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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  30
  Januar 2020
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    * Donnerstag der 3. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: III. Woche

  [Donnerstag, 30.01.2020]
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DONNERSTAG DER 3. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  Gott, du hast uns geboten,

  auf deinen geliebten Sohn zu h�ren.

  N�hre uns mit deinem Wort

  und reinige die Augen unseres Geistes,

  damit wir f�hig werden,

  deine Herrlichkeit zu erkennen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 95)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Auf den 2. Teil des Hebr�erbriefs, die Ausf�hrungen �ber das
  Werk Jesu, folgt eine Mahnung zur Glaubenstreue (10,19-39). Das ist
  nicht ein Anhang zu den vorausgehenden lehrhaften Darlegungen, im
  Gegenteil: die f�r uns heutigen Leser so umst�ndlichen Ausf�hrungen
  �ber das Hohepriestertum Jesu wollen nichts anderes sein als die
  Begr�ndung f�r die nun folgenden Mahnungen und Warnungen. So war es
  auch im l. Teil des Briefes, wo die Ausf�hrungen �ber die Person Jesu
  (1,1 - 5,10) zu der ernsten Warnung vor dem Abfall hinf�hrten (5,11 -
  6,20). - Die ersten Verse der heutigen Lesung (10,19-21) sagen nochmals
  in kurzer Zusammenfassung, was wir haben: Wir haben Zuversicht, wir
  haben einen Hohenpriester. Daraus ergibt sich ein vierfaches Lasst uns
  ...: Lasst uns 1. den Weg des Glaubens gehen, 2. an der Hoffnung
  festhalten, 3. aufeinander achten und einander anspornen, 4. den
  Zusammenk�nften, d. h. den gottesdienstlichen Versammlung, nicht
  fernbleiben. Es braucht die gemeinsame Anstrengung aller und jedes
  Einzelnen, um den Gefahren zu begegnen, die den Glauben der Gemeinde
  bedrohen. - Hebr 6,19-20; 9,8.11-12; Joh 14,6; Hebr 3,1.6; 4,14; 1 Petr
  3,21; Hebr 3,2; 4,14; 11,11; 1 Kor 1,9; Hebr 3,13.



ERSTE Lesung

                                                                     Hebr 10, 19-25

  Lasst uns in voller Gewissheit des Glaubens an dem Bekenntnis der
  Hoffnung festhalten, einander achten und uns zur Liebe anspornen

  Lesung aus dem Hebr�erbrief

  ^19Wir haben die Zuversicht, Br�der, durch das Blut Jesu in das
  Heiligtum einzutreten.

  ^20Er hat uns den neuen und lebendigen Weg erschlossen durch den
  Vorhang hindurch, das hei�t durch sein Fleisch.

  ^21Da wir einen Hohenpriester haben, der �ber das Haus Gottes gestellt
  ist,

  ^22lasst uns mit aufrichtigem Herzen und in voller Gewissheit des
  Glaubens hintreten, das Herz durch Besprengung gereinigt vom schlechten
  Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser.

  ^23Lasst uns an dem unwandelbaren Bekenntnis der Hoffnung festhalten,
  denn er, der die Verhei�ung gegeben hat, ist treu.

  ^24Lasst uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Taten
  anspornen.

  ^25Lasst uns nicht unseren Zusammenk�nften fernbleiben, wie es einigen
  zur Gewohnheit geworden ist, sondern ermuntert einander, und das umso
  mehr, als ihr seht, dass der Tag naht.



Antwortpsalm

                                                Ps 24 (23), 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)
         R Das sind die Menschen,

                                                                                            (GL neu 46,1)
         die dein Antlitz suchen, o Herr. - R
1        Dem Herrn geh�rt die Erde und was sie erf�llt,

                                                                                                                       II. Ton

            der Erdkreis und seine Bewohner.

  2        Denn er hat ihn auf Meere gegr�ndet,

            ihn �ber Str�men befestigt. - (R)

  3        Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,

            wer darf stehn an seiner heiligen St�tte?

  4        Der reine H�nde hat und ein lauteres Herz,

            der nicht betr�gt und keinen Meineid schw�rt. - (R)

  5        Er wird Segen empfangen vom Herrn

            und Heil von Gott, seinem Helfer.

