aus allen St�mmen und Sprachen, aus allen V�lkern und Nationen,
und du hast uns f�r unseren Gott zu K�nigen und Priestern gemacht.
Halleluja.
Tagesgebet
Heiliger Gott,
du hast deinen Sohn
der Schmach des Kreuzes unterworfen,
um uns der Gewalt des B�sen zu entrei�en.
Gib uns die Gnade,
dass auch wir deinem Willen gehorchen
und einst in Herrlichkeit auferstehen.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.
Zur Lesung Der Pharis�er Gamaliel war ein angesehener Gesetzeslehrer;
auch Saulus-Paulus geh�rte zu seinen Sch�lern (Apg 22,3). Dieser
nachdenkliche, kritische und fromme Mann dachte mit Unbehagen an den
Prozess Jesu zur�ck (so wie heute manche Kirchenm�nner an den Prozess
des Galilei). Er wollte neues Unrecht verh�ten, und das gelang ihm
auch. Wer vom Hohen Rat will es riskieren, als K�mpfer gegen Gott
dazustehen? Vielleicht teilten diese Leute nicht Gamaliels gl�ubige
Ehrfurcht vor dem Geschichtswalten Gottes, aber sie verstanden seine
Sprache und lie�en sich warnen. Die Zukunft aber geh�rt denen, die in
der Freude und Kraft ihres Glaubens den Menschen die Botschaft von
Jesus, dem Christus, bringen. - Joh 7,50-52; Mt 15,13; 2 Makk 7,19; Mt
10,17-20; 5,10-11; Apg 18,5.
ERSTE Lesung
Apg 5, 34-42
Sie freuten sich, dass sie gew�rdigt worden waren, f�r seinen Namen
Schmach zu erleiden
Lesung aus der Apostelgeschichte
In jenen Tagen
^34erhob sich im Hohen Rat ein Pharis�er namens Gamali�l, ein beim
ganzen Volk angesehener Gesetzeslehrer; er lie� die Apostel f�r kurze
Zeit hinausf�hren. ^
^35Dann sagte er: Israeliten, �berlegt euch gut, was ihr mit diesen
Leuten tun wollt. ^
^36Vor einiger Zeit n�mlich trat Theudas auf und behauptete, er sei
etwas Besonderes. Ihm schlossen sich etwa vierhundert M�nner an. Aber
er wurde get�tet, und sein ganzer Anhang wurde zerstreut und
aufgerieben. ^
^37Nach ihm trat in den Tagen der Volksz�hlung Judas, der Galil�er,
auf; er brachte viel Volk hinter sich und verleitete es zum Aufruhr.
Auch er kam um, und alle seine Anh�nger wurden zerstreut. ^
^38Darum rate ich euch jetzt: Lasst von diesen M�nnern ab, und gebt sie
frei; denn wenn dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen stammt,
wird es zerst�rt werden; ^
^39stammt es aber von Gott, so k�nnt ihr sie nicht vernichten; sonst
werdet ihr noch als K�mpfer gegen Gott dastehen. Sie stimmten ihm zu, ^
^40riefen die Apostel herein und lie�en sie auspeitschen; dann verboten
sie ihnen, im Namen Jesu zu predigen, und lie�en sie frei. ^
^41Sie aber gingen weg vom Hohen Rat und freuten sich, dass sie
gew�rdigt worden waren, f�r seinen Namen Schmach zu erleiden. ^
^42Und Tag f�r Tag lehrten sie unerm�dlich im Tempel und in den H�usern
und verk�ndeten das Evangelium von Jesus, dem Christus.
Antwortpsalm
Ps 27 (26), 1.4.13-14 (R: vgl. 4ab)
R Nur eines nur erbitte ich vom Herrn,
(GL neu 651,7)
im Hause des Herrn zu wohnen. - R
Oder:
R Halleluja. - R
1 Der Herr ist mein Licht und mein Heil:
V. Ton
vor wem sollte ich mich f�rchten?
Der Herr ist die Kraft meines Lebens:
vor wem sollte ich bangen? - (R)
4 Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:
im Hause des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,
die Freundlichkeit des Herrn zu schauen
und nachzusinnen in seinem Tempel. - (R)
13 Ich aber bin gewiss, zu schauen
die G�te des Herrn im Lande der Lebenden.
14 Hoffe auf den Herrn, und sei stark!
Hab festen Mut, und hoffe auf den Herrn. - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Mt 4, 4b
Halleluja. Halleluja.
Nicht nur von Brot allein lebt der Mensch,
sondern von jedem Wort aus Gottes Mund.
Halleluja.
