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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  10
  Juli 2020
    * zur�ck
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    * Freitag der 14. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Erich von Schweden, Hl. Knud von D�nemark, Hl. Olaf von
      Norwegen
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Freitag, 10.07.2020___]
    __________________________________________________________________

  Freitag der 14. Woche im Jahreskreis


Tagesgebet

  Gott,

  nach deinem geheimnisvollen Ratschluss

  l�sst du die Kirche

  am Leiden deines Sohnes teilhaben.

  St�rke unsere Br�der,

  die wegen des Glaubens verfolgt werden.

  Gib ihnen Geduld und Liebe,

  damit sie in ihrer Bedr�ngnis auf dich vertrauen

  und sich als deine Zeugen bew�hren.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1050)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Dass Jakob mit seiner ganzen Familie nach �gypten aufbricht,
  ist ein schwer wiegender Schritt. Darf er das Land verlassen, das Gott
  Abraham und Isaak und auch ihm selbst verhei�en hat? In Beerscheba, dem
  Wohnsitz seines Vaters Isaak, empf�ngt Jakob die Best�tigung f�r seinen
  Weg und die Verhei�ung der R�ckkehr nach Kanaan. Die Verhei�ung gilt
  nicht so sehr ihm pers�nlich als dem Volk, dessen Stammvater er ist.
  Das Wiedersehen mit Josef ist f�r Jakob wie eine Gotteserscheinung, wie
  ein letztes Zeichen des g�ttlichen Wohlwollens. Der L�uterungsweg
  Jakobs endet im Frieden (V. 29: als er ihn sah, lautet in w�rtlicher
  �bersetzung: als er - Josef - ihm erschien). - Gen 26,23-25; 28,13;
  49,33 - 50,3; 45,10; Tob 11,9.



ERSTE Lesung

                                                                  Gen 46, 1-7.28-30

Jetzt will ich gern sterben, nachdem ich dein Angesicht wieder sehen durfte

  Lesung aus dem Buch Genesis

  In jener Zeit

  ^1brach Israel auf mit allem, was ihm geh�rte. Er kam nach Beerscheba
  und brachte dem Gott seines Vaters Isaak Schlachtopfer dar.

  ^2Da sprach Gott in einer n�chtlichen Vision zu Israel: Jakob! Jakob!
  Hier bin ich!, antwortete er.

  ^3Gott sprach: Ich bin Gott, der Gott deines Vaters. F�rchte dich
  nicht, nach �gypten hinabzuziehen; denn zu einem gro�en Volk mache ich
  dich dort.

  ^4Ich selbst ziehe mit dir hinunter nach �gypten, und ich f�hre dich
  auch selbst wieder herauf. Josef wird dir die Augen zudr�cken.

  ^5Jakob brach von Beerscheba auf. Die S�hne Israels hoben ihren Vater
  Jakob, ihre Kinder und ihre Frauen auf die Wagen, die der Pharao
  geschickt hatte, um ihn zu holen.

  ^6Sie nahmen ihr Vieh und ihre Habe, die sie in Kanaan erworben hatten,
  und gelangten nach �gypten, Jakob und mit ihm alle seine Nachkommen.

  ^7Seine S�hne und Enkel, seine T�chter und Enkelinnen, alle seine
  Nachkommen brachte er mit nach �gypten.

  ^28Jakob schickte Juda voraus zu Josef, um ihn zu sich nach Goschen zu
  bestellen. So kamen sie ins Gebiet von Goschen.

  ^29Josef lie� seinen Wagen anschirren und zog seinem Vater Israel nach
  Goschen entgegen. Als er ihn sah, fiel er ihm um den Hals und weinte
  lange.

  ^30Israel sagte zu Josef: Jetzt will ich gern sterben, nachdem ich dein
  Angesicht wieder sehen durfte und wei�, dass du noch am Leben bist.



Antwortpsalm

                                       Ps 37 (36), 3-4.18-19.27-28b.39-40b (R: 39a)
         R Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn. - R

                                                                                                                  (GL neu 307, 5)
3        Vertrau auf den Herrn und tu das Gute,

                                                                                                                I. Ton

            bleib wohnen im Land und bewahre Treue!

  4        Freu dich innig am Herrn!

            Dann gibt er dir, was dein Herz begehrt. - (R)

  18      Der Herr kennt die Tage der Bew�hrten,

            ihr Erbe hat ewig Bestand.

  19      In b�sen Zeiten werden sie nicht zuschanden,

            sie werden satt in den Tagen des Hungers. - (R)

  27      Meide das B�se und tu das Gute,

            so bleibst du wohnen f�r immer.

  28ab  Denn der Herr liebt das Recht

            und verl�sst seine Frommen nicht. - (R)

  39      Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn,

            er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not.

  40ab  Der Herr hilft ihnen und rettet sie,

            er rettet sie vor den Frevlern.

            R Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn.



