den Kampf mit den M�chten des B�sen zu bestehen,
strecke deine Hand aus und sch�tze uns.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Der Anfang dieser Lesung (9b-10) nimmt die Mahnung der
vorausgehenden Verse auf (vgl. gestrige Lesung). Eine b�se Tat muss
verschwinden: Spott und Ungerechtigkeit; und eine gute Tat wird
gefordert: Brot f�r die Hungrigen - dein Brot, denn der Hungernde ist
dein Bruder. An die Erf�llung dieser Bedingung werden die Verhei�ungen
gekn�pft (V. 10b-12; vgl. Ijob 11,13-19): Licht, Leben, nie
versiegendes Wasser. Das und noch mehr wird Gott dem geben, der ihn
aufrichtig sucht. Und er wird eine sichere Heimat haben: die Mauern
Jerusalems werden wieder aufgebaut, aber nur von einem Volk und f�r ein
Volk, das in der Gemeinschaft mit Gott wohnt (V. 12). Die Schlussverse
(13-14) legen noch besonderen Wert auf ein Einzelgebot: die
Heilighaltung des Sabbats. - Spr 11,25; Ps 37,6; 112; Joh 8,12; 4,14;
Jes 56,2.
ERSTE Lesung
Jes 58, 9b-14
Wenn du dem Hungrigen dein Brot reichst, dann geht im Dunkel dein Licht
auf
Lesung aus dem Buch Jesaja
So spricht der Herr:
^9bWenn du der Unterdr�ckung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit
dem Finger zeigst und niemand verleumdest,
^10dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann
geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell wie der
Mittag.
^11Der Herr wird dich immer f�hren, auch im d�rren Land macht er dich
satt und st�rkt deine Glieder. Du gleichst einem bew�sserten Garten,
einer Quelle, deren Wasser niemals versiegt.
^12Deine Leute bauen die uralten Tr�mmerst�tten wieder auf, die
Grundmauern aus der Zeit vergangener Generationen stellst du wieder
her. Man nennt dich den Maurer, der die Risse ausbessert, den, der die
Ruinen wieder bewohnbar macht.
^13Wenn du am Sabbat nicht aus dem Haus gehst und an meinem heiligen
Tag keine Gesch�fte machst, wenn du den Sabbat den Tag der Wonne
nennst, einen Ehrentag den heiligen Tag des Herrn, wenn du ihn ehrst,
indem du keine G�nge machst, keine Gesch�fte betreibst und keine
Verhandlungen f�hrst,
^14dann wirst du am Herrn deine Wonne haben, dann lasse ich dich �ber
die H�hen der Erde dahinfahren und das Erbe deines Vaters Jakob
genie�en. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.
Antwortpsalm Ps 86 (85), 1-2.3-4.5-6 (R: 11a)
R Weise mir, Herr, deinen Weg; (GL neu 629,3)
ich will ihn gehen in Treue zu dir. - R
1 Wende dein Ohr mir zu, erh�re mich, Herr! VI. Ton
Denn ich bin arm und gebeugt.
2 Besch�tze mich, denn ich bin dir ergeben!
Hilf deinem Knecht, der dir vertraut! - (R)
3 Du bist mein Gott. Sei mir gn�dig, o Herr!
Den ganzen Tag rufe ich zu dir.
4 Herr, erfreue deinen Knecht;
denn ich erhebe meine Seele zu dir. - (R)
5 Herr, du bist g�tig und bereit zu verzeihen,
f�r alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.
6 Herr, vernimm mein Beten,
achte auf mein lautes Flehen! - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: Ez 33, 11
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! - R
(So spricht Gott, der Herr:)
Ich habe kein Gefallen am Tod des Schuldigen,
sondern daran, dass er umkehrt auf seinem Weg und am Leben bleibt.
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre!
