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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  4
  Februar 2020
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    * Dienstag der 4. Woche im Jahreskreis
    * Hl. Rabanus Maurus
    * Lesejahr: A II, StB: IV. Woche

  [Dienstag, 04.02.2020__]
    __________________________________________________________________

DIENSTAG DER 4. WOCHE IM JAHRESKREIS


TAGESGEBET

  Gott des Lebens.

  Durch die Auferstehung deines Sohnes wissen wir:

  Der Tod ist �berwunden,

  der Weg zu dir steht offen,

  unser Leben ist unverg�nglich.

  Hilf uns,

  in dieser Gewissheit unser Leben anzunehmen

  und daraus zu machen, was du von uns erwartest.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 308, 9)


  Oder ein anderes Tagesgebet



Jahr I

  Zur Lesung Der Glaube ist ein Weg: nicht ein sch�ner Spazierweg,
  sondern ein m�hevoller Wanderweg durch die W�ste und bisweilen auch
  eine Rennbahn (12,1). Die Glaubenden des Alten Bundes schauen auf uns
  wie eine Wolke von Zeugen und w�nschen, dass wir das Ziel erreichen.
  Wir aber schauen auf den, der uns auf dem Weg vorausgegangen ist.
  Ursprung und Ziel unseres Glaubens ist Jesus, der Gekreuzigte und in
  die Herrlichkeit Gottes Erh�hte. Er hat f�r die Zukunft gelebt und
  gelitten, f�r seine und unsere Zukunft. Sein Weg wird auch der unsere
  sein. Der Widerstand gegen unseren Glauben ist nicht immer ein blutiger
  Kampf; die eigene Tr�gheit oder Ungeduld und die kalte Gleichg�ltigkeit
  der Umwelt sind keine geringeren Gefahren. - Gal 5,7; Hebr 2,10; Mt
  4,3-11; Joh 6,15; 2 Kor 8,9; Phil 2,6-8; Ps 110,1; Apg 2,33; Lk 2,34;
  Hebr 10,32-39.



ERSTE Lesung

                                                                       Hebr 12, 1-4

  Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist

  Lesung aus dem Hebr�erbrief

  Br�der!

  ^1Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last
  und die Fesseln der S�nde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem
  Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist,

  ^2und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens;
  er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich
  genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von
  Gottes Thron gesetzt.

  ^3Denkt an den, der von den S�ndern solchen Widerstand gegen sich
  erduldet hat; dann werdet ihr nicht ermatten und den Mut nicht
  verlieren.

  ^4Ihr habt im Kampf gegen die S�nde noch nicht bis aufs Blut Widerstand
  geleistet.



Antwortpsalm

                                      Ps 22 (21), 26-27.28 u. 30ab. 30c-32 (R: 27b)
         R Den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. - R

                                                                                                                  (GL neu 657,3)
26      Deine Treue preise ich in gro�er Gemeinde;

                                                                                                                         II. Ton

            ich erf�lle meine Gel�bde vor denen, die Gott f�rchten.

  27      Die Armen sollen essen und sich s�ttigen;

            den Herrn sollen preisen, die ihn suchen.

            Aufleben soll euer Herz f�r immer. - (R)

  28      Alle Enden der Erde sollen daran denken

            und werden umkehren zum Herrn:

            Vor ihm werfen sich alle St�mme der V�lker nieder.

  30ab   Vor ihm allein sollen niederfallen die M�chtigen der Erde,

            vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen. - (R)

  30c    Meine Seele, sie lebt f�r ihn;

  31      mein Stamm wird ihm dienen.

            Vom Herrn wird man dem k�nftigen Geschlecht erz�hlen,

  32      seine Heilstat verk�ndet man dem kommenden Volk;

            denn er hat das Werk getan. - R



Jahr II

  Zur Lesung Im Ostjordanland hat K�nig David ein neues Heer
  zusammengestellt. Es war schw�cher als das Heer des rebellischen
  Abschalom, aber Abschaloms Heer wurde geschlagen, und dieser selbst
  fand den Tod. David klagte �ber Abschalom, �hnlich wie er fr�her �ber
  Saul und Jonatan geklagt hatte. Der Siegestag war f�r ihn ein
  Trauertag, und es brauchte die ganze Energie des kommandierenden Joab,
  um David aus seiner l�hmenden und gef�hrlichen Trauer herauszurei�en.
  Du zeigst denen deine Liebe, die dich hassen (19,7), das macht ihm Joab
  zum Vorwurf, von seinem Standpunkt aus nicht mit Unrecht. Und doch ist
  dies einer der vielen Z�ge im Bild Davids, die uns an Jesus, den Sohn
  Davids, erinnern.



ERSTE Lesung

                                             2 Sam 18, 6.9-10.14b.24-25a.30 - 19, 3

  Mein Sohn Abschalom! W�re ich doch an deiner Stelle gestorben!

  Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

  In jenen Tagen

  ^6zogen die Leute Davids ins Feld, den Israeliten entgegen, und im Wald
  Efraim kam es zur Schlacht.

