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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  19
  Februar 2020
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    * Mittwoch der 6. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: II. Woche

  [Mittwoch, 19.02.2020__]
    __________________________________________________________________

MITTWOCH DER 6. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott, unser Vater,

  sieh an unsere Not

  und wende uns dein Erbarmen zu.

  St�rke den Glauben deiner Kinder

  und erleichtere ihre B�rde,

  damit sie sich mit Zuversicht

  deiner Vorsehung anvertrauen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1078)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Sicherlich bestehen Zusammenh�nge zwischen der biblischen
  Sintfluterz�hlung und entsprechenden assyrisch-babylonischen
  �berlieferungen aus der Zeit um 2000-1800 v. Chr. Die Ausgrabungen in
  Mesopotamien haben gezeigt, dass diese �berlieferungen auf eine oder
  mehrere Flutkatastrophen zur�ckgehen, deren Umfang allerdings begrenzt
  war. Auch im alten Mesopotamien wird die Urgeschichte in eine Periode
  vor und nach der Flut eingeteilt. Den biblischen Verfasser interessiert
  vor allem die theologisch-religi�se Frage: Was ist, von Gott her
  gesehen, der Sinn dieser Katastrophe gewesen? Dar�ber sagt er das
  Wesentliche am Anfang (gestrige Lesung) und am Ende seiner Erz�hlung.
  Am Anfang steht der Entschluss Gottes, die Erde zu s�ubern und durch
  ein Strafgericht die s�ndige Menschheit bis auf einen kleinen Rest zu
  vernichten. Am Schluss steht ein Gotteswort, das in keiner
  babylonischen �berlieferung zu finden ist und seinen Ursprung nur einer
  Inspiration des Verfassers verdanken kann. Gott sieht, dass die
  Menschen verderbt sind, aber dieser gleiche Befund, der am Anfang das
  Strafgericht Gottes begr�ndet hat, dient jetzt dazu, Gottes Erbarmen zu
  offenbaren. Die S�nde der Menschen kann Gott nicht daran hindern, treu
  zu sein und die geschaffene Ordnung f�r alle Zukunft zu verb�rgen. -
  Sir 17,31; 44,17-18.



ERSTE Lesung

                                                       Gen 8, 6-13.15-16a.18a.20-22

  Noach blickte hinaus, und siehe: Die Erdoberfl�che war trocken

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^6Nach vierzig Tagen �ffnete Noach das Fenster der Arche, das er
  gemacht hatte,

  ^7und lie� einen Raben hinaus. Der flog aus und ein, bis das Wasser auf
  der Erde vertrocknet war.

  ^8Dann lie� er eine Taube hinaus, um zu sehen, ob das Wasser auf der
  Erde abgenommen habe.

  ^9Die Taube fand keinen Halt f�r ihre F��e und kehrte zu ihm in die
  Arche zur�ck, weil �ber der ganzen Erde noch Wasser stand. Er streckte
  seine Hand aus und nahm die Taube wieder zu sich in die Arche.

  ^10Dann wartete er noch weitere sieben Tage und lie� wieder die Taube
  aus der Arche.

  ^11Gegen Abend kam die Taube zu ihm zur�ck, und siehe da: In ihrem
  Schnabel hatte sie einen frischen Olivenzweig. Jetzt wusste Noach, dass
  nur noch wenig Wasser auf der Erde stand.

  ^12Er wartete weitere sieben Tage und lie� die Taube noch einmal
  hinaus. Nun kehrte sie nicht mehr zu ihm zur�ck.

  ^13Im sechshundertersten Jahr Noachs, am ersten Tag des ersten Monats,
  hatte sich das Wasser verlaufen. Da entfernte Noach das Verdeck der
  Arche, blickte hinaus, und siehe: Die Erdoberfl�che war trocken.

  ^15Da sprach Gott zu Noach:

  ^16aKomm heraus aus der Arche!

  ^18aDa kam Noach heraus.

  ^20Dann baute Noach dem Herrn einen Altar, nahm von allen reinen Tieren
  und von allen reinen V�geln und brachte auf dem Altar Brandopfer dar.

  ^21Der Herr roch den beruhigenden Duft, und der Herr sprach bei sich:
  Ich will die Erde wegen des Menschen nicht noch einmal verfluchen; denn
  das Trachten des Menschen ist b�se von Jugend an. Ich will k�nftig
  nicht mehr alles Lebendige vernichten, wie ich es getan habe.

  ^22So lange die Erde besteht, sollen nicht aufh�ren Aussaat und Ernte,
  K�lte und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.



