm. Er wollte in Midian bleiben.



Antwortpsalm

                                          Ps 69 (68), 3.14.30-31.33-34 (R: vg1. 33)
         R Ihr Gebeugten, suchet den Herrn;

                                                                                                    (GL neu 625, 2)
         euer Herz lebe auf! - R
3        Ich bin in tiefem Schlamm versunken

                                                                                                          VIII. Ton

            und habe keinen Halt mehr;

            ich geriet in tiefes Wasser,

            die Str�mung rei�t mich fort. - (R)

  14      Ich aber bete zu dir,

            Herr, zur Zeit der Gnade.

            Erh�re mich in deiner gro�en Huld,

            Gott, hilf mir in deiner Treue! - (R)

  30      Ich aber bin elend und voller Schmerzen;

            doch deine Hilfe, o Gott, wird mich erh�hen.

  31      Ich will den Namen Gottes r�hmen im Lied,

            in meinem Danklied ihn preisen. - (R)

  33      Schaut her, ihr Gebeugten, und freut euch;

            ihr, die ihr Gott sucht: euer Herz lebe auf!

  34      Denn der Herr h�rt auf die Armen,

            er verachtet die Gefangenen nicht. - R



Jahr II

  Zur Lesung K�nig Ahas von Juda und das davidische K�nigshaus waren ums
  Jahr 735 in gr��ter Gefahr. Die n�rdlichen Nachbarn, Aram (Syrien) und
  Israel, wollten ihn, weil er ihrem B�ndnis gegen Assyrien nicht
  beitrat, absetzen und in Juda einen K�nig einsetzen, der ihnen gef�gig
  war. Die gr��ere Gefahr kommt aber, davon ist der Prophet �berzeugt,
  nicht von au�en, sondern von innen: vom Unglauben des K�nigs und seiner
  Berater. Nicht von Gott erwarten sie Hilfe, sondern von den Assyrern.
  Der Prophet wird mit einer Mahnung und einer Verhei�ung zum K�nig
  geschickt. Die Mahnung: Bewahre die Ruhe, f�rchte dich nicht! (V. 4);
  die Verhei�ung: Was die Feinde planen, kommt nicht zustande (V. 7).
  Aber die Verhei�ung hat eine Bedingung: den Glauben, d. h. den Verzicht
  auf Selbstbehauptung und Selbsthilfe und das absolute Vertrauen; dass
  Gott sein Volk nicht im Stich l�sst (vgl. Ex 14,13 und 31). - Jes
  28,16; 30,15; 2 Chr 20,20; Jer 7,28; Mi 6,8.



ERSTE Lesung

                                                                         Jes 7, 1-9

Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht

  Lesung aus dem Buch Jesaja

  ^1In der Zeit, als Ahas, der Sohn Jotams, des Sohnes Usijas, K�nig von
  Juda war, zogen Rezin, der K�nig von Aram, und Pekach, der Sohn
  Remaljas, der K�nig von Israel, gegen Jerusalem in den Krieg; aber sie
  konnten die Stadt nicht einnehmen.

  ^2Als man dem Haus David meldete: Aram hat sich mit Efraim verb�ndet!,
  da zitterte das Herz des K�nigs und das Herz seines Volkes, wie die
  B�ume des Waldes im Wind zittern.

  ^3Der Herr aber sagte zu Jesaja: Geh zur Walkerfeldstra�e hinaus,
  zusammen mit deinem Sohn Schear-Jaschub - Ein Rest kehrt um -, an das
  Ende der Wasserleitung des oberen Teiches, um Ahas zu treffen.

  ^4Sag zu ihm: Bewahre die Ruhe, f�rchte dich nicht! Dein Herz soll
  nicht verzagen wegen dieser beiden Holzscheite, dieser rauchenden
  Stummel, wegen des gl�henden Zorns Rezins von Aram und des Sohnes
  Remaljas.

  ^5Zwar planen Aram, Efraim und der Sohn Remaljas B�ses gegen dich und
  sagen:

  ^6Wir wollen gegen Juda ziehen, es an uns rei�en und f�r uns erobern;
  dann wollen wir den Sohn Tabeals dort zum K�nig machen.

  ^7Doch so spricht Gott, der Herr: Das kommt nicht zustande, das wird
  nicht geschehen.

  ^8Denn das Haupt von Aram ist Damaskus, und das Haupt von Damaskus ist
  Rezin. Noch f�nfundsechzig Jahre, dann wird Efraim zerschlagen, es wird
  aufh�ren, ein Volk zu sein.

  ^9Das Haupt von Efraim ist Samaria, und das Haupt von Samaria ist der
  Sohn Remaljas. Glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht.



Antwortpsalm

                                         Ps 48 (47), 2-3b.3c-4.5-6.7-8 (R: vgl. 9d)
         R Gott l�sst seine Stadt f�r immer bestehen. - R

                                                                                                                  (GL neu 653, 5)
2        Gro� ist der Herr und hoch zu preisen

                                                                                                                         VII. Ton

            in der Stadt unseres Gottes.

  3ab    Sein heiliger Berg ragt herrlich empor;

            er ist die Freude der ganzen Welt. - (R)

  3cd    Der Berg Zion liegt weit im Norden;

            er ist die Stadt des gro�en K�nigs.