  ^9Pl�tzlich kam Abschalom in das Blickfeld der Krieger Davids; er ritt
  auf einem Maultier. Als das Maultier unter den �sten einer gro�en Eiche
  hindurchlief, blieb Abschalom mit dem Kopf fest an der Eiche h�ngen, so
  dass er zwischen Himmel und Erde schwebte und das Maultier unter ihm
  weglief.

  ^10Jemand sah es und meldete Joab: Ich habe gerade Abschalom an einer
  Eiche h�ngen sehen.

  ^14bJoab nahm drei Spie�e in die Hand und stie� sie Abschalom, der noch
  lebend an der Eiche hing, ins Herz.

  ^24David sa� zwischen den beiden Toren. Der Sp�her aber war auf das
  Dach des Tores, auf die Mauer, gestiegen, und als er Ausschau hielt,
  sah er einen einzelnen Mann herbeilaufen.

  ^25Der Sp�her rief dem K�nig die Meldung zu. Der K�nig sagte: Wenn er
  allein ist, dann bringt er eine gute Nachricht.

  ^30Der K�nig befahl: Tritt zur Seite, und stell dich hierher! Ahimaaz
  trat zur Seite und blieb dort stehen.

  ^31Da kam auch der Kuschiter und sagte: Mein Herr, der K�nig, lasse
  sich die gute Nachricht bringen, dass der Herr dir heute Recht
  verschafft hat gegen�ber allen, die sich gegen dich erhoben hatten.

  ^32Der K�nig fragte den Kuschiter: Geht es dem Jungen, Abschalom, gut?
  Der Kuschiter antwortete: Wie dem jungen Mann m�ge es allen Feinden
  meines Herrn, des K�nigs, ergehen, allen, die sich in b�ser Absicht
  gegen dich erhoben haben.

  ^1Da zuckte der K�nig zusammen, stieg in den oberen Raum des Tores
  hinauf und weinte. W�hrend er hinaufging, rief er (immer wieder): Mein
  Sohn Abschalom, mein Sohn, mein Sohn Abschalom! W�re ich doch an deiner
  Stelle gestorben, Abschalom, mein Sohn, mein Sohn!

  ^2Man meldete Joab: Der K�nig weint und trauert um Abschalom.

  ^3So wurde der Tag der Rettung f�r das ganze Volk zu einem Trauertag;
  denn die Leute h�rten an diesem Tag: Der K�nig ist voll Schmerz wegen
  seines Sohnes.



Antwortpsalm

                                                    Ps 86 (85), 1-2.3-4.5-6 (R: 1a)
         R Wende dein Ohr mir zu, erh�re mich, Herr! - R

                                                                                                                  (GL neu 664,1)
1        Wende dein Ohr mir zu, erh�re mich, Herr!

                                                                                                                       VIII. Ton

            Denn ich bin arm und gebeugt.

  2        Besch�tze mich, denn ich bin dir ergeben!

            Hilf deinem Knecht, der dir vertraut! - (R)

  3        Du bist mein Gott. Sei mir gn�dig, o Herr!

            Den ganzen Tag rufe ich zu dir.

  4        Herr, erfreue deinen Knecht;

            denn ich erhebe meine Seele zu dir. - (R)

  5        Herr, du bist g�tig und bereit zu verzeihen,

            f�r alle, die zu dir rufen, reich an Gnade.

  6        Herr, vernimm mein Beten,

            achte auf mein lautes Flehen.

            R Wende dein Ohr mir zu, erh�re mich, Herr!



Jahr I und II

Ruf vor dem Evangelium

                                                                          Vers: vgl. Mt 8, 17

  Halleluja. Halleluja.

  Christus hat unsere Leiden auf sich genommen,

  unsere Krankheiten hat er getragen.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Jesus ist Herr �ber die Natur und �ber die D�monen
  (4,35-41; 5,1-20), er ist auch Herr �ber Krankheit und Tod; das zeigen
  die beiden Wunder des heutigen Evangeliums. Die Heilung der kranken
  Frau wird erst vollendet durch das Wort Jesu. Jetzt erst erf�hrt auch
  der Glaube dieser Frau die notwendige Kl�rung. Beim zweiten Wunder, der
  Auferweckung des toten M�dchens, sind die Leute entsetzt (V. 42). Es
  wird nicht berichtet, ob sie zum Glauben kamen. Sein Ziel hat dieses
  Wunder erst dann erreicht, wenn wir, heute, glauben, dass Gott uns
  durch Jesus seine erbarmende Liebe anbietet und das Leben, das �ber den
  Tod hinaus bleibt. - Mt 9,18-26; Lk 8,40-56; Mk 2,13; Tob 2,10; Mk
  6,56; Mt 8,10; Apg 9,40-42.



Evangelium

                                                                      Mk 5, 21-43

  M�dchen, ich sage dir, steh auf!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  In jener Zeit

  ^21fuhr Jesus im Boot an das andere Ufer des Sees von Galil�a hin�ber,
  und eine gro�e Menschenmenge versammelte sich um ihn. W�hrend er noch
  am See war,

  ^22kam ein Synagogenvorsteher namens Ja�rus zu ihm. Als er Jesus sah,
  fiel er ihm zu F��en

  ^23und flehte ihn um Hilfe an; er sagte: Meine Tochter liegt im
  Sterben. Komm und leg ihr die H�nde auf, damit sie wieder gesund wird
  und am Leben bleibt.