Antwortpsalm

                                      Ps 116 (115), 12-13.14-15.18-19 (R: vgl. 17a)
            R Ein Opfer des Dankes will ich dir bringen. - R

                                                (GL neu 558,1 oder 670,8)
            (Oder: Halleluja.)
12      Wie kann ich dem Herrn all das vergelten,

                                                                                                                 VI. Ton

            was er mir Gutes getan hat?

  13      Ich will den Kelch des Heils erheben

            und anrufen den Namen des Herrn. - (R)

  14      Ich will dem Herrn meine Gel�bde erf�llen

            offen vor seinem ganzen Volk.

  15      Kostbar ist in den Augen des Herrn

            das Sterben seiner Frommen. - (R)

  16      Ich will dem Herrn meine Gel�bde erf�llen

            offen vor seinem ganzen Volk,

  17      den Vorh�fen am Hause des Herrn,

            in deiner Mitte, Jerusalem. - R




Jahr II

  Zur Lesung Vom Wort der Wahrheit war am Ende der gestrigen Lesung die
  Rede (1,18); gemeint war das sch�pferische Wort Gottes, das als Wort
  des Evangeliums die neue Sch�pfung hervorbringt. Daran schlie�t sich
  nun eine Spruchreihe an �ber das rechte H�ren, Reden und Tun, �ber den
  rechten Umgang mit Gott und den Menschen. Der Mensch muss h�ren lernen.
  Das richtige H�ren ist ein Empfangen, ein Sich-erf�llen- und
  -begl�cken-Lassen, ja es ist auch schon ein Tun: das innere Tun des
  Lernens und Ein�bens, aus dem sich das �u�ere Tun des frei gewordenen
  Menschen ergibt. Die Mahnungen dieses Abschnitts sind nicht in den
  leeren Raum hineingesprochen. Es sind Folgerungen, die sich f�r den
  Getauften daraus ergeben, dass Gott ihn angesprochen und angenommen
  hat. Mit dem, was der getaufte Mensch sagt und tut, ehrt er Gott - oder
  er beschimpft ihn. - Spr 14,17; Sir 5,11-15; Mt 5,22; 1 Petr 2,1-2; Mt
  7,24-27; Lk 8,21; R�m 2,13; 1 Joh 3,17-18; Mt 5,17; R�m 8,2; Ex 22,21.



ERSTE Lesung

                                                                       Jak 1, 19-27

  H�rt das Wort nicht nur an, sondern handelt danach!

  Lesung aus dem Jakobusbrief

  ^19Denkt daran, meine geliebten Br�der: Jeder Mensch soll schnell
  bereit sein zu h�ren, aber zur�ckhaltend im Reden und nicht schnell zum
  Zorn bereit;

  ^20denn im Zorn tut der Mensch nicht das, was vor Gott recht ist.

  ^21Darum legt alles Schmutzige und B�se ab, seid sanftm�tig und nehmt
  euch das Wort zu Herzen, das in euch eingepflanzt worden ist und das
  die Macht hat, euch zu retten.

  ^22H�rt das Wort nicht nur an, sondern handelt danach; sonst betr�gt
  ihr euch selbst.

  ^23Wer das Wort nur h�rt, aber nicht danach handelt, ist wie ein
  Mensch, der sein eigenes Gesicht im Spiegel betrachtet:

  ^24Er betrachtet sich, geht weg, und schon hat er vergessen, wie er
  aussah.

  ^25Wer sich aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit vertieft und an
  ihm festh�lt, wer es nicht nur h�rt, um es wieder zu vergessen, sondern
  danach handelt, der wird durch sein Tun selig sein.

  ^26Wer meint, er diene Gott, aber seine Zunge nicht im Zaum h�lt, der
  betr�gt sich selbst, und sein Gottesdienst ist wertlos.

  ^27Ein reiner und makelloser Dienst vor Gott, dem Vater, besteht darin:
  f�r Waisen und Witwen zu sorgen, wenn sie in Not sind, und sich vor
  jeder Befleckung durch die Welt zu bewahren.



Antwortpsalm

                                                        Ps 15 (14), 2-3.4.5 (R: 1b)
         R Herr, wer darf weilen auf deinem heiligen Berg? - R

                                                                                                                         (GL neu 34,1)
2        Der makellos lebt und das Rechte tut;

                                                                                                              VI. Ton

            der von Herzen die Wahrheit sagt

  3        und mit seiner Zunge nicht verleumdet;

            der seinem Freund nichts B�ses antut

            und seinen N�chsten nicht schm�ht; - (R)

  4        der den Verworfenen verachtet,

            doch alle, die den Herrn f�rchten, in Ehren h�lt;

            der sein Versprechen nicht �ndert,

            das er seinem N�chsten geschworen hat; - (R)

  5        der sein Geld nicht auf Wucher ausleiht

            und nicht zum Nachteil des Schuldlosen Bestechung annimmt.

