Wir ehren Gott dadurch, dass wir sein Wort ernst nehmen; dass wir
glauben, was er uns sagt, und tun. was er fordert. Auf die Taten kommt
es an, nicht auf die Reden. Was wir heute tun, entscheidet, wie die
Welt morgen aussehen wird. Es kommt nicht auf die sichtbare Gr��e
unserer Taten an; wenn durch mein Tun f�r einen anderen Menschen die
N�he Gottes erfahrbar wird, dann hat Gott durch mich Gro�es getan.
Er�ffnungsvers
Ps 95 (94), 6-7
Kommt, lasst uns niederfallen,
uns verneigen vor dem Herrn, unserem Sch�pfer!
Denn er ist unser Gott.
Ehre sei Gott
Tagesgebet
Gott, unser Vater,
wir sind dein Eigentum
und setzen unsere Hoffnung
allein auf deine Gnade.
Bleibe uns nahe in jeder Not und Gefahr
und sch�tze uns.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur 1. Lesung An einem Bu�- und Fastentag richtet der Prophet an die
versammelte Gemeinde von Jerusalem seine Mahnung: Euer Fasten und der
ganze Gottesdienst sind nichts wert, wenn ihr nicht das tut, was Gott
von euch verlangt. Es gibt keine Gemeinschaft mit Gott und keine Hilfe
von Gott, solange der Mensch nicht bereit ist, Gemeinschaft mit seinen
Mitmenschen zu haben und denen zu helfen, die in Not sind.
ERSTE Lesung
Jes 58, 7-10
Wenn du den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf
Lesung aus dem Buch Jesaja
So spricht der Herr:
^7Teile an die Hungrigen dein Brot aus, nimm die obdachlosen Armen ins
Haus auf, wenn du einen Nackten siehst, bekleide ihn und entziehe dich
nicht deinen Verwandten.
^8Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenr�te, und deine
Wunden werden schnell vernarben. Deine Gerechtigkeit geht dir voran,
die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach.
^9Wenn du dann rufst, wird der Herr dir Antwort geben, und wenn du um
Hilfe schreist, wird er sagen: Hier bin ich. Wenn du der Unterdr�ckung
bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand
verleumdest,
^10dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann
geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell wie der
Mittag.
Antwortpsalm
Ps 112 (111), 4-5.6-7.8-9 (R: 4a)
R Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht. - R
(GL neu 640,1)
(Oder: Halleluja.)
4 Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht:
VI. Ton
der Gn�dige, Barmherzige und Gerechte.
5 Wohl dem Mann, der g�tig und zum Helfen bereit ist,
der das Seine ordnet, wie es recht ist. - (R)
6 Niemals ger�t er ins Wanken;
ewig denkt man an den Gerechten.
7 Er f�rchtet sich nicht vor Verleumdung;
sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn. - (R)
8 Sein Herz ist getrost, er f�rchtet sich nie;
denn bald wird er herabschauen auf seine Bedr�nger.
9 Reichlich gibt er den Armen,
sein Heil hat Bestand f�r immer;
er ist m�chtig und hoch geehrt. - R
Zur 2. Lesung Das Evangelium ist Botschaft vom Kreuz. Mit armen,
geradezu ungeeigneten Mitteln vollbringt Gott das Werk der Erl�sung.
Das zeigt sich auch in der Art, wie Christus seine Boten und
Mitarbeiter ausw�hlt. Dadurch wird deutlich, dass die Kraft des
Evangeliums nicht von den Menschen kommt, sondern von Gott. Das ist
auch der Kirche von heute gesagt.
ZWEITE Lesung
1 Kor 2, 1-5
Ich habe euch das Zeugnis Gottes verk�ndigt: Jesus Christus, den
Gekreuzigten
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
^1Als ich zu euch kam, Br�der, kam ich nicht, um gl�nzende Reden oder
gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu
verk�ndigen.
^2Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen au�er
Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten.
^3Zudem kam ich in Schw�che und in Furcht, zitternd und bebend zu euch.
^4Meine Botschaft und Verk�ndigung war nicht �berredung durch gewandte
und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft
verbunden,
^5damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit st�tzte, sondern
auf die Kraft Gottes.
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Joh 8, 12
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Ich bin das Licht der Welt.
Wer mir nachfolgt, hat das Licht des Lebens.
Halleluja.
Zum Evangelium Die J�nger Jesu tragen die Verantwortung f�r die Welt,
in der sie leben. Salz der Erde und Licht der Welt sollen sie sein. Das
Licht leuchtet, das Salz macht die Speise schmackhaft. Die Menschen
wollen nicht nur die sch�nen Reden der Christen h�ren, sie wollen die
Taten sehen. Ob sie dann den Vater im Himmel preisen, ist eine andere
Frage; es kann auch sein, dass sie darauf mit Spott und Verfolgung
antworten. Der J�nger teilt das Schicksal seines Meisters, der das
wahre Licht der Welt ist.
Evangelium
Mt 5, 13-16
Euer Licht soll vor den Menschen leuchten
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
^13Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert,
womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es
wird weggeworfen und von den Leuten zertreten.
^14Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf dem Berg liegt,
kann nicht verborgen bleiben.
^15Man z�ndet auch nicht ein Licht an und st�lpt ein Gef�� dar�ber,
sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus.
^16So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten
Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Glaubensbekenntnis
F�rbitten: Im Jahreskreis
Zur Eucharistiefeier Herr, du bist das wahre Licht, das jeden Menschen
erleuchtet. Lebe in mir, leuchte in mir, mach mich durchl�ssig f�r dein
Licht.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
du hast Brot und Wein geschaffen,
um uns Menschen in diesem verg�nglichen Leben
Nahrung und Freude zu schenken.
Mache diese Gaben zum Sakrament,
das uns ewiges Leben bringt.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Sonntage im Jahreskreis
Kommunionvers
Ps 107 (106), 8-9
Wir wollen dem Herrn danken f�r seine Huld,
f�r sein wunderbares Tun an den Menschen,
weil er die hungernde Seele mit seinen Gaben erf�llt hat.
Oder:
Mt 5, 4.6
Selig, die trauern; denn sie werden getr�stet werden.
Selig, die hungern und d�rsten nach der Gerechtigkeit;
denn sie werden satt werden.
SCHLUSSGEBET
Barmherziger Gott,
du hast uns teilhaben lassen
an dem einen Brot und dem einen Kelch.
Lass uns eins werden in Christus
und Diener der Freude sein f�r die Welt.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
F�R DEN TAG UND DIE WOCHE
Licht sein
Jesus Christus, der lebendige Mensch
ist f�r dich
die Herrlichkeit deiner Gegenwart
und ein Licht unter den V�lkern,
weil durch ihn dein Leben
�ber die vier Himmelsrichtungen
die ganze Erde erreicht.
Wir sind da, jeder in seiner Art,
um dieses Licht zu sein,
das die Herzen der Menschen erw�rmt
und die Freude Gottes weitergibt. (Fr�re Roger)
Schott Tagesliturgie
Sonntag
9
Februar 2020
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* weiter
* 5. Sonntag im Jahreskreis
* Lesejahr: A II, StB: I. Woche
[Sonntag, 09.02.2020___]
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Liedvorschl�ge
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Psalmt�ne
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Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen
B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern
entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen
biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des
deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten) Einheits�bersetzung
der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
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