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Schott Tagesliturgie

  Donnerstag
  3
  Dezember 2020
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    * Donnerstag der 1. Woche im Advent
    * Hl. Franz Xaver
    * Lesejahr: B I, StB: I. Woche

  [Donnerstag, 03.12.2020]
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  3. Dezember

  Hl. Franz Xaver

  Ordenspriester, Glaubensbote

  Gedenktag


  Franz Xaver (Francisco Javier) wurde 1506 auf dem Schloss Javier (Navarra)
  geboren. Er kam 1525 zum Studium nach Paris, wo er sich 1533 dem hl.
  Ignatius von Loyola anschloss. 1537 wurde er in Venedig zum Priester
  geweiht und half in Rom bei der Abfassung der ersten Ordenssatzung mit.
  1542 landete er als Missionar und p�pstlicher Legat im portugiesischen Goa
  (Ostindien). Er wirkte mit apostolischem Eifer unter Portugiesen und
  Heiden. Er versuchte, die christlichen Portugiesen Gerechtigkeit und
  Menschlichkeit zu lehren; von den Heiden soll er etwa 30000 getauft haben.
  1549 brach er mit zwei Jesuiten und drei getauften Japanern zur Mission
  nach Japan auf und gr�ndete auch dort eine Christengemeinde. 1552 kehrte
  er nach Goa zur�ck. Bei einem Versuch, das Evangelium auch nach China zu
  bringen, starb er 1552 auf einer Insel bei Kanton (S�dchina). - Franz ist
  einer der gr��ten christlichen Missionare gewesen, der Bahnbrecher der
  neuzeitlichen Mission �berhaupt. Er passte sich dem Volk an, bei dem er
  wirkte, lebte mit den Armen in gr��ter Armut, zog einheimische Kr�fte f�r
  die Missionsarbeit heran und weckte in der alten Heimat das Interesse f�r
  das Missionswerk. Tausende sind seinem begeisternden Vorbild gefolgt.


  Wir alle, die wir hier (in Japan) sind, haben geglaubt, wir seien es, die
  Gott einige Dienste erweisen, weil wir in diese L�nder kommen, um den
  heiligen Glauben zu verk�nden. Doch in seiner G�te l�sst uns der Herr
  erkennen und zuinnerst erf�hlen, dass Er es ist, der uns eine Gnade
  erweist: die unermessliche Gunst, uns nach Japan zu rufen und uns frei zu
  machen von dem z�hen Sichanklammern an die Gesch�pfe, die uns hindern
  w�rden, immer tiefer an Gott zu glauben, auf ihn zu hoffen und ihm zu
  vertrauen. (Franz Xaver, Brief aus Japan an die V�ter in Goa)

  Ich werde Ihnen niemals beschreiben k�nnen, was ich den Japanern verdanke;
  denn unser Herr gab mir um ihretwillen eine tiefe Einsicht in die Abgr�nde
  meines Innern. (Franz Xaver, Brief an Ignatius von Loyola)


  Commune-Texte:

  Messformulare f�r Glaubensboten

  Schriftlesungen f�r Hirten der Kirche (Glaubensboten)



Er�ffnungsvers

                                                                         Ps 96 (95), 3-4

  Erz�hlt bei den V�lkern von der Herrlichkeit des Herrn,

  bei allen Nationen von seinen Wundern;

  denn gro� ist der Herr und hoch zu preisen. (MB 929)



  Tagesgebet

  Gott, du Heil aller Menschen,

  du hast durch das Wirken

  des heiligen Franz Xaver

  vielen V�lkern den Weg zu dir gewiesen.

  Wecke in deinen Gl�ubigen

  den Sinn f�r die missionarische Arbeit

  und schenke ihnen Eifer

  f�r die Ausbreitung des Glaubens,

  damit die Kirche

  �berall auf der Welt erstarke und wachse.

  Darum bitten wir durch Jesus Christus.



  Zur Lesung Die christliche Freiheit ist nur dann christlich, wenn sie sich
  in der Liebe verwirklicht, d. h. n�herhin: wenn sie mit R�cksicht auf den
  Bruder bereit ist, auf ihr Recht zu verzichten. Das braucht nicht
  eigentlich bewiesen zu werden: wer es nicht einsieht, dem werden auch
  Beweise nicht viel n�tzen. Aber es kann anschaulich gemacht werden, und
  das versucht Paulus, indem er auf seine eigene Situation verweist. Er ist
  Apostel und hat als solcher gewisse Rechte: er k�nnte, wie andere Apostel,
  eine Frau haben; er k�nnte (f�r sich und seine Familie) seinen Unterhalt
  von der Gemeinde beziehen. Er macht von seinem Recht aber keinen Gebrauch,
  um dem Evangelium Christi kein Hindernis in den Weg zu legen (1 Kor 9,12).
  Zudem steht er mit Gott in keinem Vertragsverh�ltnis, er ist kein
  Angestellter, der Rechte geltend machen kann: Er steht v�llig in der
  Verf�gung dessen, der ihn berufen hat. Er ist von Gott in Dienst genommen,
  um allen Menschen zu dienen und wenigstens einige zu retten. Nur so rettet
  er auch sich selbst. Retten kann nur die Liebe, nicht das Recht, auch
  nicht die Erkenntnis, die hochm�tig macht und den schwachen Bruder
  zugrunde gehen l�sst. - Apg 4,18-20; 9,15-16; 22,14-15; 26,16-18; 2 Kor
  11,7.



ERSTE Lesung

                                                                  1 Kor 9, 16-19.22-23

Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verk�nde!

  Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

  Br�der!

