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Schott Tagesliturgie

  Samstag
  4
  Juli 2020
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    * Samstag der 13. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Ulrich, Hl. Elisabeth von Portugal
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Samstag, 04.07.2020___]
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  Samstag der 13. Woche im Jahreskreis


  Tagesgebet

  Herr, unser Gott,

  durch den Tod

  und die Auferstehung deines Sohnes

  sind wir dein Volk geworden.

  Lass die Freude �ber die Erl�sung

  in uns m�chtig werden,

  damit sie unser ganzes Leben bestimmt.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 187)


  Oder ein anderes Tagesgebet



  Jahr I

  Zur Lesung Von den drei Patriarchen Abraham, Isaak und Jakob ist Isaak
  die blasseste Gestalt. Er ist der Mann, der Wasserstellen f�r seine
  Herden sucht und dankbar ist, wenn er Lebensraum findet in dem Land, in
  dem er sich als Fremder aufh�lt wie sein Vater Abraham (vgl. 26,22).
  Die Geschichte Isaaks ist in der Hauptsache entweder Abraham-Geschichte
  oder Jakob-Esau-Geschichte. Esau ist der �ltere, aber Jakob empf�ngt
  schlie�lich das Erstgeburtsrecht und den Segen. �hnlich war es schon
  bei Ismael und Isaak gewesen; damals hatte Sara mitgemischt, jetzt ist
  es Rebekka, die den j�ngeren Jakob bevorzugt. Hinter allem aber steht
  das Wissen des biblischen Verfassers, dass die Verhei�ung nicht einfach
  auf dem Weg der Abstammung weitergegeben wird. Es besteht kein
  nat�rliches Recht auf die Verhei�ung; Gott gibt sie dem, den er daf�r
  bestimmt hat. Das hat - nach der Aussage des Hebr�erbriefs - auch Isaak
  gewusst: Aufgrund des Glaubens segnete Isaak Jakob und Esau im Hinblick
  auf das Kommende (Hebr 11,20). - Ps 105,8-11; Sir 44,22-23; Hos 12,4;
  R�m 9,10-13; Gen 25,23; 49,8; Num 24,9.



ERSTE Lesung

                                                                  Gen 27, 1-5.15-29

Mein Erstgeburtsrecht hat er mit genommen, jetzt nimmt er mir auch noch den
Segen (27,36)

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^1Als Isaak alt geworden und seine Augen erloschen waren, so dass er
  nicht mehr sehen konnte, rief er seinen �lteren Sohn Esau und sagte zu
  ihm: Mein Sohn! Er antwortete: Hier bin ich.

  ^2Da sagte Isaak: Du siehst, ich bin alt geworden. Ich wei� nicht, wann
  ich sterbe.

  ^3Nimm jetzt dein Jagdger�t, deinen K�cher und deinen Bogen, geh aufs
  Feld, und jag mir ein Wild!

  ^4Bereite mir dann ein leckeres Mahl, wie ich es gern mag, und bring es
  mir zum Essen, damit ich dich segne, bevor ich sterbe.

  ^5Rebekka hatte das Gespr�ch zwischen Isaak und seinem Sohn Esau mit
  angeh�rt. Als Esau zur Jagd aufs Feld gegangen war, um ein Wild
  herbeizuschaffen,

  ^15Dann holte Rebekka die Feiertagskleider ihres �lteren Sohnes Esau,
  die sie bei sich im Haus hatte, und zog sie ihrem j�ngeren Sohn Jakob
  an.

  ^16Die Felle der Ziegenb�ckchen legte sie um seine H�nde und um seinen
  glatten Hals.

  ^17Dann �bergab sie das leckere Essen und das Brot, das sie zubereitet
  hatte, ihrem Sohn Jakob.

  ^18Er ging zu seinem Vater hinein und sagte: Mein Vater! Ja, antwortete
  er, wer bist du, mein Sohn?

  ^19Jakob entgegnete seinem Vater: Ich bin Esau, dein Erstgeborener. Ich
  habe getan, wie du mir gesagt hast. Setz dich auf, iss von meinem
  Wildbret, und dann segne mich!

  ^20Da sagte Isaak zu seinem Sohn: Wie hast du nur so schnell etwas
  finden k�nnen, mein Sohn? Er antwortete: Der Herr, dein Gott, hat es
  mir entgegenlaufen lassen.

  ^21Da sagte Isaak zu Jakob: Komm n�her heran! Ich will dich betasten,
  mein Sohn, ob du wirklich mein Sohn Esau bist oder nicht.

  ^22Jakob trat zu seinem Vater Isaak hin. Isaak betastete ihn und sagte:
  Die Stimme ist zwar Jakobs Stimme, die H�nde aber sind Esaus H�nde.

  ^23Er erkannte ihn nicht, denn Jakobs H�nde waren behaart wie die
  seines Bruders Esau, und so segnete er ihn.

  ^24Er fragte: Bist du es, mein Sohn Esau? Ja, entgegnete er.

  ^25Da sagte Isaak: Bring es mir! Ich will von dem Wildbret meines
  Sohnes essen und dich dann segnen. Jakob brachte es ihm, und Isaak a�.
  Dann reichte er ihm auch Wein, und Isaak trank.

