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Schott Tagesliturgie

  Mittwoch
  12
  Februar 2020
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    * Mittwoch der 5. Woche im Jahreskreis
    * Lesejahr: A II, StB: I. Woche

  [Mittwoch, 12.02.2020__]
    __________________________________________________________________

MITTWOCH DER 5. Woche im Jahreskreis


TAGESGEBET

  G�tiger Gott,

  lass deine Gnade m�chtig werden

  in unseren Herzen,

  damit wir imstande sind,

  unser eigenes Begehren zu meistern

  und den Anregungen deines Geistes zu folgen.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 113)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Mit Gen 2,4b setzt ein neuer Bericht ein; er ist nicht die
  Fortsetzung des vorausgehenden Sch�pfungsberichts, sondern steht
  unabh�ngig neben ihm. In Kap. 1 haben wir es mit einer Lehre zu tun,
  die nicht eines Tages erdacht und niedergeschrieben wurde, sondern in
  Jahrhunderten des Nachdenkens und der religi�sen Erfahrung gewachsen
  ist und erst in sp�ter Zeit, w�hrend des babylonischen Exils, ihre
  heutige Form erhalten hat. Die Kapitel 2 und 3, das hei�t die
  Geschichte von Paradies und S�ndenfall, sind ganz anderer Art. Hier
  wird alles anschaulich beschrieben und erz�hlt. Die Tatsachen aber, von
  denen hier berichtet wird, liegen nicht an der bildhaften Oberfl�che.
  Wie im 1. Kapitel geht es auch hier nicht um Naturwissenschaft; es geht
  um Gott und den Menschen, um die Geschichte Gottes mit den Menschen. In
  Kap. 1 war alles problemlos klar und gut (1,31); aber in der Welt, die
  wir heute vorfinden, ist nicht alles klar und gut. In Gen 2-3 ist die
  Grundfrage nicht: Woher kommt das alles?, sondern: Warum ist alles so,
  wie es ist? Woher kommt das �bel in der Welt, woher der Tod? Die
  Antwort auf diese Grundfrage wird am Ende der heutigen Lesung bereits
  angedeutet: Sobald du davon isst, wirst du sterben (2,17). - Ps
  104,20-30; Ijob 33,4; 34,14-15; 1 Kor 15,45; Spr 3,18; Offb 22,1-2; 14;
  2,7.



ERSTE Lesung

                                                                  Gen 2, 4b-9.15-17

  Gott, der Herr, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden

  Lesung aus dem Buch Genesis

  ^4bZur Zeit, als Gott, der Herr, Erde und Himmel machte,

  ^5gab es auf der Erde noch keine Feldstr�ucher und wuchsen noch keine
  Feldpflanzen; denn Gott, der Herr, hatte es auf die Erde noch nicht
  regnen lassen, und es gab noch keinen Menschen, der den Ackerboden
  bestellte;

  ^6aber Feuchtigkeit stieg aus der Erde auf und tr�nkte die ganze Fl�che
  des Ackerbodens.

  ^7Da formte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom Ackerboden und
  blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem
  lebendigen Wesen.

  ^8Dann legte Gott, der Herr, in Eden, im Osten, einen Garten an und
  setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte.

  ^9Gott, der Herr, lie� aus dem Ackerboden allerlei B�ume wachsen,
  verlockend anzusehen und mit k�stlichen Fr�chten, in der Mitte des
  Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von gut
  und b�se.

  ^15Gott, der Herr, nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten
  von Eden, damit er ihn bebaue und h�te.

  ^16Dann gebot Gott, der Herr, dem Menschen: Von allen B�umen des
  Gartens darfst du essen,

  ^17doch vom Baum der Erkenntnis von gut und b�se darfst du nicht essen;
  denn sobald du davon isst, wirst du sterben.



Antwortpsalm

                                            Ps 104 (103), 1-2.27-28.29b-30 (R: 1ab)
         R Lobe den Herrn, meine Seele!

                                                                                                  (GL neu 58,1)
         Herr, mein Gott, wie gro� bist du! - R
1        Lobe den Herrn, meine Seele!

                                                                                                   VIII. Ton

            Herr, mein Gott, wie gro� bist du!

            Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet.

  2        Du h�llst dich in Licht wie in ein Kleid,

            du spannst den Himmel aus wie ein Zelt. - (R)

  27      Alle warten auf dich,

            dass du ihnen Speise gibst zur rechten Zeit.

  28      Gibst du ihnen, dann sammeln sie ein;

            �ffnest du deine Hand, werden sie satt an Gutem. - (R)

  29bc  Nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin

            und kehren zur�ck zum Staub der Erde.