  ^24Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und dr�ngten sich
  um ihn.

  ^25Darunter war eine Frau, die schon zw�lf Jahre an Blutungen litt.

  ^26Sie war von vielen �rzten behandelt worden und hatte dabei sehr zu
  leiden; ihr ganzes Verm�gen hatte sie ausgegeben, aber es hatte ihr
  nichts genutzt, sondern ihr Zustand war immer schlimmer geworden.

  ^27Sie hatte von Jesus geh�rt. Nun dr�ngte sie sich in der Menge von
  hinten an ihn heran und ber�hrte sein Gewand.

  ^28Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand ber�hre, werde
  ich geheilt.

  ^29Sofort h�rte die Blutung auf, und sie sp�rte deutlich, dass sie von
  ihrem Leiden geheilt war.

  ^30Im selben Augenblick f�hlte Jesus, dass eine Kraft von ihm
  ausstr�mte, und er wandte sich in dem Gedr�nge um und fragte: Wer hat
  mein Gewand ber�hrt?

  ^31Seine J�nger sagten zu ihm: Du siehst doch, wie sich die Leute um
  dich dr�ngen, und da fragst du: Wer hat mich ber�hrt?

  ^32Er blickte umher, um zu sehen, wer es getan hatte.

  ^33Da kam die Frau, zitternd vor Furcht, weil sie wusste, was mit ihr
  geschehen war; sie fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze
  Wahrheit.

  ^34Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen.
  Geh in Frieden! Du sollst von deinem Leiden geheilt sein.

  ^35W�hrend Jesus noch redete, kamen Leute, die zum Haus des
  Synagogenvorstehers geh�rten, und sagten zu Ja�rus: Deine Tochter ist
  gestorben. Warum bem�hst du den Meister noch l�nger?

  ^36Jesus, der diese Worte geh�rt hatte, sagte zu dem
  Synagogenvorsteher: Sei ohne Furcht; glaube nur!

  ^37Und er lie� keinen mitkommen au�er Petrus, Jakobus und Johannes, den
  Bruder des Jakobus.

  ^38Sie gingen zum Haus des Synagogenvorstehers. Als Jesus den L�rm
  bemerkte und h�rte, wie die Leute laut weinten und jammerten,

  ^39trat er ein und sagte zu ihnen: Warum schreit und weint ihr? Das
  Kind ist nicht gestorben, es schl�ft nur.

  ^40Da lachten sie ihn aus. Er aber schickte alle hinaus und nahm au�er
  seinen Begleitern nur die Eltern mit in den Raum, in dem das Kind lag.

  ^41Er fasste das Kind an der Hand und sagte zu ihm: Talita kum!, das
  hei�t �bersetzt: M�dchen, ich sage dir, steh auf!

  ^42Sofort stand das M�dchen auf und ging umher. Es war zw�lf Jahre alt.
  Die Leute gerieten au�er sich vor Entsetzen.

  ^43Doch er sch�rfte ihnen ein, niemand d�rfe etwas davon erfahren; dann
  sagte er, man solle dem M�dchen etwas zu essen geben.



F�RBITTEN

  Wir beten zu Christus, der das Licht der Welt ist:

  Erf�lle alle, die f�r das Evangelium arbeiten, mit deinem Geist.

  A.: Wir bitten dich, erh�re uns.

  Ber�hre die Herzen der Menschen, dass sie zum Glauben gelangen.

  St�rke die Zuversicht der Kranken, und gib ihnen Vertrauen in ihre
  Helfer.

  Beh�te unsere Kinder, und lass sie im Glauben wachsen.

  Gott, unser Vater, du willst, dass alle Menschen in dein Reich
  gelangen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  A.: Amen.



  Wer vom modernen Menschen einfach das F�rwahrhalten dieser Geschichte
  fordert, der verdeckt ihm, dass das eigentliche Wunder gerade dieser
  Geschichte das Entstehen des Glaubens ist, der Gott auch den Sieg �ber
  den Tod zutraut, und verf�hrt ihn, in der Auferstehung von den Toten
  nur so etwas wie eine R�ckkehr ins irdische Leben unter verbesserten
  Umst�nden zu sehen. Ebenso unsinnig w�re der gegenteilige Satz, dass
  Gott unter keinen Umst�nden ein solches, alle Erfahrung durchbrechendes
  Wunder tun k�nnte, als w�ssten wir so �ber Gott Bescheid, dass wir ihm
  vorschreiben k�nnten, was ihm m�glich ist und was ihm weise scheint;
  wann die Zeit f�r solche Zeichen ist, wann nicht. So weist diese
  Geschichte energisch von sich selbst weg und fragt den Leser, ob er in
  seinem Sterben, wo vermutlich kein 'Wunder' zu erleben ist, Gott den
  Sieg auch �ber seinen Tod zutraut (Eduard Schweizer).


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