Jahr II

  Zur Lesung  Am Schluss des Hosea-Buches steht neben dem prophetischen
  Ruf zur Umkehr die verhei�ende Antwort Gottes: Ich will Israels Abkehr
  heilen. Die Geschichte des Nordreichs Israel geht ihrem Ende zu, was
  sollen da noch die G�tzen (V. 9)? Sie helfen so wenig wie �gypten oder
  Assur. Dagegen wei� der Prophet, dass Gott seinem Volk helfen, ihm
  Zukunft geben will. Jahwe will f�r Israel alles sein: Arzt,
  erfrischender Tau, Baum des Lebens, alles, was das Volk sich von den
  Baalen erhofft hatte, und noch viel mehr. Weil der Prophet das wei�,
  kann er zur Umkehr rufen; die Verse 2-4 k�nnen geradezu als Anweisung
  f�r einen Bu�gottesdienst gelten. Nicht Opfertiere sollen sie
  mitbringen, sondern Worte der Reue. Das ist durchaus keine billige
  Bu�e, wenn man wei�, dass im Wort der ganze Mensch ist. Gott aber
  rettet, weil er Gott ist, nicht weil der Mensch auf Grund von
  Leistungen irgendeinen Anspruch erheben k�nnte. - Vers 10 ist sp�teres
  Schlusswort zum ganzen Hosea-Buch; weise ist nicht, wer zu diesem Buch
  fromme und weise Spr�che hinzuf�gt, sondern wer die Wege Gottes
  versteht. - Hos 5,5; 6,1-3; Ps 50,14; Hebr 13,15; Hos 12,2; Jer 9,11;
  Hos 1,6; 9,15; 2,16-25; Jes 26,19; Mi 5,6; Jes 27,6; Am 9,14; 2 Kor
  6,16; Ps 107,43.



ERSTE Lesung

                                                                       Hos 14, 2-10

Zum Machwerk unserer H�nde wollen wir nie mehr sagen: Unser Gott

  Lesung aus dem Buch Hosea

  So spricht der Herr:

  ^2Kehr um, Israel, zum Herrn, deinem Gott! Denn du bist zu Fall
  gekommen durch deine Schuld.

  ^3Kehrt um zum Herrn, nehmt Worte der Reue mit euch, und sagt zu ihm:
  Nimm alle Schuld von uns, und lass uns Gutes erfahren! Wir danken es
  dir mit der Frucht unserer Lippen.

  ^4Assur kann uns nicht retten. Wir wollen nicht mehr auf Pferden
  reiten, und zum Machwerk unserer H�nde sagen wir nie mehr: Unser Gott.
  Denn nur bei dir findet der Verwaiste Erbarmen.

  ^5Ich will ihre Untreue heilen und sie aus lauter Gro�mut wieder
  lieben. Denn mein Zorn hat sich von Israel abgewandt.

  ^6Ich werde f�r Israel da sein wie der Tau, damit es aufbl�ht wie eine
  Lilie und Wurzeln schl�gt wie der Libanon.

  ^7Seine Zweige sollen sich ausbreiten, seine Pracht soll der Pracht des
  �lbaums gleichen und sein Duft dem Duft des Libanon.

  ^8Sie werden wieder in meinem Schatten wohnen; sie bauen Getreide an
  und gedeihen wie die Reben, deren Wein so ber�hmt ist wie der Wein vom
  Libanon.

  ^9Was hat Efraim noch mit den G�tzen zu tun? Ich, ja, ich erh�re ihn,
  ich schaue nach ihm. Ich bin wie der gr�nende Wacholder, an mir findest
  du reiche Frucht.

  ^10Wer weise ist, begreife dies alles, wer klug ist, erkenne es. Ja,
  die Wege des Herrn sind gerade; die Gerechten gehen auf ihnen, die
  Treulosen aber kommen auf ihnen zu Fall.



Antwortpsalm

                                   Ps 51 (50), 3-4.8-9.12-13.14 u. 17 (R: vgl. 17b)
            R Mein Mund soll deinen Ruhm verk�nden. - R (GL neu 176, 4)
  3        Gott, sei mir gn�dig nach deiner Huld,                V. Ton

            tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!

  4        Wasch meine Schuld von mir ab,

            und mach mich rein von meiner S�nde! - (R)

  8        Lauterer Sinn im Verborgenen gef�llt dir,

            im Geheimen lehrst du mich Weisheit.

  9        Ents�ndige mich mit Ysop, dann werde ich rein;

            wasche mich, dann werde ich wei�er als Schnee. - (R)

  12      Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz,

            und gib mir einen neuen, best�ndigen Geist!

  13      Verwirf mich nicht von deinem Angesicht,

            und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir! - (R)

  14      Mach mich wieder froh mit deinem Heil;

            mit einem willigen Geist r�ste mich aus!

  17      Herr, �ffne mir die Lippen,

            und mein Mund wird deinen Ruhm verk�nden. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                  Vers: Joh 16, 13ab; 14, 26d

  Halleluja. Halleluja.

  Wenn der Geist der Wahrheit kommt,

  wird er euch in die ganze Wahrheit f�hren

  und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

  Halleluja.



