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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  11
  Juli 2020
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    * Samstag der 14. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Benedikt von Nursia
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Samstag, 11.07.2020___]
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  11. Juli

  HOCHFEST UNSERES HL. VATERS BENEDIKT

  Vater des abendl�ndischen M�nchtums, Schutzpatron Europas

  Fest


  �ber Benedikt, den Vater des abendl�ndischen M�nchtums, haben wir
  Nachrichten nur durch den Papst Gregor d. Gr. In Nursia, heute Norcia
  (Umbrien), um 480 geboren, kam Benedikt zum Studium nach Rom. Aber bald
  entfloh er dem sittenlosen Treiben der Stadt und lebte drei Jahre als
  Einsiedler in einer H�hle bei Subiaco. In der Umgebung gr�ndete er
  zw�lf kleinere Kl�ster. 529 siedelte er nach Monte Cassino �ber, das in
  der Folgezeit zu einem Zentrum des M�nchtums und der religi�sen Kultur
  wurde. Dort schrieb er seine Klosterregel, in der er die beste
  monastische �berlieferung des Ostens und des Westens zusammenfasste.
  Vertrautheit mit der Heiligen Schrift und eine reiche geistliche
  Erfahrung verliehen ihm die G�te und Weisheit, die auch seine Regel
  auszeichnen. Benedikt starb am 21. M�rz um 547 in Monte Cassino. Das
  Datum des heutigen Gedenktags h�ngt mit einer �bertragung der Reliquien
  des Heiligen im 8. Jahrhundert zusammen. Von Pius XII. wurde Benedikt
  zum Vater Europas, von Paul VI. zum Schutzpatron Europas erkl�rt.


  Das Herz

  Wenn wir Psalmen singen, dann soll unser Herz mit dem gesungenen Wort
  zusammenklingen.

  Keiner soll nach dem eigenen Nutzen streben, vielmehr soll jeder auf
  das bedacht sein, was f�r den andern gut ist. (Aus der Regel des hl.
  Benedikt)



Er�ffnungsvers

                                                                            Gen 12, 2

  Ich werde dich zu einem gro�en Volk machen,

  dich segnen und deinen Namen gro� machen.

  Ein Segen sollst du sein.


Ehre sei Gott



Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  du hast uns im heiligen Benedikt

  einen Meister und Lehrer geschenkt,

  der uns anleitet,

  dich zu suchen und dir zu dienen.

  Gib, dass wir der Liebe zu dir nichts vorziehen,

  sondern voll Freude und Zuversicht

  auf dem Weg deiner Gebote dir entgegeneilen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung  Der Abschnitt Spr 2 ist ein Lehrgedicht vom Segen der
  Weisheit. Dem Sohn, der mit ganzer Kraft die Weisheit sucht, wird am
  Ende als Belohnung die Gottesfurcht und die Gotteserkenntnis in
  Aussicht gestellt (2,5). Dazu steht nur scheinbar im Widerspruch, was
  in Spr 1,7 (und �fter) gesagt wird: dass die Gottesfurcht am Anfang
  aller Weisheit steht. Es gibt hier keine starre Gesetzlichkeit. Die
  Erfahrung des Lebens und die allm�hlich erworbene Einsicht f�hren den
  Menschen zur Ehrfurcht vor Gott; aber der Weg geht auch in der
  umgekehrten Richtung: nur wer vom Geheimnis Gottes eine ehrf�rchtige
  Ahnung hat, findet den rechten Weg und ist f�hig, die Wahrheit der
  Dinge und den Sinn des Geschehens zu erfassen. In diese Richtung weist
  der zweite Teil der Lesung (2,6-9): Gott selbst ist die Quelle aller
  Erkenntnis und Weisheit, auch der praktischen Weisheit, die den
  Menschen vor Ungl�ck und Schaden bewahrt. In seiner Vaterliebe zeigt
  der Herr uns den Weg zum Leben (Benedikt von Nursia, Prolog zur
  M�nchsregel). - Ijob 28; Hos 6,1.3.6; Am 5,4.6.



ERSTE Lesung

                                                                         Spr 2, 1-9

  Mein Sohn, neige dein Herz der Einsicht zu!

  Lesung aus dem Buch der Sprichw�rter

  ^1Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst und meine Gebote beherzigst,

  ^2der Weisheit Geh�r schenkst, dein Herz der Einsicht zuneigst,

  ^3wenn du nach Erkenntnis rufst, mit lauter Stimme um Einsicht bittest,

  ^4wenn du sie suchst wie Silber, nach ihr forschst wie nach Sch�tzen,

  ^5dann wirst du die Gottesfurcht begreifen und Gotteserkenntnis finden.

  ^6Denn der Herr gibt Weisheit, aus seinem Mund kommen Erkenntnis und
  Einsicht.

  ^7F�r die Redlichen h�lt er Hilfe bereit, den Rechtschaffenen ist er
  ein Schild.

  ^8Er h�tet die Pfade des Rechts und bewacht den Weg seiner Frommen.

  ^9Dann begreifst du, was Recht und Gerechtigkeit ist, Redlichkeit und
  jedes gute Verhalten.



Antwortpsalm

                                  Ps 34 (33), 2-3.4 u. 6.9 u. 12.14-15 (R: vgl. 2a)
         R Den Herrn will ich preisen alle Zeit. - R

                                                                                                              (GL neu 39, 1)
2        Ich will den Herrn allezeit preisen;

                                                                                                              V. Ton

            Immer sei sein Lob in meinem Mund.