  ^26Nun sagte sein Vater Isaak zu ihm: Komm n�her, und k�ss mich, mein
  Sohn!

  ^27Er trat n�her und k�sste ihn. Isaak roch den Duft seiner Kleider, er
  segnete ihn und sagte: Ja, mein Sohn duftet wie das Feld, das der Herr
  gesegnet hat.

  ^28Gott gebe dir vom Tau des Himmels, vom Fett der Erde, viel Korn und
  Most.

  ^29Dienen sollen dir die V�lker, St�mme sich vor dir niederwerfen, Herr
  sollst du �ber deine Br�der sein. Die S�hne deiner Mutter sollen dir
  huldigen. Verflucht, wer dich verflucht. Gesegnet, wer dich segnet.



Antwortpsalm

                                                  Ps 135 (134), 1-2.3-4.5-6 (R: 3a)
         R Lobet den Herrn, denn der Herr ist g�tig. - R

                                                                                                                    (GL neu 401)
         (Oder: Halleluja.)
1        Lobet den Namen des Herrn,

                                                                                                   VI. Ton

            lobt ihn, ihr Knechte des Herrn,

  2        die ihr steht im Hause des Herrn,

            den Vorh�fen am Haus unsres Gottes. - (R)

  3        Lobt den Herrn, denn der Herr ist g�tig.

            Singt und spielt seinem Namen, denn er ist freundlich.

  4        Der Herr hat sich Jakob erw�hlt,

            Israel wurde sein Eigentum. - (R)

  5        Ja, das wei� ich: Gro� ist der Herr,

            unser Herr ist gr��er als alle G�tter.

  6        Alles, was dem Herrn gef�llt, vollbringt er,

            im Himmel, auf der Erde, in den Meeren, in allen Tiefen. - R



  Jahr II

  Zur Lesung  Viele Forscher sind der Meinung, Amos 9,7-15 k�nne nicht
  aus dem 8. Jahrhundert stammen, es handle sich vielmehr um eine sp�tere
  Hinzuf�gung, die den Fall des davidischen Reiches und das babylonische
  Exil als Tatsachen voraussetzt. Zudem sei Amos ein Gerichtsprophet,
  nicht ein Heilsprophet, man k�nne daher bei ihm eine Heilsweissagung
  dieser Art nicht erwarten. Das sind aber keine zwingenden Gr�nde. Von
  der zerfallenen H�tte Davids konnte auch Amos sprechen, denn das
  ehemalige davidische Gro�reich (Juda und Israel) hatte gerade in seiner
  Zeit durch die Assyrer schwere Schl�ge erlitten. Zudem ist Gott
  gl�cklicherweise weder an die Logik des Propheten selbst noch an die
  seiner modernen Kritiker gebunden. Der Gott, der durch seine Propheten
  das Gericht androht, als w�re es schon endg�ltig verf�gt, kann dennoch
  auch die Rettung bereithalten, und sei es eine Rettung durch das
  Gericht hindurch. Das entscheidende Wort des ganzen Amos-Buches steht
  am Ende des letzten Verses: der Herr, dein Gott. - Apg 15,16-17; Num
  24,18; Lev 26,3-5; Joel 4,18; Dtn 30,3-5; Jes 65,21-22; Jer 31,5; Hos
  14,8.



ERSTE Lesung

                                                                        Am 9, 11-15

Ich wende das Geschick meines Volkes Israel und pflanze sie ein in ihr Land

  Lesung aus dem Buch Amos

  So spricht der Herr:

  ^11An jenem Tag richte ich die zerfallene H�tte Davids wieder auf und
  bessere ihre Risse aus, ich richte ihre Tr�mmer auf und stelle alles
  wieder her wie in den Tagen der Vorzeit,

  ^12damit sie den Rest von Edom unterwerfen und alle V�lker, �ber denen
  mein Name ausgerufen ist - Spruch des Herrn, der das alles bewirkt.

  ^13Seht, es kommen Tage - Spruch des Herrn -, da folgt der Pfl�ger dem
  Schnitter auf dem Fu� und der Keltertreter dem S�mann; da triefen die
  Berge von Wein, und alle H�gel flie�en �ber.

  ^14Dann wende ich das Geschick meines Volkes Israel. Sie bauen die
  verw�steten St�dte wieder auf und wohnen darin; sie pflanzen Weinberge
  und trinken den Wein, sie legen G�rten an und essen die Fr�chte.

  ^15Und ich pflanze sie ein in ihrem Land, und nie mehr werden sie
  ausgerissen aus ihrem Land, das ich ihnen gegeben habe, spricht der
  Herr, dein Gott.



Antwortpsalm

                                                  Ps 85 (84), 9.11-12.13-14 (R: 9b)
         R Frieden verk�ndet der Herr seinem Volk. - R

                                                                                                               (GL neu 633, 5)
9        Ich will h�ren, was Gott redet:

                                                                                                        II. Ton

            Frieden verk�ndet der Herr seinem Volk

            und seinen Frommen,

            den Menschen mit redlichem Herzen. - (R)

  11      Es begegnen einander Huld und Treue;

            Gerechtigkeit und Friede k�ssen sich.

