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Schott Tagesliturgie

  Freitag
  3
  Juli 2020
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    * Freitag der 13. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Thomas
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Freitag, 03.07.2020___]
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  3. Juli

  Hl. Thomas

  Apostel

  Fest


  Thomas, dessen aram�ischer Name Zwilling bedeutet, war einer der Zw�lf.
  Im Johannesevangelium wird er als Gr�bler und Zweifler dargestellt
  (vgl. Joh 11,16; 14,5; 20,24-29). Er erhielt, als er die Abschiedsrede
  Jesu unterbrach, die gro�e Antwort: Ich bin der Weg und die Wahrheit
  und das Leben (Joh 14,6). Er ist es, der das klarste Bekenntnis zum
  auferstandenen Herrn abgelegt hat (Joh 20,28), nachdem er zun�chst die
  Nachricht von der Auferstehung Jesu nicht hatte glauben wollen. - Nach
  der Legende soll er sp�ter in Indien missioniert haben und dort als
  M�rtyrer gestorben sein. Im 3. Jahrhundert wurden seine Reliquien nach
  Edessa �berf�hrt. Ephr�m der Syrer (vgl. 9. Juni) hat ihn durch Hymnen
  verherrlicht.



Er�ffnungsvers

                                                                  Ps 118 (117), 28.21

  Du bist mein Gott, dir will ich danken;

  mein Gott, dich will ich r�hmen.

  Du bist f�r mich zum Retter geworden.


  Ehre sei Gott



  Tagesgebet

  Allm�chtiger Gott,

  am Fest des heiligen Apostels Thomas

  bitten wir dich:

  H�re auf seine F�rsprache

  und bewahre unseren Glauben

  in der Not des Zweifels;

  �ffne unser Herz f�r das Wort deines Sohnes,

  damit wir wie Thomas ihn bekennen

  als unseren Herrn und Gott

  und das Leben haben im Namen Jesu Christi,

  der in der Einheit des Heiligen Geistes

  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.



  Zur Lesung Der Abschnitt Eph 2,11-22 richtet sich an Heidenchristen
  (vgl. V. 11-13). Diese waren einst vom Bund der Verhei�ung
  ausgeschlossen und von Christus getrennt (2,12). Aber waren nicht auch
  die Juden einst ohne Christus? Sie hatten die Verhei�ungen und damit
  die Hoffnung, aber die gro�e Wende geschah auch f�r sie erst jetzt
  (2,13): Christus ist gekommen und hat durch sein Blut, durch ein
  Sterben (2,13.14) den Riss geheilt, der durch die Menschheit ging; er
  hat aus Juden und Heiden das eine Volk Gottes gemacht. Diesem geeinten
  Volk hat er den Zugang zum Vater ge�ffnet. - Aus alledem ziehen die
  Verse 2,19-22 die Folgerung: auch die Heiden haben Heimatrecht in der
  Stadt Gottes. Sie sind selbst Haus Gottes, Tempel Gottes geworden.
  Dieser Tempel ist aber noch nicht fertig, er ist noch im Bau. Man muss
  au�erdem sagen: er hat Risse. Die Einheit zwischen Heiden- und
  Judenchristen, und auch die Einheit der Heidenchristen, die ja heute
  den gr��ten Teil der Kirche ausmachen, ist noch nicht verwirklicht. -
  Jes 28,16; Ps 118,22; 1 Petr 2,4-6; 1 Kor 3,10-11; 2 Kor 6,16; Eph
  4,11-12; 1 Kor 3,16-17.



ERSTE Lesung

                                                                       Eph 2, 19-22

Ihr seid auf das Fundament der Apostel gebaut

  Lesung aus dem Brief an die Epheser

  Br�der!

  ^19Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne B�rgerrecht, sondern
  Mitb�rger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.

  ^20Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der
  Schlussstein ist Christus Jesus selbst.

  ^21Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und w�chst zu einem
  heiligen Tempel im Herrn.

  ^22Durch ihn werdet auch ihr im Geist zu einer Wohnung Gottes erbaut.