  30      Sendest du deinen Geist aus, so werden sie alle erschaffen,

            und du erneuerst das Antlitz der Erde. - R



Jahr II

  Zur Lesung Salomo, der bei seinem Regierungsantritt ein unbeschriebenes
  Blatt gewesen war, ist zu Reichtum und Ansehen gekommen. In 1 K�n 9,10
  - 10,29 werden eine Reihe Einzelheiten berichtet. Am ausf�hrlichsten
  ist der Bericht �ber den Besuch der K�nigin von Saba (10,1-13), deren
  Name merkw�rdigerweise nicht �berliefert ist; offenbar haben wir hier
  nicht ein amtliches Protokoll, sondern eine volkst�mliche Erz�hlung vor
  uns, die aber einen geschichtlichen Kern hat. Dass es bei den Arabern
  der alten Zeit regierende K�niginnen gab, wird durch assyrische
  Inschriften best�tigt. Die K�nigin kam mit Fragen, Geschenken und
  W�nschen. Salomo beantwortete alle Fragen, nahm die Geschenke an und
  erf�llte die W�nsche. Wahrscheinlich war die K�nigin auch an
  Handelsbeziehungen interessiert; aber die Erz�hlung ist zum Preis
  Salomos geschrieben, der sich zu einem orientalischen Sonnenk�nig
  entwickelt hatte und dem auch das Opfer im Tempel dazu gut war, seinen
  Reichtum zur Schau zu stellen. Vom Gott Israels, der Salomo zum K�nig
  eingesetzt hat, damit er Recht und Gerechtigkeit �be, spricht nur die
  heidnische K�nigin. - 2 Chr 9,1-12; Koh 1,16; 2,8; Mt 12,42; Lk 11,31;
  Ps 72,10; Weish 8,9-16.



ERSTE Lesung

                                                                     1 K�n 10, 1-10

  Die K�nigin des S�dens kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos
  zu h�ren (vgl. Mt 12,42)

  Lesung aus dem ersten Buch der K�nige

  In jenen Tagen

  ^1h�rte die K�nigin von Saba vom Ruf Salomos und kam, um ihn mit
  R�tselfragen auf die Probe zu stellen.

  ^2Sie kam nach Jerusalem mit sehr gro�em Gefolge, mit Kamelen, die
  Balsam, eine gewaltige Menge Gold und Edelsteine trugen, trat bei
  Salomo ein und redete mit ihm �ber alles, was sie sich vorgenommen
  hatte.

  ^3Salomo gab ihr Antwort auf alle Fragen. Es gab nichts, was dem K�nig
  verborgen war und was er ihr nicht h�tte sagen k�nnen.

  ^4Als nun die K�nigin von Saba die ganze Weisheit Salomos erkannte, als
  sie den Palast sah, den er gebaut hatte,

  ^5die Speisen auf seiner Tafel, die Sitzpl�tze seiner Beamten, das
  Aufwarten der Diener und ihre Gew�nder, seine Getr�nke und sein Opfer,
  das er im Haus des Herrn darbrachte, da stockte ihr der Atem.

  ^6Sie sagte zum K�nig: Was ich in meinem Land �ber dich und deine
  Weisheit geh�rt habe, ist wirklich wahr.

  ^7Ich wollte es nicht glauben, bis ich nun selbst gekommen bin und es
  mit eigenen Augen gesehen habe. Und wahrlich, nicht einmal die H�lfte
  hat man mir berichtet; deine Weisheit und deine Vorz�ge �bertreffen
  alles, was ich geh�rt habe.

  ^8Gl�cklich sind deine M�nner, gl�cklich diese deine Diener, die
  allezeit vor dir stehen und deine Weisheit h�ren.

  ^9Gepriesen sei Jahwe, dein Gott, der an dir Gefallen fand und dich auf
  den Thron Israels setzte. Weil Jahwe Israel ewig liebt, hat er dich zum
  K�nig bestellt, damit du Recht und Gerechtigkeit �bst.

  ^10Sie gab dem K�nig hundertzwanzig Talente Gold, dazu eine sehr gro�e
  Menge Balsam und Edelsteine. Niemals mehr kam so viel Balsam in das
  Land, wie die K�nigin von Saba dem K�nig Salomo schenkte.



Antwortpsalm

                                         Ps 37 (36), 5-6.30-31.39-40b (R: vgl. 30a)
            R Der Mund des Gerechten spricht Worte der Weisheit. - R

                                                           (GL neu 312,7)
5        Befiehl dem Herrn deinen Weg und vertrau ihm;

                                                                                                                      II. Ton

            er wird es f�gen.