Zum Evangelium Die Armen und die S�nder sind f�r die Botschaft Jesu
aufgeschlossen; bei den Reichen und vor allem bei den Gerechten hat es
Jesus schwerer. Schon bei der Heilung des Gel�hmten hat sich gegen die
S�ndenvergebung der Widerspruch der Schriftgelehrten und Pharis�er
gemeldet (Lk 5,21: Montag der 1. Adventswoche). Nun ruft er einen
Z�llner in seine Nachfolge (V. 27-28) und hat Tischgemeinschaft mit
Z�llnern und S�ndern (V. 29). Das ist skandal�s, und die Frommen machen
kein Hehl aus ihrem Abscheu. In Lk 15 antwortet Jesus diesen Leuten mit
den Gleichnissen vom verlorenen Schaf, von der verlorenen Drachme und
vom verlorenen Sohn. Im heutigen Evangelium stehen als Antwort nur zwei
kurze S�tze; der eine kommt sozusagen von unten, vom Menschen her, der
zweite kommt aus dem Geheimnis Gottes. Jesus verweist zuerst auf die
Not dieser Menschen, dann auf den Zweck seines Kommens: er ist Mensch
geworden, um den S�ndern die Umkehr m�glich zu machen. - Mt 9,9-13; Mk
2,13-17; Lev 19,2; Hos 6,6; Lk 15,2.
Evangelium
Lk 5, 27-32
Ich bin gekommen, um die S�nder zur Umkehr zu rufen, nicht die
Gerechten
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
In jener Zeit
^27sah Jesus einen Z�llner namens Levi am Zoll sitzen und sagte zu ihm:
Folge mir nach!
^28Da stand Levi auf, verlie� alles und folgte ihm.
^29Und er gab f�r Jesus in seinem Haus ein gro�es Festmahl. Viele
Z�llner und andere G�ste waren mit ihnen bei Tisch.
^30Da sagten die Pharis�er und ihre Schriftgelehrten voll Unwillen zu
seinen J�ngern: Wie k�nnt ihr zusammen mit Z�llnern und S�ndern essen
und trinken?
^31Jesus antwortete ihnen: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt,
sondern die Kranken.
^32Ich bin gekommen, um die S�nder zur Umkehr zu rufen, nicht die
Gerechten.
F�rbitten
Zu unserem Herrn Jesus Christus, der sich der S�nder annahm, wollen wir
beten:
F�r deine Kirche: um den Geist der Liebe und des Erbarmens. - Lasset
zum Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.
A.: Christus, erbarme dich.
F�r die verfeindeten V�lker: um den Geist der Vers�hnung. - Lasset zum
Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.
F�r unsere Gemeinde: um Schutz gegen die M�chte des B�sen. - Lasset zum
Herrn uns beten: Herr, erbarme dich.
F�r unsere Verstorbenen: um das ewige Leben. - Lasset zum Herrn uns
beten: Herr, erbarme dich.
Allm�chtiger Gott, wende dich uns zu, und h�re unser Rufen. Darum
bitten wir dich durch Christus, unseren Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
Nimm an, o Herr,
das Opfer des Lobes und der Vers�hnung.
L�se uns aus aller Verstrickung in das B�se,
damit wir in freier Hingabe ganz dir geh�ren.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Fastenzeit
Kommunionvers
Mt 9, 13
Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer,
denn ich bin gekommen,
um die S�nder zu rufen, nicht die Gerechten.
Schlussgebet
G�tiger Gott,
du hast uns den Leib und das Blut
deines Sohnes geschenkt.
Was wir auf Erden im Geheimnis feiern,
sei uns St�rkung auf dem Weg zur Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Im Annehmen des ungerecht erlittenen Leides, im Verzeihen wird die
S�nde �berwunden. Hierin liegt das Geheimnis des Kreuzes. Jesus hat wie
niemand das Leid der Welt erfahren. Sein ganzes Leben stand unter dem
Gesetz der Hinf�lligkeit mit allem, was dazugeh�rt: Versuchung,
Anfechtung, Leiden, Tod ... Wenn die S�nde ihn auch pers�nlich nicht
beflecken konnte, so war er doch in die letzten Tiefen unserer
menschlichen S�ndennot hinuntergestiegen, und sein Weg auf Erden war
weniger ein Leben als ein t�gliches Sterben. Aber dadurch hat er den
Tod besiegt, dass er die S�nde der Welt getragen hat. Alle Schuld und
alles Leid, das aus der S�nde erwuchs und erw�chst, hat er getragen.
Bis zum bitteren Tod hat er es durchgelitten. Diesen Tod ist er f�r die
S�nde der Welt gestorben. In diesem Tod hat er den Zugang zu einem
neuen Leben er�ffnet, in dem wir die S�nde besiegen und den Tod
�berwinden k�nnen (Herbert Haag).
Schott Tagesliturgie
Samstag
29
Februar 2020
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* Lesejahr: A II, StB: III. Woche
[Samstag, 29.02.2020___]
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Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen
B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern
entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen
biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des
deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten) Einheits�bersetzung
der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
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