Christus ist vom Tod erstanden; er stirbt nicht mehr.
Gebrochen ist die Macht des Todes. Halleluja.
Tagesgebet
Allm�chtiger, ewiger Gott,
wir d�rfen dich Vater nennen,
denn du hast uns an Kindes statt angenommen.
Gib, dass wir mehr und mehr
aus dem Geist der Kindschaft leben,
damit wir die wahre Freiheit finden
und das unverg�ngliche Erbe erlangen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Der erste Angriff auf die J�ngergemeinde war kl�glich und
matt: ein Verbot, jemals wieder im Namen Jesu zu predigen und zu lehren
(4,18). Die Gemeinde reagiert auf diese neue Situation nicht mit einer
taktischen Lagebesprechung, sondern mit siegesgewissem Gebet, das
zugleich Lobpreis und Bitte ist. Das Gebet hat die �bliche Form
j�discher und altchristlicher Gebete: Anrufung Gottes, Erinnerung an
die Macht des Sch�pfers der ganzen Welt und des Herrn der Geschichte,
Schilderung der gef�hrlichen Lage, Bitte um die Kraft des Geistes. In
Vers 27 wird die Christenverfolgung durch die j�dische Obrigkeit mit
den sp�teren Verfolgungen durch die heidnische Staatsgewalt
zusammengesehen und in direkte Beziehung zum Leiden Jesu gesetzt. Auf
das Leiden Jesu wird auch der messianische Psalm 2 bezogen. Jesus wird
(wie in 3,13) der heilige Knecht Gottes genannt: der von den Menschen
misshandelte, aber von Gott verherrlichte Knecht, von dem Jesaja
gesprochen hat. - Jes 37,16-20; Apg 12,5; 14,15; Jes 52,13-15; Ps 2; Lk
23,12; Apg 18,9-10; 28,31; Eph 6,19-20; Apg 4,33; 3,16.
ERSTE LESUNG
Apg 4, 23-31
Als sie gebetet hatten, wurden alle mit dem Heiligen Geist erf�llt, und
sie verk�ndeten freim�tig das Wort Gottes
Lesung aus der Apostelgeschichte
In jenen Tagen
^23als Petrus und Johannes freigelassen waren, gingen sie zu den Ihren
und berichteten alles, was die Hohenpriester und die �ltesten zu ihnen
gesagt hatten.
^24Als sie das h�rten, erhoben sie einm�tig ihre Stimme zu Gott und
sprachen: Herr, du hast den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen
und alles, was dazugeh�rt;
^25du hast durch den Mund unseres Vaters David, deines Knechtes, durch
den Heiligen Geist gesagt: Warum toben die V�lker, warum machen die
Nationen vergebliche Pl�ne?
^26Die K�nige der Erde stehen auf, und die Herrscher haben sich
verb�ndet gegen den Herrn und seinen Gesalbten.
^27Wahrhaftig, verb�ndet haben sich in dieser Stadt gegen deinen
heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, Herodes und Pontius Pilatus
mit den Heiden und den St�mmen Israels,
^28um alles auszuf�hren, was deine Hand und dein Wille im Voraus
bestimmt haben.
^29Doch jetzt, Herr, sieh auf ihre Drohungen und gib deinen Knechten
die Kraft, mit allem Freimut dein Wort zu verk�nden.
^30Streck deine Hand aus, damit Heilungen und Zeichen und Wunder
geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus.
^31Als sie gebetet hatten, bebte der Ort, an dem sie versammelt waren,
und alle wurden mit dem Heiligen Geist erf�llt, und sie verk�ndeten
freim�tig das Wort Gottes.
Antwortpsalm
Ps 2, 1-3.4-6.7-9 (R: vgl. 12d)
R Selig die Menschen, die auf dich vertrauen, o Herr. -R
(GL neu 52,1)
Oder:
R Halleluja. -R
1 Was toben die V�lker,
VIII. Ton
Warum machen die Nationen vergebliche Pl�ne?
2 Die K�nige der Erde stehen auf,
die Gro�en haben sich verb�ndet
gegen den Herrn und seinen Gesalbten.
3 Lasst uns ihre Fesseln zerrei�en
und von uns werfen ihre Stricke! - (R)
4 Doch er, der im Himmel thront, lacht,
der Herr verspottet sie.
5 Dann aber spricht er zu ihnen im Zorn,
in seinem Grimm wird er sie schrecken:
6 Ich selber habe meinen K�nig eingesetzt
auf Zion, meinem heiligen Berg. - (R)
7 Den Beschluss des Herrn will ich kundtun.
Er sprach zu mir: Mein Sohn bist du.
Heute habe ich dich gezeugt.
8 Fordere von mir, und ich gebe dir V�lker zum Erbe,
die Enden der Erde zum Eigentum.
9 Du wirst sie zerschlagen mit eiserner Keule,
wie Kr�ge aus Ton sie zertr�mmern. - (R)
Ruf vor dem Evangelium
Vers: Kol 3, 1
Halleluja. Halleluja.
Ihr seid mit Christus auferweckt;
darum strebt nach dem, was im Himmel ist,
wo Christus zur Rechten Gottes sitzt.
Halleluja.