  6        Er bringt deine Gerechtigkeit heraus wie das Licht

            und dein Recht so hell wie den Mittag. - (R)

  30      Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit,

            und seine Zunge redet, was recht ist.

  31      Er hat die Weisung seines Gottes im Herzen,

            seine Schritte wanken nicht. - (R)

  39      Die Rettung der Gerechten kommt vom Herrn,

            er ist ihre Zuflucht in Zeiten der Not.

  40ab  Der Herr hilft ihnen und rettet sie,

            er rettet sie vor den Frevlern. - R



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                     Vers: vgl. Joh 17, 17b.a

  Halleluja. Halleluja.

  Dein Wort, o Herr, ist Wahrheit;

  heilige uns in der Wahrheit!

  Halleluja.



  Zum Evangelium Das Streitgespr�ch �ber Rein und Unrein wird
  fortgesetzt. Wirklich unrein sind nicht die Dinge au�erhalb des
  Menschen, sondern das Innere des Menschen selbst, wenn dort nicht Gott
  wohnt, sondern der Eigenwille des Menschen, der alles nur auf sich
  bezieht und alles f�r sich haben will. Haben-Wollen und
  Sich-selbst-behaupten-Wollen, das macht den Menschen unf�hig f�r den
  Umgang mit Gott. Hier liegt die wesentliche Unreinheit. - Mt 15,10-20;
  Mk 4,10.13; Apg 10,9-16; R�m 14; Kol 2,16-23; Jer 17,9-10; R�m 1,28-32.



Evangelium

                                                                      Mk 7, 14-23

  Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^14rief Jesus die Leute zu sich und sagte: H�rt mir alle zu und
  begreift, was ich sage:

  ^15Nichts, was von au�en in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein
  machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.

  ^16/17Er verlie� die Menge und ging in ein Haus. Da fragten ihn seine
  J�nger nach dem Sinn dieses r�tselhaften Wortes.

  ^18Er antwortete ihnen: Begreift auch ihr nicht? Seht ihr nicht ein,
  dass das, was von au�en in den Menschen hineinkommt, ihn nicht unrein
  machen kann?

  ^19Denn es gelangt ja nicht in sein Herz, sondern in den Magen und wird
  wieder ausgeschieden. Damit erkl�rte Jesus alle Speisen f�r rein.

  ^20Weiter sagte er: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn
  unrein.

  ^21Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die b�sen
  Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,

  ^22Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid,
  Verleumdung, Hochmut und Unvernunft.

  ^23All dieses B�se kommt von innen und macht den Menschen unrein.



F�RBITTEN

  Vertrauensvoll beten wir zu Christus, der reich ist an Erbarmen:

  Mache die Diener der Kirche zu Boten deiner grenzenlosen Liebe zu den
  Menschen. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  �ffne die verschlossenen Herzen durch die Erfahrung deiner G�te.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  Erleuchte die Verwirrten, und f�hre sie auf den rechten Weg. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  L�utere das Verlangen unseres Herzens, damit wir den Lockungen des
  B�sen widerstehen. (Stille) Christus, h�re uns.

  Herr, unser Gott, du bist der Vater der Erbarmungen und der Gott allen
  Trostes. H�re auf unser Gebet, und erh�re es durch Christus, unseren
  Herrn.     A.: Amen.



  Die Wahrheit,  jegliche Wahrheit, ist g�ttlichen Ursprungs. Es ist also
  grunds�tzlich nicht m�glich, dass Glaube und Wissenschaft einander
  widersprechen. Zwischen beiden kann kein wirklicher (sondern h�chstens
  scheinbarer) Konflikt bestehen. Das schlie�t freilich keineswegs aus,
  dass zwischen Glaube und Wissenschaft Spannungen auftreten, deren
  Bereinigung nur durch ein langsames, langwieriges und in Einzelf�llen
  tragisches Ringen um eine Wahrheit m�glich ist. Sofern aber die
  Wissenschaft Wahrheit entdeckt, kann sie mit dem christlichen Glauben
  nicht in Widerspruch stehen. Dies scheint uns die einzig sachgerechte
  Haltung des Christentums den Wissenschaften gegen�ber zu sein, die ja
  im Begriff sind, dem Menschen ein Universum von atemberaubender Gr��e
  zu erschlie�en. Gerade darin aber sehen wir eine Verhei�ung: Je gr��er
  die Welt wird, je m�chtiger der menschliche Geist, desto gr��er k�nnen
  wir auch Gott denken (L. Boros).


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