  ^16Wenn ich das Evangelium verk�nde, kann ich mich deswegen nicht r�hmen;
  denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht
  verk�nde!

  ^17W�re es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber
  nicht freisteht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde.

  ^18Was ist nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium unentgeltlich verk�nde
  und so auf mein Recht verzichte.

  ^19Da ich also von niemand abh�ngig war, habe ich mich f�r alle zum
  Sklaven gemacht, um m�glichst viele zu gewinnen.

  ^22Den Schwachen wurde ich ein Schwacher, um die Schwachen zu gewinnen.
  Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.

  ^23Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verhei�ung
  teilzuhaben.



Antwortpsalm

                                                 Ps 117 (116), 1.2 (R: vgl. Mk 16, 15)
         R Geht hinaus in die ganze Welt,

                                                                                                        (GL neu 454)

            und verk�ndet allen das Evangelium! - R
1        Lobet den Herrn, alle V�lker,

                                                                                                         VI. Ton

            preist ihn, alle Nationen! - (R)

  2        Denn m�chtig waltet �ber uns seine Huld,

            die Treue des Herrn w�hrt in Ewigkeit. - R



Ruf vor dem Evangelium

                                                                            Vers: Mt 28, 19a.20b

  Halleluja. Halleluja.

  (So spricht der Herr:)

  Geht zu allen V�lkern,

  und macht alle Menschen zu meinen J�ngern!

  Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

  Halleluja.



  Zum Evangelium Der jetzige Schluss des Markusevangeliums (16,9-20) wurde
  nachtr�glich aus den Osterberichten der drei anderen Evangelien
  zusammengestellt. - Mit der Auferstehung und Himmelfahrt Jesu ist die
  Geschichte des Evangeliums nicht zu Ende, im Gegenteil: jetzt weitet sich
  der Horizont: der ganzen Welt, allen Gesch�pfen (16,15; vgl. 13,10; 14,9)
  sollen die J�nger die gute Nachricht bringen, dass Jesus, der Christus,
  durch seinen Tod und seine Auferstehung der Welt wieder Hoffnung gegeben
  hat. Der Auftrag Jesu richtet sich zun�chst an die Apostel, ist aber nicht
  auf diese beschr�nkt. Christus selbst hat den Saulus-Paulus berufen, und
  die Apostel haben diese Berufung anerkannt. Im Lauf der Jahrhunderte wird
  es die Aufgabe des Bischofskollegiums sein, immer wieder M�nnern und
  Frauen, die Gott dazu beruft, die Sorge f�r die Ausbreitung des
  Evangeliums zu �bertragen. - Mt 28,16-20; 1 Tim 3,16; 4,10; Apg 9,33-35;
  14,8-10; 16,16-18; 28,3-6.



Evangelium

                                                                        Mk 16, 15-20

Geht hinaus in die ganze Welt, und verk�ndet das Evangelium!

  + Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

  ^15In jener Zeit erschien Jesus den Elf und sprach zu ihnen: Geht hinaus
  in die ganze Welt, und verk�ndet das Evangelium allen Gesch�pfen!

  ^16Wer glaubt und sich taufen l�sst, wird gerettet; wer aber nicht glaubt,
  wird verdammt werden.

  ^17Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen
  geschehen: In meinem Namen werden sie D�monen austreiben; sie werden in
  neuen Sprachen reden;

  ^18wenn sie Schlangen anfassen oder t�dliches Gift trinken, wird es ihnen
  nicht schaden; und die Kranken, denen sie die H�nde auflegen, werden
  gesund werden.

  ^19Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den
  Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.

  ^20Sie aber zogen aus und predigten �berall. Der Herr stand ihnen bei und
  bekr�ftigte die Verk�ndigung durch die Zeichen, die er geschehen lie�.



  F�rbitten

  Wir beten zu Christus, durch den alle Menschen das Heil erlangen:

  F�r die Missionare im Fernen Osten: um glaubw�rdige Verk�ndigung des
  Evangeliums. (Stille) Christus, h�re uns.

  A.: Christus, erh�re uns.

  F�r die Regierenden: um Verst�ndnis f�r den Auftrag der Kirche. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  F�r alle Menschen, die nicht glauben: um Erleuchtung ihrer Herzen.
  (Stille) Christus, h�re uns.

  F�r unsere Gemeinde: um Eifer f�r die Ausbreitung des Glaubens. (Stille)
  Christus, h�re uns.

  Herr, unser Gott, du Vater aller Menschen. F�hre alle zum Licht der
  Wahrheit durch Christus, unseren Herrn.     A.: Amen.



  Gabengebet

  Gott, du Herr aller V�lker,

  nimm die Gaben an,

  die wir dir am Gedenktag

  des heiligen Franz Xaver weihen.

  Er ist in die L�nder des fernen Ostens gezogen,

  um vielen Menschen das Heil zu verk�nden.

  Hilf, dass auch wir

  f�r das Evangelium Zeugnis ablegen

  und in der Gemeinschaft der Glaubenden zu dir gelangen.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.



Kommunionvers

                                                                        Vgl. Lk 10, 1.9

  Der Herr sandte seine J�nger aus und trug ihnen auf, zu verk�nden:

  Das Reich Gottes ist nahe. (MB 930)



  Schlussgebet

  G�tiger Gott,

  das Opfer deines Sohnes entz�nde in uns

  die Glut der Liebe,

  die den heiligen Franz Xaver ergriffen hat;

  so dass er sich f�r das Heil der Seelen verzehrte.

  Gib, dass auch wir unserer Berufung entsprechen

  und einst den Lohn erhalten,

  der den Arbeitern in deinem Weinberg verhei�en ist.

  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.


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