  12      Treue sprosst aus der Erde hervor;

            Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. - (R)

  13      Auch spendet der Herr dann Segen,

            und unser Land gibt seinen Ertrag.

  14      Gerechtigkeit geht vor ihm her,

            und Heil folgt der Spur seiner Schritte. - R



  Jahr I und II
Ruf vor dem Evangelium

                                                                             Vers: Joh 10, 27

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Meine Schafe h�ren auf meine Stimme;

  ich kenne sie, und sie folgen mir.

  Halleluja.


  Zum Evangelium Das Fasten hat dort seinen Platz, wo man Vergangenes
  s�hnen oder sich auf Kommendes vorbereiten will. F�r die J�nger Jesu
  aber z�hlt jetzt weder die Vergangenheit noch die Zukunft, sie stehen
  in der Freude des gegenw�rtigen Heils. Solange Jesus da ist, ist
  Festzeit, nicht Zeit des Fastens. Von Hochzeitsg�sten erwartet man
  nicht, dass sie fasten. Das Bild von der Hochzeit stammt aus dem Alten
  Testament: Gott ist der Herr und Gemahl seines Volkes, das freilich den
  Bund hundertmal gebrochen hat. Wenn Jesus sagt, jetzt seien die Tage
  der Hochzeit, so beansprucht er damit dasselbe, wie wenn er S�nden
  vergibt. - An das Wort von der Hochzeit schlie�en sich zwei weitere,
  das vom Flicken auf dem alten Kleid und das vom neuen Wein in alten
  Schl�uchen. Jesus h�lt nichts von Flickarbeit; es ist notwendig, die
  Welt d. h. die Menschen, von Grund auf zu erneuern. - Mk 2,18-22; Lk
  5,33-39; Hos 2,18-25; Joh 3,29; R�m 7,6; 2 Kor 5,17; Offb 21,5.



Evangelium

                                                                      Mt 9, 14-17

  K�nnen denn die Hochzeitsg�ste trauern, solange der Br�utigam bei ihnen
  ist?

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us

  In jener Zeit

  ^14kamen die J�nger Johannes des T�ufers zu Jesus und sagten: Warum
  fasten deine J�nger nicht, w�hrend wir und die Pharis�er fasten?

  ^15Jesus antwortete ihnen: K�nnen denn die Hochzeitsg�ste trauern,
  solange der Br�utigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da
  wird ihnen der Br�utigam genommen sein; dann werden sie fasten.

  ^16Niemand setzt ein St�ck neuen Stoff auf ein altes Kleid; denn der
  neue Stoff rei�t doch wieder ab, und es entsteht ein noch gr��erer
  Riss.

  ^17Auch f�llt man nicht neuen Wein in alte Schl�uche. Sonst rei�en die
  Schl�uche, der Wein l�uft aus, und die Schl�uche sind unbrauchbar.
  Neuen Wein f�llt man in neue Schl�uche, dann bleibt beides erhalten.



  F�rbitten

  Im Gebet wenden wir uns an Christus, der uns die Gnade Gottes
  offenbarte:

  Gib den Verk�ndern des Glaubens das rechte Wort, und lass sie lebendige
  Zeugen der Liebe sein.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Unterst�tze alle Bem�hungen, den Frieden zu erhalten oder
  wiederherzustellen.

  Tr�ste die Trauernden, und ermutige die Verzweifelten.

  Schenke uns die wahre Freiheit, damit wir dir mit frohem Herz dienen.

  Ewiger Gott, durch deinen Sohn bist du uns nahe gekommen. Darum k�nnen
  wir auf dich vertrauen durch ihn, Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Alle Menschen  werden mit einem verwundeten Herzen und einem
  unstillbaren Durst geboren. Wie lechzendes Land d�rstet meine Seele
  nach dir (Psalm 143). Dieser Durst nach Gott spiegelt sich als innere
  Unruhe auf den Gesichtern der Menschen, die die Stra�e, L�den, Kinos
  und Bars bev�lkern. Alle tragen einen Wunsch mit sich, viele W�nsche,
  eine Unendlichkeit von W�nschen: noch ein Gl�schen, noch ein St�ck
  Kuchen ... Alle Gesichter verwundet von Unruhe und von W�nschen.

  Platon hat einmal gesagt, der Mensch sei wie ein zerbrochenes Gef��,
  das sich nie f�llen l�sst. Die Sinne m�gen sich an Gen�ssen �beressen,
  die Seele bleibt doch immer unbefriedigt. Er ist, als wollten wir uns
  mit einer Nahrung satt essen, die nichts hergibt, oder uns mit einem
  Wein betrinken, der nicht trunken macht.

  Weil Gott auf dem Grund jeder Seele wohnt, ist die Seele unendlich und
  kann mit nichts gef�llt werden als mit Gott. Der Mensch ist nicht zum
  Genie�en dieser Erde, sondern zum Genie�en Gottes erschaffen. Und darum
  sind wir nur mit Gott gl�cklich (nach Ernesto Cardenal).


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