  4        Gott ist in ihren H�usern bekannt

            als ein sicherer Schutz. - (R)

  5        Denn seht: Die K�nige vereinten sich

            und zogen gemeinsam heran;

  6        doch als sie aufsahen, erstarrten sie vor Schreck,

            sie waren best�rzt und liefen davon. - (R)

  7        Dort packte sie das Zittern,

            wie die Wehen eine geb�rende Frau,

  8        wie der Sturm vom Osten,

            der die Schiffe von Tarschisch zerschmettert. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                Vers: vgl. Ps 95 (94), 7d.8a

  Halleluja. Halleluja.

  Wenn ihr heute seine Stimme h�rt,

  verh�rtet nicht euer Herz!

  Halleluja.



  Zum Evangelium Ob wir uns bekehrt h�tten, wenn wir in der Zeit Jesu
  gelebt h�tten, irgendwo am See Gennesaret? Die Leute, die damals in
  Kafarnaum und den anderen St�dten wohnten, hielten es nicht f�r
  notwendig, sich auf das Wort Jesu hin zu bekehren; sie waren doch gute
  Menschen - wie wir. Jesus aber vergleicht sie mit Tyrus und Sidon, mit
  Sodom und Gomorra, mit den St�dten also, die seinen Zuh�rern als
  extreme F�lle des Hochmuts und der Verkommenheit bekannt sind. Nur bei
  Matth�us steht die Begr�ndung f�r die Weherufe �ber die galil�ischen
  St�dte: dort hatte er die meisten Wunder gewirkt, und trotzdem haben
  sie nicht geglaubt. Aber konnten sie denn glauben. waren die Wunder so
  eindeutig? Damals wie heute l�sst sich jedes Wunder wegerkl�ren, und
  nicht die Leichtgl�ubigen sind es, die durch die Wunder zum Glauben
  kommen. In den Wundern die Zeichen der angebrochenen Gottesherrschaft
  erkennen kann nur, wer bereit ist, auf Gottes Anrede zu antworten. - Lk
  10,13-15; Mt 13,58; Am 3,2; Joh 12,37; 15,24; Jes 14,13-15; Mt 10,15.



Evangelium

                                                                     Mt 11, 20-24

Tyrus und Sidon und dem Gebiet von Sodom wird es nicht so schlimm ergehen wie
euch

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^20begann Jesus den St�dten, in denen er die meisten Wunder getan
  hatte, Vorw�rfe zu machen, weil sie sich nicht bekehrt hatten:

  ^21Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon
  die Wunder geschehen w�ren, die bei euch geschehen sind - man h�tte
  dort in Sack und Asche Bu�e getan.

  ^22Ja, das sage ich euch: Tyrus und Sidon wird es am Tag des Gerichts
  nicht so schlimm ergehen wie euch.

  ^23Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel erhoben?
  Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen. Wenn in Sodom die Wunder
  geschehen w�ren, die bei dir geschehen sind, dann st�nde es noch heute.

  ^24Ja, das sage ich euch: Dem Gebiet von Sodom wird es am Tag des
  Gerichts nicht so schlimm ergehen wie dir.



  F�rbitten

  Wir beten zu Christus, der die Schuld der Menschen vergibt:

  F�r alle Christen: rufe sie zur Umkehr, und vers�hne sie mit dem Vater.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die V�lker der Erde: lass sie gewaltlos ihre Streitigkeiten
  beilegen. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r die Kranken: lindere ihre Schmerzen, und mach sie gesund. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  F�r unsere Gemeinde: gib, dass wir erkennen, wo wir versagt haben.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  Heiliger Gott, schau nicht auf unsere S�nden, sondern h�re auf unsere
  Bitten durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Glauben hei�t sich wehrlos Gott in Christus hingeben. Man darf aber
  diese Wehrlosigkeit nicht falsch auffassen, so als ob sich der Mensch
  dabei aufgeben m�sse, ohne f�r diesen Verzicht auf sich selbst etwas zu
  erhalten. Dann w�re Glauben ein unsinniges und unvern�nftiges Tun.
  Glauben ist im Gegenteil h�chste menschliche Anstrengung, auch h�chste
  Anstrengung des Verstandes, diese Wehrlosigkeit ist h�chste Aktivit�t.
  Das Evangelium fordert uns unz�hlige Male auf, zu glauben. Alles dreht
  sich darum. Was wir empfangen, ist eine wirkliche Erkenntnis Gottes und
  der g�ttlichen Schau auf alles: das letzte Licht und die tiefste
  Antwort auf unser menschliches Dasein. Erst der ,gl�ubige Mensch ist
  ganz Mensch. Er hat aus seinem Dasein das H�chste gemacht, wozu er
  f�hig ist. Nicht dadurch, dass er sich selbst als letzte Antwort
  erf�hrt, sondern dadurch, dass er sich Gott und Gottes Antwort als dem
  Schl�ssel f�r sein eigenes Dasein ausliefert (W. Bless).


Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  14
  Juli 2020
    * zur�ck
    * weiter

    * Dienstag der 15. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Kamillus von Lellis
    * Lesejahr: A II, StB: III. Woche

  [Dienstag, 14.07.2020__]


Gottesdienste live mitfeiern

  Erzabtei St. Martin

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen
  wir Ihnen auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
  Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    __________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de

Schott Messbuch bestellen

  Schott Messbuch f�r die Sonn- und Festtage Lesejahre A, B, C in der
  Klosterbuchhandlung bestellen:

  Bestellformular
    * Schott
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de

  Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen
  B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern
  entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen
  biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des
  deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten) Einheits�bersetzung
  der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    __________________________________________________________________

  � 2019 Erzabtei St.Martin zu Beuron | [javascript protected email
  address]
  Adminiatrationsansicht Konzept & Realisierung: Weitblick
  Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke

  nach oben
  ____________________
  suchen
  