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Schott Tagesliturgie

  Dienstag
  8
  Dezember 2020
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    * Dienstag der 2. Woche im Advent
    * Maria Ohne Erbs�nde empfangen
    * Lesejahr: B I, StB: II. Woche

  [Dienstag, 08.12.2020__]
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8. Dezember

Hochfest der ohne Erbs�nde

empfangenen Jungfrau und - Gottesmutter Maria

  Die Glaubenslehre, dass Maria vom ersten Augenblick ihres Lebens an von
  aller Erbschuld frei war, hat sich erst im Lauf der Jahrhunderte
  allm�hlich gekl�rt. Sie wird ausdr�cklich in der Heiligen Schrift nicht
  ausgesprochen, doch wurden einige Aussagen der Schrift schon fr�h in dem
  Sinn verstanden, dass Maria das reinste Gesch�pf Gottes war, die neue Eva,
  die ohne S�nde blieb und so zur "Mutter aller Lebenden" werden konnte.
  Dabei muss klar bleiben, dass Maria auf dem nat�rlichen Weg als Kind ihrer
  Eltern geboren wurde und dass auch sie alle Gnade durch Jesus Christus,
  durch seinen Kreuzestod, empfangen hat. - Die liturgische Feier der
  Empf�ngnis Mari� kam im 9. Jahrhundert von Konstantinopel nach S�ditalien
  und Sizilien; aber durchgesetzt hat sich das Fest von England her, wo der
  hl. Anselm von Canterbury es in seiner Di�zese einf�hrte. 1476 wurde es
  durch den Franziskanerpapst Sixtus IV. von der r�mischen Kirche
  �bernommen. Am 8. Dezember 1854 hat Pius IX. die Lehre von der
  Unbefleckten Empf�ngnis Mari� verbindlich definiert und als Glaubenssatz
  erkl�rt.

  Das Dogma   "Zu Ehren der Heiligen und Ungeteilten Dreifaltigkeit, zu
  Schmuck und Zierde der jungfr�ulichen Gottesmutter, zur Erh�hung des
  katholischen Glaubens und zur Mehrung der christlichen Religion, in der
  Autorit�t unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und
  Paulus und der Unseren erkl�ren, verk�nden und definieren Wir: Die Lehre,
  dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empf�ngnis
  durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des allm�chtigen Gottes, im
  Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erretters des
  Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbs�nde unversehrt bewahrt
  wurde, ist von Gott offenbart und darum von allen Gl�ubigen fest und
  best�ndig zu glauben." (Pius IX., Apostolisches Schreiben "Ineffabilis
  Deus", verk�ndet am 8. Dezember 1854)

Er�ffnungsversJes 61, 10

  Von Herzen will ich mich freuen �ber den Herrn.
  Meine Seele soll jubeln �ber meinen Gott.
  Denn er kleidet mich in Gew�nder des Heils,
  er h�llt mich in den Mantel der Rettung
  und schm�ckt mich k�stlich wie eine Braut.

  Ehre sei Gott

Tagesgebet

  Gro�er und heiliger Gott,
  im Hinblick auf den Erl�sertod Christi
  hast du die selige Jungfrau Maria
  schon im ersten Augenblick ihres Daseins
  vor jeder S�nde bewahrt,
  um deinem Sohn eine w�rdige Wohnung zu bereiten.
  H�re auf ihre F�rsprache:
  Mache uns frei von S�nden
  und erhalte uns in deiner Gnade,
  damit wir mit reinem Herzen zu dir gelangen.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  Zur 1. Lesung   Die Geschichte vom verlorenen Paradies ist wahr. Gott will
  dem Menschen seine N�he und Freundschaft schenken, das ist der Sinn des
  "Gartens". Aber Gott kann nur dem etwas schenken, der f�hig ist, es zu
  empfangen. Der Mensch mit der gierig raffenden Hand oder mit der trotzig
  geballten Faust ist dazu nicht f�hig. Er bekommt vielleicht das, was er
  wollte, aber nur, um dann zu sehen, dass er arm und "nackt" ist. Er wird
  auf sich selbst zur�ckgeworfen, und die ganze Natur leidet darunter, dass
  die Ordnung gest�rt ist. Das wissen wir auch dann, wenn wir keine Dornen
  und Disteln mehr sehen. Aber nicht das Gericht ist Gottes letztes Wort.
  Die R�ckkehr zu Gott, zum Leben, zum Gl�ck ist dem Menschen verhei�en und
  aufgetragen. Die Schlange, dieses geheimnisvolle, �bermenschlich schlaue
  und b�sartige Wesen, wird vom Nachkommen der Frau besiegt werden: einer
  wird kommen und den Kopf der Schlange treffen (Gen 3, 15); er wird dem
  t�dlichen Unsinn ein Ende machen und den Menschen eine neue Zukunft geben.