            Wer sich danach richtet,

            der wird niemals wanken. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                      Vers: vgl. Eph 1, 17-18

  Halleluja. Halleluja.

  Der Vater unseres Herrn Jesus Christus

  erleuchte die Augen unseres Herzens

  damit wir verstehen, zu welcher Hoffnung wir berufen sind.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Markus berichtet die Heilung des Blinden in Betsaida im
  Anschluss an das vorwurfsvolle Versteht ihr immer noch nicht? (8,21).
  Die J�nger sind blind f�r die Wirklichkeit, in die sie hineingestellt
  sind. Es ist m�hsam, sie zum Sehen zu bringen, so m�hsam, wie einen
  Blinden zu heilen. Vielleicht ist das der Grund, warum die Heilung
  dieses Blinden so ausf�hrlich beschrieben wird. Auch im Ritus der Taufe
  werden symbolhaft die Sinne des Menschen ge�ffnet; er soll lernen, die
  Wirklichkeit Gottes zu sehen und zu h�ren, um darauf die Antwort des
  Glaubens zu geben. - Mk 5,28-30; 7,33; Joh 9,6.



Evangelium

                                                                      Mk 8, 22-26

  Er war geheilt und konnte alles genau sehen

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^22kamen Jesus und seine J�nger nach Betsaida. Da brachte man einen
  Blinden zu Jesus und bat ihn, er m�ge ihn ber�hren.

  ^23Er nahm den Blinden bei der Hand, f�hrte ihn vor das Dorf hinaus,
  bestrich seine Augen mit Speichel, legte ihm die H�nde auf und fragte
  ihn: Siehst du etwas?

  ^24Der Mann blickte auf und sagte: Ich sehe Menschen; denn ich sehe
  etwas, das wie B�ume aussieht und umhergeht.

  ^25Da legte er ihm nochmals die H�nde auf die Augen; nun sah der Mann
  deutlich. Er war geheilt und konnte alles ganz genau sehen.

  ^26Jesus schickte ihn nach Hause und sagte: Geh aber nicht in das Dorf
  hinein!



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der unsere Schuld vergibt:

  Rufe alle Christen zur Umkehr, und vers�hne sie mit dem Vater. (Stille)
  Herr, erbarme dich.

  A.: Christus, erbarme dich.

  Lass verfeindete V�lker ihre Streitigkeiten beilegen. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  Lindere die Schmerzen der Kranken, und mach sie gesund. (Stille) Herr,
  erbarme dich.

  Heile die Blindheit unseres Herzens, damit wir erkennen, was recht ist.
  (Stille) Herr, erbarme dich.

  Heiliger Gott, schau nicht auf unsere S�nden, sondern h�re auf unsere
  Bitten durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Das eigentliche Geschehen l�sst sich auf die ganz schlichte Formel
  bringen: Gott gedachte Noachs - genau wie der Vater an seinen Sohn
  denkt, der in der Fremde umherirrt. Gott dachte an den einen Getreuen,
  der an der Gnade Gottes festhielt. F�r diesen einen Getreuen hielt er
  die Arche als den Ort der Zuflucht und als St�tte der Bewahrung bereit.
  Der Bericht dar�ber, wie einer da an der ewigen Hand die Katastrophe
  �berstand, wie ihm die Taube mit dem �lzweig als Signal der Beh�tung
  geschickt wurde und wie er dann eine neue Welt empfing und noch einmal
  eine Zeit des Wiederbeginns und der Chance anbrechen sah, wie n�mlich
  noch einmal das Wort gesprochen wurde: ,Es werde - das ist das
  wirkliche Thema dieser Geschichte. Denn auch dann, wenn von
  Katastrophen und Unterg�ngen die Rede ist, kann Gott nie ein Gott des
  Endes sein. Er gew�hrt immer Anf�nge. Gott ist positiv. Seine
  Barmherzigkeit ist alle Morgen neu (vgl. Klgl 3,23). Man muss es nur
  sehen lernen: Und Glauben hei�t letztlich gar nichts anderes, als dass
  man es sieht.

  So kommt im Leben alles darauf an, diesen einen Blickpunkt
  festzuhalten, dass Gott etwas mit Noach, mit dir und mir vorhat, ganz
  gleich, in welches Kuvert von Schicksalen dieser Lebensplan auch
  hineingefaltet sein mag, ob in Sintfluten und R�ckschl�ge oder in
  berufliche Erfolge und Liebesgl�ck (H. Thielicke).


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