  6        Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,

            die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs. - R



Jahr II

  Zur Lesung Mit einem wahrhaft k�niglichen Gebet antwortet David auf die
  Verhei�ung, die Gott ihm durch den Propheten Natan gegeben hat (siehe
  gestrige Lesung). Das Gebet ist vor dem Herrn, d. h. vor der Bundeslade
  im heiligen Zelt, gesprochen. Es beginnt mit einer dankbaren R�hmung
  der Gnadenerweise Gottes. Auch die Zukunft des Hauses David und des
  Volkes Israel ruht in der Gnade und Treue Gottes. Freilich wird sie
  auch davon abh�ngen, ob K�nig und Volk Gott die Treue halten werden.
  F�r immer, f�r ewige Zeiten: diese Ausdr�cke m�ssen nicht unbedingt im
  vollen Sinn der Worte verstanden werden, aber sie er�ffnen den Ausblick
  in eine Zukunft, die auf ewig dem Sohn Davids geh�ren wird (Lk
  1,32-33). - 1 Chr 17,16-27; Ex 6,7; Dtn 7,6; 26,17; 29,12; Num 23,19;
  Joh 17,17.



ERSTE Lesung

                                                                2 Sam 7, 18-19.24-29

  Wer bin ich, mein Herr und Gott, und was ist mein Haus, dass du mich
  bis hierher gef�hrt hast?

  Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

  Nachdem Natan zum K�nig David gesprochen hatte,

  ^18ging dieser hin und setzte sich vor dem Herrn nieder und sagte: Wer
  bin ich, mein Herr und Gott, und was ist mein Haus, dass du mich bis
  hierher gef�hrt hast?

  ^19Weil das in deinen Augen noch zu wenig war, mein Herr und Gott, hast
  du dem Haus deines Knechtes sogar Zusagen f�r die ferne Zukunft
  gemacht. Ist das eine Weisung, wie sie einem schwachen Menschen
  zukommt, mein Herr und Gott?

  ^24Du hast Israel auf ewig zu deinem Volk bestimmt, und du, Herr, bist
  sein Gott geworden.

  ^25Doch nun, Herr und Gott, verleih dem Wort, das du �ber deinen Knecht
  und �ber sein Haus gesprochen hast, f�r immer Geltung, und tu, was du
  gesagt hast.

  ^26Dann wird dein Name gro� sein f�r ewige Zeiten, und man wird sagen:
  Der Herr der Heere ist Israels Gott!, und das Haus deines Knechtes
  David wird vor deinen Augen Bestand haben.

  ^27Denn du, Herr der Heere, Gott Israels, hast deinem Knecht offenbart:
  Ich will dir ein Haus bauen. Darum fand dein Knecht den Mut, so zu dir
  zu beten:

  ^28Ja, mein Herr und Gott, du bist der einzige Gott, und deine Worte
  sind wahr. Du hast deinem Knecht ein solches Gl�ck zugesagt.

  ^29So segne jetzt gn�dig das Haus deines Knechtes, damit es ewig vor
  deinen Augen Bestand hat. Denn du, mein Herr und Gott, hast es
  versprochen, und mit deinem Segen wird das Haus deines Knechtes f�r
  immer gesegnet sein.



Antwortpsalm

                                Ps 132 (131), 1-2.3 u. 5.11.12.13-14 (R: Lk 1, 32b)
         R Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David
geben. - R

                                                                                                                          (GL neu 625,3)
1        O Herr, denk an David,

                                                                                             VIII. Ton

            denk an all seine M�hen,

  2        wie er dem Herrn geschworen,

            dem starken Gott Jakobs gelobt hat: - (R)

  3        Nicht will ich mein Zelt betreten

            noch mich zur Ruhe betten,

  5        bis ich eine St�tte finde f�r den Herrn,

            eine Wohnung f�r den starken Gott Jakobs. - (R)

  11      Der Herr hat David geschworen,

            einen Eid, den er niemals brechen wird:

            Einen Spross aus deinem Geschlecht

            will ich setzen auf deinen Thron. - (R)

  12      Wenn deine S�hne meinen Bund bewahren,

            mein Zeugnis, das ich sie lehre,

            dann sollen auch ihre S�hne

            auf deinem Thron sitzen f�r immer. - (R)

  13      Denn der Herr hat den Zion erw�hlt,

            ihn zu seinem Wohnsitz erkoren:

  14      Das ist f�r immer der Ort meiner Ruhe;

            hier will ich wohnen, ich hab ihn erkoren. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                      Vers: Ps 119 (118), 105

  Halleluja. Halleluja.