  Zum Evangelium  Die ganze Ausr�stung der Glaubensboten hei�t: Ich sende
  euch. Jesus gibt ihnen keine Siegesgewissheit mit auf den Weg, im
  Gegenteil: sie werden das Schicksal dessen erfahren, der sie sendet.
  Die W�lfe, zu denen sie gesandt werden, sind die Menschen; die Welt
  wird ihnen mit Gleichg�ltigkeit und Feindseligkeit antworten. Die
  Gleichg�ltigkeit ist das Schlimmere, Feindseligkeit und Verfolgung
  geben Gelegenheit, die Botschaft �ffentlich zu verk�nden: vor der
  religi�sen �ffentlichkeit der Synagoge und vor der politischen
  �ffentlichkeit der Statthalter und K�nige (und wie sie sonst hei�en
  m�gen). Der Bote Jesu hat keine andere Macht hinter sich als die Kraft
  Gottes, und diese offenbart sich in der Schwachheit (2 Kor 12,9): nicht
  in der Dummheit eines unklugen Draufg�ngertums und nicht in einem
  falschen Heroismus; der Bote kann auch fliehen. - Wie das gestrige
  Evangelium, so schlie�t auch das heutige mit einer feierlichen
  Erkl�rung: Amen, ich sage euch! An beiden Stellen ist vom kommenden
  Gericht die Rede. Mit der Ankunft des Menschensohnes (10,23) wird die
  Zerst�rung Jerusalems im Jahre 70 gemeint sein. F�r uns Sp�tere ist es
  zur Warnung und zum Trost gesagt: Die Zeit ist begrenzt. - Lk 10,3;
  7,15; 1 Kor 14,20; Mk 13,9-13; Lk 21,12-19; Joh 16,1-4; Apg 5,40; Joh
  15,27; Lk 12,11-12; Joh 15,18-19.25; Mt 16,28; 24,34.



Evangelium

                                                                     Mt 10, 16-23

Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist des Vaters

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:

  ^16Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die W�lfe; seid daher
  klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben!

  ^17Nehmt euch aber vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor
  die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen.

  ^18Ihr werdet um meinetwillen vor Statthalter und K�nige gef�hrt, damit
  ihr vor ihnen und den Heiden Zeugnis ablegt.

  ^19Wenn man euch vor Gericht stellt, macht euch keine Sorgen, wie und
  was ihr reden sollt; denn es wird euch in jener Stunde eingegeben, was
  ihr sagen sollt.

  ^20Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters wird
  durch euch reden.

  ^21Br�der werden einander dem Tod ausliefern und V�ter ihre Kinder, und
  die Kinder werden sich gegen ihre Eltern auflehnen und sie in den Tod
  schicken.

  ^22Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden; wer
  aber bis zum Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.

  ^23Wenn man euch in der einen Stadt verfolgt, so flieht in eine andere.
  Amen, ich sage euch: Ihr werdet nicht zu Ende kommen mit den St�dten
  Israels, bis der Menschensohn kommt.



  F�rbitten
  Zu Jesus Christus, der die Verfolgung seiner J�nger voraussah, beten
  wir:

  F�r alle Christen: best�rke sie, unerschrocken ihren Glauben zu
  bekennen. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r die Menschen, die dich ablehnen: heile die Blindheit ihres Herzens.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r die verfolgten Christen: sende ihnen den Geist der St�rke. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  F�r unsere Gemeinde: hilf uns, dich im Alltag zu bezeugen. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Denn du rettest, wer bis zum Ende standhaft bleibt. Dir sei Ehre und
  Lobpreis in alle Ewigkeit.

  A.: Amen.



  Die Schafe,  die mitten unter die W�lfe geschickt werden - nun diese
  Tiere sind keine zoologischen Renommierst�cke. Sie eignen sich nicht
  f�r heraldische Symbole. Da ist der L�we schon ein ansehnlicheres
  Wappentier. Aber Jesus will mit diesem zoologischen Bild von den
  L�mmern auf etwas ganz Bestimmtes deuten. Er deutet darauf hin, dass
  die Kirche wehrlos sein muss. Ihre St�rke kann nicht darin bestehen,
  dass sie durch Konkordate und Rechtsvertr�ge eine stabile Position in
  der Gesellschaft hat, dass sie durch Gottesl�sterungsparagraphen vor
  allzu massiven Angriffen bewahrt wird und den Schutz eines �ffentlichen
  Tabus genie�t. Je mehr sie so unter menschlichem Schutz steht und je
  mehr sie sich durch Machtgewinn sichert, umso schw�cher, impotenter und
  belangloser wird sie in Wirklichkeit. Das ist paradox, aber es ist so.
  Ihre St�rke besteht nur im Vertrauen auf den Hirten und im Glauben an
  den, der sie sendet. Aber diese Kraft der Geringen (ausgerechnet sie!)
  wird auch den st�rksten Tyrannen trotzen, und dieses Salz des Glaubens
  wird die Erde vor F�ulnis bewahren (H. Thielicke).


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