Zum Evangelium Die Frage, mit der Nikodemus zu Jesus kam, h�tte wohl
�hnlich gelautet wie die des Gesetzeslehrers in Lk 10,25: Was muss ich
tun, um das ewige Leben zu gewinnen? Nikodemus kommt aber gar nicht
dazu, die Frage auszusprechen; Jesus �berrascht ihn mit einer Antwort,
die ihn geradezu umwirft. Statt das ewige Leben gewinnen sagt Jesus das
Reich Gottes schauen, und dazu, sagt er, ist keiner f�hig, wenn er
nicht von oben geboren wird. Wie soll Nikodemus das verstehen? Wie kann
ein alter Mann von neuem geboren werden? Hat er das, als Sohn Abrahams
und rechtschaffener Gesetzeslehrer �berhaupt n�tig? Jesus nimmt nichts
zur�ck. Es ist wirklich so: Wenn ein Mensch die Herrschaft Gottes
erfahren, das Reich Gottes schauen, Gott erkennen und das ewige Leben
haben will (alle diese Ausdr�cke meinen dieselbe, im Grunde nicht
aussprechbare Wirklichkeit), dann muss er ein neuer Mensch werden, er
muss neu geschaffen, neu geboren werden. Zuallererst muss also der
Mensch etwas mit sich geschehen lassen, er muss sich etwas schenken
lassen. Das Wasser der Taufe und der Geist Gottes bewirken den neuen
Anfang. - Jak 1,17; 1 Petr 1,23; Joh 1,33; Ez 36,25-27; R�m 8,9; Tit
3,5; Joh 6,63; 1 Kor 15,44-50.
Evangelium
Joh 3, 1-8
Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht
sehen
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
^1Es war ein Pharis�er namens Nikodemus, ein f�hrender Mann unter den
Juden. ^
^2Der suchte Jesus bei Nacht auf und sagte zu ihm: Rabbi, wir wissen,
du bist ein Lehrer, der von Gott gekommen ist; denn niemand kann die
Zeichen tun, die du tust, wenn nicht Gott mit ihm ist. ^
^3Jesus antwortete ihm: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht von
neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. ^
^4Nikodemus entgegnete ihm: Wie kann ein Mensch, der schon alt ist,
geboren werden? Er kann doch nicht in den Scho� seiner Mutter
zur�ckkehren und ein zweites Mal geboren werden. ^
^5Jesus antwortete: Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht aus
Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes
kommen. ^
^6Was aus dem Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; was aber aus dem
Geist geboren ist, das ist Geist. ^
^7Wundere dich nicht, dass ich dir sagte: Ihr m�sst von neuem geboren
werden. ^
^8Der Wind weht, wo er will; du h�rst sein Brausen, wei�t aber nicht,
woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem
Geist geboren ist.
F�RBITTEN
Im Gebet wenden wir uns an Christus, den Sieger �ber die Macht des
Todes:
F�r die Glaubensboten: Um Freimut bei der Verk�ndigung des Evangeliums.
- (Stille) Christus, h�re uns.
A.: Christus, erh�re uns.
F�r alle, die den Namen Christi tragen: um Einheit in Wahrheit und
Liebe. - (Stille) Christus, h�re uns.
F�r alle �ngstlichen und Misstrauischen: um die wahre Freiheit der
Kinder Gottes. - (Stille) Christus, h�re uns.
F�r unsere Verstorbenen: um das unverg�ngliche Leben. - (Stille)
Christus, h�re uns.
Allm�chtiger Gott, du hast uns als deine Kinder angenommen. Wende uns
deine v�terliche G�te zu. Darum bitten wir durch Christus, unseren
Herrn.
A.: Amen.
GABENGEBET
Allm�chtiger Gott,
nimm die Gaben an,
die deine Kirche dir in �sterlicher Freude darbringt.
Du hast ihr Grund gegeben zu solchem Jubel,
erhalte ihr die Freude bis zur Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Osterzeit
Kommunionvers
Joh 20, 19
Jesus trat in die Mitte der J�nger
und sprach zu ihnen: Friede sei mit euch! Halleluja.
Schlussgebet
Ewiger Gott,
du hast uns durch die Ostergeheimnisse erneuert.
Wende dich uns voll G�te zu
und bleibe bei uns mit deiner Huld,
bis wir mit verkl�rtem Leib
zum unverg�nglichen Leben auferstehen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Lieber Alfred Sebastian, es ist viel, was ein Mensch in seinem Leben
leisten muss. Fleisch und Blut allein schaffen es nicht. Wenn ich jetzt
in M�nchen w�re, w�rde ich Dich in diesen Tagen taufen, das hei�t: ich
w�rde Dich teilhaft machen der g�ttlichen W�rde, zu der wir berufen
sind. Die Liebe Gottes, einmal in uns, adelt und wandelt uns. Wir sind
von da an mehr als Menschen: die Kraft Gottes steht uns zur Verf�gung,
Gott selbst lebt unser Leben mit, das soll so bleiben und immer mehr
werden, Kind. Daran h�ngt es auch, ob ein Mensch einen endg�ltigen Wert
hat oder nicht...
Das habe ich mit gefesselten H�nden geschrieben: diese gefesselten
H�nde vermach ich Dir nicht; aber die Freiheit, die die Fesseln tr�gt
und in ihnen sich selbst treu bleibt, die sei Dir sch�ner und zarter
und geborgener geschenkt (Alfred Delp).
Schott Tagesliturgie
Montag
20
April 2020
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* Montag der 2. Woche im Osterkreis
* Lesejahr: A II, StB: II. Woche
[Montag, 20.04.2020____]
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