Erste LesungGen 3, 9-15.20

  Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau, zwischen deinem
  Nachkommen und dem Nachkommen der Frau

  Lesung
  aus dem Buch G�nesis.

  Nachdem der Mensch vom Baum gegessen hatte,
  9 rief Gott, der Herr, ihm zu
  und sprach: Wo bist du?
  10Er antwortete: Ich habe deine Schritte geh�rt im Garten;
  da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin,
  und versteckte mich.
  11Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist?
  Hast du von dem Baum gegessen,
  von dem ich dir geboten habe, davon nicht zu essen?
  12Der Mensch antwortete:
  Die Frau, die du mir beigesellt hast,
  sie hat mir von dem Baum gegeben.
  So habe ich gegessen.
  13Gott, der Herr, sprach zu der Frau:
  Was hast du getan?
  Die Frau antwortete:
  Die Schlange hat mich verf�hrt.
  So habe ich gegessen.
  14Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange:
  Weil du das getan hast, bist du verflucht
  unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes.
  Auf dem Bauch wirst du kriechen
  und Staub fressen alle Tage deines Lebens.
  15Und Feindschaft setze ich zwischen dir und der Frau,
  zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen.
  Er trifft dich am Kopf
  und du triffst ihn an der Ferse.
  20Der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva, Leben,
  denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen.

AntwortpsalmPs 98 (97), 1.2-3b.3c-4 (Kv: 1ab)

  Kv Singet dem Herrn ein neues Lied,GL 55,1
  denn er hat wunderbare Taten vollbracht! - Kv

  1Singet dem Herrn ein neues Lied, *
  denn er hat wunderbare Taten vollbracht!
  Geholfen hat ihm seine Rechte *
  und sein heiliger Arm. - (Kv)
  2Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht *
  und sein gerechtes Wirken enth�llt vor den Augen der V�lker.
  3abEr gedachte seiner Huld *
  und seiner Treue zum Hause Israel. - (Kv)
  3cdAlle Enden der Erde *
  sahen das Heil unsres Gottes.
  4Jauchzet dem Herrn, alle Lande, *
  freut euch, jubelt und singt! - Kv

  Zur 2. Lesung   Am Anfang des Epheserbriefs steht ein hymnischer Lobpreis,
  der alles Handeln Gottes in dem Wort "Segen" zusammenfasst (1, 3-14). Von
  Ewigkeit her hat Gott uns erkannt und geliebt. Das Offenbarwerden seiner
  ewigen Gr��e ("Herrlichkeit") und seiner Gnade ist das Ziel der Sch�pfung
  und der Sinn der Menschheitsgeschichte, auch der Sinn jedes
  Menschenlebens. Von sich aus kann die Sch�pfung dieses Ziel nicht
  erreichen. Hier greift Gottes Erbarmen ein; er macht Christus zum Haupt
  und zur Mitte einer neuen Sch�pfung, zu ihrem Retter. Von S�nde ist in
  diesem Abschnitt nur in Vers 7 die Rede und nur indirekt: durch das Blut
  Christi haben wir die Erl�sung, die Vergebung der S�nden. Er gibt uns als
  Siegel der Gottesgemeinschaft den Heiligen Geist. Durch ihn haben wir
  Hoffnung; wir wissen, dass Gott uns angenommen hat.

Zweite LesungEph 1, 3-6.11-12

  In Christus hat Gott uns erw�hlt vor der Grundlegung der Welt, zum Lob
  seiner herrlichen Gnade

  Lesung
  aus dem Brief des Apostels Paulus
  an die Gemeinde in �phesus.

  3Gepriesen sei Gott,
  der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus.
  Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet
  durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
  4Denn in ihm hat er uns erw�hlt vor der Grundlegung der Welt,
  damit wir heilig und untadelig leben vor ihm.
  5Er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt,
  seine S�hne zu werden durch Jesus Christus
  und zu ihm zu gelangen nach seinem gn�digen Willen,
  6zum Lob seiner herrlichen Gnade.
  Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn.
  11In ihm sind wir auch als Erben vorherbestimmt
  nach dem Plan dessen, der alles so bewirkt,
  wie er es in seinem Willen beschlie�t;
  12wir sind zum Lob seiner Herrlichkeit bestimmt,
  die wir schon fr�her in Christus gehofft haben.

Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Lk 1, 28.42

  Halleluja. Halleluja.
  Gegr��et seist du, Maria, voll der Gnade,
  der Herr ist mit dir,
  du bist gebenedeit unter den Frauen.
  Halleluja.

  Zum Evangelium   Maria wird vom Engel als die Frau begr��t, die mehr als
  alle anderen begnadet ist. Sie steht in der Reihe der gro�en Erw�hlten
  (Abraham, David) und �berragt sie alle. Sie ist der neue Zion, das wahre
  Jerusalem, dem Gottes besondere Liebe und Gegenwart gilt (vgl. Zef
  3, 14-16; Sach 9, 9). Was zu Maria �ber Jesus gesagt wird (Lk 1, 31-33),
  �bertrifft bei weitem das �ber Johannes Gesagte (1, 15-17). Seine Titel
  und sein Name kennzeichnen ihn als den verhei�enen Messias der Endzeit,
  der die Einheit von Juda und Israel wiederherstellen und �ber alle V�lker
  in Ewigkeit herrschen wird. Er ist der Sohn der Jungfrau, ist wahrer
  Mensch und geh�rt doch zur Welt Gottes (1, 35). Anders als Zacharias
  (1, 18) antwortet Maria auf die Botschaft des Engels mit dem einfachen und
  gro�en: "Mir geschehe, wie du es gesagt hast."

EvangeliumLk 1, 26-38

  Sei gegr��t du Begnadete, der Herr ist mit dir

  Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

  26In jener Zeit wurde der Engel G�briel
  von Gott in eine Stadt in Galil�a namens Nazaret
  27 zu einer Jungfrau gesandt.
  Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt,
  der aus dem Haus David stammte.
  Der Name der Jungfrau war Maria.
  28Der Engel trat bei ihr ein
  und sagte: Sei gegr��t, du Begnadete,
  der Herr ist mit dir.
  29Sie erschrak �ber die Anrede
  und �berlegte, was dieser Gru� zu bedeuten habe.
  30Da sagte der Engel zu ihr: F�rchte dich nicht, Maria;
  denn du hast bei Gott Gnade gefunden.
  31Siehe, du wirst schwanger werden
  und einen Sohn wirst du geb�ren;
  dem sollst du den Namen Jesus geben.
  32Er wird gro� sein
  und Sohn des H�chsten genannt werden.
  Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.
  33Er wird �ber das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen
  und seine Herrschaft wird kein Ende haben.
  34Maria sagte zu dem Engel:
  Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?
  35Der Engel antwortete ihr:
  Heiliger Geist wird �ber dich kommen
  und Kraft des H�chsten wird dich �berschatten.
  Deshalb wird auch das Kind heilig
  und Sohn Gottes genannt werden.
  36Siehe, auch Elisabet, deine Verwandte,
  hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen;
  obwohl sie als unfruchtbar gilt,
  ist sie schon im sechsten Monat.
  37Denn f�r Gott ist nichts unm�glich.
  38Da sagte Maria:
  Siehe, ich bin die Magd des Herrn;
  mir geschehe, wie du es gesagt hast.
  Danach verlie� sie der Engel.

  Glaubensbekenntnis

  F�rbitten

  Zur Eucharistiefeier   Segen, Gemeinschaft, Liebe: alles will Gott uns
  geben durch Jesus Christus. Und alles ist Gnade, das hei�t Geschenk. Die
  Antwort hat uns Maria gelehrt: Danksagung, Lobpreis, Anbetung.

Gabengebet

  Herr, unser Gott,
  in deiner Gnade
  hast du die selige Jungfrau Maria auserw�hlt
  und vor jeder S�nde bewahrt.
  An ihrem Fest feiern wir das Opfer,
  das alle Schuld der Menschen tilgt.
  Befreie uns auf ihre F�rsprache
  aus der Verstrickung in das B�se,
  damit auch wir heilig und makellos vor dir stehen.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fation

Kommunionvers

  Gro�es hat man von dir gesagt, Maria,
  denn aus dir ging hervor die Sonne der Gerechtigkeit,
  Christus, unser Gott.

Schlussgebet

  Herr und Gott,
  das Sakrament, das wir empfangen haben,
  heile in uns die Wunden jener Schuld,
  vor der du die allerseligste Jungfrau Maria
  vom ersten Augenblick ihres Daseins an
  auf einzigartige Weise bewahrt hast.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

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