  Dein Wort, o Herr, ist meinem Fu� eine Leuchte,

  ein Licht f�r meine Pfade.

  Halleluja.



  Zum Evangelium In diesem Abschnitt hat Markus Jesusworte
  zusammengestellt, die urspr�nglich in anderen Zusammenh�ngen standen.
  Der Spruch von der Lampe schlie�t mit der Aufforderung zum H�ren (V.
  21-23); mit der gleichen Mahnung beginnt das Wort von dem Ma�, mit dem
  ihr messt (V. 24-25). Die Menschen sollen die Gleichnisse Jesu h�ren,
  das Geheimnis der Gottesherrschaft verstehen und den aufnehmen, durch
  dessen Wort und Gegenwart die Herrschaft Gottes sich verwirklicht. Er
  selbst ist das wahre, wirkliche Licht (V. 21); er ist auch das Ma�. Wer
  auf ihn h�rt und wer von seinem Licht so viel aufnimmt, als er jetzt
  fassen kann, dessen innerer Raum wird sich weiten, und er wird mit
  �berreicher F�lle beschenkt werden. - Mt 5,15; Lk 8,16-17; 11,33; Mt
  10,26; Lk 12,2; 6,38; Mt 7,2; 13,12; Lk 8,18; 19,26.



Evangelium

                                                                      Mk 4, 21-25

  Ein Licht stellt man auf den Leuchter. Nach dem Ma�, mit dem ihr messt
  und zuteilt, wird euch zugeteilt werden

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit sprach Jesus:

  ^21Z�ndet man etwa ein Licht an und st�lpt ein Gef�� dar�ber oder
  stellt es unter das Bett? Stellt man es nicht auf den Leuchter?

  ^22Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts
  Geheimes, das nicht an den Tag kommt.

  ^23Wenn einer Ohren hat zum H�ren, so h�re er!

  ^24Weiter sagte er: Achtet auf das, was ihr h�rt! Nach dem Ma�, mit dem
  ihr messt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch
  noch mehr gegeben.

  ^25Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch
  noch weggenommen, was er hat.



F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der mit uns Mahlgemeinschaft h�lt, beten wir voll
  Vertrauen:

  Hilf der Kirche, dein Licht auszustrahlen.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  F�hre die V�lker auf den Weg deiner Gebote.

  Ermutige uns, Not zu wenden und Leid zu lindern.

  Geleite unsere Verstorbenen in das Licht des ewigen Lebens.

  Denn du bist gekommen, damit wir das Leben haben. Dir sei Dank und Ehre
  in Ewigkeit.     A.: Amen.



  Davids Fr�mmigkeit ist aufs st�rkste bestimmt durch das Gef�hl des
  ungeheuren Abstandes zwischen Gott und Mensch, wie es besonders in dem
  Motiv der Selbstdem�tigung, dann in der dritten Person des
  Ergebenheitsstiles (dein Knecht) Ausdruck findet. Das Bewusstsein der
  eigenen Nichtigkeit l�sst die Freude �ber die Gnade einer g�ttlichen
  Offenbarung umso gr��er sein, verhindert es aber, dass sie in
  Vertraulichkeit umschl�gt. Sonach haben wir hier ein Gebet tiefer
  Fr�mmigkeit vor uns, ein wundervolles Zeugnis f�r die Macht und
  Eigenart des religi�sen Lebens der �lteren K�nigszeit, ein k�nigliches
  Gebet, w�rdig eines David (Leonhard Rost).


  Die Nichtverstehenden sind die, die nicht glauben, nicht hindurchsehen
  k�nnen auf den Sinn des Gleichnisses und deshalb nicht einmal die
  Aneinanderreihung der Worte verstehen; denn die Worte des Gleichnisses
  gr�nden im Wort, das der Herr ist. Sie h�ren nur ein rein menschliches
  Wort, das, indem es aussagt, abschlie�t. Sie lassen das Wort des Herrn
  nicht sein, was es ist: Anfang, Auftakt, Wegbereiter zum unendlichen
  Vater. Um diesen Aufbruch zu lehren, ist der Sohn ja gekommen (A. von
  Speyr).


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