Antwortpsalm

                                              Ps 117 (116), 1.2 (R: vgl. Mk 16, 15)
         R Geht hinaus in die ganze Welt,

                                                                                                     (GL neu 454)
            und verk�ndet allen das Evangelium! - R
1        Lobet den Herrn, alle V�lker,

                                                                                                      VI. Ton

            preist ihn, alle Nationen! - (R)

  2        Denn m�chtig waltet �ber uns seine Huld,

            die Treue des Herrn w�hrt in Ewigkeit. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                             Vers: Joh 20, 29

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)[1]

  Weil du mich gesehen hast, glaubst du.

  Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Man spricht so leichthin vom ungl�ubigen Thomas. Dabei
  ist er im Johannesevangelium der J�nger, der sich direkt uns
  ausdr�cklich zur Gottheit Jesu bekennt: Mein Herr und mein Gott, damit
  spricht Thomas stellvertretend den Glauben der �sterlichen
  J�ngergemeinde aus. Bis dahin war es freilich ein weiter innerer Weg.
  Nicht nur Thomas, sondern auch andere J�nger hatten ihre
  Schwierigkeiten, an die Auferstehung Jesu zu glauben. Der Auferstandene
  selbst musste sie zum Glauben f�hren. Nach Mt 28,17 (vgl. Mk 16,9-15)
  hat Jesus auf den Zweifel der J�nger in g�ttlicher Souver�nit�t mit
  einem Auftrag geantwortet: Geht zu allen V�lkern ... Thomas erhielt
  einen Auftrag anderer Art: Streck deine Hand aus und leg sie in meine
  Seite. Aber nicht durch das Sehen wurde Thomas gl�ubig; durch den
  Glauben ist er sehend geworden. F�r uns, die Sp�teren, gilt das Wort:
  Selig, wer nicht sieht und doch glaubt. Der Glaube kommt durch das
  H�ren des Worts, nicht durch das Sehen von Wundern.



Evangelium

                                                                    Joh 20, 24-29

Mein Herr und mein Gott!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

  ^24Thomas, genannt Didymus - Zwilling -, einer der Zw�lf, war nicht bei
  ihnen, als Jesus kam.

  ^25Die anderen J�nger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er
  entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der N�gel an seinen H�nden
  sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der N�gel und meine
  Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht.

  ^26Acht Tage darauf waren seine J�nger wieder versammelt, und Thomas
  war dabei. Die T�ren waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre
  Mitte und sagte: Friede sei mit euch!

  ^27Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine
  H�nde! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht
  ungl�ubig, sondern gl�ubig!

  ^28Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott!

  ^29Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig
  sind, die nicht sehen und doch glauben.



  F�rbitten

  Jesus Christus, den der Apostel Thomas als Herrn und Gott bekannte,
  bitten wir:

  F�r die ganze Kirche: dass du ihr im Wort und Sakrament nahe bleibst.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r die V�lker Indiens: dass sie durch deine Gnade zum Heil gelangen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r alle, die im Glauben verunsichert sind: dass du dich ihnen
  offenbarst. (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Gemeinde: dass wir uns auf das Zeugnis des heiligen Thomas
  verlassen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Barmherziger Gott, auf die F�rsprache des heiligen Apostels Thomas
  best�rke uns, deinem Sohn, unserem Herrn und Gott, unser Leben
  anzuvertrauen, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und
  herrscht in alle Ewigkeit.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Herr, unser Gott,

  am Fest des heiligen Apostels Thomas

  bringen wir das Opfer des Dankes dar.

  Bewahre in uns die Gnade der Erl�sung,

  die wir von dir empfangen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


  Pr�fationen von den Aposteln



Kommunionvers

                                                                          Joh 20, 27

  Nimm deine Hand und lege sie in meine Seite,

  und sei nicht ungl�ubig, sondern gl�ubig.



  Schlussgebet

  Barmherziger Gott,

  in diesem heiligen Mahl

  haben wir wahrhaft

  den Leib deines auferstandenen Sohnes empfangen.

  Gib uns auf die F�rbitte des heiligen Thomas

  die Gnade,

  an Christus zu glauben, ohne dass wir ihn sehen,

  und ihn allezeit mit Wort und Tat

  als unseren Herrn und Gott zu bekennen,

  der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

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  [1] Wenn der Vers gesungen wird, kann die Einleitung So spricht der
  Herr entfallen

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