  3        Meine Seele r�hme sich des Herrn;

            Die Armen sollen es h�ren und sich freuen. - (R)

  4        Verherrlicht mit mir den Herrn;

            lasst uns gemeinsam seinen Namen r�hmen.

  6        Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

            und ihr braucht nicht zu err�ten. - (R)

  9        Kostet und seht, wie g�tig der Herr ist;

            wohl dem, der zu ihm sich fl�chtet!

  12      Kommt, ihr Kinder, h�rt mir zu!

            Ich will euch in der Furcht des Herrn unterweisen. - (R)

  14      Bewahre deine Zunge vor B�sem

            und deine Lippen vor falscher Rede!

  15      Meide das B�se, und tu das Gute;

            suche Frieden, und jage ihm nach! - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                                Vers: Mt 5, 3

  Halleluja. Halleluja.

  Selig, die arm sind vor Gott;

  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Von der Gefahr des Reichtums hat Jesus schon in der
  Bergpredigt gesprochen: der Mammon mit seinem Anspruch steht in
  direktem Gegensatz zum Anspruch Gottes (Mt 6,24). Jesus verdammt die
  Reichen nicht, er will sie retten. Wie schwierig das ist, sagt das Bild
  vom Kamel und vom Nadel�hr; die Aussicht hindurchzukommen ist gleich
  Null. Mit Recht erschrecken die J�nger, �hnlich wie sie beim Wort von
  der Unaufl�slichkeit der Ehe erschrocken sind (Mt 19,10). Jesus
  antwortet ihnen auf zwei Fragen: 1. Wer kann dann noch gerettet werden?
  (19,25). 2. ... was werden wir daf�r bekommen? (19,27). Gerettet wird
  nur, wen Gott rettet; darin sind Arme und Reiche gleich, nur hat Gott
  es mit den Reichen schwerer: er muss sie zuerst arm machen, und sie
  m�ssen sich seiner Hand �berlassen. Die zweite, von Petrus
  ausgesprochene Frage erh�lt eine doppelte Antwort: Wer Jesus nachfolgt
  in Armut, Niedrigkeit und Tod, der wird auch bei ihm sein in der
  kommenden Herrlichkeit; wer alles verl�sst, wird alles gewinnen. Nur
  durch den Tod hindurch gibt es Wiedergeburt und Welterneuerung. - Mk
  10,23-31; Lk 18,24-30; 22,28-30; 1 Kor 6,2; Offb 20,4; Lk 14,26; Mt
  20,16; Lk 13,30.



Evangelium

                                                                     Mt 19, 27-29

Ihr, die ihr alles verlassen habt und mir nachgefolgt seid, werdet das
Hundertfache erhalten

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  ^27In jener Zeit sagte Petrus zu Jesus: Du wei�t, wir haben alles
  verlassen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir daf�r bekommen?

  ^28Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn die Welt neu
  geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der
  Herrlichkeit setzt, werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zw�lf
  Thronen sitzen und die zw�lf St�mme Israels richten.

  ^29Und jeder, der um meines Namens willen H�user oder Br�der,
  Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder �cker verlassen hat, wird daf�r
  das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen.



F�rbitten

  Wir wollen Christus anrufen, der die Menschen zu seiner Nachfolge
  auffordert:

  F�r alle, die nach der Regel des heiligen Benedikt leben: zeige ihnen
  den Weg zum Leben. (Stille) Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  F�r die V�lker Europas: schenke ihnen im Zeichen des Kreuzes Einheit
  und Frieden. (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r alle verunsicherten Menschen: erleuchte sie durch deinen Geist.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  F�r alle, die du zum Ordensleben rufst: f�hre sie in den ungeteilten
  Dienst nach der Weisung des Evangeliums. (Stille) Herr, erbarme dich.

  Herr, unser Gott, der heilige Benedikt wollte in Gebet und Arbeit ganz
  f�r dich leben. Lass uns seinem Beispiel folgen durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.


  Glaubensbekenntnis



Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  sieh auf die Gaben,

  die wir zu deinem Altar bringen.

  Gib, dass wir nach dem Vorbild des heiligen Benedikt

  an jedem Ort und zu jeder Stunde

  in deiner Gegenwart leben

  und so in deinem Dienst

  die Gaben der Einheit und des Friedens erlangen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


Pr�fation von den Heiligen

  oder Pr�fation von den heiligen Jungfrauen und Ordensleuten



Kommunionvers

                                                                             Mt 5, 9

  Selig, die Frieden stiften;

  denn sie werden S�hne Gottes genannt werden.


  Oder:

                                                                      Kol 3, 15

  In eurem Herzen herrsche der Friede Christi;

  dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes.



Schlussgebet

  Herr, unser Gott,

  wir haben das Unterpfand des ewigen Lebens empfangen.

  Gib, dass wir nach der Weisung des heiligen Benedikt

  alle Menschen als Br�der aufrichtig lieben

  und in deinem Dienst treu befunden werden.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



  Feierlicher Schlusssegen

  Von allen Heiligen

  Der g�tige Gott, der die Heiligen zur Vollendung gef�hrt hat, segne
  euch und bewahre euch vor allem Unheil (A.: Amen.)

  Das Vorbild des heiligen Benedikt lehre euch, und seine F�rsprache
  helfe euch, Gott und den Menschen zu dienen. (A.: Amen.)

  Am heutigen Festtag gedenkt die Kirche in Freude aller Heiligen; Gott
  f�hre euch nach diesem Leben zur ewigen Gemeinschaft mit ihnen. (A.:
  Amen.)

  Das gew�hre euch der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn + und der
  Heilige Geist. A.: Amen.

  V.: Gehet hin in Frieden.

  A.: Dank sei Gott, dem Herrn.


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