Zum Evangelium Im 6. Kapitel hat Johannes �berlieferungen
verarbeitet, die wir auch in den fr�heren Evangelien finden: die
Brotvermehrung, das Gehen Jesu �ber den See, die Zeichenforderung, das
Bekenntnis des Petrus. Johannes nennt die Brotvermehrung ausdr�cklich
ein Zeichen und verbindet aufs engste das Zeichen mit der nachfolgenden
Offenbarungsrede; in der Brotrede wird das Zeichen theologisch als
Hinweis auf die Eucharistie ausgedeutet. Diese Deutung beginnt schon im
Bericht selbst mit der Erw�hnung des Paschafestes: Pascha ist Hinweis
auf den Auszug aus �gypten und die Mannaspeisung in der W�ste, aber
auch Andeutung des letzten Abendmahles und der Passion. Die Menge des
Volkes versteht das Zeichen nicht, es sieht in der Speisung eine
messianische Machtdemonstration und h�lt Jesus f�r den Propheten, den
neuen Mose, der Israel befreien und aller Not ein Ende machen wird.
Jesus r�ckt von solchen Erwartungen ab und geht in die Einsamkeit, er
allein: nur er selbst wei� um sein Geheimnis. - Mt 14,13-21; Mk
6,32-44; Lk 9,10-17; Joh 21,13; Dtn 18,15.18; Lk 16,31.
Evangelium
Joh 6, 1-15
Jesus teilte an die Leute aus, soviel sie wollten
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit
^1ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galil�a, der auch See von
Tiberias hei�t. ^
^2Eine gro�e Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die
er an den Kranken tat.^
^3Jesus stieg auf den Berg und setzte sich dort mit seinen J�ngern
nieder. ^
^4Das Pascha, das Fest der Juden, war nahe. ^
^5Als Jesus aufblickte und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen,
fragte er Philippus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu
essen haben? ^
^6Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er
selbst wusste, was er tun wollte. ^
^7Philippus antwortete ihm: Brot f�r zweihundert Denare reicht nicht
aus, wenn jeder von ihnen auch nur ein kleines St�ck bekommen soll. ^
^8Einer seiner J�nger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu
ihm: ^
^9Hier ist ein kleiner Junge, der hat f�nf Gerstenbrote und zwei
Fische; doch was ist das f�r so viele! ^
^10Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen! Es gab dort n�mlich viel
Gras. Da setzten sie sich; es waren etwa f�nftausend M�nner. ^
^11Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die
Leute aus, so viel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen. ^
^12Als die Menge satt war, sagte er zu seinen J�ngern: Sammelt die
�brig gebliebenen Brotst�cke, damit nichts verdirbt. ^
^13Sie sammelten und f�llten zw�lf K�rbe mit den St�cken, die von den
f�nf Gerstenbroten nach dem Essen �brig waren. ^
^14Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie:
Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll. ^
^15Da erkannte Jesus, dass sie kommen w�rden, um ihn in ihre Gewalt zu
bringen und zum K�nig zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg
zur�ck, er allein.
F�RBITTEN
Wir beten zu Christus, der aus allen V�lkern Menschen in seine Kirche
ruft:
Versammle alle, die an dich glauben, um deinen Tisch, und gib ihnen das
Brot des Lebens.
A.: Herr, erh�re unser Gebet.
Hilf, dass die Regierenden um das Wohlergehen aller V�lker besorgt
sind.
Gib den Hungernden ihren Anteil an den G�tern der Erde.
Geleite unsere Verstorbenen zum himmlischen Mahl.
Gott, unser Vater, lass uns erlangen, um was wir dich bitten, durch
Christus, unseren Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
G�tiger Gott,
nimm unsere Gaben an
und gew�hre uns deinen Schutz,
damit wir die Taufgnade,
die wir empfangen haben, nicht verlieren
und zur ewigen Freude gelangen,
die du f�r uns bereitet hast.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Osterzeit
Kommunionvers
R�m 4, 25
Wegen unserer Verfehlungen wurde Christus hingegeben,
wegen unserer Rechtfertigung wurde er auferweckt. Halleluja.
Schlussgebet
G�tiger Gott,
bewahre dem Volk der Erl�sten
deine Liebe und Treue.
Das Leiden deines Sohnes hat uns gerettet,
seine Auferstehung erhalte uns in der Freude.
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.
Die Menschen, die zu uns kommen, erwarten Brot. B�ten wir ihnen Steine
zum Anschauen, h�tten wir unsere �kumenische Berufung verfehlt. Sie
suchen Menschen, die Gott ausstrahlen. Das setzt ein in Gott
verborgenes Leben voraus, damit in uns die Pr�senz Christi neu lebendig
werde (Roger Schutz).
Schott Tagesliturgie
Freitag
24
April 2020
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* Freitag der 2. Woche im Osterkreis
* Hl. Fidelis von Sigmaringen
* Lesejahr: A II, StB: II. Woche
[Freitag, 24.04.2020___]
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B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern
entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen
biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des
deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten) Einheits�bersetzung
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